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Die
Erfindung betrifft ein Gehäuse
zur Aufnahme elektronischer oder elektrischer Bauteile, insbesondere
Klemmenkasten für
eine Pumpe, mit einem Unterteil und einem Deckel, wobei der Deckel und
das Unterteil eine Randabdichtung aufweisen, mit mindestens einer
umlaufenden Nut, in der ein umlaufendes Profil einliegt.
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Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Gehäuse zur Aufnahme elektronischer
Bauteile, insbesondere Klemmenkasten für eine Pumpe, wobei das Gehäuse zumindest
eine Öffnung
für eine
Kabeldurchführung
aufweist.
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Es
sind Gehäuse
der vorgenannten Art zur Aufnahme elektronischer Bauteile, insbesondere
als Klemmenkasten für
eine Pumpe bekannt. Zum Schutz der in dem Gehäuse angeordneten elektronischen
Bauteile müssen
derartige Gehäuse
spritzwassergeschützt
ausgeführt
sein, d.h. es muss gewährleistet
sein, dass ein Eintritt von Wasser in das Gehäuse unterbunden wird. Zur zuverlässigen Abdichtung
des Gehäuses
gegen Spritzwasser wird dabei üblicherweise
eine O-Ring-Dichtung zwischen Unterteil und Deckel des Gehäuses angeordnet,
d.h. dass ein zusätzliches
Dichtungselement bei der Montage im Bereich der Randabdichtung eingebracht werden
muss.
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Nachteilig
hierbei ist, dass ein zusätzliches Dichtungselement
in Form der O-Ring-Dichtung
bei der Montage eingebracht werden muss, die beim Aufsetzen des
Deckels leicht verrutschen kann, so dass eine zuverlässige Abdichtung
bei Montagefehlern nicht gewährleistet
ist. Des weiteren sind derartige Klemmenkästen direkt an den Pumpengehäusen angeordnet,
wobei es je nach Montagevorgabe vorkommt, dass die Position der
Klemmenkästen
relativ zur Pumpe auf 12 Uhr, 3 Uhr und 6 Uhr, oder 9 Uhr Position
erfolgen muss. Je nach Positionierung des Klemmenkastens relativ
zur Pumpe ist somit die Montage unter Einbringung der O-Ring-Dichtung in den
Bereich der Randabdichtung zwischen Unterteil und Deckel kaum zu
bewerkstelligen, d.h. dass auch hierdurch Montagefehler provoziert
werden, die Undichtigkeiten zur Folge haben können.
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Ebenfalls
bekannt sind Gehäuse,
bei denen im Kunststoffdeckel während
des Spritzvorganges ein O-Ring integriert wird, d.h. dass auf ein
zusätzliches
zu montierendes Bauteil in Form eines O-Rings verzichtet werden
kann. Nachteilig dabei sind jedoch die sehr hohen Kosten für die Fertigung
sowie die hierfür
benötigten
Werkzeuge.
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Des
weiteren sind Gehäuse
zur Aufnahme elektronischer Bauteile mit zumindest einer Öffnung für eine Kabeldurchführung bekannt.
Diese Kabeldurchführungen
werden an dem Gehäuse
beispielsweise durch Überwurfmuttern
festgelegt.
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Nachteilig
hierbei ist, dass die Einbringung der Kabeldurchführung in
die Öffnung
im Gehäuse mehrere
Arbeitsschritte umfasst und mehrere Teile zu montieren sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und Gehäuse zur
Aufnahme elektronischer Bauteile derart weiterzubilden, dass ein
zuverlässiger
Spritzwasserschutz unabhängig
von der Positionierung des Gehäuses
stets gewährleistet
ist und wobei die Montage und Handhabbarkeit vereinfacht ist.
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Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse zur Aufnahme elektronischer
Bauteile mit zumindest einer Öffnung
für eine
Kabeldurchführung derart
weiterzubilden, dass die Montage der Kabeldurchführung in der Gehäuseöffnung vereinfacht wird.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
bei einem gattungsgemäßen Gehäuse das
Profil in der Nut zur Gehäuseinnenseite
hin dichtend anliegt und zur Gehäuseaußenseite
hin zwischen Profil und Nut ein Kanal zum Abfluss eintretender Flüssigkeit
gebildet ist.
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Das
erfindungsgemäße Gehäuse kann
ohne zusätzliche
Materialien oder Bauteile gefertigt werden.
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Dadurch,
dass das Profil, insbesondere ein Wulst, in der Nut zur Gehäuseinnenseite
hin dichtend anliegt, ist die Einbringung eines zusätzlichen
Dichtungselementes, beispielsweise in Form einer O-Ring-Dichtung,
im Bereich der Randabdichtung zwischen Unterteil und Deckel nicht
mehr erforderlich. Hierdurch wird die Montage des erfindungsgemäßen Gehäuses deutlich
vereinfacht, da lediglich noch der Deckel auf das Unterteil aufzustecken
ist und eine zuverlässige
Abdichtung automatisch erfolgt. Dadurch, dass zwischen Profil und
Nut zur Gehäuseaußenseite
hin ein Kanal zum Abfluss eintretender Flüssigkeit gebildet ist, kann
diese Flüssigkeit bei
Spritzwasserbeaufschlagung des Gehäuses unabhängig von der Positionierung
des Gehäuses
zur Außenseite
hin abgeleitet werden, ohne dass Flüssigkeit in den Gehäuseinnenraum
eindringen kann. Das erfindungsgemäße Gehäuse weist somit weniger zu
montierende Teile auf, die Montage ist insgesamt vereinfacht und
es erfolgt stets eine zuverlässige
Abdichtung gegen Spritzwasser, unabhängig von der Positionierung
des Gehäuses.
Das erfindungsgemäße Gehäuse zur
Aufnahme elektronischer oder elektrischer Bauteile ist somit sehr
leicht handhabbar, weist eine einfache Konstruktion und einen einfachen Aufbau
auf und ist gegenüber
Gehäusen
nach dem Stand der Technik in der Herstellung preiswerter, da auf
zusätzliche
Dichtungselemente verzichtet wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Vorzugsweise
weist der Kanal Öffnungen nach
außen
zur Umgebung hin auf, insbesondere können bei einem im wesentlichen
quaderförmigen Gehäuse entlang
der Kantenlinien mehrere Öffnungen
des Kanals zur Umgebung nach außen
hin vorgesehen sein, so dass Flüssigkeit,
die auf das Gehäuse
gelangt, durch den Kanal zur Außenseite
hin abgeleitet werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Deckel formschlüssig
und/oder kraftschlüssig
an dem Unterteil befestigbar. Insbesondere kann das Profil, insbesondere
ein Wulst in der Nut zur Gehäuseinnenseite
hin klemmend anliegen. Alternativ oder kumulativ können auch
Clip- oder Schnappverschlüsse
vorgesehen sein.
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Das
Unterteil des Gehäuses
kann aus einem oder mehreren Bodenteilen oder einem oder mehreren
Seitenteilen gebildet sein. Bei der Bildung des Unterteils des Gehäuses aus
Bodenteil/Bodenteilen und Seitenteil/Seitenteilen ist es somit möglich ein Baukastensystem
zu schaffen, mittels dessen verschiedene Gehäusegeometrien je nach Anforderung durch
die in dem Gehäuse
unterzubringenden elektronischen Bauteile und/oder anzuordnenden
Anschlüsse
realisierbar sind.
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Vorzugsweise
weist der Deckel eine zum Unterteil hin vorspringende umlaufende
Dichtlippe auf, die innen am Unterteil, insbesondere an einem Wulst am
Unterteil dichtend zur Anlage kommt. Durch eine derartige am Deckel
angeordnete Dichtlippe ist eine zuverlässige Abdichtung des Gehäuseinnenraumes gegen
Spritzwasser gewährleistet.
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Vorzugsweise
ist das Unterteil des Gehäuses
derart ausgestaltet, dass es an einem Pumpengehäuse befestigbar ist. Das Unterteil
und/oder der Deckel des Gehäuses
können
aus Kunststoff bestehen. Hierdurch wird ein leichtes und preiswertes
Gehäuse
zur Aufnahme elektronischer Bauteile, welches insbesondere als Klemmenkasten
einer Pumpe dienen kann, geschaffen.
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Die
weitere Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass bei einem Gehäuse zur
Aufnahme elektronischer oder elektrischer Bauteile insbesondere
Klemmenkasten für
eine Pumpe, insbesondere mit den zuvor beschriebenen Merkmalen,
derart weitergebildet ist, dass die Öffnung einen nicht kreisförmigen Querschnitt
aufweist und durch diese Öffnung ein
Einsatz mit einem entsprechenden Querschnitt durchsteckbar ist,
wobei der Einsatz verdrehbar ist und der innere Rand der Öffnung durch
einen Abschnitt des Einsatzes hintergreifbar ist.
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Dadurch,
dass der innere Rand der Öffnung durch
einen Abschnitt des Einsatzes hintergreifbar ist, nach dem der Einsatz
durch die Öffnung
hindurchgesteckt wurde, wird die Montage der Kabeldurchführung in
einer entsprechenden Gehäuseöffnung deutlich
vereinfacht, da der Einsatz lediglich eingesteckt und verdreht werden
muss. Dabei wird auf zusätzliche
Bauteile verzichtet, so dass sich neben der leichteren Handhabbarkeit
ein einfacherer Aufbau und eine elegante Lösung ergibt.
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Vorzugsweise
weist der Deckel des Gehäuses
eine Ausnehmung auf, in der ein Abschnitt des Einsatzes, der den
Rand der Öffnung
hintergreift, einliegt. Dadurch dass ein Abschnitt des Einsatzes
in einer Ausnehmung des Deckels einliegt, kann der Einsatz durch
den Deckel gegen Verdrehen gesichert werden, nach dem er durch die Öffnung des
Gehäuses
hindurchgesteckt und verdreht wurde.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weisen Öffnung
und Einsatz einen kreuzförmigen
Querschnitt auf, wobei die Enden der Schenkel des Kreuzes abgerundet
sein können.
Die Enden der Schenkel des Kreuzes können jedoch auch andere beliebige
geometrische Gestaltungen aufweisen. Insbesondere kann der kreuzförmige Querschnitt
derart ausgestaltet sein, dass ein Schenkelende des Kreuzes eine
andere Geometrie aufweist, als die übrigen Schenkelenden des Kreuzes,
wobei der Deckel des Gehäuses
eine hierzu korrespondierende Ausnehmung aufweist, so dass der Einsatz
für die
Kabeldurchführung
nur in einer einzigen Position montierbar und festlegbar ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
stehen die Schenkel des Kreuzes der Öffnung im Gehäuse unter
einem Winkel von 45 Grad der Randabdichtung zwischen Unterteil und
Deckel, d.h. dass der Einsatz für
die Kabeldurchführung
mit diagonal, d.h. X-förmig
stehenden Schenkeln des Kreuzes durch die Öffnung durchsteckbar ist und
nach einem Verdrehen die Schenkel des Kreuzes senkrecht, bzw. waagerecht,
d.h. +-förmig
stehen, so dass ein Schenkel des Kreuzes senkrecht zur Ebene der
Randabdichtung steht und in dieser Position in einer Ausnehmung
des Deckels einliegen kann, wodurch der Einsatz der Kabeldurchführung durch
den Deckel in seiner Position fixiert wird.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen beschrieben und werden im
folgenden näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gehäuses in
einer perspektivischen Ansicht
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2 eine
Ausschnittvergrößerung des
Bereiches der Randabdichtung zwischen Deckel und Unterteil des Gehäuses nach 1
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3 das
Gehäuse
nach 1 in einer weiteren perspektivischen Ansicht
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4 verschiedene Positionierungen des erfindungsgemäßen Gehäuses als
Klemmenkasten einer Pumpe
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5 verschiedene mögliche Positionierungen des
Gehäuses
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6 eine perspektivische Ansicht eines Gehäuseunterteils
mit einer Kabeldurchführung
im Schnitt sowie eine Detailvergrößerung des Dichtungsbereiches
der Kabeldurchführung
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7 eine
perspektivische Ansicht einer Kabeldurchführung mit eingesetztem Kabeldurchführungseinsatz
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8 einen
Einsatz für
eine Kabeldurchführung
in perspektivischer Ansicht
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9 den
Einsatz nach 8 in einer weiteren perspektivischen
Ansicht
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10 eine
Kabeldurchführung
mit übergestülpter Manschette
in perspektivischer Ansicht
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11 die
Kabeldurchführung
nach 12 in einer weiteren perspektivischen
Ansicht.
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1 zeigt
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gehäuses 10 in
einer perspektivischen Ansicht. Das Gehäuse 10 ist gebildet
aus einem Unterteil 1 sowie einem Deckel 2. Die
Unterseite 3 des Unterteils 1 ist derart ausgebildet,
dass das Gehäuse 10 geeignet
ist, als Klemmenkasten unmittelbar an dem Gehäuse einer Pumpe befestigt zu
werden. Das Unterteil 1 des Gehäuses 10 weist eine Öffnung 4 in
einer Seitenwand auf, die als Kabeldurchführung für elektrische Versorgungsleitungen
dient. Die Ansicht des Gehäuses 10 nach 1 ist
teilweise geschnitten. Eine vergrößerte Darstellung des Details
A nach 1 ist dargestellt in 2. Das Gehäuseunterteil 1 weist
ein Profil in Form einer Wulst 11 auf, der in einer Nut
des Deckels 2 einliegt. Der Deckel 2 weist eine
Dichtlippe 21 auf, die an dem Wulst 11 des Unterteils 1 dichtend
anliegt und somit zu einer Abdichtung zur Gehäuseinnenseite hin führt. Ein
zur Außenseite
hin angeordneter Vorsprung 22 am Deckel 2 übergreift
den Wulst 11 des Unterteils 1, so dass zwischen
Wulst 11 und Vorsprung 22 ein Kanal 5,
d.h. ein freier Querschnitt gebildet wird, durch den Spritzwasser
abgeführt
werden kann.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht des Gehäuses 10 nach 1 mit
dem Unterteil 1 und dem Deckel 2 sowie der Öffnung 4 im
Unterteil 1 für
eine Kabeldurchführung.
Der Deckel 2 weist mehrere Öffnungen 6 zur Außenseite
hin in dem Vorsprung 22 auf. Diese Öffnungen 6 dienen
der Ableitung des in den Kanal 5 eintretenden Spritzwassers zur
Umgebung hin.
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In 4 dargestellt sind verschiedene mögliche Positionierungen
des Gehäuses 10 als
Klemmenkasten einer Pumpe 20. Das Gehäuse 10 kann dabei
relativ zur Pumpe 20 die Position auf 12 Uhr (4a)
auf 3 Uhr (4b) auf 9 Uhr (4c)
oder auf 6 Uhr (4d) einnehmen.
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Entsprechend
den verschiedenen möglichen Positionierungen
des Gehäuses 10 zeigt 5 für die
Anordnung in 12 Uhr Position nach 5a für die Anordnung
in 3 Uhr Position nach 5b, für die Anordnung in 6 Uhr Position
nach 5c und 5d, die
Ableitung von Spritzwasser entlang der eingetragenen Pfeile bei
einer Beaufschlagung des Gehäuses 10 mit
Feuchtigkeit. Aufgrund der mehreren vorgesehenen Öffnungen
des in dem Bereich der Randabdichtung zwischen Deckel und Unterteil
gebildeten Kanals ist eine Ableitung von Spritzwasser, welches das
Gehäuse 10 beaufschlagt
entlang der Pfeile stets gewährleistet,
unabhängig
von der Positionierung des Gehäuses 10.
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In 6 dargestellt ist eine perspektivische Ansicht
des Gehäuseunterteils 1 mit
einem in die Öffnung 4 eingesetzten
Einsatz mit Manschette 30 für eine Kabeldurchführung. 6b zeigt
eine Detailvergrößerung des
Kontaktbereiches zwischen Manschette 30 und Gehäuseunterteil 1.
Die Manschette 30 weist eine umlaufende Lippe 31 auf,
die dichtend an der Wand des Gehäuseunterteils 1 zur
Anlage kommt. An dem Gehäuseunterteil 1 ist
angeordnet ein um die Öffnung 4 umlaufenden
konzentrischer Vorsprung 12, der die Dichtungslippe 31 der
Manschette 30 übergreift,
so dass zwischen der Manschette 30 des Einsatzes und dem
Vorsprung 12 des Gehäuseunterteils 1 ein
konzentrisch umlaufender Kanal 51 gebildet wird. Dieser
Kanal 51 dient wiederum der Ableitung von Spritzwasser
bei einer Feuchtigkeitsbeaufschlagung des Gehäuses im Bereich der Kabeldurchführung.
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In 7 dargestellt
ist ein weiterer Detailausschnitt des Gehäuseunterteils 1 sowie
mit einer übergestülpten Manschette 30 über der Öffnung für die Kabeldurchführung im
Gehäuseunterteil 1.
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In
dem konzentrischen Vorsprung 12 sind Durchbrüche 61 angeordnet,
durch die in dem Kanal 51, der zwischen Gehäuseunterteil 1 und
Manschette 30 gebildet wird, befindliches Spritzwasser
zur Außenseite
hin abgeleitet werden kann. Dabei sind mehrere Durchbrüche 61 über dem
Umfang angeordnet, so dass ein Abfließen von Wasser in jeder beliebigen
Position des Gehäuses
nach 4 oder 5 erfolgen
kann.
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8 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Einsatzes für eine Kabeldurchführung. In 9 dargestellt
ist der Einsatz nach 8 in einer weiteren perspektivischen
Ansicht. Der Einsatz 40, der durch eine Öffnung für eine Kabeldurchführung in dem
Gehäuse
durchsteckbar ist, weist Kanäle 41 für insgesamt 3
Anschlusskabel auf. Auf der Seite, die durch das Gehäuse gesteckt
wird, weist der Einsatz 40 einen kreuzförmigen Querschnitt 42 auf,
wobei die Öffnung
in dem Gehäuse
einen dementsprechenden kreuzförmigen
Querschnitt aufweist. Nach dem Durchstecken des Einsatzes 40 durch
die kreuzförmige Öffnung in
dem Gehäuse
wird der Einsatz verdreht, so dass die Schenkel 42a, 42b, 42c, 42d,
den inneren Rand der Öffnung
in dem Gehäuse
hintergreifen und somit den Einsatz 40 in seiner axialen Richtung
fixieren.
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In
den 10 und 11 dargestellt
ist eine weitere Ausführungsform
eines Einsatzes 60 für
eine Kabeldurchführung
durch eine entsprechende Öffnung
in dem Gehäuse.
Der Einsatz 60 wird wiederum mit dem an seinem zur Gehäuseinnenseite
hin angeordneten kreuzförmigen
Querschnitt 62 durch eine entsprechende korrespondierende
kreuzförmige Öffnung des
Gehäuses
durchgesteckt und durch Verdrehen fixiert, in dem die Schenkel 62a, 62b, 62c, 62d des
kreuzförmigen
Querschnitts 62 des Einsatzes 60 den inneren Rand
der Öffnung
des Gehäuses hintergreifen.
Auf der Außenseite
angeordnet ist eine Manschette 61, die dichtend an dem
Gehäuse
zur Anlage kommt sowie den Kabelstrang 63 dichtend umschließt.
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Die
kreuzförmige
Ausnehmung in der Öffnung
des Gehäuses
ist dergestalt orientiert, dass sie X-förmig angeordnet ist, d.h. dass
die Schenkel des Kreuzes 42, 62 diagonal, d.h.
unter einem 45 Grad Winkel zur Ebene der Randabdichtung mit dem
Deckel stehen. Nach dem Durchstecken des Einsatzes 40, 60 durch
die Gehäuseöffnung erfolgt
eine Verdrehung des Einsatzes 40, 60 dergestalt,
dass einer der Schenkel 42a, 42b, 42c, 42d, 62a, 62b, 62c, 62d senkrecht
zur Ebene der Randabdichtung mit dem Deckel hin steht. Der auf das
Gehäuseunterteil
aufzusetzende Deckel weist eine entsprechende Ausnehmung auf, in
der der zum Deckel hinweisende Schenkel des Kreuzes 42, 62 einliegt.
Hierdurch erfolgt eine Fixierung des Einsatzes 40, 60 gegen
Verdrehen und somit eine zusätzliche
Sicherung.