DE2749545C2 - Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare Kupplungseinheit - Google Patents
Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare KupplungseinheitInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B13/00—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
- H02B13/02—Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
- H02B13/035—Gas-insulated switchgear
- H02B13/0358—Connections to in or out conductors
Description
Die Erfindung betrifft eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage mit Schaltzellen, deren Kabelanschluß über Steckverbindungen erfolgt, nach Patent
29 571.
Nach dem Hauptpatent ist vorgesehen, daß jede Schaltzelle aus einem geschlossenen, mit Isoliergas gefüllten Metallgehäuse mit gasdicht angebrachten
Durchführungen für anzuschließende Kabel besteht, worin ein mit gasdicht nach außen geführten Bedienungselementen versehener Lasttrennschalter mit geschlossener, gas- und druckdicht gekapselter Löschkam
mer je Po! untergebracht ist, und daß die Sammelschienen gemeinsam in einem Metallkasten untergebracht
sind, der mitsamt den anschlußfertig montierten Sammelschienen als vorgefertigte Einheit gasdicht an den
Schaltzellen befestigt ist und dessen Rauminhalt mit dem Gasvolumen der Schaltzellen in Verbindung steht
Der Vorteil einer solchen Schaltanlage gegenüber Anlagen herkömmlicher Bauweise besteht davin, daß
wegen der hermetischen Kapselung ein wirksamer
to Schutz vor Umwelteinflüssen und damit ein weitgehend wartungsfreier Betrieb möglich ist Ferner bewirkt die
Gasisolierung eine Reduzierung der Anlagenabmessungen gegenüber der bekannten Luft- bzw. Feststoff-Luft-■3olierten Bauweise.
In einer bevorzugten Ausführung erfolgt der Kabelanschluß durch vollisolierte Steckverbindungen, wodurch auch der Anschlußbereich vor Verschmutzung im
Betrieb geschützt ist. Die Steckverbindung besteht aus einem mit dem Kabel verbundenen Kabelstecker und
2S einem sr der Schaltseüe angeschraubten Steckeraüfnahmeteil. welches gleichzeitig als gasdichte, die elektrische Verbindung zu inneren Teilen der Schaltzelle herstellende Kontaktdurchführung ausgebildet ist
anzuschließende Kabel zu den Schaltzellen geführt werden. Oft werden sie Curch einen Kanal von unten her an
die Schaltzellen geführt jedoch gibt es auch Fälle, in denen Kabel von den Schalizellen ausgehend in hinter
der Schaltanlage befindliche Räume z. B. zu Transfor
matoren führen.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ohne wesentlichen Mehraufwand Steckanschlußmöglichkeiten
für verschiedene Anschlußrichtungen zu schaffen.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß zur Auf
nähme der Kabelstecker eine an der Schaltzelle gas
dicht angeflanschte Kupplungseinheit vorgesehen ist die pro Phase eine Steckbuchsemit gasdichter Kontaktdurchführung besitzt und deren ausgebildet ist daß dieselben Steckbuchsen durch Umsetzen der Kupplungs-
einheit für mindestens zwei verschiedene Steckrichtungen verwendbar sind.
Dicht anflanschbare Kupplungseinheiten für steckbare Kabelanschlüsse sind in der Hochspannungstechnik
an sich bekannt (DE-GM 75 22 746). Diese lassen sich
jedoch nicht für verschiedene Steckrichtungen einsetzen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Kupplungseinheit ein Metallgehäuse mit vorzugsweise dreieckigem bzw. trapezförmigem Querschnitt
besitzt, daß die Steckbuchsen auf einer der freien, gegeneinander geneigten Flächen des Metallgehäuses angebracht sind und daß das Umsetzen durch eine
180°-Drehung des Metallgehäuses um die senkrecht zur
Flanschebene verlaufende Mittenachse erfolgt
Dadurch ist es möglich, daß im Bedarfsfall auf einfache Weise von einer Steckrichtung auf eine andere gewechselt werden kann, indem die Kupplungseinheit
nach Lösen der Flanschverbindung von der Schaltzelle entfernt, um 180° gedreht und erneut befestigt wird.
Das Umsetzen vereinfacht sich weiter, indem die Verbindung zwischen Durchführungskontakt der Steckbuchse und zu den Schaltgcräten führende Verbindungsleitung ebenfalls steckbar erfolgt.
darin, daß ohne großen Aufwand ein Wechseln der
Steckrichtung und damit ein Anpassen an verschiedene Kabclrichiungcn möglich ist, daß keine Ergänzungsteile
benötigt werden und daß die Anzahl der Steckbuchsen
auf ein Minimum beschränkt bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in der nachfolgenden Beschreibung enthalten.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung prinzipmäßig dargestellt. Es zeigt s
F i g. 1 eine Schaltzelle in Seitenansicht mit im Schnitt dargestellter Kupplungseinheit,
F i g. 2 die Kupplungseinheit aus F i g. 1 in veränderter
Lage.
In den F i g. 1 und 2 übereinstimmende Teile sind mit gleichem Ziffern gekennzeichnet
Die in F i g. 1 dargestellte, mit Isoliergas gefüllte Schaltzelle 1 und der gasdicht angeflanschte Sammelschienenkasten
10 ruhen auf einer Stütze 3.
Der Anschluß des einphasigen Kabels 9 erfolgt über den Kabelstecker 8, welcher spaltdicht über die Steckbuchse
5 geschoben ist
Die Kupplungseinheit 2 besteht aus einem gasdicht an die Schaltzelle 1 angeflanschten, nur an der Flanschseite
offenen Metallgehäuse 4 mit dreieckiger Querschnittform und je Phase eine isoliert und gasdicht angebrachte
Durchführung, die jeweils aus Steckbuchse 5, Isolierteil 6 und Steckkontakt 7 besteht. Der Steckkontakt 7 ist
über den Gegenkontakt 11 mit einer zu den Schaltgeräten
der Schaltzelle 1 führenden, ansonsten nicht sichtbaren Verbindungsleitung verbunden. ]e nach Lage des
Gegenkontaktes 11 kann es vorteilhaft sein, daß das Leitungsstück 12 zwischen Steckkontakt 7 und Durchführungskontakt
flexibel ist. Das Leitungsstück 12 kann starr sein, wenn — wie gezeigt — die Achse des Gegenkontaktes
11 mit der Symmetrieebene a zusammenfällt.
Das Volumen der isoliergasgefüllten Schaltzelle 1 steht mit dem Volumen der Kupplungseinheit 2 über die
Flanschöffnung in Verbindung, so daß auch die spannungsführenden Teile innerhalb der Kupplungseinheit
gasisoliert sind.
Soil die Kapselungseinheit 2 z. B. ausgehend von der Steckrichtun? gemäß F i g. 1 für die Steckrichtung gemäß
Fig.2 umgesetzt werden, so wird lediglich die
Flanschverbindung zwischen Schaltzelle 1 und Metallgehäuse 4 gelöst. Steckkontakt 7 aus dem Gegenkontakt
11 gezogen und das Metallgehäuse 4 um 180° um
die senkrecht zur Flanschebene verlaufende Mittenachse a gedreht, bis die Steckbuchse 5 die in F i g. 2 eingezeichnete
Lage eingenommen hat. Als letzter Schritt .-,5 wird die Flanschverbindung wieder hergestellt.
An der Schaltzelle ist eine Schutzabdeckung 13 befestigt, die den Steckanschlußbereich vom zugänglichen
Raum vor der Schaltzelle 1 trennt. Dadurch werden die Kabelstecker vor unabsichtlichem Anstoßen und dgl.
mechanischen Einwirkungen geschützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Metallgekapselte, gasisoliert Mittelspannungsschaltanlage, bestehend aus Schaltzellen, die Lasttrennschalter und gegebenenfalls Erdungsschalter
enthalten und äußere elektrische Steckanschlüsse besitzen und weiterhin bestehend aus einem mit den
Schaltzellen verbundenen, vorgefertigten und auf Stützen ruhenden Sammelschienenkaslen, an den
die Schaltzellen unmittelbar, mit Abstand voneinander befestigt sind, wobei die Gasvolumina von Sammelschienenkasten und Schaltzellen miteinander in
Verbindung stehen, der unmittelbar auf Stützen ruhende Sammelschienenkasten als gemeinsamer Träger der Schaltzellen dient, an den Steckanschlüssen
wahlweise Kabelstecker anzuschließender Kabel oder in geschlossenen, getrennt hergestellten Kästen untergebrachte Hochspannungssicherungen
kuppelbar äihd (nach Patent 27 29 57!), d ad u r c h
gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Kabelstecker (8) eine an der Schaltzelle (1) gasdicht
angeflanschte Kupplungseinheit (2) vorgesehen ist, die je Phase eine Steckbuchse (5) mit gasdichter
Kontaktdurchführung besitzt und derart ausgebildet ist, daß dieselben Steckbuchsen (5) durch Umsetzen
der Kupplungseinhrit (2) für mindestens zwei verschiedene Steckrichtungen verwendbar sind.
2. Schaltanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da? die Kupplungseinheit (2) ein Metallgehäuse (4) mit vorzugsweise dreieckigem bzw. trapezförmige/n Querschnitt besitzt, daß die Steckbuchsen (5) auf einer der freien, gegeneinander geneigten Flächen des Meiallgetituscs (4) angebracht
sind und daß das Umsetzen durch eine 180°-Drehung des Metallgehäuses (4) um die senkrecht zur
Flanschebene verlaufende Mittenachse (a) erfolgt.
3. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckbuchsc (5)
und die in die Schaltzelle (1) führende Verbindungsleitung ebenfalls steckbar miteinander über ein Leitungsstück (12) mittels einem Steckkontakt (7) und
einem Gegenkontakt (11) verbindbar sind.
4. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der
Kupplungseinheit (2) mit dem Volumen der isoliergasgefüllten Schaltzelle (1) in Verbindung steht.
5. Schaltanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltzelle (I)
in Höhe der Kupplungseinheit (2) eine frontseitige Schutzabdeckung (13) befestigt ist, die eine Abgrenzung zwischen den Kabelsteckern (8) und dem zugänglichen Bereich vor der Schaltzelle (1) schafft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772749545 DE2749545C2 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare Kupplungseinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772749545 DE2749545C2 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare Kupplungseinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2749545A1 DE2749545A1 (de) | 1979-05-10 |
DE2749545C2 true DE2749545C2 (de) | 1984-12-20 |
Family
ID=6023078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772749545 Expired DE2749545C2 (de) | 1977-11-05 | 1977-11-05 | Gasdicht an eine gekapselte Mittelspannungsschaltanlage anflanschbare Kupplungseinheit |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2749545C2 (de) |
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DE2910349A1 (de) * | 1979-03-16 | 1980-10-02 | Driescher Spezialfab Fritz | Gasisolierte mittelspannungsschaltanlage |
DE4404340A1 (de) * | 1994-02-11 | 1995-08-17 | Sachsenwerk Ag | Schaltanlage mit einem Verbindungskanal |
DE19955218A1 (de) * | 1999-11-17 | 2001-06-07 | Abb Patent Gmbh | Gasisolierte, gekapselte Mittelspannungsschaltanlage |
DE102006038262A1 (de) * | 2006-08-09 | 2008-02-14 | Siemens Ag | Gehäuseanordnung mit einer Grundfläche |
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---|---|---|---|---|
DE7522746U (de) * | 1975-07-17 | 1977-02-03 | Karl Pfisterer Elektrotechnische Spezialartikel, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zum verbinden der anschlussbolzen eines normtransformators mit je einem kabel |
-
1977
- 1977-11-05 DE DE19772749545 patent/DE2749545C2/de not_active Expired
Also Published As
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DE2749545A1 (de) | 1979-05-10 |
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