DE3823617C2 - - Google Patents
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steck
verbinder gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekannter Steckverbinder, der in den Fig. 1
und 2 dargestellt ist, weist eine Gehäusehülse, die aus
zwei Hülsenteilen 21 und 24 besteht, und ein Steckkontakt
gehäuse auf, das aus zwei Gehäuseteilen 26 und 30 besteht.
Das eine Gehäuseteil 26 ist aus einem Isolierkörper 27
hergestellt und weist zwei Durchgangsöffnungen auf, wobei
in jeder Durchgangsöffnung ein Steckkontakt 28 angeordnet
ist. Das zweite Gehäuseteil 30 ist ebenfalls aus einem
Isolierkörper hergestellt und weist zwei durchgehende Öff
nungen auf. Zum Verbinden der beiden Gehäuseteile 26 und 30
wird das Gehäuseteil 30 über die Steckkontakte 28 gesteckt,
so daß die Gehäuseteile 26 und 30 aneinanderstoßen und die
Steckkontakte 28 in den Öffnungen des Gehäuseteils 30 ent
halten sind. Das Gehäuseteil 30 ist so ausgebildet, daß bei
eingesteckten Steckkontakten 28 ein Steckkontaktende frei
liegt, während der andere Steckkontakt vollständig von dem
Gehäuseteil 30 umgeben ist.
Die Hülsenteile 21 und 24 weisen beide je eine Durchgangs
öffnung auf und können miteinander durch an beiden Teilen
befindliche Gewinde 23 bzw. 25 miteinander verschraubt
werden. Der Zusammenbau des Steckverbinders zum Anschluß an
ein abgeschirmtes elektrisches Kabel mit zwei elektrischen
Leitern erfolgt in der Weise, daß der Schirm des
Kabels von einem Endbereich entfernt wird und die durch
Abisolieren freigelegten Enden der elektrischen Leiter von
der Kabeleinführseite her zuerst durch das Hülsenteil 21
und dann in die im Gehäuseteil 26 befindlichen Steckkontak
te 28 eingebracht werden, wobei sich der von dem Kabelende
entfernte Schirm außerhalb des Hülsenteils 21 befin
det. Durch die an den Steckkontakten 28 vorhandenen Löcher
29 kann Lötzinn zum Verlöten der elektrischen Leiter mit
den Steckkontakten 28 eingebracht werden. Dabei ist es sehr
wichtig, daß die Menge an Lötzinn genau kontrolliert wird,
so daß Lötzinn nur in den Löchern 29 vorhanden ist und
nicht außen an den Steckkontakten 28. Nach dem Lötvorgang
wird das Gehäuseteil 26 mit den Steckkontakten 28 voran in
das Gehäuseteil 30 gesteckt. Für ein genaues Passen ist es
besonders wichtig, daß an der Außenseite der Steckkontakte
28 kein Lötzinn haftet, da hierdurch das Zusammenstecken
der beiden Gehäuseteile 26 bzw. 30 erschwert würde. Das so
zusammengebaute Steckkontaktgehäuse wird anschließend durch
eine Öffnung 31 in das Hülsenteil 24 geschoben. Danach wird
das Hülsenteil 21, durch dessen Öffnung das mit dem Steck
kontaktgehäuse verbundene Kabel hindurchführt, in die
Öffnung 31 des zweiten Hülsenteils 24 gesetzt, und mittels
des Gewindes 23 bzw. 25 werden die beiden Hülsenteile
miteinander verschraubt, wobei sich das Steckkontaktgehäuse
26, 30 im Inneren der verschraubten Gehäusehülse 21, 24
befindet (vgl. Fig. 2).
Der von dem Kabelende entfernte Schirm wird über den
Außenteil 22 des Hülsenteils 21 gelegt. Auf diesen Schirm
wird eine Krimphülse 20 geschoben, die mit Hilfe eines
Krimpwerkzeuges fest auf den Schirm gequetscht wird,
so daß eine feste Verbindung zwischen dem Hülsenteil 21 und
dem Schirm des Kabels entsteht.
In feuchter Umgebung ist es notwendig, das Eindringen von
Wasser oder Kondenswasser in den Anschluß zwischen Kabel
und Steckverbinder zu verhindern. Dazu wird üblicherweise
ein Überzug 32 auf das Kabel und die Krimphülse 20 aufge
bracht. Ein solcher Überzug 32 reicht jedoch nur bis zu
einem Schraubkopf 23′ des Hülsenteils 21 (vgl. Fig. 2), so
daß Wasser über das am Schraubkopf 23′ anliegende Ende der
Krimphülse 20 nach innen zum Kabel und in das Innere des
Steckverbinders dringen kann.
Der oben beschriebene Zusammenbau des Steckverbinders ist
nicht nur umständlich und aufwendig, sondern es besteht
auch die Gefahr, daß durch schlechtes Verschrauben die
Hülsenteile 21 und 24 nicht fest miteinander verbunden
sind. Eine lockere Verbindung dieser beiden Hülsenteile
führt dazu, daß das Steckkontaktgehäuse im Inneren der
Gehäusehülse ebenfalls locker sitzt, so daß einerseits die
Verbindung zwischen den elektrischen Leitern und den Steck
kontakten 28 unguten mechanischen Belastungen ausgesetzt
wird und andererseits die Steckverbindung mit einem Gegen
steckverbinder unzulänglich sein kann. Die unzulängliche
und aufwendige Montage des bekannten Steckverbinders wirkt
sich auch bei Reparaturarbeiten nachteilig aus.
Aus der EP 01 83 587 A1 ist ein Steckverbinder bekannt,
der mehrere rechteckige Steckkontaktgehäuse aufweist,
die gemeinsam in einem rechteckigen Gehäuseaufnahme
rahmen untergebracht sind. In dem Gehäuserahmen sind
mehrere rechteckige Metallbügel untergebracht, die
in deren Innenbereich vorstehende Verrastungszungen
aufweisen, die in entsprechende Verrastungsausnehmungen
in den Steckkontaktgehäusen einrasten können. Die
Steckkontaktgehäuse weisen je eine Vielzahl von Kontakt
aufnahmekammern für eine entsprechende Anzahl von
Kontaktelementen auf, die je an einen elektrischen
Leiter angeschlossen werden. Ein solcher Steckverbinder
ist aus relativ viel Einzelteilen zusammengesetzt, was
den Herstellungsaufwand und damit die Herstellungs
kosten erhöht. Die Kontaktierung elektrischer Schirme
ist nicht vorgesehen.
Aus der EP 01 63 473 A2 ist ein Steckverbinder bekannt,
der eine einstückige, zylindrische Gehäusehülse auf
weist, in der ein vierteiliges Steckkontaktgehäuse ein
gesetzt und ein Verrastungsfederring, der den Umfang
des Steckkontaktgehäuses umgibt und sich zwischen eine
Umfangsschulter des Steckkontaktgehäuses und eine Um
fangsnut der Gehäusehülse spreizt, so daß das Steckkontakt
gehäuse in der Gehäusehülse verrastet ist. Auch hier
erhöht die beträchtliche Anzahl von Einzelteilen den
Herstellungsaufwand und die Herstellungskosten und ist
eine Kontaktierung eines Kabelschirms nicht vorgesehen.
Ein Steckverbinder, bei dem sowohl eine Gehäusehülse als
auch ein darin aufgenommenes Steckkontaktgehäuse je ein
teilig sind, ist aus der US 44 13 875 bekannt. Auch
hier wird zur Verrastung von Gehäusehülse und Steck
kontaktgehäuse ein Federring vewendet, der auf den
Umfang des Steckkontaktgehäuses aufgeschoben ist, und
sich zwischen einer Umfangsschulter des Steckkontakt
gehäuses und eine Umfangsnut der Gehäusehülse spreizt.
Bei diesem Steckverbinder sind zwar weniger Einzel
teile erforderlich. Es ist aber auch hier keine Vor
kehrung für die elektrische Kontaktierung eines Kabel
schirmes getroffen.
Einen recht ähnlichen Steckverbinder zeigt die
US 43 61 376, die eine mit dem Steckverbindergehäuse
integrierte Rasteinrichtung in Form eines an den Außen
umfang des Steckverbindergehäuses angeformten Ringes mit
abstehenden Verrastungszungen aufweist. Die Verrastungs
zungen wirken mit Verrastungsausnehmungen in der Innen
wand einer Gehäusehülse zusammen. Bei diesem Steckver
binder ist zwar eine erfreulich niedrige Anzahl von Einzel
teilen erreicht worden. Er weist aber ebenfalls keine
Einrichtung zur elektrischen Kontaktierung eines Kabel
schirmes auf.
Aus DE 81 09 532 U1 ist ein Steckverbinder der eingangs
angegebenen Art bekannt, der zum Anschluß an ein Koaxial
kabel mit Schirmgeflecht, beispielsweise ein Antennen
kabel konzipiert ist. Eine metallische Gehäusehülse nimmt
ein Steckkontaktgehäuse aus Isoliermaterial auf, in dem
sich ein Kontaktelement befindet, das einen Endes mit
Klemmarmen zum federnden Angreifen an der Leitungsseele
des Koaxialkabels und anderen Endes mit einem Steck
kontaktbereich zur Kontaktierung mit einem Gegenkontakt
element eines Gegensteckverbinders ausgebildet ist.
Das Steckkontaktgehäuse weist eine Umfangsnut auf, in
welche ein nach innen weisender Ringvorsprung des Gehäuse
gehäuses verrastend eingreift. Zum Anschluß an den Steck
verbinder ist das Koaxialkabel so vorbereitet, daß ein
Endbereich des Schirmgeflechtes freigelegt ist, wobei
eine zwischen Leiterseele und Geflechtschirm befindliche
Isolierschicht auf die gleiche Länge abgeschnitten ist
wie der Geflechtschirm. Von dieser Schnittfläche aus steht
die Leiterseele ein Stück vor, damit sie zwischen die
Klemmarme des Kontaktelementes geschoben werden kann.
Zum Anschluß des Steckverbinders an das Koaxialkabel wird
das Koaxialkabel soweit in die Gehäusehülse hineingeschoben,
bis das vordere Ende des Isolierschicht und das des Schirm
geflechtes an das kabelanschlußseitige Ende des Steck
kontaktgehäuses anstoßen. Danach wird die Gehäuse
hülse über eine Länge, die vom kabelanschlußseitigen
Endbereich des Steckkontaktgehäuses über den freigelegten
Bereich des Schirmgeflechtes bis über den Endteil eines
das Schirmgeflecht umgebenden Isoliermantels reicht,
mittels einer Krimpzange auf das Steckkontaktgehäuse,
den Schirm und den Isoliermantel aufgequetscht. Dabei
werden die von der Krimpzange erfaßten Bereiche so weit
zusammengequetscht, daß an diagonal gegenüberliegenden
Seiten der Gehäusehülse je eine Quetschfalte entsteht,
die vom Außenumfang der Gehäusehülse absteht.
Da ein Koaxialkabel und insbesondere die an seinem Aufbau
beteiligten Isolierschichten und Isoliermäntel üblicher
weise aus nachgiebigem Material bestehen, schon um solche
Kabel mit Krümmungen verlegen zu können, stellt das
Festquetschen der metallischen Gehäusehülse auf Bereichen
des Koaxialkabels eine bezüglich einer guten mechanischen
und elektrischen Verbindung unsichere Angelegenheit dar.
Um sicherzustellen, daß der Zusammenquetschvorgang nicht
zu stark ausgeführt wird und dabei Kabelteile verletzt
oder auch nur deformiert werden, was die elektrischen
Eigenschaften eines solchen Koaxialkabels, beispielsweise
dessen Wellenwiderstand, in unzulässiger Weise verändern
würde, muß die Krimpzange so dimensioniert sein, daß sie
die Gehäusehülse nur soweit zusmmendrückt, daß solche
Kabelverformungen und/oder Kabelverletzungen mit Sicher
heit nicht vorkommen. Um dies zu erreichen, muß man sich
bei der Dimensionierung der Krimpzange oder eines anderen
Krimpwerkzeuges auf maximales Übermaß bei maximaler
Toleranzabweichung einstellen. Treten dann aber im
Einzelfall Toleranzabweichungen zu den minimalen Ab
messungswerten hin auf, sind eine ausreichend gute
mechanische Verbindung und eine ausreichend gute elektrische
Verbindung zwischen Schirmgeflecht und Isoliermantel
einerseits und Gehäusehülse andererseits nicht mehr
sichergestellt. Bei mangelhafter mechanischer Verbindung
kann sich dann das Koaxialkabel aus dem elektrischen
Verbinder herauslösen, insbesondere wenn auf das Kabel
ende eine Zugkraft ausgeübt wird.
Es gibt Standards, beispielsweise für den militärischen
Bereich, gemäß welchen ein elektrischer Schirm eines
Kabels, der durch Krimpen fixiert wird, zwischen zwei
Metallagen festgekrimpt werden muß. Dabei muß der Krimp
vorgang solchermaßen ausgeführt werden, daß der Schirm
mit der metallischen Komponente, an die er angequetscht
wird, eine gasdichte Verbindung eingeht. Dies ist nur
möglich, wenn das Krimpen mit solcher Kraft ausgeführt
wird, daß es zu einem kalten Fließen der an der Krimp
verbindung beteiligten Metallagen kommt. Bei einem
Aufbau, bei welchem der anzukrimpende Schirm auf Kunst
stoff aufliegt, ist ein derartiger gasdichter Krimpvor
gang nicht möglich. Ein Verbinder, wie er aus
DE 81 09 532 U1 bekannt ist, kann daher den genannten
Standards nicht genügen, weil keine ausreichend feste
Krimpverbindung herstellbar ist.
Um dem Standard Rechnung zu tragen, ist bei dem bekannten
Steckverbinder, wie er in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
das kabeleinführseitige Ende des metallischen Gehäuses
auf einen derart geringen Durchmesser gebracht, daß
der elektrische Schirm des anzuschließenden Kabels über
dieses Ende des metallischen Gehäuses gezogen werden
kann. Wenn dann die Metallhülse über den Schirm geschoben
ist, ist die Bedingung erfüllt, daß sich der Schirm zwischen
zwei Metallagen befindet, so daß eine gasdichte Krimp
verbindung hergestellt werden kann. Dies bedingt aber
andererseits, daß das metallische Gehäuse auf der Kabelein
führseite einen entsprechend geringen Durchmesser haben muß,
so daß das Steckkontaktgehäuse aus Isoliermaterial nicht
von der Kabeleinführseite aus in das metallische Gehäuse
eingeschoben werden kann. Aus diesem Grund muß das
metallische Gehäuse zweiteilig ausgebildet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Steck
verbinder der eingangs angegebenen Art eine gute mechanische
und elektrische Verbindung zwischen dem Steckverbinder und
dem daran anzuschließenden abgeschirmten Kabel sicherzu
stellen.
Eine Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben und
kann den Unteransprüchen gemäß vorteilhaft weitergebildet
werden.
Dadurch, daß beim erfindungsgemäßen Steckverbinder auf das
Kabeleinführende des Steckverbindergehäuses eine Metall
hülse aufgebracht ist und der Schirm zwischen dem Außen
umfang der Metallhülse und dem Innenumfang des Metall
gehäuses festklemmbar ist, kann eine sichere elektrische
und mechanische Verbindung für den Schirm des Kabels er
reicht werden. Dies insbesondere dann, wenn gemäß An
spruch 2 die Gehäusehülse in dem die Metallhülse umgebenden
Bereich als eindrückbare Krimpzone ausgebildet ist. In
diesem Fall bildet nicht mehr ein Kabelbereich ein
Widerlager für das Krimpwerkzeug, sondern dieses Wider
lager wird durch die Metallhülse gebildet. Der Schirm
des Kabels wird somit zwischen zwei Metallhülsenbereichen
festgeklemmt, was zu besonders gutem elektrischen Kontakt
führt. Außerdem nimmt die Metallhülse, die normalerweise
wesentlich härter ist als der Kabelaufbau oder auch das
Isoliermaterial eines Steckkontaktgehäuses, die beim
Krimpvorgang auftretenden Kräfte auf. Innerhalb der Metall
hülse befindliche Teile, sei es des Kabels oder auch
des Steckkontaktgehäuses aus Isoliermaterial, werden
dadurch vor Krimpkräften geschützt. Man braucht deshalb
auch nicht mehr in so engen Toleranzgrenzen zu arbeiten
wie bei dem bekannten Steckverbinder, dessen metallische
Gehäusehülse auf das Schirmgeflecht des Koaxialkabels
aufgequetscht wird.
Die Notwendigkeit einer zweiteiligen metallischen Ge
häusehülse hat man mit der vorliegenden Erfindung
vermieden. Dadurch, daß man auf das kabeleinführseitige
Ende des Steckkontaktgehäuses eine Metallhülse aufschiebt
und den elektrischen Schirm des anzuschließenden Kabels
zwischen die Metallhülse und die Krimpzone der metallischen
Gehäusehülse bringt, hat man die Bedingung erfüllt,
den Schirm zwischen zwei Metallagen festkrimpen zu können,
und zwar mit einem einteiligen metallischen Gehäuse und
einem einteiligen Steckkontaktgehäuse. Das heißt, die
Einteiligkeit von Verbindergehäuse und Steckkontaktgehäuse
konnte man nun erstmals auch für Steckverbinder schaffen,
die den oben genannten Standards genügen müssen.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder eignet sich besonders
zum Anschluß an eine Koaxialleitung oder auch an eine so
genannte Twin-Axial-Leitung, die aus
zwei axial angeordneten Leitern, die miteinander verdrillt
sind, sowie einem darüber angeordneten Außenschirm besteht.
Solche Twin-Axial-Leitungen werden z. B. als Datenbusleitun
gen besonders im Flugzeugbau verwendet, beispielsweise zur
Verbindung von Bordcomputern oder Meßsystemen mit den dazu
gehörigen Recheneinheiten.
Die erfindungsgemäße metallische Gehäusehülse ist einstückig
ausgebildet und nimmt im Inneren das Steckkontaktgehäuse
auf, wobei ein fester Sitz des Steckkontaktgehäuses durch
eine Rast- bzw. Gegenrasteinrichtung, die im Inneren der
Gehäusehülse bzw. außen am Steckkontaktgehäuse ausgebildet
sind, erreicht wird.
Dadurch kann der Zusammenbau von Steckkontaktgehäuse und Gehäuse
hülse
durch bloßes Ineinanderschieben bis zum Einrasten erfolgen.
Somit wird ein gleichmäßig fester und sicherer Sitz
des Steckkontaktgehäuses in der Gehäusehülse erreicht, und
zwar in genau definierter Position innerhalb der Gehäuse
hülse und ohne die bei Verschraubung bestehende Gefahr, daß
sich die Verschraubung ungewollt löst, z. B. durch Vibra
tionseinwirkungen.
Die Rasteinrichtung in der Gehäusehülse kann als Vorsprung
ausgebildet sein, wobei das Steckkontaktgehäuse mit einer
entsprechenden Ausnehmung versehen ist. Es ist aber genauso
möglich, in die Gehäusehülse eine Ausnehmung einzuarbeiten
und den Vorsprung am Steckkontaktgehäuse auszubilden. Die
Rasteinrichtung kann an einer Stelle am Innenumfang der
Gehäusehülse ausgebildet sein, sie kann sich ebenso ring
fömig am Innenumfang erstrecken. Vorzugsweise wird in der
Innenwand ein radial nach innen vorstehender Federring
ausgebildet, während das Steckkontaktgehäuse an seinem
Außenumfang eine entsprechend ausgebildete Umfangsnut auf
weist.
Das Steckkontaktgehäuse ist einstückig ausgebildet und
dient zur Aufnahme von einem
oder mehreren Steckkontakten. In bevorzugter Ausführungs
form weist das Steckkontaktgehäuse pro Steckkontakt-Aufnah
meöffnung eine sich in Querrichtung dazu erstreckende
Öffnung auf, die für den Zugang eines Krimpwerkzeuges zu
dem jeweiligen Steckkontakt geeignet ist. Somit ist es
möglich, den Anschluß von Leitern an die Steckkontakte mit
Hilfe eines Krimpwerkzeuges in einfacher und schneller
Weise herzustellen, wodurch eine sichere Verbindung zwi
schen Leitern und Steckkontakten entsteht. Der bei den
bekannten Steckverbindern notwendige und problematische
Lötvorgang kann somit entfallen.
Zur Montage wird auf das Kabeleinführende des Steckkontakt
gehäuses die Metallhülse aufgebracht, auf die nach dem
Anschluß der elektrischen Leiter eines elektrischen Kabels
an die Steckkontakte der schlauchartige Schirm des Kabels
aufgebracht wird. Das Steckkontaktgehäuse mit dem
angeschlossenen Kabel wird dann in die Gehäusehülse hinein
geschoben, bis das Steckkontaktgehäuse an Anschlagsschul
tern, die in der Gehäusehülse vorgesehen sind, anstößt und
mit Hilfe der Rasteinrichtung einrastet. Dann liegt die auf
die Metallhülse aufgebrachte Abschirmung im Inneren der
Gehäusehülse im Bereich der Krimpzone, und ein Krimpwerk
zeug kann von außen auf die Gehäusehülse im Bereich der
Krimpzone einwirken, so daß eine Quetschverbindung zwischen
Abschirmung und Gehäusehülse entsteht.
Es ist ebenfalls möglich, die gesamte Länge des Steckkon
taktgehäuses mit einer Metallhülse zu versehen, wobei der
elektrische Schirm des elektrischen Kabels zumindest
auf den am Kabeleinführende des Steckkontaktgehäuses be
findlichen Teil der Metallhülse aufgebracht wird.
Nach dem Zusammenbau des Steckverbinders kann über das
Kabel und einen Teil der Gehäusehülse ein Abdichtüberzug
aufgebracht werden, der das Eindringen von Wasser oder
Kondenswasser wirksam verhindert. Als Überzugsmaterial kann
jedes geeignete Material verwendet werden. Zum Aufbringen
des Überzugs haben sich verschiedene Methoden als geeignet
erwiesen, beispielsweise das Aufschieben eines schlauchför
migen Überzuges, der aufgeschrumpft wird, oder das Auf
spritzen eines geeigneten Überzugsmaterials direkt auf
Kabel und Gehäusehülse. Vorteilhafterweise erstreckt sich
der Überzug über die gesamte Krimpzone der Gehäusehülse,
wodurch das Eindringen von Wasser in die Gehäusehülse be
sonders wirksam verhindert wird.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im
folgenden anhand eines zeichnerisch dargestellten Aus
führungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung, teilweise in Schnitt
ansicht, eines bekannten Steckverbinders in
auseinandergezogener Form;
Fig. 2 eine Darstellung, teilweise in Schnitt
ansicht, des bekannten Steckverbinders in
zusammengesetzter Form;
Fig. 3 eine Darstellung, teilweise in Schnitt
ansicht, eines Steckverbinders gemäß der
Erfindung; und
Fig. 4 eine Darstellung, teilweise in Schnitt
ansicht, des zusammengesetzten Steckverbin
ders gemäß der Erfindung.
In den Fig. 3 und 4 ist eine besonders bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt. Der dort gezeigte
Steckverbinder umfaßt eine metallische Gehäusehülse 1 und
ein Steckkontaktgehäuse 6, die beide einstückig ausgebildet
sind. Die Gehäusehülse 1 weist eine durchgehende Öffnung
auf, wobei das Steckkontaktgehäuse 6 von einer Seite in die
Gehäusehülse 1 einschiebbar ist. Die Gehäusehülse 1 ist im
Inneren mit einem Federring 2 versehen, der in eine am
Steckkontakt 6 ausgebildete Umfangsnut 14 einrastet. Das
Steckkontaktgehäuse 6 dient zur Aufnahme von zwei Steckkon
takten 7, die jeweils in einer Durchgangsöffnung angeordnet
sind. Das Steckkontaktgehäuse 6 ist derart ausgebildet, daß
das Ende eines Steckkontaktes 7 freiliegt, während das
andere Ende des Steckkontaktes von dem Isolierkörper 13 des
Steckkontaktgehäuses 6 vollständig verdeckt ist. Das Gehäu
se 6 weist außerdem zwei Öffnungen 12 auf, die durch das
Steckkontaktgehäuse 6 hindurchgehen und sich in Querrich
tung zu den Durchgangsöffnungen für die Steckkontakte 7
erstrecken. Die Öffnungen 12 dienen dem Eingriff eines
Krimpwerkzeuges zur Quetschverbindung von elektrischen Lei
tern mit den Steckkontakten 7. Das Kabeleinführende 9 des
Steckkontaktgehäuses 6 weist einen Flansch 10 auf, der eine
über das Kabeleinführende 9 gezogene Metallhülse 11 sichert.
Damit die Metallhülse 11 leicht über den Flansch 10 gezogen
werden kann, ist das Kabeleinführende 9 in Längsrichtung
kreuzweise geschlitzt, so daß das Kabeleinführende 9 zusam
mengedrückt und die Metallhülse 11 über das Kabeleinführ
ende 9 gezogen werden kann. Der Bereich, der mit der Me
tallhülse 11 versehen ist, weist gegenüber dem restlichen
Steckkontaktgehäuse 6 einen verringerten Außendurchmesser
auf, so daß der Außendurchmesser dieses Bereiches mit auf
das Steckkontaktgehäuse 6 aufgeschobener Metallhülse 11 und
darüber geschobenem Schirm 16 im wesentlichen
gleich dem Außendurchmesser des übrigen Steckkontaktgehäu
ses 6 ist. Soll nun ein Kabel 17 mit zwei elektrischen
Leitern und einem elektrischen Schirm 16 mit dem
Steckkontaktverbinder verbunden werden, so wird der
Schirm 16 zunächst vom Endbereich der beiden elektri
schen Leiter durch Zurückschieben entfernt und die beiden
elektrischen Leiter werden in die Steckkontakte 7 einge
führt und mit Hilfe eines Krimpwerkzeuges, das durch die
Eingriffsöffnungen 12 hindurchgreift, befestigt. Anschlie
ßend wird der Schirm über die Metallhülse 11 gezogen.
Somit ist das Steckkontaktgehäuse 6 mit den elektrischen
Leitern eines Kabels verbunden und kann nun in die Gehäuse
hülse 1 hineingeschoben werden.
Die einstückige, metallische Gehäusehülse 1 enthält in der
Nähe der Öffnung zur Aufnahme des Steckkontaktgehäuses 6
den Federring 2 zum Verrasten mit dem Steckkontaktgehäuse 6
und in der Nähe der anderen, gegenüberliegenden Öffnung
eine Anschlagschulter 4 zur Begrenzung der Einführtiefe des
Steckkontaktgehäuses 6. Die Gehäusehülse 1 ist so geformt,
daß die Anschlagschulter 4 ringförmig ausgebildet ist,
wodurch der Innendurchmesser der Gehäusehülse 1 in Richtung
zur Kabeleinführseite stufenartig verringert wird. Der
Bereich vor der Anschlagschulter 4, bei dem der Innendurch
messer noch nicht verringert ist, ist als Krimpzone 3
ausgebildet. Wenn das Steckkontaktgehäuse 6 in die Gehäuse
hülse 1 bis zum Verrasten des Federrings 2 in der
Umfangsnut 14 eingeführt ist, wird ein Krimpwerkzeug im
Bereich der Krimpzone 3 von außen auf die Gehäusehülse 1
aufgesetzt, wodurch die auf die Metallhülse 11 des Steck
kontaktgehäuses 6 aufgezogene Schirm 16 mit der Gehäu
sehülse 1 fest verbunden bzw. verquetscht wird.
Die Gehäusehülse 1 weist über einem der Krimpzone 3 benach
barten Bereich 5 vergrößerten Außendurchmessers vorzugs
weise eine in begrenztem Ausmaß axial verschiebbare und um
die Verbinderlängsachse verdrehbare, in den Figuren nicht
dargestellte, Gewindehülse auf, die bis zur Einführöffnung
für das Steckkontaktgehäuse 6 reicht. Nach dem Einstecken
und Verrasten des Steckkontaktgehäuses 6 in der Gehäusehül
se 1 kann die (in den Figuren nicht gezeigte) Gewindehülse
über das Ende der Einführöffnung hinaus verschoben werden.
Da die Gewindehülse ein Innengewinde aufweist, kann somit
die Gehäusehülse 1 mit einem Gegensteckverbinder, der ein
entsprechendes Gegengewinde aufweist, verschraubt werden.
Nach dem Zusammenbau des Steckverbinders wird gemäß Fig. 4
ein Überzug 15 über das Kabel 17 und die Krimpzone 3 gezo
gen bzw. aufgeschrumpft. Dadurch wird die Verbindung zwi
schen Kabel 17 und der Gehäusehülse 1 abgedichtet, so daß
keine Feuchtigkeit in das Kabelinnere und das Innere des
Steckverbinders gelangen kann.
Claims (17)
1. Elektrischer Steckverbinder zum Anschließen an ein
elektrisches Kabel, das einen schlauchartigen
elektrischen Schirm aufweist,
mit einer einstückigen metallischen Gehäusehülse (1)
zur Aufnahme eines einstückigen Steckkontaktgehäuses
(6) aus Isoliermaterial,
wobei die Gehäusehülse (1) an der Innenwand mindestens
eine radial wirkende Rasteinrichtung (2) und das Steck
kontaktgehäuse (6) eine damit zusammenwirkende Gegen
rasteinrichtung (14) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf ein Kabeleinführende (9) des Steckkontakt
gehäuses (6) eine Metallhülse (11) aufgebracht ist,
und daß der Schirm (16) zwischen Außenumfang der Metall
hülse (11) und Innenumfang der Gehäusehülse (1) fest
klemmbar ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäusehülse (1) in dem die Metallhülse (11)
umgebenden Bereich als eindrückbare Krimpzone (3)
ausgebildet ist.
3. Steckverbinder nach dem Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenseite der Gehäusehülse (1) in der Nähe
des Kabeleinführendes mit einer Anschlagschulter (4)
zur Begrenzung der Einführtiefe des Steckkontakt
gehäuses (6) versehen ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschulter (4) durch einen stufenartig
verringerten Innendurchmesser der Gehäusehülse ge
bildet ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit der Metallhülse (11) versehene Ende des
Steckkontaktgehäuses (6) einen gegenüber dem benachbarten
Bereich des Steckkontaktgehäuses (6) verringerten
Außendurchmesser aufweist, wobei der Außendurchmesser
des benachbarten Bereichs im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser des auf die Metallhülse (11) aufge
brachten Schirms (16) ist.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche
1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit der Metallhülse (11) versehene Bereich des
Steckkontaktgehäuses (6) an seinem freien Ende (9)
mit einem Metallhülsensicherungsflansch (10) ver
sehen und kreuzweise längsgeschlitzt ist, derart, daß
der Metallhülsensicherungsflansch (10) bis auf den
Innendurchmesser der Metallhülse (11) zusammendrückbar
ist.
7. Steckverbinder nach einem der Ansprüche
1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steckkontaktgehäuse (6)
mindestens eine Durchgangsöffnung (8) zur Aufnahme eines
an einen elektrischen Leiter anschließbaren Steck
kontaktes (7) aufweist, die mit einer das Steckkontakt
gehäuse (6) in Querrichtung durchsetzenden Krimpein
griffsöffnung (12) für den Zugang eines Krimpwerk
zeugs zu dem Steckkontakt (7) in Verbindung steht.
8. Steckverbinder nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Übergangsbereich zwischen Kabel (17) und
Gehäusehülse (1) ein Abdichtüberzug (15) aufgebracht
ist.
9. Steckverbinder nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdichtüberzug (15) über die Krimpzone (3)
der Gehäusehülse (1) reicht.
10. Steckverbinder nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdichtüberzug (15) durch einen Schrumpfschlauch
gebildet ist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abdichtüberzug (15) aufgespritzt ist.
12. Metallische Gehäusehülse nach einem
der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (2) durch einen von der Innen
wand der Gehäusehülse (1) nach innen vorstehenden
Rastvorsprung zum Einrasten in eine die Gegenrastein
richtung (14) bildende entsprechende Rastausnehmung
des Steckkontaktgehäuses (6) gebildet ist.
13. Metallische Gehäusehülse nach einem
der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (2) durch einen von der
Innenwand der Gehäusehülse (1) nach innen vorstehenden
Federring zum Einrasten in eine entsprechend geformte
Umfangsnut (14) des Steckkontaktgehäuses (6) ge
bildet ist.
14. Metallische Gehäusehülse nach einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (2) durch eine in der Innenwand
der Gehäusehülse (1) gebildete Rastausnehmung zum Ein
rasten eines vom Außenumfang des Steckkontaktgehäuses
(6) vorstehenden Vorsprungs bzw. Federrings gebildet
ist.
15. Steckverbinder nach einem der An
sprüche 1 bis 14,
zur Verwendung als Anschluß an eine Twin-Axial-Leitung.
16. Steckverbinder nach einem der An
sprüche 1 bis 14 zur Verwendung als Anschluß an eine
koaxiale Leitung.
17. Steckverbinder nach einem der An
sprüche 1 bis 14 zur Verwendung als Anschluß an eine
triaxiale Leitung.
Priority Applications (4)
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