DE819117C - Sicherungskaestchen fuer Steckdosen - Google Patents

Sicherungskaestchen fuer Steckdosen

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DE819117C
DE819117C DEG1252A DEG0001252A DE819117C DE 819117 C DE819117 C DE 819117C DE G1252 A DEG1252 A DE G1252A DE G0001252 A DEG0001252 A DE G0001252A DE 819117 C DE819117 C DE 819117C
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sockets
fuse
socket
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fuses
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DEG1252A
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Inventor
Erwin Jaeger
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/68Structural association with built-in electrical component with built-in fuse

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  • Fuses (AREA)

Description

  • Sicherungskästchen für Steckdosen Es ist bekannt, elektrische Stromleitungen mittels Schmelzsicherungen abzusichern, sei es zum Schutze der Leitungen gegen überlastung, sei es zum Schutze von Geräten, die angeschlossen werden. Diese Sicherungen sind meist auf Sicherungstafeln oder in Sicherungskästen untergebracht und üblicherweise jeder Querschnittsverminderung der Leitungen oder jedem getrennten Stromkreis vorgeschaltet.
  • Die Erfindung bezweckt die Anwendung einfacher Schmelzsicherungen dort, wo sie wohl am meisten benötigt werden, nämlich bei Steckdosen. Dadurch können viele Gefahren vermindert und wertvolle Vorteile erreicht werden. Die Gefahren bei Steckdosen sind so außerordentlich, weil die Steckdosen in den meisten Fällen an eine stark abgesicherte Ringleitung angeschlossen und andererseits die daran betriebenen Stromverbraucher fast durchweg ortsbeweglich sind und stärksten Beanspruchungen sowie einer rauhen Behandlung unterworfen sind, so daß der Zustand der Kabel und Geräte selten als vollkommen einwandfrei bezeichnet werden kann. Deshalb werden auch schon Steckdosen verwendet, die Schmelzsicherungen enthalten. Entweder ist jedoch bei den.bekannten Steckdosen mit Sicherungen das Auswechseln der Sicherungen umständlich und gefahrvoll, oder aber die Steckdosen weichen in der Form zu stark von den allgemein üblichen, weitgehend genormten Steckdosen ab, so daß sich ihrer weiteren Verbreitung größte Hindernisse entgegenstellen: Die Erfindung sucht das ,Ziel dadurch zu erreichen, daß ein Sicherungskästchen als flacher Untersatz für normale Steckdosen ausgebildet wird und sich mit denselben Schrauben befestigen läßt wie die Steckdose selbst, so daß die Montage ebenso einfach ist, wie die laufende Überwachung. Das Auswechseln der Schmelzsicherung erfolgt in bekannter Weise gefahrlos und ohne Öffnen des Sicherungskästchens oder der Steckdose.
  • Der Sicherungsuntersatz für Steckdosen nach der Erfindung kann nachträglich unter vorhandenen Steckdosen angebracht werden. Er läßt sich, falls gelegentlich unerwünscht, auch unbeschadet wieder entfernen und anderweitig verwenden. Man kann aber das Sicherungsteil auch fest mit der Steckdose verbinden, ohne deren gewohnte und bewährte Form wesentlich zu verändern.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisiert dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Sicherungsuntersatz nach der Erfindung in der Ansicht von unten, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht desselben, teilweise im Schnitt, Abb.3 einen Querschnitt nach der Schnittebene A-B, mit aufmontierter Steckdose.
  • Ein Gehäuse i oder flache Schale aus Isolierstoff ist der Form der darauf anzubringenden Steckdose derart angepaßt, daß es den Umriß der Grundfläche der Steckdose nur wenig überragt, jedoch dabei flach und niedrig gehalten ist. In diesem Gehäuse i sind durchgehende Öffnungen 2 zur Befestigung vorhanden, die mit den entsprechenden Öffnungen der Steckdose weitgehend übereinstimmen, so daß das Sicherungsgehäuse zugleich mit der Steckdose bzw. mit dem Steckdoseneinsatz befestigt wird. Weiter sind im Gehäuse i Öffnungen 3 zum Durchführen der Nulleiter bzw. Erdleiter zwecks Anschluß an die vorgesehenen Schutzkontaktklemmen 12 der Steckdose. An Stelle der öffnungen 3 können auch Verbindungsklemmen im Gehäuse i angebracht sein mit oberen und unteren Anschlußmöglichkeiten. Die Stromzuleitung kann in bekannter Weise in das Gehäuse i eingeführt werden. Zum Anschluß der Stromleiter der Stromzuführung sind auf der Unterseite des Gehäuses i Klemmschrauben 4 vorgesehen, die in Kontaktklötzchen 5 aus Leitmetall eingeschraubt sind. Die Kontaktklötzchen 5 schließen Führungskanäle 6 im Gehäuse i ab, in welche Schmelzsicherungen 7 so eingeführt werden, daß sie mit dem einen Ende auf die Kontaktklötzchen stoßen. An der äußeren Seite der Führungskanäle 6 sind Kontaktringe 8 angebracht, die mit den Leitungsanschlußklemmen 9 deF Steckdose leitend verbunden werden. In die Kontaktringe 8 werden metallische Gewindehülsen io eingeschraubt, die innen federnde Kontakte für die Sicherungspatronen 7 aufweisen und zum gefahrlosen Einschrauben unter Spannung von einer Isolierstoflkappe i i eingefaßt sind. Nach Anklemmen der Zuleitungen an den Anschlußklemmen des Sicherungsuntersatzes und der Steckdose wird die Schutzkappe 14 der Steckdose übergestülpt und befestigt.
  • Der Stromleitungsweg führt demnach von der Stromzuführung über die Klemmschraube 4 zum Kontaktklötzchen 5 durch die Schmelzsicherungspatrone 7 hindurch, über Kontaktfedern, Gewindehülse i9 und Gewindering 8 zur Anschlußklemme 9 der Steckerkontakthülse 13 und von da in bekannter Weise über Steckerstift und Anschlußkabel an den Stromverbraucher bzw. an das elektrische Gerät.
  • Hat wegen Überlastung oder Kurzschluß eine Schmelzsicherung die Stromzufuhr unterbrochen, dann kann ohne jede Gefahr mittels der Isolierstoffkappe i 1 die in der Gewindehülse io gehaltene Sicherungspatrone 7 herausgeschraubt werden und außerhalb der Steckdose, also außerhalb des gefährlichen Spannungsbereiches, leicht ausgewechselt werden. Das Einsetzen der neuen Sicherungspatrone erfolgt ebenso gefahrlos, so daß ein Sicherungswechsel von jedermann vorgenommen werden kann. Der Sicherungsuntersatz nach der Erfindung soll vorzugsweise an Kraftsteckdosen für Dreh-Strom Verwendung finden, wofür drei Leitungswege mit drei Sicherungspatronen auf engstem Raume unterzubringen sind. Die liegende Anordnung der Sicherungen in dem Untersatz unter der Steckdose erlaubt ohne weiteres diese Ausführung.
  • Der neue Sicherungsuntersatz wird vor allem in industriellen und gewerblichen Betrieben vorteilhaft Anwendung finden, in welchen zahlreiche Steckdosen an einer gemeinsamen Leitung angeschlossen sind, die so stark abgesichert sein muß, daß mehrere bzw. viele Geräte gleichzeitig in Betrieb genommen werden können. Die Störung durch gelegentlichen oder gar häufigen Stromausfall in der gesamten Leitung ist jedesmal derart groß, andererseits die Geräte so wertvoll, daß eine Sicherung jedes Gerätes unerläßlich erscheint, wofür der Sicherungsuntersatz als einfachste Lösung angesehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungskästchen für Steckdosen, dadurch gekennzeichnet, daß es als unabhängiger und nachträglich anzubringender niedriger Untersatz von normalen Steckdosen ausgebildet ist, in welchem Sicherungspatronen liegend angeordnet sind, die mittels herausschraubbarer Isolierstoffkappen gefahrlos herausgenommen werden können.
DEG1252A 1950-03-09 1950-03-09 Sicherungskaestchen fuer Steckdosen Expired DE819117C (de)

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