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mehrpoliger Steckverbinder
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf mehrere Kontakte aufweisende
elektrische Steckverbinder des Typs, die ein isolierendes Gehäuse aufweisen, das
Kontaktanschlüsse enthält, die Drahtaufnahmeschlitze besitzen, so daß Drähte dadurch
mit den Anschlüssen verbunden werden können, daß man die Drähte in die Schlitze
hineinbewegt. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Steckverbinder
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 5.
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Ein bekannter Typ eines elektrischen Steckverbinders, der in dem Telefonsystem
der Bundesrepublik Deutschland verwendet wird, besitzt ein isolierendes Gehäuse,
das ein vorderes Ende, ein Leiteraufnahmeende sowie eine Mehrzahl von darin montierten
Anschlüssen aufweist, die an dem Leiteraufnahmeende mit Leitern verbunden sind.
Ein Erfordernis bei Verbindern dieses Typs besteht darin, daß jeder Leiter mit einem
Anschluß verbunden sein muß, dessen Kontaktbereich sich in irgendeiner von mehreren
Kontaktpositionen in dem Verbindergehäuse befindet; zum Beispiel kann das Verbindergehäuse
sechs Kontaktpositionen und vier Anschlüsse aufweisen, wobei der Verbinder derart
ausgebildet sein muß, daß sich der Kontaktbereich eines jeglichen Anschlusses der
vier Anschlüsse in dem Verbindergehäuse in einer beliebigen Kontaktposition der
sechs Kontaktpositionen befinden kann.
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Zur Zeit zur Verfügung stehende Verbinder dieses allgemeinen Typs
besitzen Anschlüsse, die auf die Enden der Leiter aufgequetscht werden, und die
Anschlüsse müssen im Einklang mit den Erfordernisse des speziellen Verbinders, der
montiert oder hergestellt wird, geformt sein.
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Die vorliegende Erfindung zielt auf die Schaffung eines verbesserten
Steckverbinders des vorstehend beschriebenen Typs ab, bei dem die Plazierung der
Kontaktbereiche der Anschlüsse in den
Kontaktpositionen in dem Gehäuse
erleichtert ist und bei dem außerdem die Anschlüsse mit Drahtaufnahmeschlitzen versehen
sind, so daß sich die Leiter dadurch mit den Anschlüssen verbinden lassen, daß man
die Drähte bzw. Leiter einfach in die Schlitze der Anschlüsse hineinbewegt. Insbesondere
ist die Erfindung auf die Schaffung eines Verbinders bekannter Standardkonfiguration
gerichtet, der zusätzlich zu Drahtaufnahmeschlitzen an den Anschlüssen Eigenschaftn
besitzt, die eine Positionierung der Kontaktbereiche der Anschlüsse des Verbinders
in unterschiedlichen Kontaktpositionen in derart Verbindergehäuse gestatten.
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Diese Ziele werden mit einem Steckverbinder mit den im Anspruch 1
angegebenen Merkmalen erreicht. In bevorzugter Weiterbildung können die Kontaktarmfortsätze
der einzelnen Anschlüsse in Längsrichtung der Basisbereiche zueinander versetzt
und/oder unterschiedlich weit in eine zur Basisbereichebene parallele Kontaktarmfortsatzebene
abgewinkelt sein.
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Bei dem im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich zwar um einen Steckverbinder gemäß
den Standarderfordernissen des Telefonsystems der Bundesrepublik Deutschland, es
sei aber darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung auch bei anderen Verbindernzur
Anwendung kommen kann, die nicht denselben Standardbedingungen entsprechen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein mehrere
Kontakte aufweisender elektrischer Steckverbinder, mit einem isolierenden Gehäuse,
das ein vorderes Ende, ein Leiteraufnahmeende, ein
erstes Paar von
in entgegengesetzte Richtunqen weisenden Seitenwänden sowie ein zweites Paar von
in entgegengesetzte Richtungen weisenden Seitenwänden aufweist, wobei sich beide
Paare von Seitenwänden von dem Leiteraufnahmeende zu dem vorderen Ende erstrecken,
und mit einer Mehrzahl von Anschlüssen, von denen jeder einen Leiteranschlußbereich
an dem Leiteraufnahmeende aufweist und von denen sich jeder von seinem Leiteranschlußbereich
in Richtung auf das vordere Ende erstreckt und von denen jeder einen in der Nähe
des vorderen Endes befindlichen Kontaktbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Anschlüsse angrenzend an das Leiteraufnahmeende einen länglichen,
ebenen Basisbereich aufweist, der eine erste und eine zweite Hauptfläche, die in
entgegengesetzte Richtungen weisen, sowie eine erste und eine zweite Seitenkante
aufweist, die sich beidseits der Hauptflächen über die Länge des Basisbereichs erstrecken,
wobei die Basisbereiche miteinander ausgerichtet, voneinander beabstandet sowie
seitlich nebeneinanderliegend in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind, die
zu den ersten Seitenwänden des gehäuses im wesentlichen parallel sind, wobei die
ersten Seitenkanten von dem Leiteraufnahmeende weg nach außen weisen und die zweiten
Seitenkanten in Richtung auf das vordere Ende weisen, daß jeder Anschluß einen sich
von seiner zweiten Seitenkante in Richtung auf das vordere Ende sowie entlang einer
der ersten Seitenwände erstreckenden Arm aufweist und sich an den Armen die Kontaktbereiche
befinden, und daß jeder Basisbereich einen sich von dessen erster Seitenkante wegerstreckenden
Fortsatz aufweist und der Leiteranschlußbereich jedes Anschlusses ein Paar voneinander
beabstandeter Leiteraufnahmeschlitze in dem Fortsatz aufweist.
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Leiter lassen sich dadurch mit den Anschlüssen verbinden, daß man
die Leiter in den Ebenen der Basisbereiche im Abstand von den ersten Seitenkanten
derselben positioniert und man die Leiter dann quer zu ihren Achsen in die Leiteraufnahmeschlitze
hineinbewegt, so daß sich jeder Leiter über eine der Hauptflächen des Basisbereichs
seines zugeordneten Anschlusses erstreckt und sich in Wellenform durch die Schlitze
erstreckt.
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\brzuqsweise erstreckt sich der Arm wenigstens eines Anschlusses an
einer derartigen Stelle von der zweiten Seitenkante seines zugehörigen Basisbereichs
weg, die von den Armen weiterer Anschlüsse in dem Verbinder seitlich versetzt ist,
und sind die Forsätze seitlich nebeneinanderliegend miteinander ausgerichtet. Die
Arme der Anschlüsse können Übergangsbereiche aufweisen, die sich zwischen den Basisbereichen
und den Kontaktbereichen befinden. Die Kontaktbereiche sind in wenigstens einer
Kontaktebene koplanar, und die Übergangsbereiche der Arme erstrecken sich diagonal
von den Basisbereichen weg zu der Kontaktebene.
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Vorzugsweise sind die Kontaktbereiche in zwei Kontaktebenen koplanar,
wobei sich jede Kontaktebene in der Nähe einer der ersten Gehäuseseitenwände befindet.
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Vorzugsweise ist eine Abdeckung für das Leiteraufnahmeende des Gehäuses
vorgesehen, wobei die Abdeckung eine Innenfläche aufweist, in der Ausnehmungen vorgesehen
sind, die die Fortsätze der Anschlüsse aufnehmen. Vorzugsweise ist in der Abdeckung
eine Leiteraufnahmeöffnung vorgesehen, so daß die Leiter bei der Montage der Abdeckung
an dem Gehäuse in die Anschlüsse eingesetzt werden.
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Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand zeichnerischer Darstellungen von Ausführungsbeispielennoch näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines mehrere Kontakte aufweisenden elektrischen
Steckverbinders; Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei die Teile jedoch
in einem auseinandergezogenen Zustand gezeigt sind; Fig. 3 eine Längsschnittansicht
des Verbindergehäuses und der Verbinderabdeckung gesehen in Richtung der Pfeile
3-3 der Fig. 2; Fig. 4, 5 und 6 Ansichten gesehen in Richtung der Pfeile 4-4, 5-5
und 6-6 der Fig. 3; Fig. 7 eine Ansicht des vorderen Endes des Verbinders, in der
die Kontaktbereiche der Anschlüsse in ausgewählten Kontaktpositionen an den Verbindergehäuse
gezeigt sind; Fig. 8 eine Seitenansicht der Anschlüsse, die zum Positionieren von
Kontaktbereichen der Anschlüsse in den Positionen der Fig. 7 verwendet werden; Fig.
9 und 10 Ansichten gesehen in Richtung der Pfeile 9-9 und 10-10 der Fig. 8; Fig.
11 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, in der die Anschlüsse in verschiedenen Kontaktpositionen
an dem Verbindergehäuse gezeigt sind; Fig. 12 und 13 den Fig. 9 bzw. 10 ähnlichen
Ansichten, die die für die Ausführungsform der Fig. 10 erforderliEhen Anschlüsse
zeigen; und Fig. 14 eine halbschematische Perspektivansicht einer Vorrichtung zum
Montieren von Verbindersteckern an den Enden von Kabeln.
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Wie in den ig. 1, 2 und 14 gezeigt ist, ist eine Steckverbinderanordung
6 dazu bestimmt, an dem Ende eines Kabels 8 montiert zu werden, das eine Mehrzahl
von seitlich koplanar nebeneinanderliegenden isolierten Drähten 10 enthält, die
mit einem Mantel 12
umgeben sind. Die Steckverbinderanordnung umfaßt
eine Mehrzahl von Anschlüssen 14, ein Gehäuse 16 sowie eine Abdeckung für das Gehäuse,
wie sie bei dem Bezugszeichen 18 gezeigt ist.
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Das Gehäuse 16 und die Abdeckung bestehen vorteilhafterweise aus geformtem
thermoplastischen Material, und das Gehäuse besitzt ein vorderes Ende 20, ein von
diesem in die entgegengesetzte Richtung weisendes Leiteraufnahmeende 22, ein erstes
Paar von in entgegengesetzte Richtungen weisenden Seitenwänden 24, 25 sowie ein
zweites Paar von in entgegengesetzte Richtungen weisenden Seitenwänden 26, 27. Mehrere
seitlich nebeneinanderliegende Hohlräume 28 erstrecken sich von dem Leiteraufnahmeende
22 in das Gehäuse hinein und sind mittels Hohlraumwänden 30 voneinander getrennt,
die sich rechtwinklig zu den ersten Seitenwänden 24, 25 erstrecken. In diesen Hohlraumwänden
sind miteinander ausgerichtete nutartige Vertiefungen32 vorgesehen, die sich von
dem Leiteraufnahmeende in Richtung nach innen erstrecken und die Basisbereiche der
Anschlüsse aufnehmen, wie dies im folgenden noch beschrieben wird. Jede der Seitenwände
24, 25 besitzt drei Kontaktpositionen, wie diese bei den Bezugszeichen 1, 2 und
3 angedeutet sind. Der Kontaktbereich jedes Anschlusses befindet sich in einer dieser
Positionen, und die drei Positionen an jeder Seitenwand definieren eine Kontaktebene.
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Jeder Hohlraum 28 besitzt an seinem innenliegenden Ende zwei Hohlraumausgänge
34, 35, die mit Ausnehmungen 36 an den Seitenwänden 24, 25 in Verbindung stehen.
Die Ausnehmungen erstrecken sich bis zu den vorderem Ende bzw. Steckende des Gehäuses,
und die Seitenwände dieser Ausnehmungen besitzen einander gegenüberliegende Nuten
38 (Fig. 7)., die Kantenbereiche der Anschlüsse aufnehmen, wenn die Anschlüsse eingesetzt
sind.
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Die Anschlüsse 14 sind aus flachem streifenförmigen Material gestanzt
und besitzen einen flachen bzw. ebenen länqlichen Basisbereich 40, der in entgegengesetzte
Richtungen weisende Hauptflächen 42, 44 sowie eine erste und eine zweite Kante 46,
48 aufweist, die sich
beidseits der Hauptflächen erstrecken. Der
Begriff "eben" wird absichtlich zur Beschreibung der Anschlüsse 14 verwendet, um
die Tatsache zu betonen, daß jeder Anschluß im wesentlichen flach ist und durch
einen Zuschneid- oder Stanzvorgang hergestellt ist, und zwar ohne ein wesentliches
Maß an Biegen und Formen des Zuschnitts bzw. Rohlings. Die meisten Anschlüsse sind
nicht oben, sondern sie werden durch Stanzen eines Zuschnitts und anschließendes
Biegen des Zuschnitts in senkrecht zu seiner Ebene verlaufenden Richtung hergestellt,
wie z.B. dort, wo der Zuschnitt zur Bildung einer Kontaktfeder nach hinten umgebogen
ist und zur Schaffung eines Anquetschbereichs in eine U-förmige Konfiguration geformt
ist.
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Die erste Kante 46 weist von dem Leiteraufnahmeende des Gehäuses nach
außen, und die zweite Kante 48 weist in Richtung auf das Steckende des Gehäuses.
Die Basisbereiche 40 der Anschlüsse sind in den miteinander ausgerichteten nutartigen
Vertiefungen 32 aufgenommen und befinden sich in zueinander parallelen Ebenen, wenn
sie in das Gehäuse eingesetzt sind, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
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Jeder Anschluß besitzt einen sich von seiner ersten Kante 46 wegerstreckenden
Fortsatz 50, und diese Fortsätze sind mit einem Paar voneinander beabstandeter Schlitze
52 versehen, so daß sich ein einzelner Draht dadurch mit einem Anschluß verbinden
läßt, daß man den Draht mit der Ebene des Basisbereichs ausrichtet und man den Draht
quer zu seiner Achse derart in die Schlitze hineinbewegt, daß sich der Draht in
wellenartizerweise auf einer der Hauptflächen und durch einen Schlitz hindurch zu
der anderen Hauptfläche und von dort aus zurück zu der ersten Hauptfläche erstreckt.
Drahtaufnahmeschlitze dieser Art sind z.B. in der US-A-4 089 580 beschrieben.
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Die Fortsätze 50 sind an dem Leiteraufnahmeende seitlich nebeneinanderliegend
angeordnet sowie miteinander ausgerichtet.
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Jeder Anschluß besitzt einen Arm 54, der sich von der zweiten Kante
desselben wegerstreckt. Der an den Basisbereich angrenzende Bereich jedes Arms stellt
einen Übergangsbereich 58 dar, und jeder Anschluß besitzt einen Kontaktbereich 56
an dem äußeren freien Ende jedes Arms.
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Die Art und Weise, in der die Anschlüsse hergestellt und zum Zeitpunkt
der Montage an dem Gehäuse modifiziert werden, um die gewünschte selektive Positionierung
der Kontaktbereiche der Anschlüsse an dem Gehäuse zu erzielen, wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 8 bis 13 beschrieben.
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, werden die Anschlüsse in Form eines kontinuierlichen
Streifens hergestellt, wobei sich die Basisbereiche der Anschlüsse in Richtung der
Längserstreckung des Streifens erstrecken und sich die Arme von der unteren Kante
des Streifens wegerstrecken, wie dies in Fig. 8 zu sehen ist.
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Es sind Führungslöcher vorgesehen , wie sie bei dem Bezugszeichen
60 gezeigt sind, und die einzelnen Anschlüsse werden an den Führungslöchern von
dem Streifen abgetrennt. Jeder Anschluß besitzt in seiner hergestellten Form drei
Arme, die sich von der zweiten Kante 48 desselben wegerstrecken, jedoch werden vor
der Montage des Anschlusses an dem Gehäuse zwei der Arme von dem jeweiligen Anschluß
abgetrennt, wie dies bei dem Bezugszeichen 62 angedeutet ist. Die Entscheidung,
welche Arme von dem Anschluß abzutrennen sind, hängt von der gewünschten Position
des Kontaktbereichs 56 des Anschlusses in dem fertigen Verbinder ab, und Fig. 8
zeigt, welche Arme von den Anschlüssen abgetrennt werden, um die Kontaktfiguration
der Fig. 7 zu schaffe..
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Derjenige Arm, der einstückig mit Sem jeweiligen Anschluß ausgebildet
bleibt, wird dann in seinem Übergangsbereich 58 derart geformt bzw. in seitlicher
Richtung gebogen, daß er bei der Montage an dem Gehäuse entweder durch den einen
oder durch den anderen Ausgang von zwei einander zugeordneten Hohlraumausgängen
34, 35 geführt wird und dadurch auf der einen oder auf der anderen Seite der beiden
Seitenwände 24, 25 positioniert wird. Das Ausmaß, in dem der übergangsbereich geformt
bzw. gebogen wird, hängt davon
ab, auf welcher Seitenwand sich
der Anschluß erstrecken soll, sowie von der Position des Basisbereichs des Anschlusses
in dem Stapel von Anschlüssen in dem Gehäuse. Fig. 9 zeigt eine Draufsicht auf die
in Fig. 8 gezeigten Anschlüsse von oben und veranschaulicht die Art und Weise, in
der die Armbereiche gebogen sind, und Fig. 10 zeigt eine Endansicht, die das Ausmaß
veranschaulicht, in dem die Ubergangsbereiche relativ zu dem Basisbereiche geformt
bzw. gebogen sind. Aus den Fig. 8 bis 10 ist zu erkennen, daß der Kontaktbereich
eines jeden Anschlusses in dem Gehäuse in jeder der sechs Kontaktpositionen des
Gehäuses positioniert sein kann. Fig. 11 zeigt eine alternative Anordnung, in der
sich die Kontaktbereiche in anderen Kontaktpositionen befinden als die in Fig. 7
gezeigten Kontaktbereiche. Die Fig. 12 und 13 veranschaulichen die Art und Weise,
in der die Übergangsbereiche der Arme der Anschlüsse zur Erzielung der Kontaktpositionen
der Fig. 11 geformt sind.
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Das Gehäuse 16 ist angrenzend an das Leiteraufnahmeende erweitert
ausgebildet, wie dies bei dem Bezugszeichen 64 gezeigt ist, und besitzt einen sich
seitlich erstreckenden Arm 66, an dem ein sich nach oben erstreckender Flansch 68
vorgesehen ist. Die Abdeckung 18 besitzt erste Abdeckungseitenwände 70, 71 sowie
zweite Abdeckungsseitenwände 72, 73, die den Seitenwänden 24, 25 bzw. 26, 27 entsprechend
ausgebildet sind. Die dem Leiteraufnahmeende 22 Eegenuberlieaende Innenfläche 74
der Abdeckung besitzt seitlich nebeneinanderliegende Fortsatz-Aufnahmeausnehmungen
76, in denen die Fortsätze positioniert sind, wenn die Abdeckung an dem Gehäuse
montiert ist.
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Eine Leiteraufnahmeöffnung 78 erstreckt sich in die Seitwand 73 der
Abdeckung hinein und besitzt einen an die Seitenwand angrenzenden vergrößerten Bereich
78. Der innere Bereich 80 dieser Öffnung ist derart geformt, daß er nur die seitlich
nebeneinanderliegenden Leiter bzw. Drähte 10 des Kabels aufnimmt und diese in Ausrichtung
mit den Fortsätzen der Anschlüsse exakt positioniert, wie dies in Fig. 4 zu sehen
ist. Die Leiter können somit dadurch mit den Anschlüssen verbunden werden, daß man
die Enden der Leiter in die Öffnungen 78, 80 einführt und man dann die Abdeckung
an der Leiteraufnahmeseite des Gehäuses montiert. Die Fortsatzbereiche der Anschlüsse
beweqen sich dabei durch die Ausnehmungen bzw. Durchführungen 76,und die einzelnen
Leiter werden in die Leiteraufnahmeschlitze 52 der Fortsatzbereiche des Anschlüsse
eingesetzt.
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Die Abdeckung besitzt sich von den Seitenwänden 70, 71 wegerstreckende
Verriegelungsarme 82, die mit Verriegelungsvorsprüngen an den Gehäuseseitenwänden
zusammenwirken, wie dies im folgenden noch beschrieben wird. Eine Verriegelung wird
auch mittels einer Öffnung 86 in der Seitenwand 73 und eines Verriegelungsvorsprungs
88 an dem sich in bezug auf Fig. 2 nach links erstreckenden Arm 66 des Gehäuses
erzielt.
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Es ist wünschenswert, eine Klemmeinrichtung irgendeiner Art für die
Leiter und für das Kabel vorzusehen, und zu diesem Zweck ist ein eindrückbarer Bereich
90 an der Abdeckung vorgesehen, der nach innen gedrückt werden kann, nachdem die
Drähte eingeführt worden sind. Außerdem wird die Ummantelung des Kabels mittels
an dem Arm 66 vorgesehenen Klemmfingern 91 festgeklemmt, die sich in die Kabelaufnahmeöffnung
78 hineinerstrecken. Das offenbarte Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt einen
weiteren Verriegelungsarm 94, bei dem es sich um einen Verriegelungsarm eines Standard
typs für den gezeigten, speziellen Verbinder handelt, der von der Bundespost der
Bundesrepublik Deutschland verwendet wird, wie dies einganqs bereits erwähnt wurde.
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Führungsstifte 96 erstrecken sich von dem Gehäuse weg und werden in
geeigneten Ausnehmungen aufgenommen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, um die Abdeckung
während der Montage auf das Gehäuse zu führen. Die Abdeckung kann dadurch an dem
Gehäuse teilweise montiert werden, daß man sie aus der Position der Fig. 2 nach
unten bewegt, bis die Verriegelungsarme 82 an einem ersten Paar von Vorsprüngen
38 angreifen, die in Ausnehmungen 84 in den Seitenwänden 24, 25 vorgesehen sind.
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Wenn die Teile derart teilmontiert sind, können die Leiter in die
Öffnung 78 eingeführt werden, und die Abdeckung kann danach nach unten gedrückt
werden, bis die Verriegelungsarme 82 an einem zweiten Satz von Verriegelungsvorsprüngen
100 angreifen.
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Wie vorstehend bereits erläutert wurde, werden während dieser Bewegung
die Drähte relativ in die Leiteraufnahmeschlitze der Anschlüsse hineinbeweqt.
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Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung 102zum Montieren von Verbindern an
den Enden von Kabeln 8. Die teilmontierten Verbinder werden von einem geeigneten
Magazin her oder von einem anderen Vorrat zu einer Platte 104 transportiert und
unterhalb einer Ramme 106 positioniert. Die Ramme besitzt eine Nerkstückangreif
fläche, die das Gehäuse aufnimmt und dieses in die vollständig montierte Position
nach unten drückt. Vor der Bewegung der Ramme nach unten führt die Bedienungsperson
das Kabel in die Leiteraufnahmeöffnung des Gehäuses ein, wie dies in Fig. 14 zu
sehen ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu erkennen, daß die Kontaktbereiche
der Anschlüsse in irgendeiner beliebigen Kontaktposition der sechs Kontaktpositionen
an den Seitenwänden des Verbindergehäuses plaziert werden können. Die selektive
Plazierung der Kontaktbereiche läßt sich aufgrund der Tatsache erzielen, daß zum
Zeitpunkt der Montage der Anschlüsse an dem Gehäuse jeder Anschluß zuerst dadurch
modifiziert wird, daß zwei seiner Arme entfernt werden, wobei derjenige Arm, der
an dem Anschluß verbleiben soll, durch die Position des Kontaktbereichs bestimmt
ist, die für diesen speziellen Anschluß
gewünscht ist. Der verbleibende
Arm wird dann in der erforderlichen Weise geformt, wie dies in den Fig. 10 und 13
gezeigt ist, so daß er sich durch einen der beiden Ausgänge 34, 35 hindurcherstreckt,
wenn der Anschluß an dem Gehäuse montiert wird. Das Ausmaß, in dem der Übergangsbereich
des Anschlusses gebogen wird, hängt von der Position dieses Anschlusses in dem Stapel
von Anschlüssen in dem Gehäuse ab, d.h. davon, ob sich der Anschluß in einer der
beiden äußeren Positionen und in der Nähe einer der Gehäuseseitenwände oder aber
in einer der beiden zentralen Positionen des Gehäuses befindet.
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Das Merkmal der selektiven Plazierung der Kontaktbereiche ist mit
der Tatsache kombiniert, daß die Drähte durch den einfachen Vorgang des Montierens
der Abdeckung an dem Gehäuse, wie dies vorstehend beschrieben wurde, mit den Anschlüssen
verbunden werden können, wobei sich das Kabel bei dem fertig montierten Verbinder
von der Abdeckung seitlich wegerstreckt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
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Unter gewissen Umständen kann es wünschenswert sein, zwei Arme zu
haben, die sich von einem der Anschlüsse wegerstrecken, um zwei gemeinsame Kontaktflächen
zu haben. Es ist klar, daß sich dies in einfacher Weise dadurch erzielen läßt, daß
man nur einen der Arme von dem Anschluß entfernt und man die beiden verbleibenden
Arme derart biegt, daß sich die Kontaktbereiche dieser Arme in den gewünschten Kontaktpositionen
in dem Gehäuse befinden
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