DE2849699C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B11/00—Switchgear having carriage withdrawable for isolation
- H02B11/26—Arrangements of fuses, resistors, voltage arresters or the like
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H85/00—Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
- H01H85/02—Details
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- H01H85/05—Component parts thereof
- H01H85/165—Casings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kapselung für eine Hochspan
nungs-Hochleistungssicherung mit einem Gehäuse aus einem
elektrisch isolierenden Sicherungsrohr und endseitigen Kon
taktkappen, wobei die Sicherung unter Bildung eines Zwi
schenraumes von einem geteilten Gießharzmantel umgeben ist, welcher
die Kontaktkappen der sicherung in Längsrichtung überragt
und stirnseitig Durchführungskontakte aufweist.
Es sind gasisolierte, hermetisch gekapselte Mittelspannungs
schaltanlagen bekannt. Der Vorteil dieser Anlagen besteht
darin, daß umweltbedingte negative Einflüsse wie z. B.
Staub, Feuchtigkeit, Kleintiere u. dgl. von inneren Anlagen
teilen ferngehalten werden. Auch äußere Kabelanschlüsse
können geschützt werden, wenn hierfür vollisolierte Kabel
stecker verwendet werden.
Ein Problem entstand durch die Unterbringung von Hochspan
nungssicherungen in gasisolierten Anlagen. Sind Sicherungen
auszuwechseln, so würde dies ein zeitraubendes Öffnen und
Schließen der Kapselung und anschließendes Neufüllen der
Anlagen mit Isoliergas verursachen.
Aufgrund dessen ist es vorteilhafter, Hochspannungssiche
rungen außerhalb gasisolierter Anlagen zu betreiben.
Eine Kapselung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS
23 22 737 bekannt, die den Nachteil besitzt, daß durch den
vorgesehenen Zwischenraum zwar eine gewisse Isolierung gege
ben ist, jedoch aufgrund des schlechten Wärmeübergangs Wär
mestaus entstehen können.
Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, für außerhalb
von gasisolierten Schaltanlagen betriebene Hochspannungs
sicherungen eine Kapselung zu schaffen, die einerseits die
Sicherung vor den erwähnten negativen Umwelteinflüssen
schützt und bei gleichzeitig möglichst unkomplizierter,
zeitsparender Auswechselbarkeit der Sicherung eine gute Wär
meableitung ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Zwischenraum von einem das Siche
rungsrohr umgebenden, wärmeleitenden Isolierstoffzylinder
gefüllt ist und die Gießharzummantelung bis zur Stirn ein
geteiltes Metallrohr
trägt.
Die derart umhüllte Sicherung ist gegenüber isolationsmin
dernden Umwelteinflüssen vollständig geschützt. Das Metall
rohr wird zweckmäßigerweise mit Erdpotential verbunden, wo
durch ein sicherer Berührungsschutz erzielt wird. Das das
Sicherungsrohr umgebende wärmeleitende Material sorgt für
eine ausreichende Abfuhr der beim Betrieb der Sicherung
entstehenden Wärme. Eine einfache Zugänglichkeit zur Siche
rung entsteht durch die senkrecht zur Längsachse erfolgte
Teilung des Metallrohres. Zwecks einfacher Herstellung der
Anordnung besteht der das Sicherungsrohr dicht umschließen
de Wärmeleiter vorzugsweise aus zwei der Längge nach geteil
ten Halbschalen.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Steckan
schlüsse für Kabelstecker vorgesehen. Dadurch besteht die
Möglichkeit, vollisolierte, die Kabelanschlußstelle vor Ver
schmutzung schützende Kabelstecker mit der Sicherungsein
heit zu kuppeln.
Nach Abziehen der Kabelstecker und Lösen der im Anspruch 4
vorgeschlagenen Flanschverbindung liegt die Sicherung mit
den wärmeleitenden Halbschalen frei.
Bandschellen, wie sie vorzugsweise zur Verbindung der
Flanschringe vorgesehen werden, sind grundsätzlich aus der
US-PS 28 35 723 bekannt, dort allerdings für Strom-Sammel
schienen, wobei in der bekannten Ausführung zusätzlich eine
Sicherungsschraube für den Zughebel vorgesehen ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Sicherungskapselung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der Kapselung gemäß Linie
I-I in Fig. 1; und
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 1.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die Kapselung aus einem äuße
ren Metallrohr, das sich aus zwei Hälften 1, 2 zusammen
setzt. An der Stoßstelle besitzt jede Rohrhälfte einen
Flanschring 3, 4. Zwischen den Flanschringen 3, 4 liegt
ein elastischer Dichtring 5. Die Flanschringe 3, 4 werden
durch die in Fig. 3 näher dargestellte V-förmige Bandschel
le 6 dicht zusammengepreßt. Mit 7 ist das Sicherungsrohr,
mit 8 eine der endseitigen Kontaktkappen der Sicherung be
zeichnet. Das Sicherungsrohr 7 ist von einem elektrisch
isolierenden, aus zwei Halbschalen bestehenden Wärmeleiter
in Form eines Isolierstoffzylinders 9 umhüllt. Der Raum
zwischen dem Isolierstoffzylinder 9 und dem Metallrohr 1,
2 und die Rohrenden sind mit Gießharz 10, 11 ausgefüllt,
wobei die Gießharzfüllung in der Rohrteilungsebene 15 unter
brochen ist. Dadurch können nach Lösen der Flanschverbin
dung die Rohrteile 1, 2 mit den zugehörigen Gießharzteilen
10, 11 und daran befestigten Kontaktbechern 16 auseinander
gezogen werden, um an die Sicherung zu gelangen.
In Höhe der Kontaktkappen 8 bildet je ein Kontaktbecher 16
die innere Formbegrenzung für die Gießharzfüllung. Die Kon
taktbecher 16 sind über je ein Leitungsstück 12 mit
Steckbuchsen 13 für Kontaktstifte von Kabelsteckern ver
bunden. Mit 14 sind am Metallrohr 1, 2 befestigte Anschluß
kontakte für Erdungsleitungen bezeichnet.
Der Kabelanschluß erfolgt im gezeigten Beispiel durch den
andeutungsweise gezeichneten Winkelstecker 18. Die Ausneh
mung 20 bietet die Möglichkeit, die Kabelstecker mittels
hier nicht gezeichneter Haltklammern mechanisch fest mit
dem Metallrohr 1, 2 zu verbinden. Je nach Kabelführung kön
nen auch gerade Stecker verwendet werden.
Aus Fig. 2 ist die Teilungsebene 17 der wärmeleitenden Halb
schalen ersichtlich.
Fig. 3 zeigt schließlich die V-förmige Bandschelle 6. Diese
besitzt einen Hebelmechanismus 19, der ein leichtes Lösen
bzw. Festziehen der Flanschverbindung ermöglicht.
Claims (6)
1. Kapselung für eine Hochspannungs-Hochleistungssiche
rung mit einem Gehäuse aus einem elektrisch isolieren
den Sicherungsrohr und endseitigen Kontaktkappen, wo
bei die Sicherung unter Bildung eines Zwischenraumes
von einem geteilten Gießharzmantel umgeben ist, welcher die Kon
taktkappen der Sicherung in Längsrichtung überragt und
stirnseitig Duchführungskontakte aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zwischenraum von einem das Siche
rungsrohr umgebenden, wärmeleitenden Isolierstoffzylin
der (9) gefüllt ist und die Gießharzummantelung (10)
bis zur Stirn ein
geteiltes Metallrohr (1, 2) trägt.
2. Kapselung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Sicherungsrohr (7) dicht umschließende Isolier
stoffzylinder (9) aus zwei der Länge nach geteilten
Halbschalen besteht.
3. Kapselung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des Metall
rohres (1, 2) mit den Sicherungsaufnahmekontakten (16)
verbundene, in das die Stirnseiten des Metallrohres
(1, 2) verschließende Gießharz (10, 11) eingebettete
Steckbuchsen (13) für den Anschluß von Kabelsteckern
(18) vorgesehen sind.
4. Kapselung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallrohr (1, 2) in einer senkrecht zu seiner Längsachse verlaufenden Tei
lungsebene (15) mit Flanschringen (3, 4) versehen ist,
die durch eine V-förmige, durch Zughebel (19) spann
bare Bandschelle (6) dicht aneinandergepreßt werden.
5. Kapselung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Metallrohre (1, 2) mit An
schlußkontakten (14) für Erdungsleitungen versehen
sind.
6. Kapselung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Metallrohrenden Ausnehmun
gen (20) für Halteklammern von Kabelsteckern vorge
sehen sind.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (2)
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DE19782849699 DE2849699A1 (de) | 1978-04-07 | 1978-11-16 | Kapselung fuer eine hochspannungs- hochleistungssicherung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2849699C2 true DE2849699C2 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=25776506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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Families Citing this family (4)
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DE4014392C2 (de) * | 1989-09-13 | 1996-12-19 | Wickmann Werke Gmbh | Hochspannungshochleistungssicherung |
DE4006866C1 (en) * | 1990-03-05 | 1991-06-06 | Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel Gmbh & Co Kg, 7000 Stuttgart, De | Housed medium or high voltage fuse - has sensor in cartridge recognising state of wound fuse wire |
DE19539060A1 (de) * | 1995-10-20 | 1997-04-24 | Efen Elektrotech Fab | Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung für eine elektrische Verbindungsleitung |
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US2835723A (en) * | 1954-12-06 | 1958-05-20 | Porter Co H K | Telescopic inspection sections for bus enclosures |
DE2322737C2 (de) * | 1973-05-05 | 1984-01-26 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hochspannungs-Schaltfeld |
-
1978
- 1978-11-16 DE DE19782849699 patent/DE2849699A1/de active Granted
-
1979
- 1979-03-29 FR FR7907854A patent/FR2422251A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2422251A1 (fr) | 1979-11-02 |
DE2849699A1 (de) | 1980-05-29 |
FR2422251B3 (de) | 1981-12-11 |
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRITZ DRIESCHER KG SPEZIALFABRIK FUER ELEKTRIZITAE |
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