DE1089838B - Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flaechenhaften Leitungszuegen versehenen Isolierstoffplatte - Google Patents
Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flaechenhaften Leitungszuegen versehenen IsolierstoffplatteInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flächenhaften
Leitungszügen versehenen Isolierstoffplatte mit einem in einem Halteorgan befestigten, eine Einstecköffnung
für die Platte aufweisenden zweiarmigen Federteil, der die Plattenkanite beidseitig federnd zu
umgreifen vermag.
Bei den bekannten Kontaktfedern dieser Art stehen die Druckteile der Federn einander genau gegenüber.
Dies hat den Nachteil, daß beim Aufschieben der Einstecköffnung über die Plattenkante sowohl Edelmetallauflagen
auf den Druckteilen. in der Einstecköffnung als auch die flächenhaften Leitungszüge auf der Platte
abgeschabt oder abgerissen werden können.
Es ist ferner eine Kontaktfederanordnung dieser Art vorgeschlagen worden, bei der in dem Halteorgan
ein Hebel derart gelagert ist, daß eine in das Halteorgan eingeschobene Platte diesen Hebel angreift und
dieser Hebel dann seitlich eine Kontaktfeder in Richtung auf die an einem Widerlager gestützte Platte
drückt. Durch diese Kontaktverbindung werden die genannten Nachteile zwar vermieden. Sie ist aber konstruktiv
und infolge des besonders zu lagernden Hebels verhältnismäßig kompliziert.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine eingangs genannte Kontaktfeder mit der ihr zugeordneten Halterung
derart auszubilden, daß sie auch ohne Verwendung eines gesonderten Hebels erst dann zur Kontaktierung
auf die Leitungszüge gedrückt wird, wenn die Platte fast ganz in der Steckeröffnung eingesteckt ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der eine Arm der Kontaktfeder in der Nähe der Einstecköffnung
gehaltert ist, daß der andere Arm hingegen frei liegt und daß ein Arm, vorzugsweise der
gehalterte Arm, einen nach innen gerichteten, als Auflaufbahn für die Plattenkante gerichteten Vorsprung
aufweist, der in der Ruhestellung der Feder — ein am Halteorgan befindliches Widerlager für die Platte
überragend — in die Einstecköffnung hineinreicht, während der andere Arm mit einem nach innen gerichteten
kontaktgebenden Vorsprung versehen ist, der in der Ruhestellung der Feder gerade außerhalb der Einstecköffnung
liegt. " ;
Wird in die erfindungsgemäße Kontaktfeder eine Platte eingeschoben, so drückt die Plattenkante zunächst
auf die Auflaufbahn. Damit drückt sie den einen Federarm zur Seite, daher dann auch den anderen
Federarm auf die Gegenseite der Platte, auf der sich die zu kontaktierenden Leitungszüge befinden. Der
kontaktgebende Vorsprung auf dem letztgenannten Arm wird also erst dann auf die Leitungszüge gedrückt,
wenn sich die Platte fast in der Endstellung befindet.
Insbesondere erfolgt die Halterung des einen Feder-
in einer Halterung zur Kontaktierung
einer mit flächenhaften Leitungszügen
versehenen Isolierstoffplatte
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Walter Hochmuth, Unterpfaffenhof en (Obb.),
ist als Erfinder genannt worden
·*
arms durch einen sich von der Einstecköffnung nach rückwärts erstreckenden und in einem Halteorgan verankerten
Federteil. Die beiden Arme der Feder und der sich nach rückwärts erstreckende Federteil bestehen
daher vorzugsweise aus einem Stück, das aus Bandoder Drahtmaterial gebogen oder aus einem Blech gestanzt
sein kann.
In einer Ausbildung der Erfindung werden mehrere Kontaktfedern zu einer Federleiste in einem Halteorgan
vereinigt. Dieses Halteorgan kann insbesondere aus einer einseitig offenen Kammer bestehen, in deren
Boden die Kontaktfedern verankert sind. In seitliche Schlitze dieser Kammer sind dann die Platten einzuschieben.
Die Kammerwände liegen vorzugsweise seitlich nahe an dem gehalterten Arm der Feder, sind jedoch
von dem freien Arm der Feder weiter entfernt. Diese Maßnahme bewirkt, daß der freie Arm sich weder
an den Kammerwänden verklemmen noch an ihnen reiben kann; andererseits wird aber der geh alterte
Arm durch die nahe liegenden Kammerwände geführt. Die Führung erfolgt damit in einem Bereich, die für
. ' die Kontaktkraft unwesentlich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen auf
Grund der Figuren.
Fig. 1 a bis Ic zeigen eine Leiste mit erfindungsgemäßen
Kontaktfedern in Halterungen im Schnitt quer zur Leiste (Fig. la), in einer Ansicht der Leiste
mit einem teilweisen Längsschnitt (Fig. 1 b) und' in
einer Aufsicht auf die Leiste (Fig. 1 c);
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kontaktfeder in einer Leiste in
einem Schnitt entsprechend Fig. la;
009 609/308
Fig. 3, 4 und 5 zeigen Ausbildungen erfindungsgemäßer Kontaktfedern.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile.
Die erfindungsgemäße Kontaktfederleiste zur Kontaktierung einer mit flächenhaften Leitungszügen 1
versehenen Isolierstoffplatte 2 weist mehrere in einer Leiste 3 gehalterte Federn 4 auf, die jeweils mit einem
zwei Arme 5 und 6 aufweisenden Federteil versehen sind, der die Kante der Platte 2 beidseitig federnd zu
umgreifen vermag.
Der eine Arm 6 der Federn ist in der Nähe der Einstecköffnung an der Stelle 7 gehaltert. Der andere
Arm 5 liegt hingegen frei. Der gehalterte Arm 6 weist einen nach innen gerichteten, als Auflaufbahn für die
Kante der Platte 2 ausgebildeten Vorsprung 8 auf, der in der Ruhestellung der Feder ein aus der Kammer 3
herausgearbeitetes Widerlager 9 für die Platte überragt. Der andere Arm 5 ist mit einem nach innen gerichteten
kontaktgebenden Vorsprung 10 versehen, der in der Ruhestellung der Feder gerade außerhalb der
Einstecköffnung liegt. Das Widerlager 9 ist ein Teil der Einstecköffnung in der Leiste 3, in die die Platte
einzuschieben ist. Das Ende der Einstecköffnung bestimmt die Einstecktiefe der Platte. Die Halterung
des einen Federarms 6 erfolgt durch einen sich von der Einstecköffnung nach rückwärts erstreckenden
Federteil, der in der Kammer 3 verankert ist.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 besteht die Verankerung aus Vergußmasse 11, während sie
bei der Ausführungsform nach Fig. 2 durch Verschränkung des rückwärts aus der Kammer 3 herausragenden
Federteils 4 erfolgt. Die nach rückwärts aus den Kammern herausragenden Federteile sind in an
sich bekannter Weise als Lötösen ausgebildet.
Die Kammerwände 12 im Bereich des gehalterten Arms 6 reichen bis nahe an den Arm heran. Von dem
freien Arm 5 sind die Kammerwände 13 hingegen weiter entfernt. Abweichend von dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 a bis 1 c können auch jeweils mehrere Kontaktfedern in einer Kammer angeordnet sein, um
hierdurch Mehrfachkontakte zu erhalten.
Fig. 3 zeigt eine Kontaktfeder, die aus Bandmaterial gebogen· ist.
Fig. 4 zeigt eine Kontaktfeder, die aus Drahtmaterial gebogen und
Fig. 5 zeigt eine Kontaktfeder, die aus Blech gestanzt
ist. Die Kontaktteile dieser Kontaktfedern können mit Edelmetall belegt sein.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 hat noch den weiteren Vorteil, daß die Kontaktstellen zum Glätten und
Galvanisieren besonders leicht zugänglich sind.
Allgemein haben die erfindungsgemäßeri Kontaktfedern
in ihren Halterungen den weiteren \rorteil, daß
Krafteinwirkungen auf die Lötösen sich nicht auf die Federteile übertragen, insbesondere die Kontaktkraft
dieser Federteile nicht verringern.
Claims (9)
1. Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flächenhaften Leitungszügen versehenen
Isolierstoffplatte, mit einem in einem eine Einstecköffnung für die Platte aufweisenden Halteorgan
befestigten zweiarmigen Federteil, der die Plattenkante beidseitig federnd zu umgreifen vermag,
dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (6) des Federteils in der Nähe der Einstecköffnung
(bei 7) gehaltert ist, daß der andere Arm (5) hingegen frei liegt und daß ein Arm, vorzugsweise der
gehalterte Arm (6), einen nach innen gerichteten, als Auflaufbahn für die Plattenkante ausgebildeten
Vorsprung (8) aufweist, der in der Ruhestellung des Federteils (5, 6) — ein am Halteorgan befindliches
Widerlager (9) für die Platte (2) überragend — in die Einstecköffnung hineinreicht, während
der andere Arm (5) mit einem nach innen gerichteten kontaktgebendeni Vorsprung (10) versehen
ist, der in der Ruhestellung des Federteils (5, 6) gerade außerhalb der Einstecköffnung liegt.
2. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des einen Federarms
(6) durch einen sich von der Einstecköffnung nach rückwärts erstreckenden und im Halteorgan
(3) verankerten Federteil (4) erfolgt.
3. Halterung für Kontaktfedern nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Kontaktfedern zu einer Kontaktfederleiste in einem Halteorgan vereinigt sind.
4. Halterung für eine Kontaktfeder nach Anspruch 1 oder 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Halteorgan (3) als einseitig offene Kammer ausgebildet ist, in deren Boden die Kontaktfeder
verankert ist.
5. Kontaktfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der sich nach rückwärts erstrekkende Federteil (4) als Lötöse ausgebildet ist.
6. Halterung für eine Kontaktfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerwände
(12) seitlich bis nahe an den gehalterten Arm (6) des Federteils (5, 6) heranreichen, von
dem freien Arm (5) des Federteils (5, 6) jedoch weiter entfernt sind.
7. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern aus Bandmaterial
(Fig. 3) oder Drahtmaterial (Fig. 4) gebogen oder aus Blech (Fig. 5) gestanzt sind.
8. Halterung für eine Kontaktfeder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung
von Mehrfachkontakten in je einer Kammer mehrere Kontaktfedern verankert sind.
9. Kontaktfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile
der Kontaktfedern mit Edelmetall belegt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES61597A DE1089838B (de) | 1959-02-03 | 1959-02-03 | Kontaktfeder in einer Halterung zur Kontaktierung einer mit flaechenhaften Leitungszuegen versehenen Isolierstoffplatte |
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Publication Number | Publication Date |
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ID=7494983
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