DE945524C

DE945524C - Kabelkasten aus Isolierpressstoff als Erdkabelkasten mit einer oder mehreren Erdkabeleinfuehrungen

Info

Publication number: DE945524C
Application number: DEM6561A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Karl Rafael
Original assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Merten GmbH and Co KG
Priority date: 1950-06-23
Filing date: 1950-06-23
Publication date: 1956-07-12

Description

In elektrischen Anlagen werden zum Anschluß von Erdkabeln Hausanschlußkästen verwandt, von welchen die Steigeleitungen zu den Verbraucherkreisen .abgehen. In Hausanschlußkästen sind die Hauptsicherungen ,angeordnet.
Der Erfindungsgegenstand betrifft einen Kabelkasten, der auch als Hausanschlußkasten verwandt wird. Nach Patent 94s 734 sind die Seitenwände des Kabelkastens einsetzbar gestaltet. Erfindungsgemäß wird ein Kabelstutzen mit Dichtung in eine Seitenwand des Kabelkastens eingeschoben. Es können .aber in gleicher Weise bis zu vier Kabelstutzen am Kabelkasten angebracht werden. Der Kabelstutzen ist derart gestaltet, daß sowohl ein oder zwei Erdkabel eingeschleift werden können. Der Kabelstutzen hat eine Öffnung zur Aufnahme eines Kabels, die durch ein Segment am Stutzen und ein Segment an der Schelle teilweise verdeckt ist. Bei Einführung eines Erdkabels werden diese ausgehrochen. Bei Einführung von zwei Erdkabieln werden zwei ausbrechbare Wände am Kabelstutzen seitlich der Mitteleinführung ausgebrochen. Ebenso zwei Wände am Vergußtöpf. In gleicher Weise werden je zwei Wände der Schelle ausgebrochen. In diesem Falle bleiben die Mittelsegmente stehen. Nach Einführen .eines oder zweier Erdkabel wird das Kabel bandagiert, abgeschellt und die Adern in bekannter Weise mit Awsgußmasse vergossen. Im Kabelkasten ist ein dreipoliges Sicherungselement angeordnet, an welches die Adern geradlinig angeklemmt werden. Abgedeckt wird der Kasten durch :einen zweiteiligen Deckel. Der Unterdeckel ist in der Mittelpartie bis zur Tiefe der GewindebrMen heruntergezogen und deckt das Sicherungselement berührungsschutzsicher .ab. Drei kreisrunde Öffnungen gestatten das Einsetzen der Sicherungen und das Einschrauben der Stöpselköpfe. Der Unterdeckel wird mittels :eines Klappdeckels verschlossen. Der Klappdeckel ist in Scharnieren gelagert und hat an der gegenüberliegenden Seite eine Vsrschraubung.s-und Plomberlasche zum Verschließen. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Abb. i zeigt den Kabe.Ikasten i mit dem eingeschobenen, Erdkabelstutzen 2, das eingeführte Erdkabel 3 abges-chellt mit der Schelle 4, ferner im Kabelkasten das dreipolige Sicherungselement 5.
Abb.2 zeigt -den Kabelkasten als Hausanschlußkasten im Längsschnitt. Die Adern 6, 7 und 8 sind im Kabelstutzen 2 vergössen. Der Unterdeckel 9 deckt den Innenraum i o mit dem SicherungselaMent 5 ab. Der Stöpselkopf i i durchdringt den Unterdeckel 9 durch :eine kreisrunde öffnung 12. Der Klappdeckel 13 verschließt die Stöpselkammer 14 mittels der Plombierschraube 15.
Abb.3 zeigt den Kabelkasten als Hausanschlu(3-kaste-n. in. der Draufsicht.
Abb. 4 zeigt den Kabelstutzen 2 mit der Mittellocheinführung 16, das Segment 17 und die ausbrechbaren Wände 18, 19, 20 und 21.
Abb. 5 zeigt eine Ansicht dies Kabelstutzens gegen die Schellenpartie. Die Mittellocheinführung ist teilweise abgedeckt durch das Segment 17 und das Segment 22 der mit den öfnungen des Kabelstutzens korrespondierenden Schelle 4. Ferner sind dargestellt die ausbrechbaren Wände 18, 21, 23 und 24.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kabelkasten aus Isolierpreßstoff nach Patent 941734 als E,rdkabelkasten mit einer oder mehreren Erdkabeleinführungen, gekennzeichnet durch -einen Kabelkasten (i), in welchen ein oder mehrere Erdkabelstutzen (2), abgedächtet von oben, :eingeschoben sind,. derart, daß die freien, torbogenartigen Öffnungen des Kabelkastens niit abgedichteten einschvebbaren Blenden für wahlweisen Abgang auf Feuchtr.aumkabelleitung oder Isolierrohrleitung verschlossen sind.
2. Kabelkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Kastendeckel, wobei der Unterdeckel (9) in der Mittelpartie (14) ,so tief heruntergezogen ist, daß das Sicherungselement (5) berührungsschutzsicher abgedeckt und nur -öffnungen (i2) zum Einsetzen der Stöpselköpfe (i i) freigegeben werden.
3. Kabelkasten nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen auf Odem Unterdeckel (9) mit Scharnieren befestigten Klappdeckel (13), der die berührungsschutzsicheren Stöpselköpfe (i i) plombierbar abschließt.
4. Kabelkasten nach Anspruch i, gekennzeichnet durch :einen einschiebbaren Kabelstutzen (2), dessen Mittelloohdürchführung (16) durch ,ein Segment (17) teilweise verschlossen, dessen Doppeleinführung aber durch ausbrechbare Wände (18, 19, 2ound21) ganz verschlossen ist.
5. Kabelkasten nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch eine mit den öffnungen des Kabelstutzens (2) korrespondierende Schelle (4), deren Mittelloeheinführung (16) durch ein Segment (i2) teilweise verschlossen, dessen Doppielkabeleinführung aber durch ausbrechbare Wände (23 Leid 24) ganz verschlossen ist.