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Wasserdichte Steckdose Die Frfindung betrifft eine wasserdichte Steckdose,
die besonders für ortsveränderliche Beleuchtung an Deck von Schiffen, in Schiffsräumen,
die nicht für Wohnräume in Betracht kommen, und im Maschinenraum auf Schiffen, kurzum
überall da zu verwenden ist, wo Kabellampen für die Beleuchtung gebraucht werden.
Für die angegebenen Zwecke ist es erforderlich, daß wasserdichte Steckdosen von
möglichst einfacher und dauerhafter, jeder unsachgemäßen Bedienung standhaltender
und dabei billiger Bauart sind. Verlangt wird ferner, daß bei offener Verschlußkapsel
der Steckdose, d. h. wenn der Stecker herausgezogen ist, kein Teil der Dose durch
Wasser leiden darf. Den angegebenen Forderungen wird gemäß der Erfindung unter Nutzbarmachung
der an sich bei Steckvorrichtungen bekannten wasserdichten Ausführung vollkommen
dadurch entsprochen, daß das mit unterem Steckeranschluß versehene Gehäuse der wasserdichten
Steckdose einen seitlichen Stutzen für den wasserdichten Anschluß des Kabels hat.
Ferner besteht das Wesen der Erfindung darin, daß der von der Isolierung befreite
Leitungsdraht des in dem seitlichen Stutzen wasserdicht an die Steckdose angeschlossenen
Kabels im Innern der Dose in einer Schale aus Isolierstoff an eine Klemmschraube
angeschlossen ist, und daß die mit einem Kontaktkopf versehene Klemmschraube den
Schalendeckel wasserdicht durchdringt, der durch eine von unten her in die Dose
einzuschraubende, für das Einschieben und die Schraubverbindung des Steckers eingerichtete
Gewindebuchse in seiner Lage gesichert wird und zugleich die Schale unverrückbar
festhält. Die Erfindung besteht außerdem in einer besonderen Ausgestaltung des von
unten her in die Steckdose einzuführenden Steckers, der unter Vermittlung einer
darinsitzenden drehbaren Gewindemuffe mit seinem Kopf in Kontakt mit dem Kontaktkopf
des seitlich an die Steckdose angeschlossenen Kabels tritt. Die Erfindung besteht
schließlich in der Anordnung und besonderen Ausgestaltung einer Stopfbuchse am Kontaktende
des Steckerkabels.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel dargestellt.
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Abb. z zeigt die wasserdichte Steckdose in senkrechtem Schnitt mit
dem seitlich angeschlossenen Kabel und dem von unten her eingeschobenen und in seiner
Gebrauchsstellung gesicherten Steckerkabel in Ansicht.
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Abb. 2 zeigt das Steckerkabel mit dem zum Einschieben und zur Sicherung
in der Steckdose dienenden Kopf im Schnitt.
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Die für den unteren Steckeranschluß eingerichtete, in bekannter Weise
an der dafür bestimmten Stelle zu befestigende Dose x hat einen seitlichen Stutzen
2 für den wasserdichten Anschluß eines Kabels 3. Der wasserdichte Anschluß des Kabels
3 wird durch eine in den Stutzen 2 einzuschraubende Gewindemuffe q. sowie durch
eine das verjüngte Ende 5 des Kabels dicht umschließende, am Grunde der Bohrung
des Stutzens 2 gelagerte und aus einer
elastischen Zwischenlage
6 und zwei metallenen Ringscheiben 7, 8 zusammengesetzte Stopfbuchsenpackung herbeigeführt.
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Von dem Stutzen 2 führt ein Kanal 9 in den für den unteren Steckeranschluß
in Betracht kommenden Raum der Dose i, der eine mit einem seitlichen Auslaß =i in
den Kanal 9 mündende Schale =o aus Isolierstoff aufnimmt. In der Schale =o wird
der von der Isolierung befreite Leitungsdraht i2 des Kabels 3 zwischen zwei Muttern
16, 17 an eine Klemmschraube 13 angeschlossen, die den ebenfalls aus Isolierstoff
bestehenden Schalendeckel q. durchdringt und in dem einen Kontaktkopf 15 endigt.
Dieser bewirkt gemeinsam mit der Mutter 16 die wasserdichte Befestigung der Klemmschraube
13 an dem Schalendeckel 14.
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Die Steckdose i wird zur Stromabführung an den auf Handelsschiffen
allgemein die Rückleitung bildenden Schiffskörper benutzt. Auf Schiffen mit besonderer
Rückleitung wird die Steckdose an der sie tragenden Wand isoliert befestigt. In
diesem Fall ist die den zweiten Pol des Kabels 3 bildende Rückleitung an irgendeinem
Teil der Steckdose anzuschließen.
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In die für den unteren Steckeranschluß bestimmte Öffnung der Dose
i ist ferner eine für das Ansetzen eines Schlüssels mit einem unrund ausgebildeten
Flansch 2o versehene Gewindebuchse 18 unter Zwischenschaltung eines elastischen
Dichtungsringes 21 dicht schließend eingeschraubt. Die Gewindebuchse 18 dringt dabei
so tief in die Dose i ein, daß ihre innere Stirnfläche unter Zwischenschaltung eines
Dichtungsringes =g den Schalendeckel 1q. gegen die Schale =o drückt und damit Deckel
und Schale in ihrer Lage sichert.
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In die Gewindebuchse 18 wird der Stecker eingeschoben, der mit einer
drehbaren Gewindemuffe 22 versehen ist, die beim Einschrauben in die Gewindebuchse
18 den Stecker vortreibt, so daß dessen Kopf 31 in Kontakt mit dem Kontaktkopf 15
des seitlich an die Dose i angeschlossenen Kabels 3 tritt.
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Der Stecker des zweiadrigen Kabels 23 setzt sich wie folgt zusammen:
Am freien Ende wird das Steckerkabel23 von einer Stopfbuchsenpackung dicht umschlossen,
die aus einer elastischen Zwischenlage 2q. sowie zwei metallenen Ringscheiben 25,
26 besteht und die in einer Buchse 27 ruht. Diese wird durch eine Überwurfmutter
28 nach unten hin abgeschlossen. Beim Aufschrauben der Überwurfmutter 28 auf die
Buchse 27 dringt eine das Kabel 23 dicht umschließende Hülse 29 in den Ringraum
der Buchse 27 und preßt die Stopfbuchsenpackung 2q., 25, 26 für die dichte Verbindung
mit dem Kabel 23 fest zusammen.
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Auf der Buchse 27 ist die Gewindemuffe 22 (Abb. 2) drehbar und verschiebbar
angebracht. Das freie Ende der Buchse 27 ist ziun Aufschrauben einer Kapsel 3o eingerichtet,
die in ihrem Deckel ein mit Isolierstoffutter 32 versehenes mittleres Loch für den
Durchtritt des Kontaktkopfes 31 hat. In der Kapsel 3o ist der Kontaktkopf 31 mit
dem freigelegten Leitungsdraht 33 des Kabels 23 durch eine Klemmschraube 34 oder
in anderer geeigneter Weise verbunden.
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Ein innerer Flanschrand 35 des Kontaktkopfes 31 ist in der Kapsel
30 zwischen dem Isolierstoffutter 32 und einer dem Leitungsdraht 33 den Durchtritt
ermöglichenden Isolierscheibe 36. festgeklemmt.
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Der zweite freigelegte Leitungsdraht 37 des Kabels 23 ist seitlich
abgebogen, so daß er in einer Erweiterung der Bohrung der Buchse 27 zu liegen kommt
und durch eine darin eingeschraubte Mutter 38 festgeklemmt werden kann. -Beim Aufschrauben
der Kapsel 3o auf die Büchse 27 drückt das Isolierstück g2 auf den Flanschrand 35
des Kontaktkopfes 31; der den Druck auf die Isolierscheibe 36 überträgt; diese drückt
wieder gegen die den Leitungsdraht 37 des Kabels 23 festklemmende Mutter 38 und
sichert sie in. ihrer Lage.
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Ein Schraubdeckel 39 ist in der üblichen Art mittels einer Kette 40
o. dgl. an der Steckdose i angebracht, um nach dem Lösen des Steckers die Buchse
18 verschließen zu können.
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Zum Lösen des in Abb. i in der Gebrauchsstellung veranschaulichten
Steckers ist die Gewindemuffe 22 aus der in der Dose 1 festsitzenden Buchse 18 herauszuschrauben.
In die Steckdose kann kein Regen, Spritzwasser von See oder Waschwasser störend
eindringen, auch dann nicht, wenn der Deckel 39 versehentlich nicht aufgeschraubt
worden ist.