DE69501873T2

DE69501873T2 - Wasserdichte elektrische Verbindungsvorrichtung

Info

Publication number: DE69501873T2
Application number: DE69501873T
Authority: DE
Inventors: Eric Massebeuf
Original assignee: Societe dExploitation des Procedes Marechal SEPM SA
Current assignee: Societe dExploitation des Procedes Marechal SEPM SA
Priority date: 1994-12-02
Filing date: 1995-11-13
Publication date: 1998-07-23
Anticipated expiration: 2015-11-14
Also published as: EP0718923B1; FR2727800A1; CA2162006A1; AU3915995A; DE69501873D1; JPH08222315A; US5743752A; EP0718923A1; ES2114282T3; FR2727800B1; AU711464B2

Description

Die Erfindung betrifft eine wasserdichte elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Stecker oder etwas Gleichartigem, der dazu bestimmt ist, mit einer den Sockel einer Steckdose oder die bewegliche Steckeraufnahme einer Verlängerungs- oder Steckerschnur bildenden Steckeraufnahme verbunden zu werden.
Es ist bekannt, einen Steckdosensockel zu bauen, der ein Gehäuse aufweist, an dem ein in eine Ruhestellung herunterklappbarer Schutzdeckel angelenkt ist.
Es ist aber klar, daß Grund zu einer Verallgemeinerung eines solchen Sockels auf andere elektrische Verbindungssysteme, wie oben erwähnt, besteht, wie beispielsweise eine bewegliche Steckeraufnahme einer elektrischen Steckerschnur, die dazu vorgesehen ist, mit dem Sockel der Steckerschnur gekoppelt zu werden, deren Kontaktorgane im allgemeinen ähnlich denjenigen eines Steckers sind oder die bewegliche Steckeraufnahme einer Verlängerungsschnur, die dazu vorgesehen ist, mit einem Stecker gekoppelt zu werden.
Es ist schwierig, wasserdichte Vorrichtungen dieser Bauart zu konstruieren, die insbesondere ein gewisses Spiel mit Toleranzen zwischen den Teilen ertragen können.
Deshalb wurde bisher die Wasserdichtigkeit mittels zweier flacher ringförmiger Dichtungen erreicht, die dazu vorgesehen waren, am vorderen Rand des Sockels sich aneinander anzudrücken, wobei die eine im Deckel und die andere um einen Teil des Steckers angeordnet ist.
Das Verdienst des Erfinders bestand darin, dieses Prinzip in Frage zu stellen und die Wasserdichtigkeit mittels einer einzigen Dichtung zu erreichen, die im Gegensatz zur bekannten Technik am Sockel, der im folgenden aus Gründen der oben erläuterten Verallgemeinerung Steckeraufnahme genannt wird, und nur dort angeordnet ist.
In diesem Falle bestand jedoch ein Grund dafür, eine Verbindung zu realisieren, die wasserdicht ist, selbst wenn der Deckel eine Schwenkbewegung und der Stecker eine Translationsbewegung ausführt.
Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt der Erfinder eine elektrische Verbindungsvorrichtung der eingangs erwähnten Bauart vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Gehäuse der Steckeraufnahme an seinem vorderen Rand eine Ringnut aufweist, die zur Aufnahme einer Ringdichtung bestimmt ist, welche in axialer Richtung aus der besagten Nut herausragt, während der Deckel und das Steckergehäuse jeweils Auflageflächen besitzen, die dazu bestimmt sind, jeweils in der geschlossenen Stellung des Deckels und der angekoppelten Stellung des Steckers mit der Dichtung in Kontakt zu kommen.
In vorteilhafter Weise sind die Auflageflächen des Deckels und des Steckergehäuses jeweils abgeschrägte Ringflächen.
Vorzugsweise weist die Ringnut einen rechteckigen Querschnitt auf und besitzt einen flachen Innenrand, dem in der geschlossenen Stellung des besagten Deckels bzw. der angekoppelten Stellung des Steckers jeweils ein entsprechender Teil des Deckels oder des Steckergehäuses gegenüberliegt, während die Außenwand der Ringnut im Verhältnis zum flachen Innenrand der besagten Nut verlängert ist.
In diesem Falle erweitert sich die Verlängerung der Außenwand der Ringnut außerdem über mindestens den Hauptteil ihres Umfangs von hinten nach vorne konisch, um es der Dichtung zu ermöglichen, sich zu deformieren.
Gemäß einer Ausführungsform besitzt die Dichtung einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt, der an seinem vorderen Ende abgeschrägt ist.
Die Erfindung wird wohl verstanden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform, die als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. In den Zeichnungen zeigen:
die Fig. 1 im Axialschnitt, das Gehäuse eines Sockels einer Steckdose, die mit ihrem Deckel und einem Verriegelungshaken versehen ist;
die Fig. 2 das Gehäuse des Sockels nach Fig. 1, zur Vereinfachung ohne seinen Deckel, sowie das Gehäuse eines zum Einstecken bereiten Steckers.
In den Zeichnungen kann man, als Beispiel dargestellt, das Gehäuse 1, genauer das Gehäuse eines Steckdosensockels, und das Gehäuse 2 eines Steckers (Fig. 2) erkennen, der dazu bestimmt ist, zur Verbindung in den besagten Sockel eingesteckt zu werden.
Im Gehäuse 2 des Steckers sind natürlich Vielfach- Kontakte in der Form von Stiften vorgesehen, die dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Kontakten, im allgemeinen Druckkontakten, in Eingriff zu kommen, die in einem isolierenden Träger innerhalb des Gehäuses 1 des Sockels angeordnet sind (die Kontakte, die, wie im übrigen auch andere Mittel, nicht Gegenstand des Patentes sind, sind nicht dargestellt).
Wegen des von den Kontakten und durch ein Ausdrücksystem des Steckers ausgeübten Druckes ist ein Verriegelungssystem für die Verbindungsstellung vorgesehen, das hier in Form eines Hakens 3 ausgebildet ist, der dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Teil des Steckers (Fig. 2) in Eingriff zu geraten.
Das Gehäuse 1 des Sockels ist außerdem mit einem Deckel 4 versehen (Fig. 1), der bei 5 an einer dem Deckel 3 gegenüberliegenden Stelle angelenkt ist.
Der Deckel 4 ist somit, wie es Fig. 1 zeigt, schwenkbar montiert (man beachte die verschiedenen strichpunktiert dargestellten Stellungen) und kann in der geschlossenen Stellung mit Hilfe des bereits erwähnten, zur Verriegelung des Steckers in der Verbindungsstellung bestimmten Hakens 3 verriegelt werden.
Am vorderen Ende des Sockelgehäuses ist eine Nut 6 vorgesehen, die zur Aufnahme einer ringförmigen Dichtung 7 bestimmt ist.
Wie die Zeichnungen zeigen, besitzt die Nut 6 einen rechteckigen Querschnitt mit einem flachen Innenrand 8, der in einer Ebene senkrecht zur Sockelachse angeordnet ist, sowie eine Verlängerung 9 ihrer Außenwand, welche sich von hinten nach vorne konisch erweitert (die Bezugsziffern sind aus Gründen der Klarheit nur in Fig. 2 angegeben).
In den Zeichnungen kann man eine Form der Verlängerung 9 der Nut 6 erkennen, die an einer Seite gegenüber der anderen Seite unterschiedlich ist, aber es handelt sich hier um einen lokalen Unterschied aus Herstellungsgründen, und die Form der Nut 6 und ihrer Verlängerung ist bei dieser Ausführungsform über nahezu den gesamten Umfang diejenige, wie sie an der Seite des Deckels 4 dargestellt ist.
Die in die Nut 6 eingesetzte Dichtung 7 ragt in Längsrichtung über den Rand 8 hinaus. Wie man außerdem sieht, besitzt der Querschnitt der Dichtung 7, der eine im allgemeinen rechteckige Form aufweist, an seinem Ende eine doppelte Abschrägung.
Wie die Zeichnungen gut zeigen, besitzen der Deckel 4 (Fig. 1) und das Steckergehäuse 2 (Fig. 2) jeweils eine abgeschrägte ringförmige Oberfläche 10 bzw. 11, die an ihrer Innenseite jeweils an eine Oberfläche 12 bzw. 13 anschließt, die in einer Ebene senkrecht zur Achse des Deckels und des Steckers liegt. Die abgeschrägten Oberflächen 10 und 11 konvergieren, wie aus den Zeichnungen ersichtlich, in der Richtung von hinten nach vorne nach innen.
Die Drehung des Deckels 4 wird, wie bereits gesagt, durch die verschiedenen, in strichpunktierten Linien dargestellten Stellungen erklärt (Fig. 1) und in der gleichen Art ist (Fig. 2) die Annäherung und/oder die Entfernung des Steckergehäuses 2 vom Sockelgehäuse 1 dargestellt.
Man kann feststellen, daß die abgeschrägte Oberfläche des Deckels mit der Dichtung 7 beginnend an der Seite seiner Anlenkung in Kontakt kommt, während die abgeschrägte Oberfläche 11 des Gehäuses 2 sich zur gleichen Zeit mit ihrem Umfang an die ganze innere Oberfläche der Dichtung 7 anlegt.
In der geschlossenen Stellung des Deckels oder in der Verbindungsstellung des Steckers, d.h. nach der Verriegelung durch den Haken 3 kann man erkennen, daß die abgeschrägten ringförmigen Oberflächen 10 und 11 des Deckels bzw. des Steckers sich schräg an der Dichtung 7 abstützen, die sich nach außen verformt (insbesondere Dank der konisch erweiterten Verlängerung 9 der Nut 6), während die ringförmigen Oberflächen 12 und 13 des besagten Deckels bzw. des besagten Steckers in eine dem Rand 8 des Sockelgehäuses gegenüberliegende Lage (man beachte im Kontakt oder quasi Kontakt) kommen.
Die Abschrägungen der Oberflächen 10 und 11 und diejenigen der Dichtung 6 korrespondieren miteinander, aber die Dichtung 6 braucht keine Abschrägung aufzuweisen oder kann nur an einer einzigen Seite eine Abschrägung aufweisen.
Wie oben verdeutlicht, kann das Gehäuse 1 dasjenige eines Steckdosensockels sein, aber auch dasjenige einer beweglichen Steckeraufnahme, die dazu vorgesehen ist, entweder mit dem Sockel einer Steckerschnur oder mit dem Stecker einer Verlängerungsschnur verbunden zu werden, wobei der allgemeine Ausdruck Steckeraufnahme auch den Stecker verallgemeinernd umfaßt, der dann den Sockel einer Steckerschnur bilden kann.

Claims

1. Wasserdichte elektrische Verbindungsvorrichtung mit einem Stecker oder etwas Gleichartigem, der dazu bestimmt ist, mit einer den Sockel einer Steckdose oder die bewegliche Steckeraufnahme einer Verlängerungs- oder Steckerschnur bildenden Steckeraufnahme verbunden zu werden, wobei die besagte Steckeraufnahme ein Gehäuse (1) aufweist, an dem ein in eine Ruhestellung herunterklappbarer Schutzdeckel (4) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Gehäuse (1) an seinem vorderen Rand eine Ringnut (6) aufweist, die zur Aufnahme einer Ringdichtung (7) bestimmt ist, welche in axialer Richtung aus der besagten Nut herausragt, während der Deckel (4) und das Steckergehäuse (2) jeweils Auflageflächen besitzen, die dazu bestimmt sind, jeweils in der geschlossenen Stellung des Deckels und der angekoppelten Stellung des Steckers mit der Dichtung (7) in Kontakt zu kommen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen des Deckels (4) und des Steckergehäuses (2) jeweils abgeschrägte Ringflächen (10, 11) sind.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (6) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (6), welche die Dichtung (7) aufnimmt, einen flachen Innenrand (8) besitzt, dem in der geschlossenen Stellung des besagten Deckels bzw. der angekoppelten Stellung des Steckers jeweils ein entsprechender Teil (12) des Deckels (4) oder des Steckergehäuses gegenüberliegt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand der Ringnut (6) im Verhältnis zum flachen Innenrand (8) der besagten Nut (6) verlängert ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (9) der Außenwand der Ringnut (6) sich außerdem über mindestens den Hauptteil ihres Umfangs von hinten nach vorne konisch erweitert, um es der Dichtung (7) zu ermöglichen, sich zu deformieren.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (7) einen im allgemeinen rechteckigen Querschnitt aufweist, der an seinem vorderen Ende abgeschrägt ist.