Beschreibung -
Di© Erfindung besieht sieb auf elektrische Verbinder und
"betrifft insbesondere Verbinder9 welche zum Mengenansohluß
von Mehpleiter-Flaohkabeln ausgebildet sind.
Kürzlich erlebte man in der Elektronikindustrie einen fortwährend
ansteigenden Gebrauch von Mehrleiter-Flachkabeln und deren Mengenansehluß durch Verbinder mit einer Anschlußstiftausstattungj,
welche durch die Industrie bei unterschiedliches Teilungj, doho Stiftabstand, zugeordnet wurde
als der durch einige Kabelhersteller zugeordnete Stiftabstand ο In jüngeren Jahren wurde die Unstimmigkeit zwischen
solchen Stiftabständen duroh sogenannte "gesonderte" Verdrahtung angepaßt 9 wobei die Kabelleiterenden abisoliert
und für einzelne lot«=· oder DrahtwindungBverbindung auf
Verbinderansehlußsteilen gebracht wurden,, welche im Schema
der zugeordneten Stiftausstattung angeordnet waren. Kürzlicher ist ein vorteilhafter Mengenansehluß solchen Kabels
durch Isolationsdurchstoßung angepaßt worden. Bei einer Art
einer solchen kürzlichen Anstrengung, sind die Kontaktelememte
durch Ausstanzen ο® dgl» vorgeformt, um einen Übergang
zwischen den verschiedenen Stiftabständen zu bewerkstellig®^
Bei einer anderen kürzlichen Anstrengung weisen Kontaktelemente einen biegsamen Mittelabsphnitt zwischen
einem isolierungsdurchstoßenden Kontakt und einem Anschlußstift bzw*, -ansatz auf 9 wodurch die Kontaktelemente zu
solcher .erforderlichen individuellen Übergangseigenschaft gebogen werden können^
Gegenwärtig bekannte Anstrengungen v die Vorteile des Mengenanschlusses
von Elaehkabel den Verwendern von Verbindern zu verschaffen^ welche verschiedenen Stiftabstand bei der Stiftausstattung
aufweise^ dienen nieht weiterhin den Verwendern
von dreireihigen Verbindern mit Stiftausstattung mit fünfzig Stellungen Solche Verwender verbleiben somit beim Vorgehen
der gesonderten Verdrahtung und müssen die leiter von Plach-
S 39/178
kabeln abisolieren und eine individuelle Verbindung mit der Verbindungsstelle herstellen.
Erfindungsgemäß sollen nun elektrische Verbinder solcher
Art geschaffen werden, welche die Fähigkeit ausgedehnten Mengenanschlusses mit Stiftausstattungsanordnungen besitzen,
die gegenwärtig nicht mengenanschließbar sind. Ferner sollen'erfindungsgemäß verbesserte Methoden zur
Herstellung elektrischer Verbinder geschaffen werden.
Zur Erreichung der vorstehenden und anderer Ziele schafft
die Erfindung einen langgestreckten elektrischen Verbinder mit Kontaktelementen, welche in diesem in drei Reihen zum
Mengenansohluß durch isolierungsdurohstoßende Verbindung
gehaltert sind. Die Kontaktelemente der erfindungsgemäßen Verbinder weisen gegenüberliegende erste bzw. zweite Kontaktendabschnitte
der isolierungsdurchstoßenden Art und der Art Stift/Steckhülse auf. Die Kontaktelemente sind in
seitlich gegenüberliegenden (erste und dritte Reihe) Gruppen angeordnet, wobei die zweiten Endabschnitte jeder Gruppe
in längs ausgerichteten Paaren angeordnet sind, wobei solche Paare gegenseitig längs im Abstand pro der oben erwähnten,
zugeordneten Stiftausstattung liegen, und wobei die ersten
Endabschnitte sämtlich in unterschiedlichen Längsstellungen stehen, line weitere Kontaktelementgruppe (zweite Reihe)
tritt seitlich zwischen die Gruppen der ersten und dritten Reihe, und ihre ereten und zweiten Kontakt endabschnitte befinden
sich in unterschiedlicher Längsstellung von denen der Gruppen der ersten und dritten Reihe. Wie nachstehend weiter
dargelegt, sind die Kontaktelementgruppen der ersten und dritten Reihe in entsprechend spiegelbildlicher Gestalt.
längs des Verbinders angeordnet. Die Gruppe der zweiten Reihe befindet sich in weiterer, unterschiedlicher Gestaltung
längs des Verbinders.
Was das erfindungsgemäße Verfahren betrifft, so ermöglicht dieses die Verwendung einer Gruppe gemeinschaftlich, gestal-
T 39/178
tetes? Kontaktelemeste zur Schaffung ^eder der unterschiedlieh
gestalteten Kontaktreihengruppen· f
Vorstehende und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus der folgenden eingehenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie aus den
Zeichnungen, in. denen gleiche Bezugszahlen durchgehend gleiche Teile bezeichnen.
Pig«, 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Verbinders, teilweise im Schnitt, um innere Einzelheiten zu zeigen;
2 ist eine schematische Darstellung, welche die geometrische Beziehung zwischen der Verbinderbasis der
Figo 1 und dem Mehrleiter-Plachkabel veranschaulicht;
5°5 sind sehematische Darstellungen, welche die Längsgestaltungen
der Kontaktelementgruppen des Verbinders von Fig® 1 veranschaulichen;
β ist eine Vorderansicht eines Kontaktelementstreifens zur Verwendung bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens?
7 ist eine Draufsicht auf einen Kontaktgruppenträger;
8 ist ©ine Vorderansicht des Trägers von Pig. 7;
Figo 9 ist eine Vorderansicht des Verbinders von Pig. 1
mit einem Zugentlastungsglied;
10 ist eine Draufsicht auf den Verbinder von Pig. 9, wobei Zugentlastungsglied und Abdeckung entfernt
und in gestricheltem Umriß gezeigt sind;
11 ist eine Seitenansicht des Verbinders von Pig. 9;
Pigo 12 ist eine Bodenansicht des Verbinders von Pig. 9;
Figo 13 ist eine typische Schnittansicht des Verbinders
von Pigo 9? und
Pigo 14 ist eine typische Schnittansicht eines weiteren
erfindungsgemäßen Verbinders»
Der Verbinder 52 (Pig* 1 und 12) besitzt ein Gehäuse 54
mit einer Basis 54a eines trapezförmigen Umrisses, gewöhnlich als D-Konfiguration bezeichnet, wobei die Basis eine
Anzahl öffnungen 1-50 in einem Ausstattungsschema definiert, wie es in der Elektronikindustrie gegenwärtig weit verbreitet
ist«. Wie vollständig in Pig«, 12 und teilweise in Pigffl 1 vermerkt 9 umfaßt die untere Lochreihe die Löcher 1,
T 39/178
4, 7, in dieser Folge durchgehend, "bis zum loch 49· Die
zweite Reihe umfaßt die löcher 3, 6 usw. bis zum Loch 48,
und die dritte bzw. obere Reihe umfaßt die Löcher"2, 5 usw.·,
durchgehend bis Loch 50. Wenn man betrachtet, daß die Basis 54a langgestreckt ist und eine Längsachse besitzt, welche
mit der mittleren Lochreihe zusammenfällt, so ist ersichtlich, daß die Löcher 1 und 2 jeweils über diese Längsachse
hinweg, seitlich gegenüberliegen, ebenso wie die Löcher 4 und 5. Zwecks Definierung des Schemas kann bezüglich der
äußeren Reihen gesagt werden, daß sie entsprechend gegenüberliegende Löcher aufweisen, welche ein Paar von Löchern
in Längsausrichtung definieren, und daß Paare solcher Löcher sich in beiderseitiger, längs im Abstand voneinander
befindlicher Beziehung in einem solchen zugeordneten Schema befinden. Vas die mittlere" Lochreihe betrifft, ist zu beobachten,
daß diese Gruppe an Löchern in Längsbeziehung zu den äußeren Reihen zentral versetzt ist. Der Abstand
zwischen längs benachbarten Löchern in jeder Reihe ist somit der einer gegebenen Teilung. Der Abetand zwischen
längs benachbarten Löchern der Mittelreihe in Bezug auf jede der äußeren Reihen beträgt die Hälfte.dieser gegebenen
Teilung.
Der Verbinder· 52 besitzt ferner eine Abdeckung 56, welche
mit dem Gehäuse 54 einen Längskanal 57 definiert, durch welchen ein Mehrleiter-Flachkabel zum Anschluß in den Verbinder
eingesetzt werden kann. Öffnungen 58 und 60 sind längs außerhalb der Basis 54a angeordnet, um den Verbinder
52 mit einem ergänzenden Gehäuse zu verbinden, welches Stifte in einem Schema trägt, welches den Löchern 1-50 entspricht.
Typischerweise besitzt ein solches ergänzendes Gehäuse eine Einrichtung zum Einführen von Schrauben o. dgl.
zum Zwecke der Befestigung. Bei der Anordnung der Fig. 1 sind die inneren Teile des Verbinders 52 so gestaltet, daß
er eine Mutter 62 oder ein ähnliches Gewindeteil enthalten kann, welches in Ausrichtung mit der Öffnung 60 festgehalten
T 39/178
2151563
wird β Zu d©n inneren Seilen des Verbinders 52 gehören Kontaktträger
bswa Einsätze 64, 66 und 68. Jeder dieser Träger
ist so gestaltet, daß er eine Gruppe Kontaktelemente trägt,
wie dies nachstehend eingebender besehrieben ist, und "besitzt
an jedem seitliehen Ende eine sich erstreckende Zunge 9 "beispielsweise Zunge 70 des Einsatzes 68 in Pig. 1,
welche in einen Schlitz, "beispielsweise Schlitz 72 der Seitenwandung 74 in Pig. 1, zum Zurückhalten des Trägers
im Gehäuse 54 einpaßbar ist* In ähnlicher Weise gehört zu der Abdeckung 56 eine Zunge 76, welche im Schlitz 78 einrasfbar
ist* In dieser Stellung definiert die Abdeckung 56
einen offenen Kanal 57 zur Aufnahme des Plachkabels und sie wird in enger Berührung mit dem Kabel gehalten, worauf
di© isolationsverdrängende Verbindung folgt und zwar durch
Einpassen der Zunge 76 in den unteren Schlitz 80 in der
Seitenwandung 74» Ia ihrer inneren Oberfläche ist die Abdeckung
56 gerippt wie bei 82 angegeben, und definiert aueh Vertief ringen D9 wovon jede durch eine ringförmige
Aussparung 84 in Ausrichtung mit jedem der Kontaktelemente
des Verbinders 52 umgeben ist. Außerhalb seiner Seitenwandungen
besitzt der Verbinder 52 Führungsschienen 86 und 88 (so Figo 1) aur Aufnahme eines nachstehend beschriebenen
und mit der Zunge 90 einrastbaren Kabelzugentla-
Ia Pig. 2 ist ein Mehrleiter^Plaehkabel MPC schematisch an
den Verbinder 52 mengenangeschlossen veranschaulicht. Rechts
in Pig« 2 besitzt das Kabel die leiter C1-C5 in Ausrichtung
mit den Vertiefungen D1-D5 der Abdeckung 56. Alle leiter
besitzen die gleiche Teilung bzw. den gleichen Abstand, wie durch das Maß P^ gezeigt, typischerweise 1,27 mm. Die
leiter 01»05 liegen längs außenseitig entsprechender Löcher
1=5 der Basis 54a des Verbinders» An der linken Seite in
Pigo 2 befinden sich die Leiter C46-C5O des Kabels MPC
längs außerhalb der Löcher 46-50 des Verbinders. Die Pig.
zeigt auch den Abstand zwieehen längs benachbarten Löohern,
"beispielsweise loch 3 zu den löchern 2 "bzw. 1 in der Teilung
P2,. wohingegen der Abstand zwischen längs "benachbarten
löchern in -jeder der drei gegebenen lochreihen, beispielsweise
der Abstand zwischen den löchern 1 und 4, dem Maß bzw· der Teilung P, entspricht. Typischerweise beträgt die Teilung
P2 1,38 mm und die .Teilung P, 2,79 mm. Da siebzehn löcher
in den äußeren Reihen der Basis 54a und somit, sechzehn
Teilungsabstände P» vorhanden sind, beträgt die gesamte
längsausdehnung des loehschemas das 16-fache von P,, in
diesem typischen Beispiel 44,64 mm. Die gesamte längsausdehnung des Plaehkabels beträgt das 49-fache der Teilung
P1, in diesem typischen Beispiel 62,23 mm. Zur Schaffung
elektrischer Verbindung mit zusätzlichen Gerätestiften, welche in die löcher der Basis 54a und die einzelnen leiter
des Kabels MFC eingesetzt werden können, sind Kontaktelemente der Konfiguration beigeordnet, welche sich zwischen
entsprechend nummerierten löchern und leitern in Ausrichtung mit entsprechend nummerierten Vertiefungen erstrecken.
Wie bei der Erörterung der Mg. 3-5 stärker bündig gemacht werden wird, sind ein erstes Kontaktelement zum Übergang
zwischen loch 1 und Vertiefung D1, ein zweites Kontaktelement zum Übergang zwischen loch 2 und Vertiefung D2 usw·,
zugeordnet.
In Pig. 3 ist die Gruppe an Kontaktelementen für die obere Reihe des Verbinders von Pig. 1 teilweise veranschaulicht
und zwar enthaltend die rechtsseitigen Kontaktelemente K2 und K5, das mittlere Kontaktelement K26 und die linksseitigen
Kontaktelemente K47 und K50. Betrachtet man das Kontaktelement K2, welches typisch für alle Kontaktelemente
ist, so weist dieses gegenüberliegende erste und zweite Anschluß- bzw. Endabschnitte K2-1 und K2-2 und einen zentralen
Abschnitt auf, welcher die beiden Endabschhitte verbindet
und variierende Neigung bzw. Stellung besitzt, wie in Mg. 3 gezeigt. Der erste Endabschnitt K2-1 ist solcher
Art, daß er die Isolierung durchstößt und befindet sich in Ausrichtung mit der Vertiefung D2 (Pig. 2). Der zweite
T 39/178
Endabschnitt K2-2 kann die Gestalt eines Streifenstticks,
eines Stiftes oder einer Steekhülse haben und "befindet sieb in Ausrichtung mit dem Loch 2 (Mg. 1). Damit alle
ersten Endabsohnitte in Ausrichtung mit den Vertiefungen
in der oberen Reihe .y.on Mg» 2 sind, d.h. damit sie sioh
in beiderseitigem Abstand der dreifachen Entfernung P1
befinden, sind sie im Dreifachen der Teilung P1 angeordnete
Damit in ähnlicher Weise die zweiten Endabschnitte sich in Ausrichtung mit den Löchern in der oberen Reihe
von Pig» 2 befinden» sind dieselben im beiderseitigen Abstand
von P.*« Einer asymmetrischen Eigenschaft trägt die
Kontakteiementausstattung Rechnung. Wie aus Mg. 3 ersichtlich,
befindet sich somit der zweite Endabschnitt K50-2 längs im Abstand vom ersten Endabschnitt K50-1 um
die Entfernung S„ Andererseits befindet sich der zweite Endabschnitt K2-2 längs im Abstand vom ersten EEndabschnitt
K2-1 um das Maß S - P^0 . "
Di© Gruppe an Kontaktelementen zur Verwendung bei der Schaffung eines Überganges von der Bodenreihe der Löcher.
in !ig« 2 su den Vertiefungen, welche längs damit ausgerichtet
sind? ist in Mg. 4 gegeigt. Gemäß dem Erfordernis
d©s augeordneten Schemas 9 befindet sich der zweite Endabschnitt
K49-2 des Kontaktelementes in Längsauerichtung mit dem weiten Endabschnitt K50-2 von Mg. 3. Die zweiten Endabsehnitte
befinden sieh wiederum im' Abstand der Teilung P, so daß sich die gegenüberliegenden·Paare der zweiten Endabeehnitt©
durchgehend in Längsausrichtung befinden, beispiolswsise
Sndabschnitte K2-2 und K1-2, K5-2 und K4-2 usw.
Die Asj^nmetrie der Kontaktgruppe von. Pig. 4 ist umgekehrt
derjenigen von Mg0- 3« Der am meisten links befindliche
zweit© Endabschnitt K49-2 liegt nun im Abstand vom ersten Endabsehnitt K49-1 um das Maß S - P-. Der am weitesten rechts
befindliche zweite Endabsehnitt K1-2 liegt, andererseits,
im Abstand vom ersten Endabsehnitt K1-1 um die Entfernung S. Di© spiegelbildliche Beziehung zwischen den Kontaktgruppen
T 39/178 '
der Pig. 3 und 4 ist "besonders ersichtlich "bei Beobachtung
der mittleren Kontakt elemente K25 und K26. Die zweiten Endabschnitte
K25-2 und K26-2 befinden sich in längsausrichtung, ihre Mittelteile besitzen entgegengesetzte Neigung,
.und ihre ersten Endabschnitte K25-1 und K26-1 befinden sich in unterschiedlichen Längsstellungen· Der längsabstand
zwischen den ersten Endabschnitten K25-1 und K26-1 besitzt'
das Maß P.., wie dies zwischen den rechten ersten Endabschnitten
K49-1 und K50-1 der Pail ist.
Betrachtet man die Kontaktelementgruppe von Pig. 5, so gilt
für den Gebrauch in der mittleren Reihe von Pig. 2, für den Übergang zwischen loch 3 und Vertiefung D3 usw., das gleiche«
Hier sind die ersten Abschnitte des Kontaktelements um das Maß P1 von den entsprechenden ersten Endabschnitten der Kontaktgruppe
von Pig. 4 längs versetzt. Dies sorgt für die einzigartige lage wie gegen die Kontaktelementgruppen von
Pig. 3 und Pig. 4 der in Pig. 5 veranschaulichten ersten Endabsohnitte K3-1, K6-1, K27-1 und K48-1. Die zweiten Endabschnitte
in Pig. 5 sind in gleicher Weise gegen die zweiten Endabschnitte in Pig. 4 um das Maß Pg versetzt,
was die Versetzung zwischen den'Kontakten der zweiten Reihe
und denjenigen der äußeren Reihen liefert. Im Gegensatz zu den Kontaktelementgruppen der Pig. 3 und 4, besitzt die
Kontaktelementgruppe von Pig. 5 ein Kpntaktelement weniger, d.h. sechzehn, gegenüber siebzehn, und besitzir nicht die
Asymmetrie der zuerst erörterten Gruppen. Der linke erste Endabschnitt K48-2 steht im Abstand vom ersten Endabschnitt
K48-1 um die Entfernung S - P_, wie dies beim rechten Kontaktelement
K3 der Pail ist, dessen erster Endabschnitt K3-1 sich im Abstand von seinem zweiten Endabschnitt K3-2
um das Maß S-P, befindet. '
Bei der Herstellung der Kontaktelementgruppen der Pig. 3-5,
gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Verwendung einer gemeinsamen Ausgangskontaktelementengruppe, wie sie
in Pig. 6 gezeigt ist. Der Trägerstreifen CS befindet sich
T 39/178
ö e o
- 13 -
swisehen den ersten Endabschnitten und den zweiten Endabschnitten
des Kontaktelementes und haltert die Kontaktelementengruppe
für Schneidarbeiten, welche· nachstehend "beschrieben sind· Die Geometrie der gemeinsamen Kontaktelementgruppe,
wie sie in Mg· 6 gezeigt ist, ist diejenige
der asymmetrischen Kontaktelementgruppe von Pig. 3. Wenn man nun diese gemeinsame Kontaktelementgruppe nimmt und
dreht sie um eine Aohse zentral des zweiten Endabschnittes
K26-2 um eine halbe "Umdrehung (180 Grad), so bildet sich
©ine Kontaktelementgruppe, welche die Geometrie der asymmetrischen Kontaktelementgruppe von Pig· 4 besitzt.
Wenn man ferner aus der Pig. 6 die gesamte Struktur links der linie H9 d«,h. das Kontaktelement K50 und zugehöriges
(Drägeretreifenmaterial entfernt, so erreicht man die Geometrie
der Kontaktelementgruppe von Pig. 5·
Bei der Bildung des trägerstreifens und der Kontaktelement-
©ndabseBnitte von Pig» 6, kann ein Metallstanzstück in der
geometrischen Anordnung von Pig. 6 geschaffen werden, wobei die oberen (ersten) Kontaktendabschnitte aus der flachen
Gestalt.zu im allgemeinen zylindrischer Porm mit geeigneten
isolationsdurchstoßenden und -verdrängenden Kanten und Schlitzen gerollt werden. Die unteren (zweiten) Kontaktendabschnitte
können in Porm von Streifenstücken vorgesehen und in geeigneter Weise federgespannt sein, um einen
elastischen Eingriff mit einer Hilfseinrichtung in Porm von Stiften o. dgl* zu bewerkstelligen. So gestaltet, wird
die Kontaktelementgruppe der Pig. 6 auf den in den Pig.
und 8 gezeigten Kontaktträger bzw. Einsatz 64 gebracht. Di© ersten Endabschnitte der einzelnen Kontaktelemente
werden in Schlitzen, beispielsweise 64-2 bis 64-50 verschachtelt und werden darin durch Pestsitz zurückgehalten.
Schneidzugangsöffnungen 96 und 98 sind in Nachbarschaft
der mittleren Trägerstelle 100 vorgesehen. Bei dieser vervollständigten
Anordnung sehneidet man nun selektiv Trägerstreifen
CS9 wie sie durch die öffnungen 96 und 98 frei-
1-39/178
gelegt sind, zur·Schaffung isolierter elektrischer
Koiitaktelemente· Man schneidet längs der linien L2 und L3
(Mg. 6) zur Definierung des Kontakt elemente s K2, wobei Streifenmaterial CS-1 "beim Vorgang entfernt wird. Das
Schneiden wird ferner auf den Linien 14 und 15 vollzogen, was für das Entfernen von Trägerstreifenmaterial CS-2 und
teilweise Bildung des Kontaktelementes K5 sorgt. Das Schneiden vollzieht man längs Linie L6 mit Entfernung von ·
Trägerstreifenmaterial CS-3. Bei Fortführung und Vollendung eines.solchen Wegschneidens, gewinnt man die Kontaktelemente
in erforderlicher Gestalt und auf einem der Träger 64-68 (Mg. 1) gehaltert. Jeder dieser Träger besitzt seitwärts
untere Aussparungen, wobei die Aussparungen 102 und
104 in Mg. 8 für den Träger 64 gezeigt sind. Die Aussparungen
der einzelnen Kontaktglieder befinden sich an jeder ihrer Seiten in räumlicher Ausrichtung, um gemeinschaftlich
eine öffnung für die Aufnahme und Zurückhaltung der Mutter 62 (Pig. 1) und ihres Gegenstückes, dar (nicht
gezeigten) rechtsseitigen Mutter zu definieren. Zungen 92 und 94 des Trägers 64 sind mit dem Schlitz 72 (Fig. 1) zum
Zurückhalten des Trägers im Gehäuse 54 eingepaßt.
In den Mg. 9-12 ist der Verbinder 52 einschließlich eines Zugentlastungsgliedes 106 gezeigt, welches dazu ausgebil-*
det ist, für ein angeschlossenes Kabel eine Zugentlastung zu geben. Das Kabel ist in diesen Mguren nicht gezeigt,
doch wenn es vorhanden wäre, läge es im Längskanal 57 (Mg. 9). Die Abdeckung 56 ist in ihrer kabelaufnehmenden
Stellung in Pig. 9 gezeigt und ist aus einer solchen
Stellung nach abwärts bewegbar, um das Kabel in isolierungsdurchstoßenden
Anschluß mittels der oberen (ersten) Kontaktelementendabschnitte
zu treiben. Das angeschlossene Kabel kann dann zwischen der Abdeckung und dem Teil 106
geführt werden, und der Teil 106 wird dann in Abwärtsstellung
angeordnet, d.h. seine Seitenwandung 106a rastet in Zunge 90 des Gehäuses 54 ein. In Pig. 10 ist der Verbinder
T 39/178
mit seiner Abdeckung in gestrichelter Außenlinie gezeigt,
wodurch die Orientierung der Kontaktträger 64, 66 und 68 beobachtet werden kann. Die Träger 66 und 68 haltern ihre
Kontaktelemente auf ihren Aufwärtsseiten, wohingegen der Träger 64 seine Kontaktelemente auf seiner Abwärtsseite
haltert. Diese Anordnung ist ferner in der typischen Schnittansioht
in Pig. 13 veranschaulicht.
Eine typische Schnittansicht des Verbinders 52' ist in
lüg. 14 gezeigt. Dieser Verbinder besitzt ähnliche Gestalt wie der Verbinder 52, jedoch "besitzen seine Kontakt elemente
108 untere (zweite) Endabschnitte, welche Verbindungsansehlüsse
in der Form von Stiften 110 schaffen, im Gegensatz zu den Streifenstücken, welche die unteren Endabschnitte
der Kontaktelemente des Verbinders 52 definieren. Eine geeignete Aussparung 112 ist zur Aufnahme einer Steckhülsenbasis
auf einer Hilfseinrichtung vorgesehen, welche zur Verbindung mit dem Verbinder 52· ausgebildet ist.
Im Falle des streifenstückartigen unteren (zweiten) Kontaktelementes,
wie es in Pig. 1 für den Kontakt K38 gezeigt ist, ist sein unterer Endabschnitt K38-2 gegen die
Seitenwandung des Zugangskanals 114, welcher in der Basis .54a gebildet ist, vorgespannt.
lach der beschriebenen erfindungsgemäßen Methode wird insgesamt eine Anzahl identischer, langgestreckter Kontaktstreifen
gebildet, wobei jeder Streifen eine fortlaufende zentrale Längserstreekung und erste und zweite seitlich
gegenüberliegende Kontaktelement-Endabschnitte aufweist, welche sich hiervon erstrecken. Zwischen den Enden eines
' jeden Streifens besteht längs eine Asymmetrie. !Bei den besonderen Ausführungsformen wird eine solche Längsasymmetrl®
erzielt durch Schaffung unterschiedlicher längsabstände zwischen ersten und zweiten Endabschnitten der Kontaktelemente
an entgegengesetzten Enden des Streifens, d.h. Längsabatand
S am linken Ende des Streifens von Fig. 3 und
T 39/178
Längsabstand S - P- am rechten Ende der Anordnung von
Pig. 3. Zwei solcher gebildeter Streifen sind in gegenüberstehender Beziehung mit einem Hinweisen ihrer zweiten
Kontalrtendabschnitte in Längsausriehtung angeordnet· Dies definiert bei der besonderen Ausführungsform die äußeren
Kontaktreihen. Die dritte Kontaktreihe wird geschaffen durch legen eines dritten solchen gebildeten Streifens
längs symmetrisch zwischen deren Enden, z.B.* durch Entfernen des ersten und zweiten Endabschnitte der Kontaktelemente,
welche an einem Streifenende liegen· In dem besonderen Beispiel entfernt man das Kontaktelement K50 aus
der Anordnung der Pig. 3· Das Verfahren wird dann durchgeführt durch Anordnen des dritten gebildeten Streifens
in dazwischentretender gegenüberstehender Beziehung zu den äußeren Reihenstreifen, wobei die zweiten Endabschnitte
des Kontaktelements des dazwischentretenden Streifens in Bezug auf die zweiten Endabschnitte der äußeren Streifen
längs versetzt sind. Bei der Durchführung des Verfahrens wird das Trägerstreifenmaterial entfernt, um elektrische
Unabhängigkeit für jedes.der Kontaktelemente· in den Gruppen
zu schaffen.
Die Erfindung ist nicht auf die hier beispielsweise wiedergegebenen
Ausführungsformen speziell abgestellt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Ab- ·
änderungen ohne weiteres gegeben. ·
39/178