DE3625516C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/06—Hermetically-sealed casings
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Dowels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen schraubbaren Blindstopfen
für schlagwetter- und explosionsgeschützte Elektrogeräte,
Schalt- und Verteilerkästen, mit einem Gewindeteil und
einer mit dem Gewindeteil kraftschlüssig verbundenen
Aufnahme für ein Werkzeug zum Ein- und Ausschrauben des
Stopfens, obei der Gewindeteil konisch ist und aus einem
elastischen Kunststoff besteht.
Blindstopfen der eingangs genannten Art werden vor allem
in Bergbaubetrieben verwendet. Derartige Stopfen müssen
gas-, staub- und wasserdicht schließen und gegen Selbst
lockerung gesichert sein. Für spezielle Anwendungen ist
auch eine besondere Sicherung gegen unbefugte Demontage
erforderlich. Einaus dem Normblatt DIN 22 418 bekannter
Blindstopfen für den genannten Verwendungszweck besteht
aus einer ganzen Anzahl von Einzelteilen, nämlich einem
metallischen Gewindeteil, einem damit kraftschlüssig ver
bundenen, ebenfalls metallischen Schlüsselbolzen, einer
Unterlegscheibe, einem Federring, einer elastischen
Dichtscheibe und einem um den Schlüsselbolzen herum an
geordneten Verschlußkegel aus einem Hartkunststoff.
Nachteilig an diesem Blindstopfen sind die Vielzahl von
Einzelteilen und Materialien sowie der große Arbeitsauf
wand bei der Herstellung, weil viele Arbeitsgänge in der
Produktion und Montage erforderlich sind. Dies führt zu
hohen Gestehungskosten für den Blindstopfen.
Die DE-OS 28 44 412 zeigt ein becherförmiges Gehäuse aus
Kunststoff für elektrische Bauelemente mit einem am Be
cherboden angeformten Gewindebolzen. Dieser Gewindebolzen
dient dazu, das Gehäuse auf einer mit einem Loch versehe
nen Unterlage zu befestigen. Der Gewindebolzen wird hier
zu durch das Loch geführt und auf der behälterabgewandten
Seite der Unterlage wird eine Mutter auf den Bolzen auf
geschraubt. Um die Abscherfestigkeit des Bolzens zu erhö
hen, ist vorgesehen, daß der Bolzen becherseitig einen
größeren Durchmesser, d. h. eine höhere Materialstärke
hat als an seinem freien Ende. Eine Abdichtung von
Öffnungen an Elektrogeräten oder Schalt- und Verteiler
kästen ist mit diesem bekannten Gehäuse und seinem Gewin
debolzen nicht möglich. Auch dient der Gewindebolzen
nicht zum unmittelbaren Einschrauben in eine Gewinde
bohrung, sondern zur Aufnahme einer Mutter.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen schraubbaren
Blindstopfen der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welchem nicht für Kabeldurchführungen oder dergleichen
genutzte Öffnungen an Elektrogeräten oder Schalt- und
Verteilerkästen gas-, staub- und wasserdicht verschließ
bar sind, der gegen Selbstlockerung gesichert ist und der
einfach und wirtschaftlich herstellbar ist. Weiterhin
soll die Möglichkeit bestehen, den Blindstopfen erforder
lichenfalls mit einer zusätzlichen Sicherung gegen unbe
fugte Demontage auszubilden.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß
durch einen schraubbaren Blindstopfen der eingangs ge
nannten Art mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmalen.
Durch die einstückige Ausführung des Blindstopfens wird
eine ganz wesentliche Vereinfachung der Herstellung er
reicht. Durch die Verwendung von Kunststoff als Material
für den Stopfen, z. B. ein Kunststoff wie Makrolon, kann
der Stopfen in einem Arbeitsgang als Spritzgußstück her
gestellt werden. Die Sicherung gegen Selbstlockerung wird
durch den konischen Gewindeteil erreicht, der sich beim
Einschrauben des Stopfens in eine Gewindebohrung ela
stisch deformiert und so für einen festen Sitz sorgt.
Gleichzeitig wird hierdurch die erforderliche Dichtigkeit
erreicht. Das Gewinde kann in allen erforderlichen oder
erwünschten Arten und Maßen ausgeführt sein, wodurch eine
universelle Verwendbarkeit des neuerungsgemäßen Stopfens
gewährleistet ist. Die Aufnahme für das Werkzeug zum Ein-
und Ausschrauben des Stopfens ist ebenfalls schon bei der
Herstellung des Stopfens im Spritzgußverfahren erzeugbar.
Die Form der Aufnahme richtet sich nach dem Anwendungsge
biet bzw. den dort geltenden Normen und kann z. B. ein
Innendreikant oder Innensechskant sein. Auch eine andere
zweckmäßige Form, wie ein Außenmehrkant oder Schrauben
dreher-Schlitz, kann, falls auf eine besondere Sicherung
gegen unbefugtes Ausschrauben des Stopfens verzichtet
werden kann, verwendet werden. Dennoch bietet dieser
Blindstopfen aufgrund seines kegelstumpfförmigen Kopf
teils schon eine gewisse Sicherung gegen unbefugte Demon
tage, da ein Erfassen des Kopfteils z. B. mit einer Zange
unmöglich ist.
Eine zweite Lösung dieser Aufgabe, insbesondere des zwei
ten Aufgabenteils, gelingt erfindungsgemäß durch einen
Blindstopfen der eingangs genannten Art mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 2. Dieser
Blindstopfen besteht zwar aus zwei Teilen, jedoch ist
auch er sehr einfach herstellbar, da beide Teile als
Spritzgußteile aus dem gleichen Material herstellbar sind
und nach dem Verbinden miteinander praktisch nicht mehr
zerstörungsfrei trennbar sind. Da der konische Gewinde
teil die Einschraubtiefe begrenzt, muß der Kragen prak
tisch keine axialen Kräfte aufnehmen. Dadurch bleibt der
Kragen immer frei drehbar, was im Zusammenwirken mit sei
ner ebenfalls kegelstumpfförmigen Außenkontur ein unbe
fugtes Lösen des Blindstopfens ohne daß erforderliche
Spezialwerkzeug weitestgehend ausschließt.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Ausführungen und Wei
terbildungen der erfindungsgemäßen Blindstopfen gehen aus
den Unteransprüchen 3 bis 6 hervor.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im fol
genden anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren
zeigen im einzelnen
Fig. 1 einen schraubbaren Blindstopfen in einer ersten
Ausführung im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Stopfen in einer zweiten Ausführung, eben
falls im Vertikalschnitt,
Fig. 3a den Gewindeteil des Stopfens in einer dritten
Ausführung, in Seitenansicht,
Fig. 3b den Gewindeteil des Stopfens gemäß Fig. 3a im
Querschnitt,
Fig. 4a den Gewindeteil des Stopfens in einer vierten
Ausführung, in Seitenansicht und
Fig. 4b den Gewindeteil des Stopfens in einer fünften
Ausführung, ebenfalls in Seitenansicht.
Wie die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, besteht das erste
Ausführungsbeispiel des Blindstopfens 1 im wesentlichen
aus einem konischen Gewindeteil 12 mit einem außenseiti
gen Gewinde 13 und einem an der Breitseite 12′ des Gewin
deteils 12 angeordneten Kopfteil 11 mit einer Werkzeug
aufnahme 2. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel sind
der Gewindeteil 12 und der Kopfteil 11 einstückig ausge
führt. Die Werkzeugaufnahme 2 ist hier ein Innendreikant
für einen passenden Dreikantschlüssel. Das Gewinde 13
erstreckt sich über den Außenumfang des Gewindeteils 12
und endet im Bereich des Kopfteils 11. Die erforderliche
Dichtigkeit sowie der erwünschte feste Sitz des Stopfens
1 werden durch die Konizität des Gewindeteils 12 und
durch die Elastizität des als Material verwendeten
Kunststoffes gewährleistet.
Der Kopfteil 11 ist kegelstumpfförmig ausgeführt, wobei
dessen flache Unterseite den Gewindeteil 12 in Form einer
flachen Schulter 11′ radial nach außen überragt. Hier
durch ergibt sich die Möglichkeit, zusätzlich einen Fe
derring 5 und/oder einen Dichtring unterhalb der Schulter
11′ des Kopfteils 11 anzuordnen. Auch besteht die Mög
lichkeit, die Schulter 11′ ohne zusätzliche untergelegte
Mittel als Dichtfläche mitzuverwenden, sofern die Umran
dung der Aufnahmebohrung für den Stopfen 1 entsprechend
ausgestaltet ist. In dieser Figur ist der Stopfen 1 in
der dargestellten Ausführung lediglich mit einem Feder
ring 5 unterlegt, welcher mittels seiner gespreizten
Enden 51 und 52 eine zusätzliche Losdreh-Sicherung bil
det.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Stopfens 1, bei
welchem eine zusätzliche Sicherung gegen ein unbefugtes
Herausschrauben vorgesehen ist. Diese Sicherung besteht
aus einem die Werkzeugaufnahme 2 umgebenden, frei drehba
ren, axial nicht oder nur unwesentlich verschiebbaren
Kragen 3 mit einer unterseitig flachen, radial über den
Gewindeteil 12 nach außen hin vorspringende Schulter 33.
Zur Anordnung dieses Kragens 3 weist der Gewindeteil 12
im Bereich seiner Breitseite 12′ umlaufend eine Nut 14′
sowie parallel hierzu eine umlaufende Feder bzw. einen
umlaufenden Vorsprung 14 auf. Entsprechend weist der
Kragen 3 einen in die Nut 14′ eingreifenden umlaufenden
Vorsprung 31 sowie eine den Vorsprung 14 aufnehmende
umlaufende Nut 31′ auf. Hierdurch wird erreicht, daß der
Kragen 3 zwar frei drehbar ist, aber axial festgelegt
ist.
Das Zusammenfügen der beiden Teile kann z. B. erfolgen,
indem auf den Kragen 3 oberseitig am inneren Randbereich
eine nach unten gerichtete Kraft und unterseitig am äuße
ren Randbereich der Schulter 33 eine nach oben gerichtete
Kraft ausgeübt wird. Diese Kraftausübung führt zu einer
In-sich-Verdrehung des Kragens 3, wobei der innenseitig
umlaufende Vorsprung 31 ausreichend weit nach außen be
wegt wird, um den Kragen 3 von oben her über den oberen
Teil des Gewindeteils 12 bewegen zu können. Nach Wegnahme
der Kräfte bewegt sich der Kragen elastisch in seine
Ausgangsform zurück, wobei der Vorsprung 31 in die Nut
14′ des Gewindeteils 12 gelangt. Zur Erleichterung der
vorübergehenden Verformung des Kragens 3 kann dieser vor
dem Aufsetzen erwärmt werden, um das Material noch ela
stischer zu machen.
Die Werkzeugaufnahme 2 ist in diesem Beispiel ein Außen-
Mehrkant, um den herum der Kragen 3 eine zur Einführung
eines entsprechenden Werkzeuges ausreichend große Öffnung
32 aufweist.
Ein unbefugtes Herausdrehen des Stopfens 1, z. B. mittels
einer Zange, wirs so unmöglich gemacht. Außerdem weist
der Kragen 3 schräg verlaufende Flanken auf, welche das
Ansetzen eins Greifwerkzeuges unmöglich machen. Hier
durch erhält der Kragen 3 - ähnlich wie der Kopfteil 11
beim Ausführungsbeispiel des Stopfens 1 nach Fig. 1 -
eine kegelstumpfförmige Außenkontur. Der Kegelflankenwin
kel α, wie in Fig. 1 und in Fig. 2 eingezeichnet, hat
dabei vorzugsweise eine Größe zwischen 20 und 45°.
Der Gewindeteil 12 mit dem Gewinde 13 ist bei dem Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 2 in gleicher Weise konisch
ausgeführt wie in dem vorangehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel.
In den im folgenden noch zu beschreibenden Fig. 3a,
3b, 4a und 4b sind Losdreh-Sicherungen bzw. Dichtungen
dargestellt, welche in beliebiger Art und Weise miteinan
der sowie mit den unterschiedlichen, vorangehend be
schriebenen Ausführungen des Blindstopfens 1 kombinierbar
sind.
Fig. 3a zeigt den Gewindeteil 12 eines Blindstopfens
gemäß Erfindung, welcher eine Losdreh-Sicherung im Be
reich seines Gewindes 13 aufweist. Hierzu verläuft quer
durch den Gewindeteil 12 ein Schlitz, in welchen ein
Federblechstreifen eingelegt ist, dessen Enden entgegen
der Einschraubrichtung des Stopfens weisend umgebogen
sind. In der Fig. 3a ist das eine Ende 41 des Blech
streifens 4 erkennbar. Unterhalb bzw. hinter dem umge
bogenen Ende 41 des Federblechstreifens 4 befindet sich
eine muldenförmige Erweiterung 16 des Schlitzes durch den
Gewindeteil 12, in welche das Ende 41 des Federblech
streifens 4 elastisch einfederbar ist, wenn der Gewinde
teil 12 des Stopfens 1 in eine Gewindeöffnung einge
schraubt wird.
Zur Verdeutlichung der Anordnung des Federblechstreifens
zeigt die Fig. 3b den Gewindeteil 12 aus Fig. 3a im
Querschnitt entlang der Linie III-III. Aus dieser Dar
stellung wird der quer durch den Gewindeteil 12 mit sei
nem außenseitigen Gewinde 13 verlaufende Schlitz 15
sichtbar. In diesem Schlitz 15 liegt der Federblech
streifen 4, dessen Enden 41 außenseitig umgebogen sind.
Hinter den Enden 41 sind die muldenförmigen Erweiterungen
16 des Schlitzes 15 im Bereich von dessen außenseitigen
Enden erkennbar.
Bei einem Einschrauben des Stopfens 1, d. h. bei einer
Drehung im Uhrzeigersinn, federn die Enden 41 elastisch
in die Mulden 16 ein. Bei einem Herausdrehen des Gewin
deteils 12 aus der zugehörigen Gewindeöffnung wirken die
Enden 41 des Federblechstreifens 15 als Hemmung, so daß
in Drehrichtung gegen den Uhrzeigersinn, d. h. bei einem
Herausschrauben, ein wesentlich höherer Kraftaufwand
erforderlich ist.
Fig. 4a zeigt eine Sicherung und Dichtung, die aus einem
um den Gewindeteil 12 mit dem Gewinde 13 umlaufenden Steg
17 besteht, dessen Höhe etwa der Höhe der äußeren Spitzen
der Gewindegänge des Gewindes 13 entspricht. Da dieser
Steg 17 einstückig mit dem Gewindeteil 12 bzw. dem gesam
ten Stopfen 1 hergestellt ist und somit auch aus einem
elastischen Kunststoff besteht, schneidet sich das Gewin
de der Gewindeöffnung, die für die eingangs genannten
Anwendungen üblicherweise aus Metall bestehen, dichtend
und gegen ein Losdrehen sichernd ein.
In ähnlicher Weise wirkt die Losdreh-Sicherung und Dich
tung gemäß Fig. 4b. Hier sind auf dem Gewindeteil 12 mit
dem Gewinde 13 mehrere in Längsrichtung des Gewindeteils
12, d. h. etwa quer zu den Gewindegängen des Gewindes 13
verlaufende Stege 18 angeordnet. Auch diese Stege 18
sind, wie die Stege 17 in Fig. 4a, einstückig mit dem
Gewindeteil 12 bzw. dem Stopfen 1 hergestellt. Ihre Höhe
entspricht auch hier etwa der Höhe der äußeren Spitzen
der Gewindegänge des Gewindes 13. Bei einem Einschrauben
des Stopfens 1 in eine Gewindeöffnung schneidet sich
deren Gewinde in die Stege 18 ein und sorgt so zusätzlich
zur Konizität des Gewindeteils 12 für einen festen Sitz
und eine gute Dichtigkeit des Stopfens 1.
Da der Blindstopfen, abgesehen von dem Federblechstreifen
bzw. Federdraht, lediglich aus einem einzigen Material
und maximal aus ein oder zwei Einzelteilen besteht, die
zudem im Spritzgußverfahren herstellbar sind, ist dieser
sehr kostengünstig herstellbar. Aufgrund dieser Tatsache
kann der Stopfen auch als Wegwerf-Stopfen für einen ein
maligen Gebrauch eingesetzt werden. Durch Verwendung je
weils eines neuen Stopfens zum Verschließen einer Gewin
deöffnung wird so jeweils eine optimale Dichtigkeit und
ein hervorragender Festsitz des Stopfens gewährleistet.
Claims (6)
1. Schraubbarer Blindstopfen für schlagwetter- und explo
sionsgeschützte Elektrogeräte, Schalt- und Verteiler
kästen, mit einem Gewindeteil und einer mit dem Gewin
deteil verbundenen Aufnahme für ein Werkzeug zum Ein-
und Ausschrauben des Stopfens, wobei der Gewindeteil
konisch ist und aus einem elastischen Kunststoff be
steht,
gekennzeichnet durch einen an der Breitseite (12′) des
Gewindeteils (12) angeordneten, mit diesem einstücki
gen, kegelstumpfförmigen Kopfteil (11) mit einer un
terseitig flachen, umlaufenden, den Gewindeteil (12)
radial überragenden Schulter (11′) und mit einer ober
seitigen, einstückig mit dem Gewindeteil (12) ausge
führten Werkzeugaufnahme (2).
2. Schraubbarer Blindstopfen für schlagwetter- und explo
sionsgeschützte Elektrogeräte, Schalt- und Verteiler
kästen, mit einem Gewindeteil und einer mit dem Gewin
deteil verbundenen Aufnahme für ein Werkzeug zum Ein-
und Ausschrauben des Stopfens, wobei der Gewindeteil
konisch ist und aus einem elastischen Kunststoff be
steht,
gekennzeichnet durch eine an der Breitseite (12′) des
Gewindeteils (12) angeordnete, oberseitige, einstückig
mit dem Gewindeteil (12) ausgeführte Werkzeugaufnahme
(2) und durch einen die Aufnahme (2) umgebenden, frei
drehbaren, axial festgelegten kegelstumpfförmigen Kra
gen (3) ebenfalls aus Kunststoff mit einer untersei
tig flachen, umlaufenden, den Gewindeteil (12) radial
überragenden Schulter (33) (Fig. 2).
3. Blindstopfen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch wenigstens eine im wesentlichen quer durch den
Gewindeteil (12) verlaufende Öffnung (15) in Form
eines Schlitzes oder einer Bohrung mit endseitig je
weils einer Erweiterung (16), wobei in der Öffnung
(15) ein Federdraht oder -blechstreifen (4) geführt
ist, dessen Länge größer ist als der Durchmesser des
Gewindeteils (12) an der betreffenden Stelle und des
sen Enden (41), entgegen der Einschraubrichtung des
Stopfens (1) weisend, den Gewindeteil nach außen über
ragend umgebogen sind und während des Einschraubvor
ganges in die Erweiterungen (16) elastisch einfederbar
sind (Fig. 3).
4. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch wenigstens einen im wesentlichen ring
förmig um den Gewindeteil (12) umlaufenden, mit diesem
einstückigen und mit den äußeren Kanten der benachbar
ten Gewindegänge des Gewindes (13) etwa bündigen Steg
(17) (Fig. 4a).
5. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekenn
zeichnet durch wenigstens einen im wesentlichen in
Längsrichtung des Gewindeteils (12) und quer zu den
Gewindegängen des Gewindes (13) über wenigstens einen
Teil der Länge des Gewindeteils (12) verlaufenden, mit
diesem einstückigen und mit den äußeren Kanten der
Gewindegänge des Gewindes (13) etwa bündigen Steg
(18) (Fig. 4b).
6. Blindstopfen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch einen Kegelflanschwinkel α des Kopf
teils (11) bzw. des Kragens (3) zwischen 20 und 45°.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625516 DE3625516A1 (de) | 1985-07-31 | 1986-07-31 | Schraubbarer blindstopfen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858521976 DE8521976U1 (de) | 1985-07-31 | 1985-07-31 | Schraubbarer Blindstopfen |
DE19863625516 DE3625516A1 (de) | 1985-07-31 | 1986-07-31 | Schraubbarer blindstopfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625516A1 DE3625516A1 (de) | 1987-02-19 |
DE3625516C2 true DE3625516C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=25845997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625516 Granted DE3625516A1 (de) | 1985-07-31 | 1986-07-31 | Schraubbarer blindstopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625516A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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USD757232S1 (en) | 2015-02-12 | 2016-05-24 | Electrolux Home Products, Inc. | Plug for an auxiliary inlet of a garbage disposal |
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DE29703338U1 (de) * | 1997-02-25 | 1997-04-30 | Fischer, Heinrich, 78083 Dauchingen | Verschlußstopfen aus Kunststoff |
DE10047497B4 (de) * | 2000-02-24 | 2005-09-01 | Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg | Gehäuseteil mit einem Lackierschutz |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1986
- 1986-07-31 DE DE19863625516 patent/DE3625516A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3625516A1 (de) | 1987-02-19 |
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