DE2749545A1 - Gekapselte mittelspannungsschaltanlage - Google Patents

Gekapselte mittelspannungsschaltanlage

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DE2749545A1
DE2749545A1 DE19772749545 DE2749545A DE2749545A1 DE 2749545 A1 DE2749545 A1 DE 2749545A1 DE 19772749545 DE19772749545 DE 19772749545 DE 2749545 A DE2749545 A DE 2749545A DE 2749545 A1 DE2749545 A1 DE 2749545A1
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DE
Germany
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coupling unit
gas
switchgear
connection
metal housing
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DE19772749545
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English (en)
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DE2749545C2 (de
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Helmut Hoerchens
Fritz Hollmann
Willy Reisen
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Fritz Driescher KG Spezialfabrik fur Elektrizitae
Original Assignee
DRIESCHER SPEZIALFAB FRITZ
FRITZ DRIESCHER SPEZIALFABRIK fur ELEKTRIZITAETSWERKSBEDARF
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/0358Connections to in or out conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

  • Gekapselte Mittelspannungsschaltanlage
  • Die Erfindung betrifft eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage irit Schaltzellen, deren Kabelanschluß über Steckverbindungen erfolgt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 2729 571.2) Nach dem Hauptpatent ist vorgesehen, daß jede Schaltzelle aus einem geschlossenen, mit Isoliergas gefüllten Fletallgehäuse mit gasdicht angebrachten Durchführungen für anzuschließende Kabel besteht, worin ein mit gasdicht nach außen geführten Bedienungselementen versehener Lasttrennschalter mit geschlossener, gas- und druckdicht gekapselter Löschkammer je Pol untergebracht ist, und daß die Sammelschienen gemeinsam in einem Metallkasten untergebracht sind, der mitsamt den anschlußfertig montierten Sammelschienen als vorgefertigte Einheit gasdicht an den Schaltzellen befestigt ist und dessen Rauminhalt mit dem Gasvolumen der Schaltzellen in Verbindung steht.
  • Der Vorteil einer solchen Schaltanlage gegenüber Anlagen herkömmlicher Bauweise besteht darin, daß wegen der hermetischen Kapselung ein wirksamer Schutz vor rrmwelteinflüssen und damit ein weit gehend wartungsfreier Betrieb möglich ist. Ferner bewirkt die Gasisolierung eine Reduzierung der Anlagenabmessungen gegenüber der bekannten Luft- bzw. Feststoff-Luft-isolierten Bauweise.
  • In einer bevorzugten Ausführung erfolgt der Kabelanschluß durch vollisolierte Steckverbindungen, wodurch auch der Anschlußbereich vor Verschmutzung im Betrieb geschützt ist.
  • Die Steckverbindung besteht aus einem mit dem Kabel verbundenen Kabelstecker und einem an der Schaltzelle angeschraubten Steckeraufnahmeteil, welches gleichzeitig als gasdichte, die elektrische Verbindung zu inneren Teilen der Schaltzelle herstellende Kontaktdurchführung ausgebildet ist.
  • Es ist meist nicht vorhersehbar, aus welcher Richtung anzuschließende Kabel zu den Schaltzellen geführt werden. Oft werden sie durch einen Kanal von unten her an die Schaltzellen geführt, jedoch gibt es auch Fälle, in denen Kabel von den Schaltzellen ausgehend in hinter der Schaltanlage befindliche Räume z.B. zu Transformatoren führen.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe, ohne wesentlichen Mehraufwand Steckanschlußmöglichkeiten für verschiedene Anschlußrichtungen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß zur Aufnahme der Kabelstecker eine an der Schaltzelle gasdicht angeflanschte Kupplungseinheit vorgesehen ist, die pro Phase eine Steckbuchse mit gasdichter Kontaktdurchführung besitzt und derart ausgebildet ist, daß dieselben Steckbuchsen durch Umsetzen der Kupplungseinheit für mindestens zwei verschiedene Steckrichtungen verwendbar sind.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Kupplungseinheit ein Metallgehäuse mit vorzugsweise dreieckigem bzw.
  • trapezförmigem Querschnitt besitzt, daß die Steckbuchsen auf einer der freien, gegeneinander geneigten Flächen des Metallgehäuses angebracht sind und daß das Umsetzen durch eine 180°-Drehung des Metallgehäuses um die senkrecht zur Flanschebene verlaufende Mittenachse erfolgt.
  • Die erfindungsgemäßen Merkmale ermöglichen es, daß im Bedarfsfall auf einfache Weise von einer Steckrichtung auf eine andere gewechselt werden kann, indem die Kupplungseinheit nach Lösen der Flanschverbindung von der Schaltzelle entfernt, um 1800 gedreht und erneut befestigt wird. Das Umsetzen vereinfacht sich weiter, indem die Verbindung zwischen Durchführungskontakt der Steckbuchse und zu den Schaltgeräten führende Verbindungsleitung ebenfalls steckbar erfolgt.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß ohne großen Aufwand ein Wechseln der Steckrichtung und damit ein Anpassen an verschiedene Kabelrichtungen möglich ist, daß keine Erganzungsteile benötigt werden und daß die Anzahl der Steckbuchsen auf ein Minimum beschränkt bleibt.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Schaltzelle in Seitenansicht mit im Schnitt dargestellter Kupplungseinheit Fig. 2 die Kupplungseinheit aus Fig. 1 in veranaerter Lage In den Fig. 1 und 2 übereinstimmende Teile sind mit gleichen Ziffern gekennzeichnet.
  • Die in Fig. 1 dargestellte, mit Isoliergas gefüllte Schaltzelle 1 und der gasdicht angeflanschte Sammelschienenkasten 1o ruhen auf einer Stütze 3.
  • Der Anschluß der Kabelphase 9 erfolgt über den Kabelstecker 8, welcher spaltdicht über wie Steckbuchse 5 geschoben ist.
  • Die Kupplungseinheit 2 besteht aus einem gasdicht an die Schaltzelle 1 angeflanschten, nur an der Flanschseite offenen Metallgehäuse 4 mit dreieckiger Querschnittsform und je Phase eine isoliert und gasdicht angebrachte Durchführung, die jeweils aus Steckbuchse 5, Isolierteil 6 und Steckkontakt 7 besteht. Der Steckkontakt 7 ist über den Gegenkontakt 11 mit einer zu den Schaltgeräten der Schaltzelle 1 führenden, ansonsten nicht sichtbaren Verbindungsleitung verbunden. Je nach Lage des Gegenkontaktes 11 kann es vorteilhaft sein, daß das Leitungsstück 12 zwischen Steckkontakt 7 und Durchführungskontakt flexibel ist. Das Leitungstück 12 kann starr sein, wenn - wie gezeigt - die Achse des Gegenkontaktes 11 mit der Symmetrieebene a zusammenfällt.
  • Das Volumen der isoliergasgefüllten Schaltzelle 1 steht mit dem Volumen der Kupplungseinheit 2 über die Flanschöffnung in Verbindung, so daß auch die spannungs führenden leile innerhalb der Kupplungseinheit gasisoliert sind.
  • Soll die Kapselungseinheit 2 z.B. ausgehend von der Steckrichtung gemäß Fig. 1 für die Steckrichtung gemäß Fig. 2 umgesetzt werden, so wird lediglich die Flanschverbindung zwischen Schaltzelle 1 und Metallgehäuse 4 gelöst, Steckkontakt 7 aus dem Gegenkontakt 11 gezogen und das Metallgehäuse 4 um 1800 um die senkrecht zur Flanschebene verlaufende Mittenachse a gedreht, bis die Steckbuchse 5 die in Fig. 2 eingezeichnete Lage eingenommen hat. Als letzter SChritt wird die Flanschverbindung wieuer hergestellt.
  • An der Schaltzelle ist eine Schutzabdeckung 13 befestigt, die den Steckanschlußbereich vom zugänglichen Raum vor der Schaltzelle 1 trennt. Dadurch werden die Kabelstecker vor unabsichtlichem Anstoßen und dgl. mechanischen Einwirkungen geschützt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Gekapselte, gasisolierte Mittelspannungsschaltanlage mit Schaltzellen, deren Kabelanschluß über Steckverbindungen erfolgt, nach Patent ... (Patentanmeldung P 2729 571.2), dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Kabelstecker (8) eine an der Schaltelle (1) gasdicht angeflanschte Kupplungseinheit (2) vorgesehen ist, die je Phase eine Steckbuchse (5) mit gasdichter Kontaktdurchführung besitzt und derart ausgebildet ist, daß dieselben Steckbuchsen (5) durch Umsetzen der Kupplungseinheit (2) für mindestens zwei versciedene Steckrichtungen verwendbar sind.
  2. 2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinheit (2) ein Metallgehäuse (4) mit vorzugsweise dreieckigem bzw. trapezförmigem Querschnitt besitzt, daß die Steckbuchsen (5) auf einer der freien, gegeneinander geneigten Flächen des Metallgehäuses (4) angebracht sind und daß das Umsetzen durch eine 1800-Drehung des Metallgehäuses (4) um die senkrecht zur Flanschebene verlaufende Mittenachse (a) erfolgt.
  3. 3. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Durchführungskontakt der Steckbuchse (5) und in die Schaltzelle (1) führende Verbindungsleitung (11) ebenfalls steckbar erfolgt.
  4. 4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der Kupplungseinheit (2) mit dem Volumen der isoliergasgefüllten Schaltzelle (1) in Verbindung steht.
  5. 5. Schaltanlage nach einem der Pnsprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltzelle (1) in ilöhe der Kupplungseinheit (2) eine frontseitige Schutzabdeckung (13) befestigt ist, die eine Abgrenzung zwischen den Kabelsteckern (8) und dem zugänylichen Bereich vor der Schaltzelle (1) schafft.
DE19772749545 1977-11-05 1977-11-05 Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare Kupplungseinheit Expired DE2749545C2 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2910349A1 (de) * 1979-03-16 1980-10-02 Driescher Spezialfab Fritz Gasisolierte mittelspannungsschaltanlage
DE4404340A1 (de) * 1994-02-11 1995-08-17 Sachsenwerk Ag Schaltanlage mit einem Verbindungskanal
DE19955218A1 (de) * 1999-11-17 2001-06-07 Abb Patent Gmbh Gasisolierte, gekapselte Mittelspannungsschaltanlage
DE102006038262A1 (de) * 2006-08-09 2008-02-14 Siemens Ag Gehäuseanordnung mit einer Grundfläche

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7522746U (de) * 1975-07-17 1977-02-03 Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel, 7000 Stuttgart Vorrichtung zum verbinden der anschlussbolzen eines normtransformators mit je einem kabel

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