DE715434C - Zweiteiliges Installationsgeraet - Google Patents

Zweiteiliges Installationsgeraet

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Publication number
DE715434C
DE715434C DEJ60075D DEJ0060075D DE715434C DE 715434 C DE715434 C DE 715434C DE J60075 D DEJ60075 D DE J60075D DE J0060075 D DEJ0060075 D DE J0060075D DE 715434 C DE715434 C DE 715434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating material
installation device
bolts
section
bolt
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Expired
Application number
DEJ60075D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jordan
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE715434C publication Critical patent/DE715434C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/46Bases; Cases
    • H01R13/502Bases; Cases composed of different pieces

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Zweiteiliges Installationsgerät Gegenstand seines nicht vorveröffentlichten älteren Patents ist eine Befestigung des Oberteils einer ,aus Isolierstoff !oder Iso#lierpreßstoff bestehenden Schelle zur Verlegung von elektrischen Leitungen oder Isolierrohren auf dem Unterteil.. Dienen zum Zweck dieser Befestigung Schraubenbolzen, so übt der Schraubenkopf beim Festziehen dieser Bolzen Druckkräfte.auf den Oberbeil der Schelle aus, denen dieser häufig nicht gewachsen ist, wenn er aus Isolierstoff, insbesondere Isolierpreßstoff, besteht. Denn diese Stoffe können keine hohen Biegungsbeanspruchtuigen aufnehmen und ,auch keine erheblichen Flächenpressungen aushalten. Solche Beanspruchungen entstehen aber, wenn die Schraubenbolzen zu fest angezogen werden, und das liegt allzu nahe, weil sie ja, wenn sie nicht fest -genug angezogen würden, sich von selbst allmählich lockern würden.
  • Um diesen Nachbeil zu vermeiden, dienen gemäß dem älteren Patent zum Befestigen des Oberteils auf dem Unterteil anstatt der Schraubenbolzen an sich bekannte Bolzen mit spiralförmig verlaufendem Querschnitt, welche in entsprechend gestaltete Befestigungslöcher des Unterteils reingreifen und sich in diesen bei kleiner Drehung wie ein Exzenterdaumen festziehen, ohne hierbei eine Druckbeanspruchung .auf den Oberteil. auszuüben.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß diese fortschrittliche Wirkung sich nicht nur bei Schellen zur Verlegung von elektrischen Leitungen erzielen l.äßt, sondern bei jedem Installationsgerät, das zwei Teile enthält, die in der Weise aneinander befestigt sind, daß Kopfbolzen durch Bohrungen des einen aus Isolierstoff bestehenden Teils hindurchgesteckt und in Bohrungen des anderen Teils festgezogen werden. Bei allen solchen Installationsgeräten kann es leicht vorkommen, daß durch allzu festes Anziehen der Schrauben der unter den Schraubenköpfen liegende, aus Isolierstoff bestehende Teil, zersprengt wird. Dier Monteur, der die Befestigung der beiden Teile aneinander vornimmt, kann ,aber beim Festziehen von Schraubenbolzen die durch deren Kopf ausgeübten Druckkräfte nur schwer ermessen. Er zieht daher die Schrauben so fest, wie es ihm gutdünkt. Handelt es sich aber um verhältnismäßig spröde Isolierstoffe, so führt das 'häufig zum Bruch oder zu Beschädigungen des unter den Schraubenköpfen liegenden Teils. Dieser Nachteil wird nun durch die vorliegende Erfindung auch bei .anderen Installationsgeräten als bei Schellen vermieden, z. B. bei Steckdosen oder Schaltergehäusen u. dgl., bei denen der :eine Teil aus einem Sockel und er andere .aus einer Kappe oder einer Abdeckplatte aus Isolierstoff besteht.
  • Die Erfindung bezieht sich daher auf ein zweiteiliges Installationsgerät, bei dem der eine aus Isolierstoff bestehende Teil an dem anderen Teil befestigt ist, und sie besteht in der Anwendung eines an sich bekannten Bolzens von spiralförmigem Querschnitt, der sich bei kleiner Winkeldrehung wie ein Exzenterdaumen in dem entsprechend gestalteten Befestigungsloch des anderen Teils festzieht, ohne dabei mit seinem Kopf eine Druckbeanspruchung auf den Isolierstoffteil auszuüben. Jedoch bezieht sich die Erfindung nicht auf den Gegenstand des älteren Patents. Ausgenommen sind dadier zweitappige Befestigungsschellen für elektrische Leitungen.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Abb. i den Querschnitt durch eine Anschlußdose, Abb.2 einen Grundriß im unteren Teil unter Fortlassung des Deckels, Abb.3 einen Stecker, teilweise im Schnitt, Abb. q. den Grundriß des Steckers, Abb.5 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Unterteil mit gelöstem Bolzen und Abb. 6 :eine der Abb. 5 entsprechende Darstellung mit festgezogenem Bolzen.
  • Die Anschlußdose besteht aus einem Unterteil io mit Kontaktstücken i i, welche Löcher 12 zur Einführung eines Steckers haben, wie er in Abb. 3 gezeigt ist. Der Deckel 13 der Steckdose ist auf dem Unterteil io durch Bolzen 1q. von spiralförmigem Querschnitt befestigt. Nimmt der Bolzen die in Abb. 5 im Querschnitt gezeichnete Stellung ein, so ist er lose und kann herausgezogen oder hineingesteckt werden. Dreht man ihn aber im Uhrzeigersinn, -vfie der Pfeil der Abb. 6 angibt, so legt er sich mit seinem Umfang an die Wandungen des Loches unter Keilwirkung an. Auf diese Weise kann man den Bolzen beliebig festziehen, ohne daß dadurch der Bolzenkopf 15 eine Druckbeanspruchung auf den Deckel i q. ausübt. Wenn man den Deckel daher aus verhältnismäßig sprödem Isolierstoff 'herstellt, so besteht doch nicht die Gefahr, daß durch zu festes Anziehen der Bolzen 1q. der Deckel. sprengen kann. Der erzielte Fortschritt liegt also darin, daß man beim Anziehen der Bolzen auf die Festigkeit des Deckels keine Rücksicht zu nehmen braucht und die Bolzen daher beliebig fest anziehen kann, damit sie sich nicht versehentlich lösen können.
  • In entsprechender Weise sind der Unterteil 16 und der Oberteil i 7 des in Abb. 3 und q. dargestellten Steckers mit den Steckerstiften r8 durch Spiralbolzen 1q. verbunden. Auch hierbei wird der Fortschritt erzielt, daß man die Bolzen i q. beliebig festziehen kann, ohne daß dadurch der Deckel 17 der Gefahr ausgesetzt wird, durch den Bolzenkopf 15 gesprengt zu werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteiliges Installationsgerät, bei dem der eine aus Isolierstoff bestehende Teil an dem anderen Teil befestigt ist (.ausgenommen zweitappige Befestigungsschelten für :elektrische Leitungen), gekennzeichnet durch die Anwendung eines bekannten Bolzens von spiralförmigem Querschnitt, der sich bei kleiner Winkeldrehung wie ein Exzent:erdaumen in dem entsprechend gestalteten Befestigungsloch des anderen Teils festzieht, ohne dabei mit seinem Kopf eine Druckbeanspruchung auf den Isolierstoffteil auszuüben.
  2. 2. Installationsgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen mit spiralförmig verlaufendem Querschnitt ebenfalls aus Isolierstoff oder Isolierpreßstoff besteht.
DEJ60075D 1937-03-05 1937-03-05 Zweiteiliges Installationsgeraet Expired DE715434C (de)

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DEJ60075D DE715434C (de) 1937-03-05 1937-03-05 Zweiteiliges Installationsgeraet

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DE715434C true DE715434C (de) 1941-12-22

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