DE2435448C2

DE2435448C2 - Dichtung für elektrische Bauteile, insbesondere für elektrische Verbinder

Info

Publication number: DE2435448C2
Application number: DE2435448A
Authority: DE
Inventors: Aldo Bruni; Luigi Turin Campari
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-08-01
Filing date: 1974-07-23
Publication date: 1984-09-06
Also published as: FR2239842A1; ATA609274A; CA1016253A; ES204843U; DE2435448A1; NL175483C; AU7099274A; GB1468843A; NL175483B; SE393227B; NL7410167A; BE818003A; JPS5751704B2; JPS5044493A; AR199634A1; ES204843Y; SE7409822L; FR2239842B1; AT342688B; BR7406027A

Description

a) die Wand (5) ist mit wenigstens einer ersten zylindrischen Vertiefung (6) versehen, die in das hohle Grundglied (2) hineinragt und über eine Schulter (9) mit einer in bezug auf sie kleineren, zu ihr koaxial angeordneten, zweiten zylindrischen Vertiefung (8) in Verbindung steht;

b) die zweite Vertiefung (8) weist an ihrem Ende einen Boden (10) auf, der relativ zur Schulter (9) dünn ist, so daß der Boden (10) durchstoßbar ist;

c) die Seilen (26) der zweiten Vertiefung (8) sind zum dichtenden Umgeben eines an den Flachzungenkontakt (14) angeschlossenen zylindrischen Leiters (16) nach dem Durchführen des sich Schwierigkeiten bei der Verwendung einer Dichtung in Form einer durchstoßenden Membran ergeben, da die Breite des Flachzungenkontaktes wesentlich größer ist als der Kabeldurchmesser. Dies führt dazu, daß nach dem Durchstoßen der Membran eine öffnung mit einer solchen Größe vorhanden ist, die eine wirksame Kabeldichtung ausschließt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, ίο die eine ausreichende Dichtwirkung auch gegenüber einem an den Flachzungenkontakt angeschlossenen Leitungsdraht nach der Durchführung des Flachzungenkontaktes durch die Dichtung gewährleistet, und zwar auch dann, wenn die Breite des Flachzungenkontaktes is größer ist als der Durchmesser des Leitungsdrahtes.

Diese Aufgabe wird bei der Dichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch, daß die zweite Vertiefung an ihrem Ende einen relativ zur Schulter dünnen, durchstoßbaren Boden aufweist, wird beim Durchstoßen des Bodens mit dem an den zylindrischen Leiter angeschlossenen Flachzungenkontakt das Einreißen des Materials auf den Boden, allenfalls auf die Wände der zweiten Vertiefung

Flachzungenkontaktes (14) durch den Boden 25 begrenzt. Es kommt dadurch infolge des Durchstoßens (10) ausgebildet. des Flachzungenkontaktes nicht zu einem unkontrollierten Reißen der Dichtung und es ist dadurch gewährleistet, daß die Dichtung nach dem Durchstoßen mit dem Flachzungenkontakt dicht am zylindrischen Leiüberliegender Nuten (7) sich in die Längsseiten (25) 30 tungsdraht anliegt.

der ersten Vertiefung (6) hineinerstreckt. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemä

ßen Lösung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung wird nun anhand einer Ausführungsform näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine Endansicht einer Dichtung;

Fig. 2 einen Querschnitt H-Il nach Fig. l;und Fig.3 teilweise im Querschnitt eine Einzelheit der Dichtung nach Fig. 1, die mit einem elektrischen Verbinder zusammengefügt ist, der in einen komplementären elektrischen Verbinder eingreift.

Eine Dichtung 1 aus elastischem gummiartigem Werkstoff hat ein hohles Grundglied 2, das an einem Vorderende 3 zur Aufnahme eines elektrischen Bauteils in Form eines elektrischen Verbinders 12 offen ist. An

2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar einander diametral gegen-

3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Vertiefungen (6,8) in Spalten und Reihen angeordnet ist.

Die Erfindung betrifft eine Dichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Dichtung ist aus der GB-PS 11 56 188 bekannt, die sich mit einem Gehäuse einer W-(Keil) Sockellampe befaßt. Dabei erstreckt sich ein Paar Flachzungenkontakte durch eine Gehäusewand, die mit

einem entsprechenden Paar schlitzartiger Öffnungen 45 seinem dem offenen Vorderende 3 gegenüberliegenden versehen ist. Ende hat das hohle Grundglied 2 eine Wand 5, die nach

Aus dem DE-Gbm 18 32 454 ist ein Augenring aus elastischem, gummiartigem Material bekannt, der einen zylindrischen Grundteil zum Montieren in einer Paneel-

öffnung aufweist und einen Endes mittels einer Dichtmembran geschlossen ist, die eine durchstoßbare Mittelzone aufweist, die mit einem Kabel durchstoßen werden kann. Das durch die Membran hindurchgeführte Kabel wird von Bereichen der Membran, die das Kabel umgeben, dichtend eingefaßt.

Aus dem DE-Gbm 19 03 570 ist eine Durchführung aus elastischem, gummiariigem Material bekannt, die mit einem länglichen Schlitz ausgebildet ist, durch den ein zungenartiges Teil geführt werden kann, das dann

innen zum Inneren des Grundglieds 2 mit mehreren im wesentlichen zylindrischen ersten Vertiefungen 6 ausgebildet ist. Jede erste Vertiefung 6 steht mit einer in bezug auf sie kleineren, im wesentlichen zylindrischen zweiten Vertiefung 8 in Verbindung, die sich koaxial zu der ersten Vertiefung 6 erstreckt. Der Übergang zwischen der ersten und der zweiten Vertiefung 6 bzw. 8 bildet eine Schulter 9. Der Boden 10 jeder Ausnehmung 8 besteht aus dünnerem Werkstoff als die anderen Teile der Wand 5 und ist somit durchstoßbar. Jede erste Vertiefung 6 ist mit einem Paar von diametral gegenüberliegenden Nuten 7 ausgebildet, die sich im wesentlichen über die Länge der ersten Vertiefung 6 erstrecken, und

von es umgebenden Zungen der Durchführung in dich- 60 zwar in deren Längsseiten 25 hinein. Die ersten Vertie-

tender Weise erfaßt wird.

Insbesondere auf dem Gebiet elektrischer Verbinder ist es oft erforderlich, eine Dichtung zwischen einem Leitungsdraht, der mit einem in einem Verbindergehäuse montierten Flachzungenkontakt verbunden ist, und b5 dem Gehäuse vorzusehen. Bei solchen Anordnungen wird der Flachzungenkontakt in dem Gehäuse nach dem Anschließen des Leitungsdrahtes montiert, wobei fungen 6 sind in Spalten und Reihen angeordnet, wie am besten aus F i g. 1 ersichtlich ist. Das offene Vorderende 3 des hohlen Grundglieds 2 ist von einem elastischen Flansch 4 umgeben, der sich nach vorn über das Ende 3 hinaus erstreckt.

Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Dichtung im Zusammenwirken mit einem elektrischen Verbinder 12, der ein Isoliergehäuse 13 mit mehreren Flachzungen-

kontakten 14 hat, deren jeder in einem zylindrischen Leiter 16 endet (es sind nur ein Kontakt und ein Leiter gezeigt). Die Flachzungenkontakte 14 sind breiter als uer Durchmesser ihrer zugehörigen Leiter 16. Jeder Flachzungenkontakt 14 ist durch mit dem Gehäuse 13 einstückige federnde Arme 15 und durch Führungsglieder (nicht gezeigt) im Gehäuse 13 positioniert und gehalten. Der Verbinder 12 ist lösbar mit einem Verbinder 22 verbindbar, der komplementäre Flachzungenbuchsen 24 hat. Die Verbinder 12, 22 sind je auf einer Seile einer Platte 17 gesichert, und die Flachzungenkontakte 14 erstrecken sich durch eine Öffnung 18 in der Platte 17. Wenn die Verbinder 12, 22 zusammengefügt sind, liegt der Flansch 4 an der Platte 17 um die Öffnung 18 herum an und bilde" eine Dichtung um den Verbinder 12.

Die Flachzungenkontakte 14 werden in das Gehäuse 13 über das Hinterende des Verbinders 12 eingesetzt bzw. entnommen, und jeder Flachzungenkontakt 14 durchsetzt die Wand 5 der Dichtung 1. Die ersten Vertiefungen 6 sind in der Wand 5 der Dichtung 1 mit einer von einem Flachzungenkontakt 14 einzunehmenden Lage ausgerichtet.

Bei der Montage wird das Gehäuse 13 zuerst über das offene Vorderende 3 des hohlen Grundglieds 2 im Grundglied 2 angeordnet. Dann werden die Flachzungenkontakte 14 in das Gehäuse 13 eingesetzt, indem jeder Flachzungenkontakt 14 so durch eine erste Vertiefung 6 geführt wird, daß seine Seitenkanten sich entlang den Nuten 7 bewegen. Dann werden die Flachzungenkontakte 14 so geschoben, daß ihre freien Enden den durchstoßbaren Boden 10 der jeweiligen zweiten Veytiefung 8 durchdringen. Sodann wird jeder Flachzungenkontakt 14 in das Gehäuse 13 geschoben, bis er durch die federnden Arme 15 in seiner vorgegebenen Lage verriegelt wird. Die Seiten jeder zweiten Vertiefung 8 können während des Durchschiebens des Flachzungenkontaktes 14 durch den Boden 10 geringfügig gespalten werden, nachdem der Flachzungenkontakt 14 jedoch vollständig durch die Wand 5 eingeführt ist, schließen sich die Seiten 26 der zweiten Vertiefung 8 um den zylindrischen Leiter 16 und bilden eine Dichtung um diesen.

Es wurde festgestellt, daß der die Seiten 25 der ersten Vertiefung 6 bildende Werkstoff die Elastizität liefert, die zur Vermeidung eines zu großen Reißeffekts auf den Werkstoff der Wand 5 erforderlich ist. Ferner begrenzt der Werkstoff der zweiten Vertiefung 8 das Ausmaß eines etwa auftretenden Reißens, so daß der Werkstoff der Schulter 9 durch das Bewegen des Flachzungenkontaktes 14 durch den Boden 10 im wesentlichen nicht beeinträchtigt wird. Die flache Schulter 9 sorgt für das notwendige enge Anliegen um den zylindrischen Leiter 16.

Die Dichtung 1 kann aus vulkanisiertem Gummi init einem Grundelastomer aus Isopren-Isobutylen oder Äthylen-Propylen-Kopolymeroder Butadien-Styrol mit einer Shore-Härte von 35—40 gefertigt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen fco

Claims

Patentansprüche:

1. Dichtung aus elastischem, gummiartigen Material mit einem hohlen Grundglied (2), das an einem Ende zur Aufnahme eines elektrischen Bauteils (13) offen ist und am entgegengesetzten Ende eine Wand (5) aufweist, durch die mindestens ein elektrischer Flachzungenkontakt (14) durchführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: