DE2215757A1 - Koaxialsteckverbindung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Koaxialsteckverbindung für Koaxialkabel, die neben einem Außen- und einem Innenleiter einen den Außenleiter isoliert umgebenden' Schirm aufweisen.

lur Spezialzwecke werden in der Nachrichtenübertragungstechnik Koaxialkabel benötigt, welche neben einem hohlzylindrischen Außenleiter und einem konzentrisch im Außenleiter geführten Innenleiter einen den Außenleiter umgebenden und von diesem durch eine Isolierschicht getrennten metallischen Kabelschirrn aufweisen. Bei der Verbindung von Abschnitten eines solchen Kabeis mittels einer Koaxialsteckverbindung muß dafür gesorgt werden, daß der Kabelschirm auch im Bereich der Steckverbindung vom Außenleiter isoliert und hochfrequenzdicht weitergeführt wird. Dabei soll dennoch ein möglichst unkomplizierter elektrischer und mechanischer Anschluß eines Steckerteiles einer solchen trikoaxialen Steckverbindung an ein mit einem zusätzlichen Schirmmantel versehenes Kabel möglich sein, ohne dadurch eine herstellungsfreundliche Ausbildung der einzelnen Teile der Steckverbindung zu beeinträchtigen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine trikoaxiale Steckverbindung zu schaffen, welche den vorerwähnten Forderungen weitgehend gerecht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung bei einer Koaxialsteokverbindung der eingangs genannten Art vorgesehen,

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daß der Außenleiter, der Innenleiter und die zu deren elektrischer Isolierung in radialer Richtung erforderlichen Isolierstoffschichten eines Verbindungselementes (Stecker-, Buchsenteil) der Steckverbindung wenigstens hinsichtlich ihrer zur Kontaktgabe mit einem jeweils anderen Verbindungselement bestimmten Abschnitte in einen kontaktseitigen Abschnitt einer den Kabelschirm im Bereich der Steckverbindung als hochfrequenzdichtes Gehäuse fortsetzenden Schirmhülse von dessen rückwärtigem Ende her eingesetzt und dabei mit Abstufungen aneinander und an der Schirmhülse abgestützt sind und daß zumindest diese Abschnitte in dem kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt mittels lediglich einer in die Schirmhülse eindrehbaren Verriegelungsmutter fixiert sind.

Insbesondere ist dabei vorgesehen, daß bei einem an ein Koaxialkabel anschließbaren Verbindungselement, der zur Verbindung mit dem Kabel vorgesehene Abschnitt und ein zur Kontaktgabe mit einem anderen Verbindungselement vorgesehener Abschnitt gegeneinander abgewinkelt sind und die Verriegelungsmutter als ein den kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt an dessen der Kontaktseite abgewandter Seite verschließender Gewindedeckel ausgebildet ist, daß der kabelseitige Außenleiterhülsenabschnitt des Verbindungselementes in einen umfangsseitig abgeflachten Bereich des kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnittes eingeschraubt ist und daß der kontaktseitige Schirmhülsenabschnitt einen diese Verschraubung umgebenden rohrstutzenförmigen Ansatz aufweist und der kabelseitige Schirmhülsenabschnitt auf diesen Ansatz aufschraubbar ausgebildet 13t und daß der kabelseitige Schirmhülsenabschnitt an seinem freien Ende eine nach innen gerichtete Auskragung aufweist und daß zwischen dieser Auskragung und der Stirnseite des rohrstutzenförmigen Ansatzes den Schirm eines anzuschließenden Kabels einklemmende Mittel verspannt sind.

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Auf dieser Ausbildung einer Steckverbindung nach, der Erfindung ergibt, sich u.a. der Vorteil, daß vor dem Verschrauben des kabelseitigen Schirmhülsenabschnittes der Außenleiter eines anzuschließenden Kabels nahezu ebenso einfach an die Steckverbindung angeschlossen werden kann, wie dies bei einer Steckverbindung für nur einen Außen- und einen Innenleiter aufweisende Koaxialkabel möglich ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von zwei Figuren näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 in Seitenansicht und stark vergrößert sowie teilweise geschnitten dargestellt ein Steckerteil der Steckverbindung und

Fig. 2 in gleicher Darstellung ein zum Anschluß eines trikoaxialen Kabels an ein Gerät verwendbares Buchsenteil.

Der in Fig. 1 dargestellte steckerseitige Teil 50 der trikoaxialen Steckverbindung setzt sich aus zwei miteinander einen rechten Winkel einschließenden Abschnitten, nämlich einem kontaktseitigen Abschnitt 51 und einem kabelseitigen Abschnitt 52 zusammen. Als Gehäuse und Grundbaustein des kontaktseitigen Abschnittes 51 dient der kontaktseitige Abschnitt 7 einer den Kabelschirm 22 im Bereich der Steckverbindung fortsetzenden Schirmhülse. Der kabelseitige Abschnitt 25 dieser Schirmhülse ist dabei auf einen rohrstutzenförmigen Ansatz 53 des kontaktseitigen Schirmhülsenabschnittes 7 aufgeschraubt. Der hohlzylindrische, kontaktseitige Schirmhülsenabschnitt 7 ist an seinem rückwärtigen Ende, also an seiner, der Kontaktgabeseite abgewandten Seite, mit einem in diesen Abschnitt eindrehbaren Gewindedeckel 29 verschlossen. Durch die von dem Gewindedeckel 29 verschließbare Öffnung sind in den Abschnitt 7

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eine erste Isolierstoffhülse 4, ein kontaktseitiger Außenleiterhülsenabschnitt 11 sowie zur Zentrierung eines Innenleiterstiftes 1 Isolierstoffkörper 2, 54 und ein Innenleiterstift 1 eingesetzt. Alle diese Teile stützen sich dabei aneinander und an dem kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt über Abwinkelungen ab, sind also ineinanderschachtelbar ausgebildet. Zur einwandfreien elektrischen Abdichtung des kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnittes 11 weist dieser Abschnitt an seinem dem Gev/indedeckel 29 zugewandten Ende eine Ringnut auf, in welche eine Metallscheibe 27 eingefügt ist. Eine zwischen Gewindedeckel 29 und Metallscheibe 27 einsetzbare Isolierstoffkappe 28 preßt beim Einschrauben des Gewindedeckeis 29 die Metallscheibe 27 fest in die Ringnut. In einem abgeflachten Bereich 12 des kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnittes 11 ist eine zum rohrstutzenförmigen Ansatz 53 konzentrische Gewindebohrung vorgesehen. In diese Gewindebohrung ist ein kabelseitiger Außenleiterhülsenabschnitt eingeschraubt. Der Außenleiter 14 eines an die Steckverbindung anzuschließenden Koaxialkabels ist mit diesem kabelseitigen Außenleiterhülsenabschnitt 13 dadurch verbunden, daß er um eine auf den Außenleiter aufschiebbare Klemmhülse 15 in Gegenrichtung gebogen und die in einen aufgeweiteten Bereich des kabelseitigen Außenleiterhülsenabschnittes 13 einsetzbare Klemmhülse in diesem Bereich durch eine Kiemmutter 16 fixiert wird, wobei durch das Eindrehen der Kiemmutter der Kabelaußenleiter zv/ischen einer Klemmhülsenstirn und einem Absatz des kabelseitigen Außenleiterhülsenabschnittes 13 festgeklemmt wird. Der Innenleiter 8 des Koaxialkabels ist mit dem Innenleiterstift 1 verlötet, wobei sich die Lötstelle 26 im Inneren des kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnittes 11 befindet und über die durch die Metallscheibe 27 verschlossene öffnung dieses Außenleiterhülsenabschnittes zugänglich ist. Der metallische Kabelschirm 22 ist zwischen zwei ineinander-

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steckbaren Klemmringen 23, 24 festgelegt, welche einerseits an einem inneren Absatz 55 des kabelseitige.n Schirmhüls en-~ abschnittes 25 und andererseits über zwei metallische Halbringe 21 und eine Gleithülse 19» welche in dem kabelseitigen Schirmhülsenabschnitt 25 verschiebbar angeordnet ist, an der Stirnseite 20 des rohrstutzenförmigen Ansatzes 53 des kontaktseitigen Schirmhülsenabschnittes 7 abgestützt sind. Beim Aufschrauben des kabelseitigen Schirmhülsenabschnittes 25 auf den rohrstutzenförmigen Ansatz 53 wird daher der Kabelschirm 22 festgeklemmt. Zur Überschlagsicherung zwischen dem kabelseitigen Außenleiterabschnitt 13 und dem kabelseitigen Schirmhülsenabschnitt 25 ist außerdem eine in den rohrstutzenförmigen Ansatz 53 des kontaktseitigen Schirmhülsenabschnittes 7 einsteckbare Isolierstoff-Trennhülse vorgesehen.

Zur Abfangung eines aus Isolierstoff bestehenden Kabelmantels ist schließlich noch eine auf das kabelseitige Ende des kabelseitigen Schirmhülsenabschnittes 25 aufschraubbare Abfangmutter 30 vorgesehen, welche mit einem nach innen vorstehenden Ringwulst 56 durch eine endseitige I'iederung des kabelseitigen Schirmhülsenabschnittes 25 erhaltene 5'inger 31 beim Festschrauben in den Kabelmantel hineinpreßt. Kontaktseitig sind sowohl am kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt 7 als auch am kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnitt 11 gefiederte Kontakthülsen 5, 3 befestigt, welche sich beim Zusammenfügen eines Steckerteiles mit einem Buchsenteil mit ihren Fiederungszungen federnd gegen die Außen- bzw. Innenwand der entsprechenden buchsenseitigen Schirm- bzw. Außenleiterhülsenabschnitte legen. Der kontaktseitige Schirmhülsenabschnitt 7 ist zusätzlich mit einem Außengewinde versehen mit einer kontaktseitig aufschraubbaren Befestigungsmutter 33, wodurch der Steckerteil in einer Gehäusewand 32 zwischen einem Absatz des kontaktseitigen Schirmhülsenabschnittes 7 und der Befestigungsmutter 33 an

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einem Gehäuse radial beweglich angeordnet werden kann. Um Beschädigungen der Kontakthülsen 5, 3 auszuschließen und ein störungsfreies Zusammenführen von Stecker- und Buchsenteil der Steckverbindung sicherzustellen, ist die Befestigungsmutter 33 außerdem an ihrer kontaktseitigen Mündung mit einer Führungskontur 57 versehen.

Ein zur Verbindung zweier Abschnitte eines trikoaxialen Kabels neben dem Steckerteil benötigtes nicht dargestelltes Buchsenteil ist im wesentlichen genau so aufgebaut wie das dargestellte Steckerteil.

Pig. 2 zeigt hingegen ein Buchsenteil 58, wie es zum Anschluß eines trikoaxialen Kabels an ein Gerät benötigt, wird. Auch bei diesem Buchsenteil dient eine Schirmhülse 38 als Grundbaustein und Aufnahmegehäuse für die übrigen Teile der Buchse, In diese Schirmhülse ist eine Isolierstoffhülse 37, in die Isolierstoffhülse 37 eine Außenleiterhülse 36, in die Außenleiterhülse 36 sind Isolierstoffkörper 35 und schließlich in die Isolierstoffkörper 35 eine Innenleiterbuchse 34 eingesetzt, wobei sich alle diese Teile in Einsteckrichtung mit Hilfe von Abwinkelungen aneinander abstützen. Ein in die Schirmhülse 38 auf der Geräteseite der Buchse eindrehbarer Gewindering 46 verriegelt über eine an einer Schulter 44 der Innenleiterhülse 36 angreifende weitere Isolierstoffhülse 42, die in die Schirmhülse 38 eingesetzten weiteren Hülsenteile der Buchse. Die Buchse selbst kann durch eine auf ein Außengewinde der Schirmhülse 38 aufsehraubbare Befestigungs.iiutter 41 an einer Gehäusewand 40 durch Verklemmen dieser Wand zwischen einer Schulter 39 der Schirmhülse 38 und der Befestigungsmutter 41 fixiert werden. Um ein Verdrehen der Hülsenteile der Buchse gegeneinander zu verhindern, ist eine Verzahnung 45 zwischen der Isolierstoffhülse 37 und der Isolierstoffhülse 42 sowie eine in die Schulter 44 der Außenleiterhülse 36 eingearbeitete

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in die Isolierstoffhülse 37 eingreifende Rändelung vorgesehen. Auf ein geräteseitig aus der Buchse vorstehendes Ende der Außenleiterhülse 36, "welches endseitig in eine Lötfahne 43 übergeht, ist eine hohlzylindrische Kappe 47 federnd aufgeschoben zur elektrischen Abschirmung der Lötanschlußstellen an Innenleiterbuchse 34 und Außenleiterhülse-36.

4 Patentansprüche
2 Figuren

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Claims (2)

Patentansprüc he

1. Koaxialsteckverbindung für Koaxialkabel, die neben einem Außen- und einem Innenleiter einen den Außenleiter isoliert umgebenden Schirm aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter (11, 15, 36), der Innenleiter (1, 34) und die zu deren elektrischer Isolierung in radialer Richtung erforderlichen Isolierstoffschichten (2, 54, 4, 55, 57) eines Verbindungselementes (Stecker- 50, Buchsenteil 58) der Steckverbindung wenigstens hinsichtlich ihrer zur Kontaktgabe mit einem jeweils anderen Verbindungselement bestimmten Abschnitte in einen kontaktseitigen Abschnitt (7) einer den Kabelschirm (22) im Bereich der Steckverbindung als hochfrequenzdichtes Gehäuse fortsetzenden Schirmhülse von dessen rückwärtigem Ende her eingesetzt und dabei öit Abstufungen aneinander und an der Schirmhtilse abgestützt sind und daß zumindest diese Abschnitte in dem kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt mittels lediglich einer in die Schirmhülse eindrehbaren Verriegflungsmutter (29, 46) fixiert sind.

2. Koaxialsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei einem an ein Koaxialkabel anschließbaren Verbindungselement, der zur Verbindung mit dem Kabel vorgesehene Abschnitt (52) und ein zur Kontaktgabe mit einem anderen Verbindungselement vorgesehener Abschnitt (51) gegeneinander abgewinkelt sind und die Verriegelungsmutter als ein den kontaktseitigen Schirmhülsenabschnitt (7) an dessen der Kontaktseite abgewandter Seite verschließender Gewindedeckel (29) ausgebildet ist.

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Koaxialsteckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der kabelseitige Außenleiterhülsenabschnitt (13) des Verbindungseleinentes in einen umfangsseitig abgeflachten Bereich (12) des kontaktseitigen Außenleiterhülsenabschnittes (11) eingeschraubt ist und daß der kontaktseitige Schirmhülsenabschnitt (7) einen diese Verschraubung umgebenden rohrstutzenförmigen Ansatz (53) aufweist und der kabelseitige Schirmhülsenabschnitt (25) auf diesen Ansatz aufschraubbar ausgebildet ist.

Koaxialsteckverbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß der kabelseitige Schirmhülsenabschnitt (25) an seinem freien Ende eine nach innen gerichtete Auskragung (55) aufweist und daß zwischen dieser Auskragung und der Stirnseite (20) des rohrstutzenförmigen Ansatzes (53) den Schirm (22) eines anzuschließenden Kabels einklemmende Mittel (22, 23» 21, 19) verspannt sind.

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