DE617378C - Einfuehrung von Mantelleitungen in wasserdichte Gehaeuse - Google Patents

Einfuehrung von Mantelleitungen in wasserdichte Gehaeuse

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DE617378C
DE617378C DES108553D DES0108553D DE617378C DE 617378 C DE617378 C DE 617378C DE S108553 D DES108553 D DE S108553D DE S0108553 D DES0108553 D DE S0108553D DE 617378 C DE617378 C DE 617378C
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DE
Germany
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sleeve
introduction
lines
sheathed cables
box
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Expired
Application number
DES108553D
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English (en)
Inventor
Heinrich Schlaegel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Das Patent 566 300 betrifft wasserdichte Anschluß- und Abzweigeinrichtungen für elektrische Leitungen, die aus einem muffenförmigen Gehäuse bestehen, das mit Stopfbuchsendichtungen versehen ist, welche die Abmantelungsstellen und gegebenenfalls auch die der eingeführten elektrischen Leitungen zwischen sich aufnehmen. Derartige Einrichtungen sind für eine ganze Reihe verschieden-
• o artiger Zwecke anwendbar. Sie gestatten beispielsweise den Übergang von einer Art Leitungen, z. B. einer Kabelleitung, auf anders ausgebildete Leitungen, z. B. auf isolierte Einzelleitungen, Rohrdrähte, . unisolierte Drähte usw. Sie sind ferner auch unmittelbar als Übergangskopf oder Übergangspfeife zum Einführen von Freileitungen geeignet. Wenn man ferner an Stelle eines Abzweigsockels ein Zwischenstück in die Muffe einlegt, so läßt sich die Einrichtung auch als Endverschluß für kabelähnliche Leitungen anwenden. In all diesen Fällen kann man auch nach dem Zusatzpatent 571 461 mit nur einem Stopfbuchsengewinde auskommen, indem man die Muffe topfförmig ausbildet.
Durch die Erfindung wird das Anwendungsgebiet von Anschluß- oder Abzweigmuffen der obenerwähnten Bauart noch erweitert, und zwar werden erfindungsgemäß die als Endverschluß ausgebildeten Muffen als Anschluß stutzen für die Einführung von Mantelleitungen in wasserdichte Gehäuse verwendet und zu diesem Zweck entweder mit dem Gehäuse fest verbunden oder für eine derartige Verbindung eingerichtet, indem man sie außer mit dem Stopfbuchsengewinde noch mit einem Außengewinde versieht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die muffenförmige Hülse ist mit 1 bezeichnet. Die Dichtungspfropfen 2 und 3 sind durch ein ringförmiges Zwischenstück 4 voneinander getrennt. Die Pfropfen werden mit Hilfe der Stopfbuchse 5 zusammengepreßt; mit 6 ist eine Unterlegscheibe bezeichnet. Die Muffe ist mit Außengewinde versehen und in die Wand 7 eines wasserdichten Kastens eingeschraubt. Die Abmantelungsstelle der in den Kasten eingeführten Leitung 8 befindet sich im Innern der Muffe 1, und zwar zwi-
Heinrich Schlägel in Berlin-Spandau. **) Früheres Zusatzpatent 571 461
sehen den Dichtungspfropfen 2 und 3, von denen sich der eine auf den- Mantel der Kabelleitung 8 legt, während der andere mit mehreren Löchern zum Abdichten der Einzelleitungen 9 des. Kabels versehen ist.
Die Anwendung von Anschlußeinrichtungen nach dem Hauptpatent als Einführungin Kästen und Gehäuse für elektrische Apparate, Verteilungsanlagen u. dgl. hat gegenüber den bisher üblichen Einführungen folgenden wesentlichen Unterschied. Bei den Stopfbuchsenabdichtungen erfolgt die Abdichtung nur an einer einzigen Stelle, die etwa der Abdichtungsstelle am Dichtungspfropfen 2 • 15 der Zeichnung entspricht. Die .abgemantelte Stelle der isolierten Leitung befindet sich im Innern des Kastens. Bei größeren Kästen, wie sie beispielsweise in Verteilungsanlagen verwendet werden, ist es aber schwierig, eine sichere Abdichtung zu erzielen. Ist die Abdichtung nicht einwandfrei-, so saugt der Kasten infolge seines großen Volumens bei Temperaturunterschieden Luft an. Das kann die Bildung von Kondenswasser im Innern des Kastens zur Folge haben. Das Wasser wirkt besonders schädlich auf die empfindlichen abgemantelten Stellen der Kabel oder kabelähnlichen Leitungen ein.
Bei Einführungen nach der Erfindung befindet sich nun die abgemantelte Stelle der elektrischen Leitung für sich in einem kleinen, an zwei Seiten durch Dichtungen verschlossenen Raum. Infolgedessen ist diese Stelle auch dann geschützt, wenn sich im Innern des Kastens Kondenswasser bilden sollte. Da das Innere der Muffe ein erheblich kleineres Volumen hat als der Kasten, ist die Gefahr von Kondenswasserbildung an der abgemantelten Stelle der Leitung praktisch vollkommen ausgeschlossen.
Diese Sicherheit wird naturgemäß auch dann erreicht, wenn man auf das Außengewinde verzichtet und die Muffe auf andere Weise mit dem Gehäuse Terbindet, sie z. B. mit dem Gehäuse aus einem Stück herstellt. Jedoch ergibt die Anwendung eines Außengewindes den Vorteil, daß die gleiche Muffe auch für andere Zwecke,- z. B. für die im Patent 566 300 angegebenen und auch zum Anbringen an Haltern u. dgl., geeignet ist.
Die Muffe 1 besteht vorzugsweise aus Isolierstoff, insbesondere wenn es sich darum handelt, sie für eine möglichst große Zahl von verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten ge-■ eignet zu machen. Unter Umständen, z. B. bei 1 Einführungen in Kästen für Verteilungsanlagen, kann man auch die Muffe aus Metall herstellen. Ebenso kann auch der Zwischenkörper 4 aus Isolierstoff oder Metall bestehen. Dieser Zwischenkörper läßt sich ferner durch einen mit Klemmen versehenen Isoliersockel ersetzen.
Auf der Zeichnung ist noch eine weitere Verwendungsmöglichkeit von Anschlußeinrichtungen nach der Erfindung angedeutet. Man kann die Muffe unmittelbar in ein Leitungsrohr einschrauben. Ein derartiges Leitungsrohr ist auf der Zeichnung gestrichelt dargestellt und mit 10 bezeichnet. Dann bildet die Muffe einen wasserdichten Verschluß für ,die im Rohr befindlichen Leitungen. Auch in· diesem Fall unterscheidet sich der Verschluß insofern wesentlich von den bisher verwendeten Rohrabdichtungen, als sich die Abmantelungsstellen der Leitung und bei Anwendung eines Abzweigsockels auch die Abzweigstellen im Innern einer an beiden Seiten wasserdicht verschlossenen Muffe befinden.
Die Befestigung der Muffe 1 am Rohr kann auch anders ausgeführt werden. Wenn z. B. das Leitungsrohr 10 einen kleineren Durchmesser hat, so kann man die Muffe 1 mit Hilfe einer Übergangsmuffe befestigen, die einerseits auf das Außengewinde der Muffe 1, andererseits auf ein Außengewinde des Rohres 10 aufgeschraubt ist.
Verwendet man die Muffe 1 als Kabelendverschluß, so kann das Außengewinde dazu dienen, die Muffe an einer Abstandsschelle zu befestigen. Bei Anwendung der Muffe als go Einführungskopf für Freileitungen kann das Außengewinde zum Befestigen der Muffe an Dachständern benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anwendung einer als Endverschluß ausgebildeten Einrichtung nach Anspruch 5 des Patents 566 300 als Anschluß stutzen für die Einführung von Mantelleitungen in -ein wasserdichtes Gehäuse, in fester Verbindung mit diesem oder in Ausführung mit Außengewinde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES108553D 1933-03-05 1933-03-05 Einfuehrung von Mantelleitungen in wasserdichte Gehaeuse Expired DE617378C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE931607C (de) * 1944-02-23 1955-08-11 Aeg Zugentlastete Durchfuehrung oder Einfuehrung fuer elektrische Leitungen
DE1172342B (de) * 1959-10-28 1964-06-18 Siemens Ag Anordnung zur Einfuehrung einer Leitung in ein Gehaeuse fuer elektrische Geraete
FR2783978A1 (fr) * 1998-09-24 2000-03-31 France Telecom Dispositif d'etancheite pour extremite de tubes susceptibles de recevoir un cable

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DE931607C (de) * 1944-02-23 1955-08-11 Aeg Zugentlastete Durchfuehrung oder Einfuehrung fuer elektrische Leitungen
DE1172342B (de) * 1959-10-28 1964-06-18 Siemens Ag Anordnung zur Einfuehrung einer Leitung in ein Gehaeuse fuer elektrische Geraete
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