DE846715C - Schlagwettergeschuetzter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten - Google Patents

Schlagwettergeschuetzter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten

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Publication number
DE846715C
DE846715C DEE3276A DEE0003276A DE846715C DE 846715 C DE846715 C DE 846715C DE E3276 A DEE3276 A DE E3276A DE E0003276 A DEE0003276 A DE E0003276A DE 846715 C DE846715 C DE 846715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
box
voltage part
low
junction box
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Expired
Application number
DEE3276A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Goellner
Fritz Paasche
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ELEKTRO APP
LAND U SEEKABELWERKE AG
Original Assignee
ELEKTRO APP
LAND U SEEKABELWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes

Landscapes

  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Schlagwettergeschützter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten Um in Betriebsräumen unter Tage die Zuführung der Hochspannung unmittelbar bis in den Kohlenabbau zu ermöglichen und in bestimmten Abständen dem fortschreitenden Abbau folgen zu können, ist erfindungsgemäß ein nicht vergießbarer schlagwettergeschützter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten entwickelt worden. Ein besonderes Merkmal der Erfindung für die universelle Lösung der gestellten Aufgabe ist außer der niedrigen Bauhöhe des Hochspannungskastens der gleichzeitig baulich getrennt angeordnete Verzweigungskasten für den Niederspannungsteil und den Sicherheitsschutz mit den entsprechenden Einbauteilen. Es sind bisher Verbindungs- und Abzweigmuffen auch für die Verwendung in Betrieben unter Tage bekannt, die ausschließlich bei Verlegung bewehrter papierisolierter Kabel Verwendung finden und in bekannter Weise wegen der Schlagweiten und der Leitungsführung innerhalb der Muffen selbst mit einer Kabelmasse ausgegossen werden müssen. Die Maßnahme des Ausgießens erschwert wesentlich die universelle Verwendungsmöglichkeit derartiger Verbindungs- und Verzweigungsmuffen in Betrieben unter Tage. Vor allem ist diese Art der Ausführung nicht verwendbar für die in neuerer Zeit als Hochspannungstrossen bezeichnete und zu verlegende Hochspannungsgummischlauch- Leitung. - In dieser Hochspannungsleitung sollen wahlweise gleichzeitig die Steuer- und Schutzleitungen (Niederspannungsleitungen) mitgeführt werden.
  • Infolge der hohen mechanischen Beanspruchungen der Leitungen sowie der engen örtlichen Verhältnisse und die hierdurch bedingte erhöhte Gefährdung der Menschen durch Fehlerspannung, wird eine Gummischlauchleitung gefordert, die als Ersatz für den beim Kabel vorhandenen Bleimantel um die Gesamtheit der Adern ein metallisches Geflecht, ein sog. Schutzgeflecht, besitzt, das nicht wie der Bleimantel eines Kabels durch Verbindung mit der Erde auf das Potential o gebracht wird, sondern das Schutzgeflecht steht unter einer geringen Überwachungsspannung. Wenn älso ein metallischer Gegenstand den Außenmantel der Gummischlauchleitung durchdringt, soll der Hochspannungsteil abschalten, bzw. tritt zwischen einem mit dem Schutzleiter in Verbindung stehenden Metallteil ein Schluß mit dem Schutzgeflecht (Überwachungsleiter) auf, so soll durch diesen Schluß ein Relais betätigt werden, das den Stromkreis einer Schutzspule unterbricht und die gefährdete Hochspannungsleitung abschaltet.
  • Die Durchschaltung der einzelnen Leitungsadern, wie Hauptadern, Steueradern, Schutzleiter, Schutzgeflechtes bz-,v. zusammengefaßten Schirmleiter, muß sinngemäß auch bei den entsprechenden Verbindungs- und Verzweigungskästen möglich sein. auch bei getrennter Verlegung der Hauptleiter sowie der Steuerleiter.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht auf einen Hochspannungsverbindungskasten einschließlich eines baulich getrennt daran befestigten Verzweigungskastens für die Niederspannung sowie mit angeflanschtem Leitungsstutzen und teilweise geöffnetem Deckel des Hochspannungsteiles, Abb. 2 eine Seitenansicht in Richtung auf den geöffneten Niederspannungsteil des Verzweigungskastens mit Einbauteilen, Abb. 3 eine Teilansicht von links der selbsttätigen Verriegelung des Hochspannungsteiles, Abb. 4 den Verschlußdeekel des Niederspannungskastens.
  • Das eigentliche Gehäuse i des Hochspannungsteiles besitzt einen Deckel 2, der das Gehäuse mit Sonderverschlußschrauben-3 durch Zwischenlage einer Profildichtung aus Weichgummi staub- und spritzwasserdicht verschließt. An den Kopfseiten sind wahlweise Leitungsstutzen 4 für die Einspannung der Gummischlauchleitung bzw. bewehrter Kabel, angeordnet. Die gemäß der Zeichnung beispielsweise geteilten Leitungsstutzen 4 pressen den direkt auf der Leitung aufvulkanisierten Weichgummiendverschluß, als Gummikeule bezeichnet, gegen den Profilflansch 5 und dichten ihn ab unter gleichzeitiger Erfüllung der Forderung einer Zugentlastung der Kontaktverbindungen.
  • Innerhalb des Hochspannungskastens sind in bekannter Weise besondere keramische. Klemmenträger 6 angeordnet, in denen jeweils ein Klemmenverbinder, beispielsweise als Schlitzklemme 7 ausgebildet, im Boden befestigt ist.
  • An einer Längsseite außen am Gehäuse i ist ein besonderer, ebenfalls mit Sonderverschlußschrauben 3 im Deckel 8 verschließbarer Kasten 9 als Niederspannungsteil, allseitig (licht verschweißt, angeordnet. Mittels besonderer Stopfbuchsverschraubungen io kann wahlweise bei mitgeführten Steueradern die Leitungsdurchführung vom Hochspannungsteil in den Niederspannungsteil abgedichtet erfolgen, bzw. bei getrennt verlegten Steueradern kann eine Einführung direkt von außen mittels der Leitungsstutzen i i erfolgen. Nichtbenutzte Einführungsöffnungen werden mit besonderen selbstsichernden Schraubverschlüssen verschlossen. Zur Anlegung und Verbindung der Steueradern untereinander sind besondere auf keramischen Klemmensockeln 12 befestigte Schlitzklemmen angeordnet, jeweils getrennt für den 22o-Volt-Teil sowie den 24-Volt-Teil als Überwachungsspannung.
  • Die Schlitzklemmen des 22o-Volt-Teiles sind durch, eine in der Zeichnung angedeutete Schutzkappe 13 aus Isolierstoff nochmals besonders gegen zufällige Berührung geschützt.
  • Die Leitungsadern des zusammengefaßten Schirmleiters werden jeweils über einen in der Mitte des Kastens 9 angeordneten Schalter, beispielsweise einen Druckknopfkontakt 14, bei geöffnetem Deckel 8 automatisch an den Erdkontakt 15 auf das Potential o gebracht, und bei verschlossenem Gehäuse 9 im Betriebszustand ebenfalls automatisch durch einen am Deckel 8 angeordneten Knopf 16 wieder getrennt. Zur wahlweisen Durchführung einzelner Schutz- und Steuerleiter sind noch besondere Gewindebohrungen 1 7 zur Aufnahme von Stopfbuchsverschraubungen vorgesehen, die ebenfalls bei Nichtbenutzung verschlossen sind.
  • Eine Öffnung des Hochspannungsteiles mit Deckel 2 des Gehäuses i, ist nur möglich bei bereits geöffnetem Niederspannungsteil mittels des Deckels 8 des Gehäuses 9. Die selbsttätige Sperrung wird durch eine zweckmäßige Gestaltung der Sperrvorrichtung 18 erreicht, die am Deckel 8 beispielsweise fest angeschweißt sind und sich beim Schließen automatisch über zwei Sonderverschlußschrauben 3 des Deckels 2 legen.
  • Es sind somit unter Beachtung größtmöglicher Sicherheit gegen unbeabsichtigte Berührung alle Vorkehrungen getroffen, die eine universell verwendbare Verbindung von Hochspannungs-, Kabel-und Gummischlauchleitungen mittels des vo@rbeschriebenen Verbindungs-undVerzweigungskastens gestatten, unter Berücksichtigung einwandfreier Leitungsverbindungen sämtlicher zur Zeit üblichen Schutzschaltungssysteme im Bergbau.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwettergeschützter Hochspannungsverbitrdungs- und Verzweigungskasten mit besonderen Einrichtungen für die Grundschaltung der Schutzschaltungssysteme, dadurch gekennzeichnet, claß der Kasten aus zwei vollständig voneinander getrennten und zugänglichen Kästen für den Hochspannungsteil sowie für den Niederspannungsteil besteht, die derart in Abhängigkeit verriegelt sind, daß Berührungsgefahr gegen die Hochspannung ausgeschlossen ist, und ciaß der Kastendeckel des Niederspannungsteiles zuerst geöffnet werden muß, wodurch eine automatische Abschaltung im Hochspannungsteil erfolgt, und gleichzeitig die Öffnung des Kastendeckels vom Hochspannungsteil infolge Freigabe durch die Sperrvorrichtung möglich ist. Schlagwettergeschützter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskästen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kc.>pfseiten des TTochsparinungsteiles wahlweise an einem zum Gehäuse abgedichteten Flansch geteilte trompetenförmige Leitungsstutzen sowie Kabelendverschraubungen mit Sonderverschlußschrauben angeschraubt werden können, wobei in beiden Fällen eine einwandfreie Abdichtung gegen das Gehäuse selbst sowie eine "Zugentlastung der Klemmerwerb ndiingen erfolgt. 3. Schlagwettergeschützter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlegung der Steueradern innerhalb der Ilauptleiter oder als getrennt verlegte Leitungen oder Kabel wahlweise vorn Hochspannungsteil oder von außen her die Einführung in den Niederspannungsteil des Kastens erfolgen kann.
DEE3276A 1951-01-30 1951-01-30 Schlagwettergeschuetzter Hochspannungsverbindungs- und Verzweigungskasten Expired DE846715C (de)

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