DE2114450A1 - Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte - Google Patents

Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte

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Publication number
DE2114450A1
DE2114450A1 DE19712114450 DE2114450A DE2114450A1 DE 2114450 A1 DE2114450 A1 DE 2114450A1 DE 19712114450 DE19712114450 DE 19712114450 DE 2114450 A DE2114450 A DE 2114450A DE 2114450 A1 DE2114450 A1 DE 2114450A1
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DE
Germany
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explosion
cable entry
clamp
proof devices
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Pending
Application number
DE19712114450
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf 7118 Künzelsau. M Uhrner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
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Publication date
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Publication of DE2114450A1 publication Critical patent/DE2114450A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/06Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
    • H02G3/0616Joints for connecting tubing to casing
    • H02G3/0625Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
    • H02G3/0683Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors with bolts operating in a direction transverse to the conductors

Description

  • L eitungseiliftihnrng für explosionsgeschützte Gerste Gegenstand der Erfindung ist eine Leitungseinführung zum zugentlasteten Einführen von flexiblen bzw. fest verlegten Leitungen für explosionsgeschützte Geräte.
  • Die Leitungen für explosionsgeschützte Geräte, insbesondere flexible Leitungen, sind eine besondere Gefahrenquelle, da es bei einem Bruch derselben zur Funkenbilduns und damit zu einer Explosion der umgebenden explosi blen Atmosphäre kommen kann. Sie müssen deshalb insbesondere an oder in der Nähe der Einführungsstelle gegen Verdrillen und Herausziehen gesichert sein.
  • Es sind den in-und ausländischen Vorschriften bzw. Normen entsprechend mehrere Arten solcher Einführungen bekannt geworden, die den geforderten Bedingungen mit mehr oder weniger großem Aufwand gerecht werden. Sie sind besonders auf die Belange des Schlagwetterschutzes abgestimmt. Im Bergbau wird vor allen Dingen auf die Robustheit der Geräte größter Wert gelegt, weil diese oftmals unter schwierigsten Transportbedingsngen vor Ort gebracht werden müssen, sodaß ein Gerät schon vor dem Einsatz schadhaft sein könnte, wenn es zu anfällig gebaut wäre. Damit bauen auch diese Einführungen sehr groß. Zu einer weiteren Vergrößerung führt die Tatsache, daß um ein unbefugtes Öffnen vor Ort zu verhindern die Klemmschelle mittels Dreikantschrauben befestigt ist. Diese wieder Flüssen mit einem Schutzkragen umgeben sein, damit ein Öffnen nur mit einem Spezialschlüssel möglich ist.
  • In der chemischen Industrie, also für den Explosionsschutz, wo diese genormteLeitungseinführungen ebenfalls seit Jahrzehnten benützt werdcn, ist jedoch die mechanische obustheit nicht von so ausschlaggebender Bedeutung, weil die Anlagen beim Transport bis zum Einsatzort und an Einsatzort selbst keinen so rauhen Bedingungen wie im Bergbau ausge- -setzt sind. In diesem Fall sind die platzsparende Bauweise und die chemische Beständigkeit von grösserer Wichtigkeit.
  • Die grossen Abmessungen der bisherigen L eistungseinführungen führten in vielen Fällen dazu, daß die Größe z.B. eines Klenmenkastens oder eines explosionsgeschützten Gehäuses nicht mehr von der Anzahl der Klemmen bzw. der im Gehäuse untergebrachten Einzelgeräte allein bestimmt wurde, sondern zum Teil von der Anzahl der unterzubringenden Lei tungseinführungen. Dies ist besonders bei der chemischen Industrie bei umfangreichen Steuerungen mit ihrer Vielzahl von Einzelkapselungen mit einer entsprechend großen Zahl von derartigen Lei tungseinführungen ein großer Nachteil. Da darüber hinaus auf die chemische Beständigkeit kein besonderer Wert gelegt wurde, stellt dies einen weiteren nicht unwesentlichen Nachteil dar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leitungseinführung für flexible oder fest verlegte elektrische Leitungen, speziell für die Belange des Explosionsschutzes, für Betriebe über Tage zu schaffen, die in ihren Abmessungen klein ist und trotzdem den einschlägigen Sicherheitsvorschriften entspricht.
  • Dies kann erfindungsgeäß auf einfache Weise dadurch geschehen, daß man die Klemmschelle und die Verdrehsicherung mit Zylinderkopfschrauben befestigt.
  • Nach den VDE-Vorschriften 0170 für den Ex-Schutz brauchen im Gegensatz zu VDE 0171 für den Schlagwetterschutz z.B.
  • Abdeckungen der Außenanschlüsse von Geräten nur in Schutzart "Erhöhte Sicherheit", d.h. also Deckel von Anschlußräur;ten oder Klemmenlcasten nicht mit Dreikantschrauben bzw. sogenannten Sonderverschlüssen verschlossen sein. In diesem Fall genügen normale Schlitzschrauben mit Zylinderkopf. Da die Leitungseinführungen in fast allen Fällen gerade bei derartigen Anschlußräiimen benützt werden, kann dies sinngemäß auch auf die Befestigung der Klemmschelle angewendet werden. Die damit erzielbare Platzersparnis ist so wesentlich, daß beim Einschrauben in einen Klemmkasten bzw. in eine Wand eines Anschlußkastens um ca. 25% mehr Einführungen eingesetzt werden können, wenn sie in einer Linie nebeneinander sitzen. Bei schachbrettartiger Anordnung ist der Unterschied noch größer.
  • Das unkontrollierte Lösen von Einführungsstutzen und Zwischenstutzen wird durch eine getrennt von der Klemmschelle ausgeführte Verdrehsicherung, die ebenfalls mit Zylinderkopfschrauben befestigt ist, verhindert.
  • Will man diese Zylinderschrauben auch noch ersparen, kann die Verdrehsicherung mit der Klemmschelle einstückig ausgeführt werden.
  • U. auch den Anforderungen der chemischen Beständigkeit Rechnung zu tragen wird der Einführungsstutzen aus Druckguß gefertigt und mit einem korrosionsbestindigen Kunststoff überzogen oder aalvãl1isch behandelt.
  • Über die Platzersparnis hinaus ergeben sich noch Vorteile daaurch, daß die Schutzkragen für die Dreikantschrauben entfallen und die Klemmschelle deshalb viel billiger, z.B als Stanzteil ausgeführt werden kann. Desgleichen kann die Siclterungslasche zwischen Einführungsstutzen und Zwischenstutzen entweder für sich separat, z.B. gestanzt, oder einstückig mit der Ele;:r.schelle gefertigt werden.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedanzens ist 2n Fig. 1 eine erfindungsgemäße und in Fig. 2 einc bisher übliche Ausführung einer Leitungseinführung in Auf- und Seitenriß gezeigt.
  • Ein genormter @wischenstutzen (1) ist mit seinem Außengewinde in die Wand eines nicht gezeichnetem Gehäuses oder klemmenkastens eingeschraubt. Das innere Gewinde des Zwischenstutzes (1) nimmt eine Gummidichtung (2) mit Druckring (3) und den Einführungsstutzen (4) auf. Einführungsstutzen (4) und Zwischenstutzen (1) sind durch den Sicherungslappen (5) gegen gegenseitiges Verdrehen gesichert. Die Klemmschelle (6) sitzt in einem Ausschnitt des Einführungsstutzens (4) und ist mit den Schrauben (7+8) befestigt. Die Klemmschelle (6) kann dabei von der Sicherungslasche (5) wie gezeichnet getrennt sein.
  • Sie kann aber auch mit dieser einstückig ausgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann die Leitungseinführung auch durch Weglassen der trompetenförmigen Einmündung, speziell für fest verlegte Leitungen, umgestaltet werden.
  • Die Abbildung 2 zeigt die entsprechende Ausführung, wie sie für Schlagwetterschutz genormt ist und bisher auch für den Explosionsschutz verwendet wurde. Durch die starke Ausladung der Klemmschelle, bedingt durch die Schutzkragen für die Dreikantschrauben, wird der Mindestabstand zweier benachbarter Leitungseinführungen um ein Bedeutendes größer gegenüber der Ausführung nach Abbildung 1

Claims (4)

  1. Patentans prüche 1.Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte zur zug-- » entlasteten Einführung von flexiblen oder fest verlegten Leitungen, bestehend aus einem Zwischenstutzen zur Aufnahme eines die Leitung umschließenden Dichtringes mit Druckring und des eine Klemmschelle tragenden Einführungsstutzens mit Verdrehsicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle mit Zylinderkopfschrauben befestigt ist.
  2. 2. Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung zwischen Einführungsstutzen und Zwischenstutzen getrennt von der Klemmschelle ausgeführt und ebenfalls mit Zylinderkopfschrauben befestigt ist.
  3. 3. Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung einstückig mit der Klemmschelle ausgeführt ist.
  4. 4. Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einführungsstutzen aus Druckguß gefertigt und mit einem korrosionsbeständigen Kunststoff überzogen oder galvanisch behandelt ist.
    L e e r s e i t e
DE19712114450 1971-03-25 1971-03-25 Leitungseinführung für explosionsgeschützte Geräte Pending DE2114450A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409958A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-26 Fernsprech- und Signalbaugesellschaft mbH Schüler & Vershoven, 4300 Essen Vorrichtung fuer die zugentlastung einer leitung
DE3439195A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 R. Stahl Fördertechnik GmbH, 7118 Künzelsau Leitungseinfuehrung fuer explosionsgeschuetzte betriebsmittel zur zugentlasteten einfuehrung von nicht fest verlegten, insbesondere flexiblen flachkabeln
EP2184822B1 (de) * 2008-11-05 2016-06-29 Grundfos Management A/S Tauchmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3409958A1 (de) * 1984-03-17 1985-09-26 Fernsprech- und Signalbaugesellschaft mbH Schüler & Vershoven, 4300 Essen Vorrichtung fuer die zugentlastung einer leitung
DE3439195A1 (de) * 1984-10-26 1986-04-30 R. Stahl Fördertechnik GmbH, 7118 Künzelsau Leitungseinfuehrung fuer explosionsgeschuetzte betriebsmittel zur zugentlasteten einfuehrung von nicht fest verlegten, insbesondere flexiblen flachkabeln
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