DE1540262A1

DE1540262A1 - Elektrische Steckverbindung,insbesondere fuer gedruckte Schaltungen

Info

Publication number: DE1540262A1
Application number: DE19651540262
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Olivetti SpA
Current assignee: Olivetti SpA
Priority date: 1964-10-30
Filing date: 1965-10-27
Publication date: 1969-12-11
Also published as: DE1277595B; GB1131055A; US3478251A; CH451280A; FR1454097A; US3466591A; GB1131054A; SE347103B; BE671616A

Description

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PATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MUULER-8ÖRNER PATENTANWALT DIPL.-INO. HANS-H EINHICH WEY BERLIN DAHLEM · PODSIELSKIALLEE 6« MÜNCHEN ZZ ■ WIDENMAYERSTRASSE 49 TELEFQlS: 76 29 07 · TELEGRAMME: PROPINOUS TELEFON : 22 55 BS ■ TELEGRAMME: PROPINDUS

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Dr. Expl.

Ing. C, Olivetti & G., S.p.A. Ivrea / Italien

Elektrische Steckverbindung, insbesondere für gedruckte Schaltungen.

Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbindung, insbesondere für gedruckte Schaltungen.

Die bisher bekannten Steckverbindungen haben eine Reihe Kontaktelemente, die je in einer Ausnehmung einer Aufnahme aus isolierendem Material angeordnet und je aus einem elektrisch leitenden Draht hergestellt sind, der "

so gebogen ist, daß er zwei zur Aufnahme eines Anschlusses passende Schleifen bildet.

Bei diesen bekannten Verbindungen sind die Enden des gebogenen Drahts an in der Nähe der Aussenränder der Ausnehmung liegenden Stellen an der Aufnahme befestigt. Deshalb können die Kontaktelemente nicht weit aus ihrer geraden Stellung auseinandergespreizt werden, um das Niohtfluchten zwischen den Achsen der Kontaktelemente

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und den Achsen der Anschlüsse (Steckkontakte) zu verhindern. Folglich ist es bei diesen Steckverbindungen nicht möglich, die Steckkontakte von Stecktafeln mit gedruckten Schaltungen zwischen die in solchen Steckverbindungen vorhandenen Kontaktelemente einzuführen, sofern nicht die Kontaktelemente und die Steckkontakte genau zueinander fluchten.

^ Ausserdem ist bekannt, daß bei.den üblichen Steckverbindungen zwischen den an einer gedruckte Schaltungen aufweisenden Stecktafel vorhandenen Anschlüssen und den Kontaktelementen einer feststehenden Steckverbindung die nicht zu beseitigende Krümmung (Durchbiegung oder auch Wölbung) der Stecktafel die Steckverbindungen weitgehend erschwert, so daß eine unzulässige Vermehrung der sum Einführen bzw. Herausziehen der Stecktafel in die bzw. aus der Steckverbindung erforderlichen Kraft entsteht oder schlimmstenfalls an den Stellen, an welchen da*

ψ Nichtfluchten ausgeprägter ist, schlechte elektrische Kontakte hergestellt werden. Ferner können, sofern die Stecktafel in von der Steckverbindung unabhängigen Führungen verschiebbar ist, mögliche Ungenauigkeiten der Halterung der Steckverbindung in Bezug auf die Führung selbst dann die gleichen Schwierigkeiten hervorrufen, wenn die Kante der die Steckkontakte tragenden Sttcktafel einwandfrei glatt ist.

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Eine entsprechende Situation ergibt sich bei Stepktafeln ■it gedruckten Schaltungen von erheblichen Abmessungen. In diesem Falle ist zur Verringerung der Krümmung der Stecktafel die Verwendung einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Steckverbindungen zweckmässig. Trotzdem kann ein mögliches Nichtfluchten der einzelnen Steckverbindungen zu den vorerwähnten Mängeln führen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Steckverbindung zu schaffen, bei der diese Mängel behoben sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Enden des Drahts auf der Basis der Aufnahme an einer von den Außenrändern der Ausnehmung weit entfernten Stelle fest verankert sind und daß die Schleifen des Drahts von den Wänden der Ausnehmung erheblich entfernt sind, so daß sich die Schleifen in der Ausnehmung durch Verschwenken um den Verankerungspunkt erheblich verstellen lassen.

Ein weiteres Problem, das, sofern eine Kante der Stecktafel mit gedruckter Schaltung mit Anschlüssen von nicht sehr grossen Abmessungen versehen ist, besonders wesentlich ist, liegt in der Beseitigung der Auswirkung der MaßungenauigkeÜHjfter Anschlüsse in Längsrichtung zur Kante.

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Bei den bekannten Systemen könnte es vorkommen, daß der in eine Steckverbindung eingeführte Steckkontakt mit dem zur Aufnahme des benachbarten Steckkontaktes

vorgesehenen Kontaktelement in Berührung kommt. Ferner kommt es, obwohl die Maßungenauigkeit in Längsrichtung keine extremen Werte erreicht, häufig vor, daß das Kontaktelement der mit dem entsprechenden Steckkontakt nicht einwandfrei fluchtenden Steckverbindung mit dem isolierenden Teil der gedruckten Schaltung (Stecktafel) in Berührung kommt, so daß folglich in diesem Falle die elektrische Verbindung unsicher ist. Die vorerwähnte Maßungenauigkeit addiert sich infolge der fehlenden Genauigkeit der gedruckten Schaltung, der eigenen Ungenauigkeit der Steckverbindung sowie der fehlenden Genauigkeit der Halterung der Steckverbindung insbesondere in dein Falle, wenn mehrere nebeneinander angeordnete Steckverbindungen für nur eine Stecktafel verwendet werden.

Die vorerwähnten Schwierigkeiten werden erheblich verringert durch die Stecktafel mit gedruckten Schaltungen nach der Erfindung, die eine Reihe aus Teilen der gedruck ten Schaltung gebildeter Anschlüsse besitzt, die sich in eine Steckverbindung nach der Erfindung einführen lassen, und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teile der gedruckten Schaltung in zu den Flächen der Stecktafel

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vertieften Nuten oder Rillen der Tafel liegen, so daß die Kontaktelemente in Richtung auf die Anschlüsse durch die erhabenen Ränder der Nuten oder Rillen geführt werden*

Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Einheit aus elektrischen

Steckverbindungen für gedruckte Schaltungen gemäß % der Erfindung, und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.

Jede Steckverbindung 2k, 25, 26 (Fig. 1) besteht aus einer Aufnahme 27 aus isolierende« Material, die beispielsweise mit zwanzig Ausnehmungen 28 versehen ist, die je ein Kontaktelement 29 enthalten. Jedes Kontaktelement 29 ist aus einem elektrisch leitenden Draht her- gestellt, der, wie in Fig. 1 gezeigt, gebogen ist und in einer zur Hauptabmessung der Steckverbindung senkrechten Ebene liegt. Beide Enden des. Drahts 29 durchragen den Boden der Aufnahme 27 durch eine öffnung 30 hindurch, wobei sie mit Hilfe eines in die Aussparung 31 der Basis der Aufnahme 27 eingegossenen Kunststoffs mit der Auf-

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nähme fest verankert sind. Das Ende 32 des Drahts 29 bildet den freien Anschluß des Kontaktelements und ragt aus dem Boden der Aufnahme 27 heraus.

Die Steckkontakte für die Steckverbindungen 24, 25, 26 und 38 (Fig. i und 2) sind durch Kontaktzungen 33 der auf jeder Stecktafel 12, 13, Ik vorhandenen gedruckten Schaltung dargestellt.

P Wie vorstehend erörtert, sind bei den bekannten Steckverbindungen mit Kontaktelementen aus gebogenem Draht die Enden des Drahts 29 an der Aufnahme 27 an in der Nähe der Aussenränder Jk, 35 der Ausnehmung 28 liegenden Stellen befestigt. Dagegen nimmt bei der Steckverbindung nach der Erfindung der Draht 29 in seiner frei herausstehenden Lage eine Stellung ein, die von den Sündern 34, 35 der Ausnehmung 28 erheblich entfernt liegt, so daß die beiden Schleifen 36, 37 des Kontaktelements 29 sich nicht nur zur Aufnahme des Steckkontakts 33 auseinanderspreizen, sondern durch elastisches Verschwenken um den Verankerungspunkt (öffnung 30) in der Aufnahme ausserdem erheblich in der Aufnahme 27 zur Wand Jk oder zur Wand 35 hin verstellen lassen, wobei sie sich dem beim Nientfluchten der Achse des Kontaktelements 29 mit der Achse des Anschlusses 33 bestehenden Zustand anpassen können. Dadurch ermöglicht die Steckverbindung

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gemäß der Erfindung das Einführen der aus den von einer Stecktafel getragenen Anschlüssen bestehenden Steckkontakte in die in derselben Steckverbindung vorhandenen .Kontaktelemente selbst dann, wenn die Kontaktelemente und die Steckkontakte nicht genau zueinander fluchten.

Um die zu den einzelnen Stecktafeln 12, 13, Ik gehörenden gedruckten Schaltungen untereinander verbinden zu können, sind Verbindungstafeln 20, 21 aus isolierendem Material vorgesehen, die auf ihren Seiten 22, 23 ge- ^

druckte Schaltungen aufweisen, die sich über die Anschlüsse 32 der Steckverbindungen 24, 25, 26 mit den auf den Stecktafeln 12, 13 bzw. Ik vorhandenen gedruckten Schaltungen verbinden lassen.

Über die durchgehenden Öffnungen kl, k8 der Verbindungstafeln 20, 21 ermöglicht das Ende 32 des Drahts 29, beispielsweise durch Verschweissen oder Verlöten, das Anschliessen des Kontaktelements 29 an die auf diese Tafeln gedruckte Schaltung. Es leuchtet somit ein, daß bei der Steckverbindung nach der Erfindung eine einzige Reihe Anschlüsse 32 sowohl zum elektrischen Anschluß als auch zum mechanischen Verbinden der Steckverbindung an die bzw. mit den ihr zugeordneten Schaltungen dient.

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Palls, wie in Fig. 2, zum Verhindern des Nichtfluchtens zwischen den Kontaktelementen 29 und den Anschlüssen (Steckkontakten) 33 mehrere nebeneinander zusammengefügt e (angeordnete) Steckverbindungen 2k, 38 für nur eine Stecktafel 12 verwendet werden, liegen die die Anschlüsse 33 bildenden Teile der gedruckten Schaltung in zu den Flächen der Tafel vertieften Nuten oder Rillen der Stecktafel 12, so daß die Kontaktelemente durch die erhabenen Ränder der Nuten oder Rillen in Richtung auf die Anschlüsse 33 geführt werden.

Andernfalls sind die auf die Stecktafel 12 gedruckten Anschlüsse 33 durch etwas erhabene Teile 39 voneinander getrennt, die durch Aufbringen von Lack auf diese Flächen hergestellt werden. In beiden Fällen werden die Kontaktelemente, die aus einem Draht mit kreisrundem Querschnitt hergestellt und deshalb auch in Querrichtung zu ihrer Ehene erheblich biegsam bzw. nachgiebig sind, durch die erhabenen Ränder in der Weise geführt, daß sie mit den entsprechenden Anschlüssen 33 der Stecktafel selbst dann einwandfrei in Berührung kommen, wenn zwischen den Kontaktelementen und den Anschlüssen der Stecktafeln ein starkes Nichtfluchten besteht.

Beide Teile jedes auf beide Seiten der.Stecktafel gedruckten Anschlusses 33 sind durch eine durch die Dicke der

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jeweiligen Stecktafel verlaufende Lötstelle 40 miteinander verbunden.

Ferner sind die Seitenwände 49 jeder Aufnahme so angeordnet,und ausgebildet, daß sie zum Erleichtern des Ausrichtens der Steckverbindungen zu der jeweiligen Stecktafel in die Ausschnitte 41 jeder Stecktafel eindringen können.

Ein passender Rahmen 45 trägt die Verbindungstafeln 20, 21 mit den dazugehörenden Steckverbindungen, wobei er mit Führungen 46 versehen ist, die die Stecktafeln bei ihrem Einführen bzw. bei ihrem Herausziehen halten und führen.

Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich dessen, was abweichend von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.

Patentansprüche;

JB/c - 17 145/46

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Claims

PA TZNTAN WAL TE PATENTANWALT DIPL.-ING. RICHARD MÜLLER-BÖRNER PATENTANWALT DIPL-ING- HANS-HEINRICH WEV BERLIN-DAHLEM ■ PODBlELSK I AL L E E 68 JfV MÜNCHEN 22 ■ WIDE NM A YERSTRASSE TELEFON: 76 28 07 ■ TELEGRAMME: PROPINDUS >lV TELEFO N : 22 SS 85 - TELEGRAMME: PROPINDUS 17 145/46 —— "BSrXuC, det 27. Oktober I965 Ing. C. Olivetti & C, S.p.A. Ivrea / Italien Patentansprüche

1. Elektrische Steckverbindung mit einer Reihe Kontaktelenente, die je in einer Ausnehmung einer Aufnahme aus isolierendem Material angeordnet und je aus einem elektrisch leitenden Draht hergestellt sind, der so gebogen ist, daß er zwei zur Aufnahme eines Anschlusses passende Schleifen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Drahts (29) auf dein Boden der Aufnahme (27) an einer von den Aussenrändern der Ausnehmung (28) weit entfernten Stelle fest verankert sind und daß die Schleifen (36, 37) von den Wänden (34, 35) der Ausnehmung (28) erheblich entfernt sind, so daß sich die Schleifen (36, 37) in der Ausnehmung (28) durch Verschwenken um den Verankerungspunkt erheblich verstellen lassen.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

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net, daß ein Ende (32) des Drahts (29) aus dem Boden der Aufnahme (27) herausragt zur Herstellung sowohl des elektrischen Anschlusses als auch der mechanischen Verbindung zwischen der Steckverbindung und einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Tafel (21).

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (33) der gedruckten Schaltung, die die Anschlüsse bilden und sich in eine Steckverbindung einführen lassen, in zu den Flächen der Tafel vertieften Nuten oder Rillen liegen, so daß die Kontaktelemente (29) durch die erhabenen Ränder der Nuten oder Rillen in Richtung auf die Anschlüsse (33) geführt werden.

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