DE3539421A1 - Schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberspannungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberspannungen

Info

Publication number
DE3539421A1
DE3539421A1 DE19853539421 DE3539421A DE3539421A1 DE 3539421 A1 DE3539421 A1 DE 3539421A1 DE 19853539421 DE19853539421 DE 19853539421 DE 3539421 A DE3539421 A DE 3539421A DE 3539421 A1 DE3539421 A1 DE 3539421A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
circuit arrangement
circuit
protective
protective conductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853539421
Other languages
English (en)
Other versions
DE3539421C3 (de
DE3539421C2 (de
Inventor
Ernst-Guenther Ing Grad Jordan
Harald Dipl Ing Koegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Obo Bettermann OHG
Original Assignee
Obo Bettermann OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Obo Bettermann OHG filed Critical Obo Bettermann OHG
Priority to DE3539421A priority Critical patent/DE3539421C3/de
Publication of DE3539421A1 publication Critical patent/DE3539421A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3539421C2 publication Critical patent/DE3539421C2/de
Publication of DE3539421C3 publication Critical patent/DE3539421C3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/04Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess voltage
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/54Testing for continuity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen, z.B. durch Blitz­ einschlag bei Stromnetzen mit mindestens einem Phasenleiter, einem Nulleiter und einem Schutzleiter, wobei jeweils der Phasenleiter und der Nulleiter über je einen Varistor auf das Potential des Schutzleiters gelegt sind.
Derartige Schaltungsanordnungen sind im Stand der Technik bekannt. Sie dienen zum Schutz gegen Überspannungen an empfindlichen Geräten, welche Überspannungen beispielsweise durch Blitzeinschlag ausgelöst werden. Hierzu sind solche Schaltungs­ anordnungen beispielsweise in Form von Stecker- Steckdosenkombinationen bekannt, welche in vor­ handene Steckdosen eingesetzt werden und das anzukoppelnde Gerät dann in die entsprechende Steckdose des Überspannungsschutzgerätes einge­ steckt wird.
An sich sind diese bekannten Schaltungsanordnungen brauchbar, sie weisen jedoch einen wesentlichen Mangel auf, da zwar ein Überspannungsschutz er­ reicht wird, jedoch evtl. Personengefährdungen nicht auszuschließen sind. Sofern nämlich der Schutzleiter an irgendeiner Stelle des Leitungs­ systemes unterbrochen ist und der Fall eintritt, daß ein Varistor der Überspannungsschutzschaltung defekt ist und somit stromdurchlässig ist, so ist ein Stromfluß zwischen Phasenleiter und Schutz­ leiter in dem Fall möglich, daß eine Person beispielsweise das metallische Gehäuse eines an den Schutzleiter angeschlossenen Gerätes und gleichzeitig eine Wasserleitung oder dergleichen anfaßt.
In einem solchen Fall kann ein Strom von einigen Zig-Milliampere fließen, welcher Strom bei 220 V gespeisten Netzen tödlich sein kann.
Es sind zwar Fehlerstromschutzschalter bekannt, die früher einen Auslösestrom von 0,5 Ampere, heute aber schon einen Auslösestrom von 30 mA aufweisen, jedoch sind nicht alle Stromnetze durch derartige Fehlerstromschutzschalter geschützt, so daß nicht auszuschließen ist, daß Überspannungs­ schutzgeräte auch in Stromnetzen eingesetzt werden, bei denen kein Fehlerstromschutzschalter vorge­ sehen ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung eingangs be­ zeichneter Art dahingehend zu verbessern, daß zumindest eine Anzeigemöglichkeit für den Fall geschaffen wird, daß der Schutzleiter des Strom­ netzes an irgendeiner Stelle unterbrochen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß der Phasenleiter über einen Vorwiderstand und eine dazu in Reihe geschaltete Signaleinrichtung an den Schutzleiter angeschlossen ist, so daß ein geschlossener Stromkreis gebildet ist, wobei in diesem Stromkreis durch geeignete Bemessung des Vorwiderstandes die Stromstärke auf einen geringen Wert von vorzugsweise 1 mA begrenzt ist.
Durch diese Schaltungsanordnung ist sichergestellt, daß zwischen Phasenleiter und Schutzleiter ein Stromkreis gebildet ist, der als Prüfstromkreis genutzt werden kann. Durch geeignete Auswahl des Vorwiderstandes wird die Stromstärke auf 1 mA begrenzt, so daß Personengefährdungen auszu­ schließen sind. Durch die Signaleinrichtung ist sichergestellt, daß bei Stromausfall, also bei Unterbrechung des Schutzleiters an irgendeiner Stelle des Leitungssystems ein Signal ausgelöst wird. Hierdurch kann die Bedienungsperson sofort feststellen, daß ein Leitungsdefekt vorliegt, der dann durch Fachkräfte gesucht und beseitigt werden kann.
ln Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, daß auch der Nulleiter über einen weiteren Vorwiderstand an die auch dazu in Reihe geschaltete Signalein­ richtung angeschlossen ist.
Dies geschieht aus dem Grunde, da nicht unbedingt sicher ist, daß der Phasenleiter und der Nulleiter korrekt angeschlossen sind. Deren Vertauschung hätte ohne die erfindungsgemäße Maßnahme zur Wirkung, daß die Prüfeinrichtung funktionslos bliebe.
Zur Vermeidung eines ständigen Stromflusses zum Zwecke der Überprüfung der Schutzleiter-Funktions­ tätigkeit schlägt die Erfindung in Weiterbildung vor, daß der Stromkreis zwischen Phasenleiter bzw. Nulleiter und Schutzleiter durch einen Tast­ schalter unterbrochen ist, der lediglich bei Tastendruck geschlossen ist.
Auf diese Weise kann durch einen Tastendruck die Prüfung des Schutzleiters mittels der Über­ spannungsschutzschaltungsanordnung erfolgen, so daß bei jedem Einsatz der Schaltungsanordnung oder auch zu beliebigen Zeitpunkten eine Über­ prüfung möglich ist.
Vorteilhafterweise wird vorgeschlagen, daß als Signaleinrichtung eine Leuchtdiode angeschaltet ist.
Dabei sollte die Leuchtdiode bei ordnungsgemäßem Schutzleiter ständig leuchten und lediglich im Falle der Unterbrechung des Schutzleiters ein Erlöschen der Leuchtdiode die Folge sein.
Auch die gegenteilige Schaltungsanordnung ist möglich.
Zum Zwecke der weiteren Verbesserung der Sicherheit der Schaltungsanordnung wird vorgeschlagen, daß die Leuchtdiode mit einem Optokoppler gekoppelt ist, der bei Unterbrechung des Stromkreises eine Netzsicherung auslöst.
Verwendung finden kann ein Optokoppler üblicher Bauart, der mit einer Netzsicherung derart gekoppelt ist, daß bei Unterbrechung des Schutzleiters ein Stromfluß über die zusätzliche Netzsicherung erfolgt, so daß diese Sicherung auslöst.
Eine Variante zur Überprüfung des Prüfstromkreises wird darin gesehen, daß der Prüfstromkreis zwischen Phasenleiter bzw. Nulleiter und Schutzleiter pulsierend geöffnet und geschlossen ist.
ln Weiterbildung kann dabei vorteilhaft sein, daß als Pulsgeber ein Pulsgenerator eingeschaltet ist.
Eine Variante und damit eine parallele Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, wobei zusätzlich die Personengefährdung ausgeschlossen wird, besteht ausgehend von einem Stand der Technik gemäß Ober­ begriff des Anspruches 8, darin daß zwischen Varistor und Schutzleiter eine Funkenstrecke geschaltet ist.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch bei defektem Schutzleiter kein Leckstrom über einen defekten Varistor fließen kann, da die Überbrückung der Funkenstrecke durch derartige Leckströme ausgeschlossen ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß beide Varistoren über eine gemeinsame Funkenstrecke an Schutz­ leiter geschaltet sind.
Prinzipielle Schaltungsanordnungen gemäß vor­ liegender Erfindung sind in den Zeichnungsfiguren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 1;
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung gemäß Anspruch 8;
Fig. 3 eine Variante der Ausführungsform gemäß Fig. 2.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist in einem Überspannungsschutzgerät realisiert, welches einerseits Steckkontakte zum Anschluß an eine Steckdose des verlegten Netzes aufweist und andererseits eine Steckdose zum Anschluß eines entsprechenden Gerätes besitzt. Die ent­ sprechenden Anschlüsse sind bei A bzw. B angedeutet.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen bei Stromnetzen mit mindestens einem Phasenleiter L, einem Nulleiter N und einem Schutzleiter PE eine Schutzschaltung, die jeweils aus einem Varistor V 1 zwischen Phasen­ leiter und Schutzleiter und einem Varistor V 2 zwischen Nulleiter und Schutzleiter besteht.
Das Hausnetz dieses Systems ist bei C angedeutet. In das Hausnetz ist ein Verbraucher D, beispiels­ weise eine Waschmaschine, eingeschaltet, deren Gehäuse E auf Schutzleiterpotential gelegt ist. Desweiteren ist bei F eine Wasserleitung angedeutet. Sofern bei dieser Konstellation eine Unterbrechung des Schutzleiters PE an irgendeiner Stelle des Leitungssystemes erfolgt und zudem einer der Varistoren V 1 oder V 2 defekt ist, so daß ein Leckstrom über dem Varistor fließen kann, so ist eine Person unmittelbar gefährdet, die das Gehäuse E des Gerätes D anfaßt und gleichzeitig die Wasserleitung F berührt. Hierbei kann es zu einem Stromfluß in der Größenordnung von 100 mA kommen, so daß für die Person Lebensgefahr besteht.
Um dieses Risiko zu mindern, ist in der Schaltungs­ anordnung gemäß Fig. 1 ein Widerstand W 1 über einen Schalter S und eine Leuchtdiode G an den Schutzleiter PE angeschlossen. Desweiteren ist auch der Nulleiter N über einen Widerstand W 2 und den Schalter S an die Leuchtdiode G und den Schutzleiter PE angeschlossen. Sofern der damit zwischen dem Phasenleiter L und dem Schutzleiter PE gebildete Prüfstromkreis durch Betätigung des Schalters S geschlossen wird, leuchtet bei ordnungsgemäßem Schutzleiter PE die Leuchtdiode G auf, so daß die prüfende Person sich von der Funktionssicherheit überzeugen kann. Sofern der Schutzleiter PE an irgendeiner Stelle unterbrochen ist, ist ein Stromfluß beim Schließen des Schalters S nicht mehr möglich, so daß die Diode G nicht aufleuchtet. In diesem Falle weißt die Bedienungs­ person, daß eine gefährliche Situation besteht und geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen.
Diese Schaltungsanordnung ist in der Weise ergänz­ bar, daß mit der Leuchtdiode G oder einer weiteren Leuchtdiode ein Optokoppler gekoppelt wird, der wiederum eine Netzsicherung auslöst, sofern ein Defekt im Schutzleitersystem vorliegt. Alternativ wäre auch der Verzicht auf den Schalter S möglich und eine bleibende Leitungsverbindung und damit ein bleibender Prüfstrom möglich. Desweiteren wäre es möglich, den Schalter S durch einen Puls­ generator zu steuern, so daß in zeitlich bestimm­ baren Abständen eine automatische Überprüfung des Netzes und damit der Funktionstüchtigkeit des Schutzleiters PE erfolgen kann.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 ist jeder Varistor V 1 und V 2 über eine Funkenstrecke H an den Schutzleiter PE gelegt. Bei dieser Lösung ist eine Gefährdung bei defektem Schutzleiter PE ausgeschlossen, da ein Stromfluß über einen defekten Varistor V 1 oder V 2 ausgeschlossen ist, weil die Funkenstrecke H ein für diesen Fall unüber­ windbares Hindernis bildet, so daß kein geschlossener Stromkreis gebildet wird. Im übrigen könnte die Funkenstrecke H weiterhin dazu genutzt werden, daß das Gehäuse einer Antennensteckdose über eine solche Funkenstrecke ebenfalls auf das Potential des Schutzleiters PE geführt wird, so daß zusätzlich auch die Absicherung einer gegen Überspannungen in an sich bekannter Art geschützten Antennensteck­ dose möglich wäre.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 ist zusätzlich ein überspannungsgeschützter Antenneneingang ge­ zeigt. Das Antennenanschlußteil besteht aus einem metallischen geschlossenen Gehäuse K, welches in der Zeichnungsfigur mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Das Gehäuse weist im Ausführungsbeispiel einen Antenneneingang und einen Antennenausgang auf. Der zugehörige Ein- und Ausgang ist durch eine Leitung L miteinander verbunden, die dem Innen­ leiter der als Koaxialkabel ausgebildeten Antennen­ leitung entspricht.
Die Abschirmung ist bei M dargestellt. Diese Abschirmung ist auf Gehäusemasse gelegt.
Der Innenleiter L ist über eine Funkenstrecke H′′ ebenfalls an Gehäusemasse gelegt. Die Gehäuse­ masse liegt über eine weitere Funkenstrecke H′ potential­ mäßig an Schutzleiter PE. Die Funkenstrecke H′ ist als dreipolige Funkenstrecke ausgebildet, so daß in einem gemeinsamen Bauteil die Varistoren V 1 und V 2 über diese Funkenstrecke H′ an den Schutzleiter gelegt sind, aber auch das Gehäuse des Antennen­ anschlusses über diese Funkenstrecke H′ angeschlossen ist.
Desweiteren ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein weiterer Varistor V 3 zwischen Phasenleiter L und Null­ leiter N eingeschaltet. Die Besonderheit dieser Ausführungsform besteht einerseits darin, daß die Anzahl der Bauteile und damit die Montage und Herstellungskosten verringert werden können, indem die dreipolige Funkenstrecke H′ als Ersatz für die ansonsten notwendigen zwei Funkenstrecken verwendet wird.
Desweiteren wird durch diese dreipolige Gasent­ ladungsfunkenstrecke das Ansprechvermögen des jeweils anderen zu schützenden Kreises herabge­ setzt, sofern die Funkenstrecke eines Kreises gezündet ist. Das Ansprechverhalten wird hierdurch ver­ bessert. Im übrigen ist noch festzuhalten, daß durch die Serienschaltung der Varistoren V 1 und V 2 der Schutzpegel dieser Varistoren erhöht ist, was durch entsprechende Dimensionierung von Varistor V 1 und Varistor V 2 in der Weise rückgängig gemacht wird, daß auf jeden Fall sichergestellt ist, daß der Rest­ strom, der nach einem Überspannungsereignis über die Varistoren V 1 und V 2 fließen kann, jeden­ falls so niedrig ist, daß die Funkenstrecke H′ mit Sicherheit erlischt.
Die Anordnung des Varistors V 3 zwischen Phasenleiter und Nulleiter erfolgt zu dem Zweck, daß angeschlossene Geräte der Schutzklasse 2, also schutzisolierte Geräte, die ohne Bezug auf den Schutzleiter PE ange­ schlossen werden, ebenfalls gegen Überspannungs­ ereignisse geschützt sind.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungs­ beispiele beschränkt, sondern im Rahmen der Offen­ barung vielfach variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Über­ spannungen, z.B. durch Blitzeinschlag bei Stromnetzen mit mindestens einem Phasenleiter, einem Nulleiter und einem Schutzleiter, wobei jeweils der Phasenleiter und der Nulleiter über je einen Varistor auf das Potential des Schutz­ leiters gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenleiter (L) über einen Vorwiderstand (W 1) und eine dazu in Reihe geschaltete Signalein­ richtung (z.B. G) an den Schutzleiter (PE) ange­ schlossen ist, so daß ein geschlossener Stromkreis gebildet ist, wobei in diesem Stromkreis durch geeignete Bemessung des Vorwiderstandes (W 1) die Stromstärke auf einen geringen Wert von vorzugs­ weise 1 mA begrenzt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Nulleiter (N) über einen weiteren Vorwiderstand (W 2) an die auch dazu in Reihe geschaltete Signaleinrichtung (G) angeschlossen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zwischen Phasenleiter (L) bzw. Nulleiter (N) und Schutzleiter (PE) durch einen Tastschalter (S) unterbrochen ist, der lediglich bei Tasten­ druck geschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Signal­ einrichung eine Leuchtdiode (G) angeschaltet ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leucht­ diode (6) mit einem Optokoppler gekoppelt ist, der bei Unterbrechung des Stromkreises eine Netzsicherung auslöst.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüf­ stromkreis zwischen Phasenleiter (L) bzw. Null­ leiter (N) und Schutzleiter (PE) pulsierend geöffnet und geschlossen ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Pulsgeber ein Pulsgenerator eingeschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen, z.B. durch Blitzeinschlag bei Stromnetzen mit mindestens einem Phasenleiter, einem Nulleiter und einem Schutzleiter, wobei jeweils der Phasen­ leiter und der Nulleiter über je einen Varistor auf das Potential des Schutzleiters gelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Varistor (V 1) und Schutzleiter (PE) eine Funkenstrecke (H) geschaltet ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß beide Varistoren (V 1,V 2) über eine gemeinsame Funkenstrecke (H) an Schutz­ leiter (PE) geschaltet sind.
DE3539421A 1985-11-07 1985-11-07 Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen Expired - Fee Related DE3539421C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3539421A DE3539421C3 (de) 1985-11-07 1985-11-07 Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3539421A DE3539421C3 (de) 1985-11-07 1985-11-07 Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE3539421A1 true DE3539421A1 (de) 1987-05-14
DE3539421C2 DE3539421C2 (de) 1992-11-26
DE3539421C3 DE3539421C3 (de) 1996-11-28

Family

ID=6285331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3539421A Expired - Fee Related DE3539421C3 (de) 1985-11-07 1985-11-07 Schaltungsanordnung zum Schutz gegen Überspannungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3539421C3 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606287A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Dehn & Soehne Ueberspannungsschutzanordnung
DE29600912U1 (de) * 1996-01-19 1996-03-28 Siemens AG, 80333 München Verbindungseinrichtung
DE19523292C1 (de) * 1995-06-29 1996-11-28 Bettermann Obo Gmbh & Co Kg Schaltungsanordnung
DE10041290A1 (de) * 2000-04-20 2001-10-25 Mannesmann Vdo Ag Überspannungsschutzeinrichtung
US6839214B2 (en) 2000-04-20 2005-01-04 Mannesmann Vdo Ag Overvoltage protection device
US9411016B2 (en) 2010-12-17 2016-08-09 Ge Aviation Systems Limited Testing of a transient voltage protection device

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4050092A (en) * 1976-08-20 1977-09-20 Tii Corporation Multi-circuit protector
DE2714411A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-05 Siemens Ag Ueberspannungsschutzeinrichtung
DE3501353A1 (de) * 1985-01-17 1986-07-17 Greiwe, Hermann Geraet zur feststellung eines fehlerstroms

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4050092A (en) * 1976-08-20 1977-09-20 Tii Corporation Multi-circuit protector
DE2714411A1 (de) * 1977-03-31 1978-10-05 Siemens Ag Ueberspannungsschutzeinrichtung
DE3501353A1 (de) * 1985-01-17 1986-07-17 Greiwe, Hermann Geraet zur feststellung eines fehlerstroms

Non-Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BAATZ, H.: Überspannungen in Energieversorguns- netzen. Springer-Verlag Berlin (u.a.) 1956, S. 172,173,244-227 *
DE-Z.: "Elo", H. 10, 1979, S. 75,76 *
HASSE, P. *
Norm DIN VDE 0800 Teil 2, Juli 1985 *
Siemens Applikation: Edelgasgefüllte Über- spannungsableiter Metalloxid-Varistoren SiOV 1985(86, S. 82, 83 *
Siemens Datenbuch: SiOV Metalloxid-Varistoren 1978/79, S. 101-103 *
WIESINGER, J.: Handbuch für Blitz- schutz und Erdung. Richard Pflaum Verlag KG München, 2. Aufl. 1982 ISBN 3-7905-0357-6- S. 126, 127 *

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606287A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-03 Dehn & Soehne Ueberspannungsschutzanordnung
DE19523292C1 (de) * 1995-06-29 1996-11-28 Bettermann Obo Gmbh & Co Kg Schaltungsanordnung
FR2736154A1 (fr) * 1995-06-29 1997-01-03 Bettermann Obo Gmbh & Co Kg Montage de protection contre les surtensions
DE29600912U1 (de) * 1996-01-19 1996-03-28 Siemens AG, 80333 München Verbindungseinrichtung
DE10041290A1 (de) * 2000-04-20 2001-10-25 Mannesmann Vdo Ag Überspannungsschutzeinrichtung
US6839214B2 (en) 2000-04-20 2005-01-04 Mannesmann Vdo Ag Overvoltage protection device
US9411016B2 (en) 2010-12-17 2016-08-09 Ge Aviation Systems Limited Testing of a transient voltage protection device

Also Published As

Publication number Publication date
DE3539421C3 (de) 1996-11-28
DE3539421C2 (de) 1992-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3228471C2 (de) Überspannungsschutzgerät
WO2014114516A1 (de) Messsystem zur dauerüberwachung einer hochspannungsdurchführung
EP2695268B1 (de) Überspannungsschutzeinrichtung
EP0110070B1 (de) Installationsschutzschalter
DE1140634B (de) Sicherheitsschalter zum Schutze gegen elektrische Kriechstroeme
DE3539421A1 (de) Schaltungsanordnung zum schutz gegen ueberspannungen
AT405777B (de) Abtrennvorrichtung für überspannungsableiter
DE202008005085U1 (de) Elektrische Schaltung mit einem Mittel zur Signalisierung
EP0173018A1 (de) Elektrische Installationsanlage mit Überspannungsschutz
DE2852317C2 (de)
EP0561149B1 (de) Anordnung zur Stromversorgung einer Elektronik aus einem Drehstromnetz
EP0530563B1 (de) Niederspannungs-Schmelzsicherung
DE1915455A1 (de) Sicherheitseinrichtung zur Verwendung in Verbindung mit elektrischen Installationen
DE3813403C2 (de) Ortsveränderlicher Differenzstromschalter
DE3421829A1 (de) Messverfahren zur ueberpruefung von schutzmassnahmen in elektrischen anlagen und messgeraet zur durchfuehrung des verfahrens
DE1590378C3 (de) Sicherheitssteckdose
EP0495388A1 (de) Sicherheitsschaltgerät
DE102017124219A1 (de) Überspannungsschutzgerät
CH627881A5 (en) Plug-in residual current device having a circuit for testing the earthing quality of the protective-earth conductor of the residual current device
DE1178932B (de) Fehlerstrom-Schutzschalter mit einem Summen-stromwandler und einer Pruefeinrichtung fuer die Schalterfunktion
DE1763584C (de) Schutzschaltung für an geerdete Netze angeschlossene ortsveränderliche Verbrauchsgeräte
DE505379C (de) Selbsttaetiger Schalter zum Schutz gegen Beruehrungsspannungen
DE2509326B2 (de) Metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsschaltanlage
DE1154188B (de) Fehlerstromdrossel
DE2652234A1 (de) Elektrisches installationsnetz mit einer schutzschaltung gegen ueberspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8305 Restricted maintenance of patent after opposition
D4 Patent maintained restricted
8339 Ceased/non-payment of the annual fee