DE850906C - Einfuehrungsvorrichtung fuer Kabel, Leitungen usw. - Google Patents

Einfuehrungsvorrichtung fuer Kabel, Leitungen usw.

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DE850906C
DE850906C DEH6680A DEH0006680A DE850906C DE 850906 C DE850906 C DE 850906C DE H6680 A DEH6680 A DE H6680A DE H0006680 A DEH0006680 A DE H0006680A DE 850906 C DE850906 C DE 850906C
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DE
Germany
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hood
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lines
pressure
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DEH6680A
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Wilhelm Hoppmann
Philipp Molter
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/088Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Einführungsvorrichtung für Kabel, Leitungen usw. Die Erfindung betrifft Einführungsvorrichtungen kleinster Ausführung, die vorzugsweise aus Isolierstoff gefertigt werden und zum Einführen, Herausführen oder zum Abzweigen von Kabeln, Feuchtraumleitungen, Freileitungen benutzt werden bzw. für den Übergang von einer Leitungsart auf eine andere Leitungsart Verwendung finden. Die bisher bekannten Einführungsvorrichtungen besaßen in ihrem Aufbau verhältnismäßig große Abmessungen und erforderten eine kostspielige Fertigung. Ferner wurden lange Montagezeiten benötigt.
  • Die bei diesen Vorrichtungen auf den Unterteil aufgesetzten Klemmsteine benötigten durch ihre Abhängigkeit von den Einführungselementen für die Kabeladern oder Leitungen einen großen Aufnahmeraum. Sie waren für Einführungsvorrichtungen kleinster Bauart ungeeignet. Man benutzte deshalb für Anschlüsse kleinster Dimensionierung meistens Einführungsvorrichtungen ohne Klemmstein und ohne Dichtungen für die ins Freie führenden Kabeladern oder Leitungen. Zum Schutz gegen Feuchtigkeit begnügte man sich mit einer einfachen Regenhaube ohne Abdichtung, so daß die Abdichtungsstelle der Kabeladern der äußeren Atmosphäre, Säuredämpfen usw. preisgegeben war.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden die Mängel der vorgenannten Ausführungen dadurch behoben, daß die Schutzhaube durch Aufschrauben ihres Druckrandes auf einen mit Durchgangsbohrungen für die einzelnen Kabeladern oder Leitungen versehenen, in dem Flanschteil der Einführungsvorrichtung ruhenden Dichtungsring drückt, der den Innenraum der Haube sowie die ein- oder herausgeführten- Leitungen durch umfassende Druckwirkung gegen äußere Einflüsse abdichtet.
  • Auch die Dichtungspackung für die Kabejadern im Unterteil wird durch die Ausführung der Einführungsvorrichtung nach der Erfindung gegen feuchte Luft, Schnee, Kondenswasser, schädliche Dämpfe usw. geschützt.
  • Die neue Einführungsvorrichtung erfordert nur einfache Bauelemente und ermöglicht eine Fertigung mit kleinsten Abmessungen.
  • Sobald die Leitungen oder Kabeladern nach dem Herausführen aus dem Unterteil durch die einzelnen Bohrungen des Dichtungsringes--hindurchgesteckt sind, werden sie nach unten gebogen und es werden dann durch einfaches Aufschrauben der Haube auf den Flanschteil, der Haubenraum und die Kabeladern oder Leitungen in einem Arbeitsgang abgedichtet. Sofern Leitungen bzw. Kabeladern durch Verlängerungsleitungen oder mit anderen Leitungsarten verbunden werden sollen, wird auf einfachste Weise ein aus keramischem Werkstoff gefertigter, walzenförmiger Klemmstein mit röhrenförmigen Klemmen in einer Versenkung des hülsenförmigen.Aufsatzes über dem Flanschteil der Einführungsvorrichtung angebracht. Die Klemmen liegen mit ihren Mittelachsen vorteilhaft über den Mittelachsen der Bohrungen für die Kabeladern im Unterteil. Der Klemmstein wird vorteilhaft mit der Druckscheibe, die sich gegen den in der Flanschnut liegenden Dichtungsring preßt, befestigt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb.1 zeigt die Einführungsvorrichtung mit einer Konsole im senkrechten Schnitt; Abb. 2 ist die Draufsicht; Abb. 3 und 4 sind weitere Beispiele der Anschlußvorrichtung mit verschiedenen Aufschräubelementen für die Haube und diversen Befestigungsmitteln für die Einführungsvorrichtung; Abb. 5 ist ein Haubendichtungsring mit halbkreisförmigen Lappen in der Draufsicht, Abb. 6 ein Schnitt durch diesen Dichtungsring. In der Zeichnung ist 1 der Unterteil der Einführungsvorrichtung. In diesem endverschlußähnlichen Teil 1 befindet sich die Dichtungspackung 2, 2' zum Abdichten der Kabeladern 15 und darunter die Dichtungspackung 3, 3' zum Abdichten des Außenmantels des Kabels g.
  • 11 ist die Schraubbuchse, die beim Einschrauben in den Unterteil 1 die Dichtungspackung 2, 2', 3, 3' zusammenpreßt und dadurch die feuchtigkeitsempfindliche Kabelabmantelungsstelle to' in der Bohrung 1' gegen äußere Einflüsse abdichtet. An dem Flanschteil 4 des Unterteiles 1 ist außen ein Gewinde 5 angebracht, auf das die Haube 6 aufgeschraubt wird. Sie schützt nach dem Aufschrauben durch Druck auf den Dichtungsring 14', der in der mit 14 des Flanschteiles 4 ruht, den Haubeninnenraum 47 und die Bohrungen 16 für die Leitungen 15' gegen Feuchtigkeit usw. Die Schutzhaube 6 ist mit einem Druckrand 12 versehen, der die Druckfläche 12' besitzt, mit der er beim Festschrauben der Haube auf die Druckscheibe 13 drückt. Die Scheibe 13 überträgt den Druck auf den Dichtungsring 14'. Sein elastischer Werkstoff wird dadurch unter Druck gesetzt. Ein freies Ausweichen des Werkstoffes ist nach keiner Stelle hin möglich, da der Ring 14 allseitig umschlossen in der Nut 14 liegt. Die in den Bohrungen 16 des Dichtungsringes 14 ruhenden Leitungen oder Kabeladern 15' werden durch den im Werkstoff des Dichtungsringes 14 herrschenden Preßdruck fest umschlossen, so daß nicht nur der Haubeninnenraum 47, sondern auch die mit den Leitungen 15' ausgefüllten Bohrungsöffnungen 16 gegen die Außenluft abgedichtet sind. Es kann somit keine Feuchtigkeit in den Innenraum 47 der Haube und auch nicht in die gefährdeten Einführungsbohrungen 7 für die Kabeladern gelangen. Das Festschrauben der Haube 6 erfolgt vorteilhaft an der Riffelung 22 mit der Hand oder an dem Schlitz 6 mittels eines Schraubenziehers. An Stelle des einstöckigen Dichtungsringes 14 können auch entsprechend zusammengesetzte Teildichtungen, mit denen die gleiche Wirkung erzielt wird, vorgesehen werden.
  • Durch den einstöckigen Dichtungsring 14' wird jedoch ein einheitlicheres Abdichten ermöglicht und die Montage und Lagerhaltung vereinfacht.
  • Zwecks Materialeinsparung kann an Stelle des Dichtungsringes 14' ein Dichtungsring 43' mit halbkreisförrnigen Lappen 44, in denen ,die Bohrung 16' für die Kabeladern oder Leitungen angebracht sind, ähnlich der A@bb. 5 und 6, .benutzt werden.
  • Der Haubendruckrand ist nach diesem Beispiel nur auf dem umlaufenden schmalen Randteil 43" des Dichtungsringes 43' abgestimmt. Die in gleicher Form wie der Dichtungsring 43' gestaltete Druckscheibe übt jedoch einen gleichförmigen Druck auf die ganze Fläche des profilförmigen Dichtungsringes 43' einschließlich seiner Lappen 44 aus. Für den Dichtungsring 43' wird zweckmäßig auch eine Nut benutzt, die der Form des Dichtungsringes 43' und der dieser Form angeglichenen Druckscheibe entspricht.
  • Sofern die Anzahl der Kabeladern 15 vor der Montage der Einführungsvorrichtung nicht bekannt ist, müssen Dichtungsringe 14 mit verschiedener Anzahl Löcher 16 zur Hand sein.
  • Nach der Erfindung wird zur Behebung dieses Umstandes der Dichtungsring 14 usw. vorteilhaft an den Bohrungsstellen 16 mit ausreißbaren zylinderförmigen oder walzenförmigen bzw. pfropfenähnlichen Teilen 43"' versehen (s. Abb. 6). Diese Teile hängen an einer Haut aus dem Werkstoff des Dichtungsringes. Sie können nach Bedarf herausgenommen werden, um die gewünschte Anzahl Bohrungen 16 freizugeben.
  • Die Einführungsvorrichtung ist mit oder ohne Klemmstein benutzbar. Wenn Verlängerungsleitungen oder Leitungen anderer Ausführung angebracht «erden sollen; wird der Klemmstein 18, der mit röhrenförmigen Klemmen 8 ausgestattet ist, in den durch den hülsenförmigen Aufsatz 20' gebildeten Hohlraum =o Tiber dem Boden 27 des Unterteiles i eingesetzt. Nach dein Beispiel der Abb. i ist der Kletninstein mit einer konzentrisch angeordneten Schraube io am Boden 27 der Einführungsvorrichtung befestigt.
  • Mittels Nuten i8' wird der Klemmstein 18 an den Rippen 20" in dein Hohlraum 2o des zylindrischen Aufsatzes 20' geführt und gegen @'erdrehung geschiitzt.
  • Nach dem Beispiel der A11. i sind die Enden der Kabeladern 15 mit Freileitungen 15', die durch die Bohrungen 16 des Dichtungsringes 14 und durch die Bohrungen 17 des Flanschteiles 4 ins Freie führen, verlängert. Ausnehmungen 21 in dem zylindrischen Aufsatz 20' dienen zum Einführen eines Schraubenziehers beim Festklemmen der Leitungen durch die Klemmschrauben 8'.
  • Wenn die Adern 15 ohne Unterbrechung durch die Bohrung 16 des Dichtungsringes 14' bzw. durch die Bohrungen 17 des Flanschteiles 4 nach außen geführt werden sollen, fällt der Klemmstein 18 fort.
  • Die Einführungsvorrichtung wird mittels einer Schelle 23 oder einem sonst bekannten Befestigungsmittel an der Wand, auf einem Dachständerrohr, an einem Mast oder an einem Gerät usw. befestigt.
  • Bei der in der Abb. 3 dargestellten Einführungsvorrichtung wird die Haube 24 mit ihrem Muttergewinde 26 auf einem konzentrisch im Boden 27' der Vorrichtung sitzenden Gewindedorn 25 aufgeschraubt. Der Gewindedorn 25 wird vorteilhaft mit einem Zapfen 25' und einer Mutter 25" am Boden 27' befestigt und gegen Verdrehung durch Abflachung des im Boden eingesetzten Teiles geschützt. Ferner kann man den Gewindedorn 25 in den Boden 27' fest einpressen.
  • Bei dein Aufschrauben der Haube 24 drückt der Druckrand 24' der Haube mit seiner Fläche 24" auf die Druckscheibe 13'. Der Aufschraubdruck wird auf den elastischen Dichtungsring 14"' übertragen. Der Dichtungsring 14"' wird durch den in seinem Nutrautn 14" herrschenden Druck auf ein kleineres Volumen zusammengepreßt. Dadurch werden die Leitungen 15"', die in den Bohrungen 16' des Dichtungsringes stecken, fest umschlossen und der flaubeninnenrauin hermetisch allgedichtet, ähnlich dem Beispiel der Abb. i.
  • Zum Aufschrauben der Haube 24 können ein Schlitz 6" am Kopf der Haube oder Riffelungen 22' am Ilauhenrand benutzt werden. Der untere Teil i" der Einführungsvorrichtung wird mit seinem Gewinde i"' direkt an den Stutzen eines Gerätes oder auf ein Steigrohr geschraubt, evtl. unter Zwischenschaltung einer Muffe 28. Die Befestigung kann ebenso an einem Dachständerrohr erfolgen.
  • Zur Sicherung der Haube gegen Lockern oder gegen unbefugtes Abnehmen wird am unteren Haubenrandteil 4o' eine Arretierungsschraube 40 angebracht. Nach dein Aufschrauben der Haube wird die Schraube 40 so weit eingeschraubt, daß sie sich mit dem überstehenden Schaftteil 41 unter dem Flanschteil . der Einführungsvorrichtung befindet.
  • Der Klemmstein 18" wird nach diesem Beispiel gleich durch die Druckscheibe 13' durch das Aufschrauben der Haube 24 befestigt. Die Scheibe 13' wird dabei gegen die Schulter 18"' des Klemmsteines gezogen, wenn der Druckrand 24" der Haube auf die Scheibe 13' drückt und diese nach unten bewegt. Der Klemmstein 18" ruht bei dieser Befestigungsart vorteilhaft auf einem elastischen Ring 18"" od. dgl., um Toleranzen auszugleichen.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 4 wird die Haube 29 mit der konzentrisch angeordneten Schraube 31 befestigt. Die Schraube greift in ein Muttergewinde 35,des Bodens 27" der Einführungsvorrichtung. Der Klemmstein ist bei diesem Beispiel fortgelassen.
  • Sofern ein Klemmstein in Betracht kommt, kann er gleichzeitig mit der Schraube 31 befestigt werden, z. B. durch eine Abstufung an dem Schraubenschaft, die auf den Stein drückt. Zum Druckausgleich wird dann zwischen der Abstufung und der Auflagefläche am Klemmstein ein elastisches Zwischenelement eingeschaltet, das die Höhentoleranz ausgleicht. Die Schraube 31 ist mit ihrem Kopf durch eine stopfbuchsenartig wirkende Dichtung 3 i' gegen den Innenraum 47" der Haube abgedichtet. Der beim Festschrauben der Haube entstehende Druck wird durch die Druckränder 24... und 45 auf die Druckscheibe 42 und weiterwirkend auf den Dichtungsring 43, der den Haubenraum47" sowie die Kabeladern 15"" abdichtet, übertragen.
  • Die Schraube 31 wird durch eine möglichst lange Zapfenbohrung 33 geführt. Um die Schraubenbohrung gegen Feuchtigkeitseintritt zu schützen, ist unter dem Kopf 3o der Schraube 31 eine Druckscheibe 32 und eine Dichtungspackung 31' vorgesehen. Die Druckscheibe 32 ist so angeordnet, daß beim Festziehen der Schraube 31 nicht der volle Aufschraubdruck auf die Dichtung31' wirken kann, sondern nur der Druck, der durch die Elastizität des Dichtungsringes 31' beim Zusammenpressen seines Volums auftritt und für die Abdichtung des Schraubenschaftes 31 genügt. Der Dichtungsring 31' wird zu diesem Zweck so ausgeführt, daß er Tiber die Auflagefläche 32' hinausragt. Der Druck, der dann beim Zusammenpressen der elastischen Dichtung 31' auftritt, genügt zur Abdichtung des Schraubenschaftes 31. Gelangt also beim Aufschrauben der Schraube 31 die Druckscheibe 32 auf die Auflagefläche 32', so ist diese Bedingung erfüllt. Durch das Festschrauben der Schraube 31 wird der Haubendruckrand 24" mit seiner Druckfläche 24.... sowie der Druckrand 45 mit seiner Druckfläche 45' auf die Druckscheibe 42 gepreßt und der Dichtring 43 unter Abdichtungsdruck gesetzt zum Dichten der Kabeladern 15"" und des Haubeninnenraumes 47".
  • Der Druckrand 45 der Haube 29 hat schmale Öffnungen 46 zum Durchführen der Leitungen oder der Kabeladern. Durch den Doppeldruckrand 24"', 45 der liaul>e wird eine intensive Druckwirkung auf die Druckscheibe 42 bzw. auf den Dichtungsring 43 ausgeübt.
  • Durch einen Arretierring 31" oder eine Scheibe kann die Schraube 31 unverlierbar an der Haube gehalten werden. Mit 35' ist eine Warze od. dgl. am Boden 27" der Einführungsvorrichtung bezeichnet, in der die Druckschraube 31 nach diesem Beispiel eingeschraubt wird.
  • Das Gewinde für die Schraube 31 kann auch in einem Steg oder in einer Brücke angebracht werden. Vorteilhaft wird die Schraube 31 aus Isolierstoff oder einem rostsicheren Werkstoff gefertigt.
  • Damit die Haube 29 gegen unbefugtes Abschrauben mit der Hand geschützt ist, wird der Flanschteil 4" mit der Haube durch eine Nuten- und Rippenverbindung 37, 38 geführt. Beim Aufstecken der Haube werden die Nuten 38 in die Ver<lrehuirgsschutzrippen 37 gebracht.
  • Nach einer anderen beispielsweisen Ausführungsart sind Aufrauhungen, Zähne, Riffelungen od. dgl. auf den Druckflächen der Haubenränder 24 "', 45' und auf der oberen Fläche 42' bzw. der unteren Fläche 42" der Scheibe 42 angebracht.
  • Beim Anziehen der Schraube 31 findet durch den dadurch hervorgerufenen Druck auf diese Flächen eine Verrastung statt, die eine solche Reibung an den aufeinander wirksamen Druck- oder Auflageflächen und dem Dichtungsring 43 erzeugt, daß die Haube mit der Hand nicht entfernt werden kann. Gegebenenfalls kann die Schraube 31 eine besondere Kopfform erhalten, damit ein Lösen nur mit einem bestimmten Werkzeug vorgenommen werden kann, z. B. in explosionsgefährdeten Anlagen.
  • Nach dem Beispiel der Abb.4 ist an der Einführungsvorrichtung ein Ansatz oder Fuß 34 zur Befestigung an der Wand 36 od. dgl. angebracht. Der Fuß 34 kann mit dem Unterteil i"" aus einem Stück gefertigt werden. An Stelle eines Fußes kann auch ein Dübel oder ein sonstiges Befestigungsmittel an der Einführungsvorrichtung angebracht werden.
  • Wie aus vorstehendem ersichtlich, wird durch die neue Einführungsvorrichtung eine einfache, übersichtliche Montage und eine hermetische Abdichtung des Haubeninnenraumes sowie der Kabeladern oder. der Leitungen bei kleinsten Abmessungen mit einfachsten Mitteln ermöglicht.
  • Die Einführungsvorrichtung kann als Anschlußteil oder Endverschluß elektrischer Geräte beliebiger Art benutzt werden 'bzw. als selbständiges Gerät zum Durchführen von Kabeladern und zum Übergang von Leitungen verschiedener Art Verwendung finden.

Claims (21)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserdichte Einführungsvorrichtung für Kabel, Leitungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Haubeninnenraumes (47) sowie der Kabeladern (15') oder der eingeführten Leitungen durch das Aufschrauben der Haube (6) auf einen in einem flanschartigen Teil (4) der Einführungsvorrichtung (i) ruhenden Dichtungsring (14'), der mit Bohrungen zum Durchführen der Kabeladern oder der Leitungen versehen ist, erfolgt (Abb. i).
  2. 2. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube einen besonderen Druckrand (12) besitzt, der entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe (13) auf den mit den Durchführungsbohrungen für die Kabeladern oder die Leitungen versehenen Dichtungsring (14) zum Abdichten des Haubeninnenraumes bzw. der Kabeladern oder der eingeführten Leitungen gepreßt wird (Abb. i).
  3. 3. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das Aufschrauben der Haube wirksam werdende Druck als Dichtungsdruck auf einen in einer Nut (14) der Haube geführten Dichtungsring (1,4'), der zum Abdichten des Haubeninnnenraumes, der Kabeladern oder der eingeführten Leitungen dient, übertragen wird (Abb. i).
  4. 4. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring für die Durchgangsbohrungen (16) der Leitungen oder der Kabeladern kreisförmige oder halbkreisförmige Lappen (44) besitzt und die Druckscheibe (13), sowie die Nut (14) für den Dichtungsring die gleiche oder fast gleiche Flächenform besitzen (Abb. 5).
  5. 5. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube zum Anfassen beim Aufschrauben, während der Montage oder bei der Fertigung der Haube mit einem Riffelrand (22) oder einem Mehrkant, der gegebenenfalls zum Aufsetzen eines Werkzeuges oder Schlüssels usw. geeignet ist, versehen ist (Abb. i).
  6. 6. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube durch eine oder mehrere Schrauben (40), die an dem unteren Rande (4ö) der Haube angebracht sind und mit dem Endteil ihrer Schäfte bei aufgeschraubter Haube unter den Flanschteil der Einführungsvorrichtung oder in eine Rille des Flanschteiles geschraubt werden, gesichert wird, um das Abschrauben der Haube ohne Werkzeug mit der Hand zu verhindern (Abb. 3).
  7. 7. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung der Kabeladern oder der Leitungen sowie des Haubeninnenraumes durch das Aufschrauben der Haube mit einem konzentrisch angebrachten Muttergewinde an der Haube auf einen am Unterteil oder Flanschteil verankerten Gewindebolzen (25) erfolgt, wobei der Druckrand der Haube auf einen -in einem flanschförmigen Teil des Endverschlusses ruhenden Dichtungsring, der mit den Durchgangsbohrungen für die Kabeladern oder die Leitungen versehen ist, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe, drückt (Abb.3). B.
  8. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen, der zum Aufschrauben der Haube dient, entweder in dem Boden der Einführungsvorrichtung eingebördelt, eingepreßt oder, durch Verdrehungssc'hutzflächen gesichert, mit einer Mutter befestigt ist.
  9. 9. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Haubeninnenraumes, der Kabeladern oder der Leitungen durch (las Aufschrauben der Haube mittels einer konzentrisch angeordneten Schraube (3i) in das am Boden des Unterteils angebrachte .%luttergewinde erfolgt, wobei der ilaubendruckrand auf einen in einem flanschförmigen Teil des Unterteils ruhenden Dichtungsring, der die Durchführungsbohrungen für die Kabeladern oder die Leitungen besitzt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Druckscheibe, drückt (Abb.4). io.
  10. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, (laß an der Haube mit konzentrisch angeordneter Druckschraube eine stopfbuchsenartige Dichtung (31'), die die Durchdringungsbohrung der konzentrischen Schraube an der Haube abdichtet, angebracht ist (Abb. 4). i i.
  11. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdichtungsdruck an der Durchdringungsbohrung der Haube durch die Anschlagfläche (32') für die Druckscheibe (32) begrenzt ist (Abb.4).
  12. 12. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Haube mit konzentrisch angeordneter Befestigungsschraube die Haube zwei Druckränder (24"' und 45) besitzt, die zu beiden Seiten der Durchgangsbohrungen für die Kabeladern oder Leitungen auf den Dichtungsring wirken, wobei der innenliegende Druckrand (45) Ausschnitte (46), Schlitze oder sonstige Öffnungen für die Kabeladern oder Leitungen besitzt (Abb.4).
  13. 13. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Haube mit konzentrisch angeordneter Befestigungsschraube in Nuten (38) eingreifende Rippen (37) od. dgl., die an der Haube und an dem Flanschteil angebracht sind, die Haube gegen Verdrehung oder Abschrauben mit der Hand ohne Werkzeug schützen (Abb.4).
  14. 14. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i his 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf den unteren Flächen (24 .... 45') der Druckränder der Haube Riffelungen, Aufrauhungen oder Zähne befinden, die mit der Druckscheibe (42), die gleichfalls auf ihrer oberen und unteren Fläche Auf rauhungen, Zähne oder Riffelungen besitzt, und dem Dichtungsring (43) beim Festschrauben der Haube gegenseitig eine solche Reibung erzeugen, daß ein Abschrauben der Haube mit der Hand ohne Werkzeug nicht erfolgen kann (Abb.4).
  15. 15. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hülsenförmigen Aufsatz des Flanschteils der Einführungsvorrichtung ein walzenförmig, zylindrisch, prismatisch oder ähnlich gestalteter Klemmstein (18) mit röhrenförmigen oder entsprechenden Profilklemmen, die axial über den einzelnen Kabeladern angeordnet sind, angebracht ist, wobei die Befestigung des Klemmsteines durch eine konzentrisch am Boden der Einführungsvorrichtung eingeschraubte Schraube (io) erfolgt (Abb. 1).
  16. 16. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmstein mit der unter dein Haubenrand angebrachten Druckscheibe (13) befestigt wird und daß gegebenenfalls unter dem Klemmstein eine elastische Scheibe oder ein sonstiges elastisches Teil (18 "") zum Ausgleich der Höhentoleranz angebracht ist (Abb. 3).
  17. 17. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Klemmstein angebrachte Scheibe (18 "") einen anderen Dehnungskoeffizient besitzt als der in der Nut des Flanschteils ruhende Dichtungsring (1... ).
  18. 18. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bedienung der Klemmschraubenköpfe (8') in dem hülsenförmigen Aufsatz (2o') Ausnehmungen (21) angebracht sind (Abb. i). i9.
  19. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil der Einführungsvorrichtung einstückig mit einem Fußteil, einem Befestigungslappen od. dgl. versehen ist.
  20. 20. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit ihrem Stutzengewinde entweder direkt oder unter Zwischenschaltung einer Übergangsmuffe (28) auf ein Gerät, ein Steigrohr usw. aufgeschraubt wird (Abb. 3).
  21. 21. Wasserdichte Einführungsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführungsvorrichtung ohne Klemmstein Verwendung findet (Abb. 4).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3710003A (en) * 1971-04-16 1973-01-09 W Channell Connecting block and housing for use in underground residential power distribution
EP2695263B1 (de) * 2011-04-08 2018-02-21 Phoenix Contact GmbH & Co. KG Kabelabschlusseinrichtung

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