DE567448C - Feuchtigkeitsdichter Dachstaendereinfuehrungskopf - Google Patents

Feuchtigkeitsdichter Dachstaendereinfuehrungskopf

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DE567448C
DE567448C DE1930567448D DE567448DD DE567448C DE 567448 C DE567448 C DE 567448C DE 1930567448 D DE1930567448 D DE 1930567448D DE 567448D D DE567448D D DE 567448DD DE 567448 C DE567448 C DE 567448C
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junction box
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roof rack
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rack insertion
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DE1930567448D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung von Dachständereinführungen, die in elektrischen Freileitungsanlagen zur Einführung der Anschlußdrähte in ein Gebäude o. dgl. Verwendung finden. Hauptsächlich in niederschlagsreichen Gegenden sowie in landwirtschaftlichen Betrieben ist es von großer Bedeutung, sowohl die Anschlußkontakte für die Zuleitungsdrähte
ίο im Dachständereinführungskopf als auch die Kontakte für die Ableitung in das Innere des Gebäudes dem Einfluß der Witterung sowie schädlicher Dämpfe zu entziehen und dadurch vor Zerstörung zu schützen.
Es sind Einführungsisolatoren bekannt, bei denen die Einführung der Zuleitungsdrähte mittels Stopfbüchsen durch den Deckel des Isolators erfolgt. Diese Ausführungsformen sind insofern nachteilig, als es zum Öffnen
so des Deckels erforderlich ist, die Stopfbüchsen zu lösen und die Leitungen abzuklemmen. Zur Vermeidung dieses Übelstandes verzichtet man bei anderen bekannten Ausführungsarten auf die Abdichtung der Zuleitungsklemmen, die dann an der Außenseite des Isolierkörpers angeordnet sind, und beschränkt sich darauf, die Ableitungsdrähte nach dem Gebäude hin abzudichten. Bei der Mehrzahl dieser Ausführungen ist außerdem die Ausbildung in der Weise getroffen, daß im Innern des Isolierkörpers ein Hohlraum zum Einschütten von Vergußmasse vorgesehen ist, wodurch zwar eine gute Abdichtung der Ableitungsdrähte erzielt wird, aber in den meisten Fällen die Weiterverwendung einmal gebrauchter Isoliereinführungen nicht mehr möglich ist.
Weiterhin sind noch insbesondere Dachständereinführungen bekanntgeworden, bei denen die Einführung der Zuleitungsdrähte zwischen dem Isolierkörper und dem zugehörigen Deckel erfolgt, wobei die Leitungen durch Ringe aus elastischem Material abgedichtet werden, die durch den Deckel auf die Drähte gepreßt werden. Auch diese Ausführungsformen stellen keine befriedigende Lösung dar, da einerseits durch das Festpressen der Drähte zwischen zwei Dichtungsringen keine ausreichende Abdichtung erzielt wird, andererseits die freiliegenden Dichtungsscheiben aus Gummi oder anderem Material unter der Einwirkung der Witterungseinflüsse bald erhärten und brüchig werden, so daß ein Auswechseln der Dichtungsringe zum mindesten bei jedem öffnen des Deckels erforderlich ist.
Diese Nachteile der vorbekannten Ausführungen werden nach der Erfindung dadurch
vermieden, daß die Zuführungsleitungen mittels Stopfbuchsen durch die Wandungen der Anschlußdose der Dachständereinführung hindurchgeführt und an im Innern derselben angeordneten Klemmen angeschlossen sind, die gleichzeitig als Anschlußklemmen für die Ableitungsdrähte dienen, die ebenfalls durch eine Stopfbüchsenabdichtung in die Anschlußdose eingeführt sind; der Deckel der Einführung ist hierbei undurchbrochen ausgebildet und hat lediglich die Aufgabe, unter Zwischenlegung eines Dichtungsringes die obere Öffnung der Anschlußdose luftdicht zu verschließen.
Bei der Ausführungsform nach der Erfindung liegen daher sämtliche Anschlußstellen im Innern eines luftdicht abgeschlossenen Gehäuses und sind sowohl mechanischen Beschädigungen als auch schädlichen. Witterungseinflüssen entzogen. Andererseits ist es beispielsweise bei einer Umänderung der Anlage ohne weiteres möglich, den Deckel der Einführung zu öffnen und die Anschlußstellen freizulegen, ohne die Abdichtungseinrichtungen schädlich zu beeinflussen.
Die Anordnung einer größeren Anzahl von Stopfbüchsen für die Leitungseinführungen in der Anschlußdose der Dachständereinführung bietet insofern besondere Schwierigkeiten, als der' zur Verfugung stehende Raum sehr beschränkt ist, da im allgemeinen normale Dachständereinführungsköpfe einen Außendurchmesser von ungefähr 12 bis 15 cm besitzen. Zur Beseitigung dieses Ubelstandes erhält erfindungsgemäß die Anschlußdose eine trichterförmige Gestalt; an der Außenseite der Schrägfläche sind die Stopfbuchsen und an der Innenseite die Anschlußkontakte angeordnet. Auf diese Weise wird genügend Platz für die Unterbringung der Stopfbüchsen gewonnen, während gleichzeitig im Innern der Anschlußdose genügend Raum zur Aufnahme der Leitungsenden frei bleibt.
Weiterhin wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,-zwecks einer guten Befestigung des Einführungskopfes auf dem Dachständerrohr den Einführungskopf an seinem unteren Ende mit einer umlaufenden Nut zu versehen, in welche eine erhärtende, plastische Masse eingebracht ist. Der Einführungskopf sitzt mit dieser Ringnut auf dem Dachständerrohr auf und ist nach Erhärten der plastischen Masse fest mit diesem verbunden. Zur Führung der Ableitungsdrähte in dem Dachständerrohr, die beispielsweise in Form einer Bleikabelleitung verlegt sind, dienen ferner nach der Erfindung eine oder mehrere Befestigungsschellen, die auf die Leitung aufgesetzt und in das Rohr eingesenkt werden. Die Schellen besitzen seitliche, der Wandung des Rohres entsprechend gebogene Flansche, durch welche die Leitung in ihrer Lage gehalten wird.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Dachständereinführung nach der Erfindung nach der Linie A-A der Abb. 2, welche eine Draufsicht von oben her auf die Anschlußdose bei abgenommenem Deckel er- 7<> kennen läßt. Abb. 3 dient zur Verdeutlichung einer abweichenden Befestigungsweise der Anschlußkontakte, während in Abb. 4 und 5 in Ansicht und Draufsicht die Anbringung und Ausbildung der Führungsschellen dargestellt ist.
Die trichterförmig ausgebildete, aus Isoliermaterial hergestellte Anschlußdose 1 der Dachständereinführung nach der Erfindung ist durch den undurchbrochenen Deckel 2, ebenfalls aus Isoliermaterial, unter Zwischenlegung. eines Gummidichtungsringes 3 luftdicht verschlossen. Die Befestigung des Deckels 2 kann wie beim Ausführungsbeispiel durch Verschraubung mit der Anschlußdose ι erfolgen oder aber auch mittels besonderer Befestigungsschrauben. In den Wandungen der Anschlußdose 1 sind Bohrungen 4 vorgesehen, durch welche die Zuführungsleitungen in das Innere der An- 9= schlußdose eingeführt und an Klemmen 18 angeschlossen sind. Die Bohrungen 4 sind nach außen hin abgesetzt und mit einem Gewinde für die Stopfbüchsen 7 versehen. Beim Einschrauben der Büchsen 7 wird der Dichtungsring 6 aus elastischem Material um die nicht dargestellten Zuführungsleitungen gepreßt und dadurch eine sichere Abdichtung erzielt. Die Anordnung kann auch in der Weise getroffen sein, daß ein metallener Gewindekorb für die Stopfbüchse in die Anschlußdose ι eingekittet wird. Die Anzahl der Stopfbüchsen kann beliebig gewählt werden und ist nur durch den vorhandenen Raum beschränkt. Im allgemeinen wird die Anbrin- i°5 gung von vier Stopfbüchsen ausreichend sein. Die nicht benutzten Stopfbüchsen erhalten an Stelle des Dichtungsringes 6 eine durchgehende Dichtungsplatte. Die Einführung der Ableitungsdrähte erfolgt ebenfalls durch eine Stopfbüchseneinrichtung in den zapfenförmigen unteren Teil 20 der Anschlußdose 1. Zu diesem Zweck ist in dem unteren Teil 8 des inneren Hohlraumes ein Ansatz 9 vorgesehen, zu dessen beiden Seiten die Dichtungsringe 10 und 11 angeordnet sind. Diese beiden Ringe dienen zur Auflage des Halteflansches des Büchsenfutters 12 und seiner Befestigungsmutter 13. Das Büchsenfutter 12 besitzt eine abgesetzte, mit Innengewinde versehene Bohrung zur Aufnahme des Dichtungsringes 15, welcher beim Einschrauben der
Schraubenbüchse 14 unter Verwendung von zwei Beilageringen 16 und 17 um das nicht eingezeichnete Ableitungskabel gepreßt wird. Um ein Verdrehen des Büchsenfutters 12 zu verhindern, wird der Halteflansch des Büchsenfutters 12 ovalförmig ausgebildet und der innere Hohlraum S des Anschlußstückes mit einem entsprechenden Querschnitt versehen. Zum Anschluß sowohl der Zuleitungsdrähte als auch der Ableitungsdrähte dienen die Klemmen 18, die an den Schrägflächen des inneren, trichterförmigen Hohlraumes in Aussparungen angeordnet sind. Um das Einkitten der Anschlußklemmen 18 zu vermeiden, sind beim Ausführungsbeispiel als Muttern dienende Metallscheiben 19 in seitliche Aussparungen der Anschlußdose 1 von außen her eingeschoben. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Anschlußklemmen 18 unmittelbar auf den Schrägflächen anzuordnen und die erforderlichen Befestigungsmuttern in die Dose einzupressen oder einzukitten, wie es in Abb. 3 dargestellt ist.
Die Befestigung des Einführungskopfes auf dem Dachständerrohr 21 kann in der üblichen Weise durch eine Hanfpackung erfolgen, die um den mit Rillen 26 versehenen zapfenförmigen unteren Teil 20 der Dose 1 herumgelegt wird. Erfindungsgemäß kann die Befestigung auch in der Weise vorgenommen werden, daß die umlaufende Xut 25, mit welcher der Einführungskopf auf dem Rohr 21 aufsitzt, mit einer plastischen, später erhärtenden Masse angefüllt wird, die nach dem Erhärten den Einführungskopf mit dem Dachständerrohr fest verbindet. Diese Ausführungsart ist auf der linken Bildhälfte der Abb. ι der Zeichnung zur Darstellung gebracht.
Zur Führung des Ableitungskabels in dem Dachständerrohr werden weiterhin nach der Erfindung eine oder mehrere Schellen verwendet, die auf das Kabel aufgesetzt und in das Rohr 21 eingesenkt werden. Die Führungsschellen bestehen aus einer zweiteiligen, mit einem oberen Rand versehenen Tülle 22, die durch zwei Metallbänder 23 und Schrauben 24 zusammengepreßt werden. Die Metallbänder 23 besitzen umgebogene Endflansche, die sich der Wandungskrümmung des Dach-Ständerrohres anschmiegen und das Ableitungskabel in seiner Lage festhalten. Die Führungsschellen lassen sich für die verschiedenen Rohre und Leitungskabel verwenden, da es lediglich erforderlich ist, den Durchmessern der Leitungskabel entsprechende Tüllen 22 auf Lager zu halten.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Feuchtigkeitsdichter Dachständereinführungskopf, dessen Einführungs- und Ausführungsleitungen mittels Stopfbüchsen durch eine Anschlußdose (1), die mit einem unter Zuhilfenahme eines Dichtungsringes (3) aufgesetzten Deckel (2) versehen ist, hindurchgeführt und an Anschlußklemmen im Innern der Dose befestigt sind.
2. Dachständereinführungskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußdose (1) trichterförmig ausgebildet ist und auf ihren Schrägflächen, vorzugsweise in Aussparungen, die Anschlußkontakte (18) trägt.
3. Dachständereinführungskopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Büchsen futter (12) der Ableitungsstopfbüchse einen ovalförmigen Halteflansch besitzt, der in dem entsprechend ausgebildeten Teil (8) der Anschlußdose (1) geführt und gegen Verdrehen gesichert ist.
4. Dachständereinführungskopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenförmige Teil (20) der Anschlußdose (i) eine mit einer plastischen, später erhärtenden Masse angefüllte Ringnut (25) besitzt, die nach dem Erhärten die Anschlußdose (1) mit dem Dachständerrohr (21) fest verbindet.
5. Dachständereinführungskopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ableitungskabel mit einer oder mehreren Führungsschellen versehen ist, die aus einer zweiteiligen Isoliermaterialtülle (22), zwei mit gebogenen Endflanschen versehenen Metallbändern (23) und Klemmschrauben (24) bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930567448D 1930-03-21 1930-03-21 Feuchtigkeitsdichter Dachstaendereinfuehrungskopf Expired DE567448C (de)

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DE567448T 1930-03-21

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ID=6567848

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DE1930567448D Expired DE567448C (de) 1930-03-21 1930-03-21 Feuchtigkeitsdichter Dachstaendereinfuehrungskopf

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