DE3107455A1

DE3107455A1 - Gehaeuse

Info

Publication number: DE3107455A1
Application number: DE19813107455
Authority: DE
Inventors: Ernst-Ulrich Ing.(grad.) 6370 Oberursel Simon; Horst Ing.(grad.) 6369 Schöneck Ullrich
Original assignee: Mannesmann VDO AG
Current assignee: Mannesmann VDO AG
Priority date: 1981-02-27
Filing date: 1981-02-27
Publication date: 1982-10-21

Description

Gehäuse
Die Neuerung bezieht sich auf ein Gehäuse, bei dem ein Gehäuseteil mit einem umlaufenden Vorsprung in eine umlaufende Nut eines anderen Gehäuseteils ragt, in welche zur Abdichtung ein O-Ring vorgesehen ist. Solche Gehäuse werden beispielsweise in Kraftfahrzeugen fur zahlreiche elektrische und elektronische Einrichtungen, wie zum Beispiel Regler, verwendet und sind deshalb allgemein bekannt.
Beim Zusammenbau der Gehäuseteile mußte bislang der O-Ring mittels eines Werkzeugs von Hand in die Nut des einen Gehauseteils eingelegt werden. Dieser Arbeitsgang ist relativ zeitraubend, was natürlich bei Massenprodukten von erheblicher Bedeutung ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß das Einfügen des D-Rings in die Nut des einen Gehauseteils schneller und einfacher erfolgt als das bei den bisherigen GehEusen moglich war.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäa dadurch gelöst, daß zumindest an den Stellen, an denen die umlaufende Nut ihre Richtung ändert, am Gehäuse innenseitig neben der Nut ein mit der inneren Seitenwand der Nut bündiger Steg zur Anlage des 0-Rings vorgesehen ist.
Die Vorteile des neuerungsgemäßen Gehäuses liegen in erster Linie darin, daß sein 0-Ring nicht mehr in die Nut eingelegt, sondern nur noch außenseitig auf den bzw. die Stege gesetzt werden muß. Wird das Gehäuseteil mit dem umlaufenden Vorsprung auf das Gehäuseteil mit der Nut gesetzt, dann schiebt dieser Vorsprung den 0-Ring von dem bzw. den Stegen herunter in die Nut. Dadurch erfolgt das Verbinden der beiden Gehäuseteile miteinander sehr schnell und kann ohne ein Werkzeug zum Einlegen des 0-Rings in die Nut durchgeführt werden.
Der bzw. die Stege bieten obendrein den Vorteil, daß sie die Gehäuseteile schon führen, bevor der umlaufende Vorsprung des einen Gehäuseteils in die Nut des anderen Gehäuseteils gelangt. Dadurch wird das Zusammenfügen der Gehäuseteile erleichert und weiterhin eine Beschädigung des 0-Rings beim Zusammenfügen ausgeschlossen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß der Innenumfang des 0-Ringes geringfügig kleiner als der Innenumfang der Nut ist, dergestalt, daß der 0-Ring unter Spannung den bzw. die Stege umfaßt. Dadurch wird erreicht, daß der 0-Ring sich nicht unbeabsichtigt von dem bzw. den Stegen lösen kann sowie beim Herunterschieben durch den Vorsprung nicht verklemmen kann.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Diese zeigt im Schnitt den Randbereich zweier dichtend zusammengefügten Gehäuseteile.
Ein Gehäuseteil 1 hat außenseitig eine umlaufende Nut 2, in die ein 0-Ring 3 eingelegt ist. Diese Nut 2 hat eine innere Seitenwand 4. Fluchtet1 mit der inneren So tenwand 4 ist ein Steg 5 am Gehäuseteil 1 vorgetehen, welcher über die Höhe der Nut 2 ragt. Das freie Ende des Steges 5 hat eine Abschrägung 6.
Ein Gehauseteil 7 weist einen umlaufenden Vorsprung 8 auf, der so bemessen ist, daß er in die Nut 2 paßt und dabei den 0-Ring 3 soweit zusammenpreßt, daß die Gehauseteile 1 und 7 dichtend miteinander verbunden sind.
Die äußere Mantelfläche des Steges 5 hat vorzugsweise eine gröbere Länge als der Innenumfang des 0-Rings. Dadurch kann der 0-Ring 3 mit Vorspannung auf den Steg 5 gesetzt werden.
Durch das Aufsetzen des Gehäuseteils 7 auf das Gehauseteil 1 wird der 0-Ring 3 am Steg 5 herunter in die Nut 2 geschoben.

Claims

Schutzansprüche 1. Gehäuse, bei dem ein Gehäuseteil mit einem umlaufenden Vorsprung in eine umlaufende Nut eines anderen Gehäuseteils ragt, in welche zur Abdichtung ein 0-Ring vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an den Stellen, an denen die umlaufende Nut (2) ihre Richtung ändert, am Gehäuse innenseitig neben der Nut (2) ein mit der inneren Seitenwand (4) der Nut (2) bündiger Steg (5) zur Anlage des O-Ringa (3) vorgesehen ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang des 0-Rings (3) geringfügig kleiner als der Innenumfang der Nut (2) ist, dergestalt, daß der 0-Ring (3) unter Spannung den bzw. die Stege (5) umfaßt.