AT156457B - Einführungsverschraubung für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl. - Google Patents

Einführungsverschraubung für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl.

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AT156457B
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Hoppmann & Mulsow Elektrotechn
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Description


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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einführungsverschraubungen für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl. bzw. eine Stopfbuchsenversehraubung an elektrischem Installationsmaterial aus Isolierpressstoff o. dgl. 



   Bei der Einführung von Leitungen in elektrische Einrichtungsteile, wie Schalterdosen, Leuchten usw., verwendet man bekanntlich stopfbuchsenartige Verschraubungen. die aus einer Buchse mit
Gewinde, in welche ein Drucknippel mit einer Durchbohrung entsprechend dem Kabel eingeschraubt wird, besteht. Durch Dichtungsmaterial, beispielsweise eine   Gummischraube,   wird beim Einschrauben des Drucknippels ein sicherer Abschluss erhalten. 



   Vorzugsweise werden diese Verschraubungen aus einem Isolierstoff, insbesondere Pressstoff, hergestellt, welcher verhältnismässig spröde ist. Bei nicht vorsichtiger Montage bzw. bei Überlastung beim Einschrauben können daher die Schraubnippel oder sogar die gesamte Verschraubung leicht zerstört werden. Die bei der Verlegung auftretenden Zerstörungen bzw. der Mehrverbrauch an Einrichtungsteilen sind zwar im Hinblick auf die Sicherung der verlegten Leitungen ohne Nachteil, da ohne weiteres ein Auswechseln erfolgt. Ein unrichtiges Einschrauben der Drucknippel, welches nicht zu einer Zerstörung führt, kann jedoch   ausserordentlich nachteilig sein.   Ein zu festes Anziehen führt bei der Elastizität des Pressstoffes im allgemeinen nicht unbedingt zu einem sofortigen Bruch ; die betreffende Versehraubung steht jedoch unter einer überstarken Spannung.

   Durch Einflüsse verschiedener Art, Temperaturschwankungen, mechanische   Schwingungsvorgänge   usw., können diese Spannungszustände später, oft sogar erst na, h einer verhältnismässig langen Zeit, zu Brucherscheinungen führen. 



  Es bilden sich hiebei dann unter Umständen nur feine Haarrisse, die selbst bei einer   Nachsicht   der Leitung nicht entdeckt werden. Selbst feinste Öffnungen verursachen aber infolge der Kapillarwirkung   Feuchtigkeitsniederschläge   in den empfindlichen Schalt-und Klemmenräumen, wodurch Strom- übergänge und   Kurzschlüsse   verursacht werden und somit schwere Schädigungen auftreten können. Diese Erscheinungen sind besonders gefährlich, weil sie bei der Abnahme der Leitung noch nicht feststellbar sind, sondern erst nach längerer Zeit auftreten und dann auch nur schwer aufzufinden sind. 



   Da weiterhin bekanntlich diese Einrichtungsteile im allgemeinen an weniger zugänglichen Stellen verlegt werden, ist sehr oft ein Anziehen der Nippel, welche im allgemeinen einen Sechskant aufweisen, mit den   üblichen   Werkzeugen mit Schwierigkeiten verbunden oder überhaupt nicht möglich. Auch werden für die verschiedenen Grössen bzw. für die verschiedenen Drue'nippel Werkzeuge von entsprechender Ausbildung benötigt bzw. muss man verstellbare Werkzeuge oder Zangen verwenden. 



  Sehr oft werden daher diese Drucknippel nur von Hand aus angedreht, so dass sich dann nur eine unzureichende Abdichtung ergibt. 



   Es ist bei Verschraubungen anderer Art, z. B. Rohrverbindungen, bekannt, Schraubköpfe mit Zacken od. dgl. zu versehen, so dass sie mit andern Werkzeugen, beispielsweise einer Rohrzange   od.   dgl., an Stelle eines Schraubenschlüssels angezogen werden können. Es handelt sich hiebei jedoch immer um   Metallverschraubungen,   bei denen eine Zerstörung des   Sehraubkopfes   nicht erfolgen sollte. 



   Erfindungsgemäss werden bei   Einführungsversehraubungen   für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl. die geschilderten Nachteile durch eine besondere Ausbildung des   Drueknippels   vermieden. 



  Der   Drueknippel,   der aus Isolierpressstoff u. dgl. hergestellt ist, weist auf dem gewindelosen äusseren Teil seines Umfanges zur Betätigung mittels eines Hakensehlüssels oder Ratschenwerkzeuges in der 

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 Längsrichtung des Nippels verlaufende Rillen od. dgl. auf. Der Kopfteil des Drucknippels erhält auf diese Weise eine zahnkranzartige Ausbildung. 



   Der zum Einschrauben benutzte   Hakenschlüssel   hat den Vorteil, dass er auch   a, n unzugänglichen   Stellen leichter angewendet werden kann. Es ist z. B. ausserordentlich schwierig, bei Doppelstutzen oder   Doppeleinführungen   jede Verschraubung genügend mit einem üblichen Werkzeug anzuziehen. Weiterhin   ermöglicht   die rillenartige Ausbildung auch, dass zur Montage von verschiedenen Kabel- 
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 ist. Ein derartiger   Hakenschlüssel   kann unabhängig von dem Durchmesser des Drucknippels für verschiedene Grössen verwendet werden, da er auf Grund seiner Ausbildung immer den erforderlichen Angriffspunkt in den Rillen und einen entsprechenden Stützpunkt auf der   Umfangsfläche   des Drucknippels findet.

   Bei der Verlegung von Leitungen dürfte wohl kaum ein Fall auftreten, in dem im Gegensatz zu einem Schraubenschlüssel ein solcher Hakenschlüssel nicht verwendet werden kann. Er ermöglicht, dass eine Verschraubung bei der Verlegung auch dann angezogen wird, wo sonst dies mangels Unzugänglichkeit oder auch Fehlens des passenden Werkzeuges nicht erfolgt. An Stelle eines Hakenschlüssels kann auch zum Einschrauben ein ratschenartiges Werkzeug benutzt werden. 



   Nach einer Ausführungsform der Erfindung stellen diese Rillen materialschwächende Stellen der   Umfangsfläche   des   Drueknippels,   auf den das Werkzeug angreift, dar, indem die Rillen derart 
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 losen Teils an der Angriffsstelle des Werkzeuges erfolgt. Auf diese Weise wird der Drucknippel so weit eingeschraubt, dass eine vollkommene Abdichtung erzielt wird, anderseits jedoch selbsttätig eine Überlastung, auch durch schleichende Spannungszustände, ausgeschaltet wird. 



   Das Ausreissen einer Rille bzw. eines   Stückes   des gewindelosen zur Betätigung dienenden Teils des Drucknippels ist für die Verschraubung ohne Nachteil. Da noch mehrere Rillen od. dgl. vorgesehen sind, kann die Verschraubung mehrmals aufgesehraubt und wieder verwendet werden, obwohl dies praktisch selten erforderlich ist. 



   An Hand der Zeichnung soll das Wesen der Erfindung näher erläutert werden. 



   Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine derartige Einführung, Fig. 2-7 zeigen verschiedenartige Ausbildungen des Kopfteiles der Drucknippel sowie auch die Ausbildung eines Werkzeuges. 



   In Fig. 1 ist a die Muffe oder der Stutzen einer Verschraubung, welcher ein Innengewinde trägt. 



  In diesen Stutzen wird der Drucknippel d eingeschraubt. Er besteht aus einem Gewindeteil e und dem   Kopfteil f.   Der Drucknippel sowie auch der weitergehende Teil des Stutzens a besitzen eine Bohrung entsprechend der durchzuführenden Leitung   .   In dem Gewinderaum sind ein Dichtungring b und weiterhin Druckscheiben c angebracht, welche beim Einschrauben die Abdichtung   bewerk-   stelligen. 



   Der   Kopfteil f des Drueknippels d weist,   wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ausser der   üblichen   Sechs-   kantfläche   s einen zahnkranzartigen Teil g auf. 



   Die Fig. 3-7 zeigen andere Ausführungsformen des Zahnkranzes bzw. der Querrillen. 



   Die in Fig. 2-7 dargestellten zahnradartigen Kopfteile eines Sehraubnippels können sich natürlich auch über den ganzen Kopfteil erstrecken. Man kann aber auch einen Teil sechskantartig oder mehrkantartig ausbilden und daneben einen Rillenkranz anbringen. Es ist   natürlich   auch möglich, auf einen   Sechs-oder Mehrkantteil   den Rillenkranz anzubringen. Wenngleich es im allgemeinen aus Herstellungsgründen zweckmässig oder erforderlich ist, bei Verwendung eines Sechskantkopfes einen scheibenartigen Teil   t   anzubringen, so kann man auch diesen Kopf ohne scheibenartigen Teil allein 
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  Das Fehlenlassen der Sechskantausbildung kann von Vorteil sein, da hiedurch die Verwendung von   Schraubenschlüsseln   u. dgl. ausgeschlossen ist, obgleich auch die zahnradartige Ausbildung eines Sechskantkopfes die Vorteile der Erfindung bei Verwendung von Schraubenschlüsseln zutage treten lässt. 



   Die Fig. 2-6 zeigen weiterhin auch die Ausbildung und Betätigung eines Werkzeuges nach der vorliegenden Erfindung. 



   Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, besteht das Werkzeug aus einem   Hakensehlüssel/),   der aus einem Handgriff mit einem angewinkelten oder gekrümmten   Kopfteil besteht. Zur Betätigung   wird der angewinkelte Teil um den Sehraubkopf gelegt, wobei der   Ansatz Je   in die von zwei Zähnen i gebildete Lücke   i :   des zahnradartigen Kranzes eingreift. Bei zu starker Betätigung wird gegebenenfalls der Zahn i, an den der Haken k angreift, abgerissen. Weiterhin kann ein zu starkes Andrehen des Drucknippels dadurch verhindert werden, dass das Werkzeug, wie es bei r schematisch angedeutet ist, elastisch oder federartig ausgebildet ist. 



   Fig. 6 zeigt noch eine besondere   Ausführungsform   des Werkzeuges. Dasselbe weist noch eine zahnstangenartige oder ratschenartige Ausbildung it auf. 

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   Mit diesen Zähnen n des   Schlüssels h   wird die Verschraubung anfangs zahnstangenartig ein- gedreht, indem man mit den Zähnen n über die Verzahnung g der Verschraubung streicht. Hiebei wird diese verhältnismässig rasch gegen die Gummidichtung eingedreht. Das Einschrauben der Ver-   sehraubung geht so nicht nur verhältnismässig rasch vonstatten, sondern ist auch bequem auszuführen. 



  Nach dem Anschlagen der Verschraubung wird der angewinkelte Zahn k des Schlüssels zum weiteren  
Anpressen benutzt. Es ist noch zu erwähnen, dass man natürlich auch das Gehäuse eines Kabelstutzens, falls es zum Einschrauben ausgebildet ist, mit einem rillenartigen Kranz entsprechend dem Kopfteil ausbilden kann, um auch ein leichtes Einschrauben dieser Teile zu ermöglichen. Durch Ausbildung der Rillen als   materialschwächenden   Teil wird vermieden, dass beim Einschrauben der Buchse eine
Beschädigung des Gewindestutzens der Hülse erfolgt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1.   Einfuhrungsverschraubung   für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl. für elektrisches
Installationsmaterial aus Isolierstoff, Isolierpressstoff   od.   dgl., dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf- teil des aus Isolierpressstoff od. dgl. bestehenden Drucknippels zur Betätigung mittels eines Haken- schlüssels oder Ratsehenwerkzeuges eine in der   Längsrichtung   des Drucknippels verlaufende rillen- artige oder zahnkranzartige Ausbildung aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen auf einem Sechs- kantkopf oder neben einem Sechskantkopf angeordnet sind.
    3. Verschraubung nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem Kopfteil zum Angreifen für das Werkzeug befindlichen Rillen, welche materialschwächende Stellen darstellen, derart zu der Festigkeit der Verschraubung abgestimmt sind, dass beim Einschrauben des Drucknippels nach Erreichung der höchstzulässigen Druckwirkung, aber vor Überlastung des Ein- führungsstutzens, ein teilweises Abreissen des gewindelosen Teils erfolgt. EMI3.1
AT156457D 1936-12-28 1937-12-28 Einführungsverschraubung für Kabel, Feuchtraumleitungen u. dgl. AT156457B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3013598A (en) * 1958-04-29 1961-12-19 Erwin L Marcy Lock nut
US4189976A (en) * 1978-06-29 1980-02-26 Fargo Manufacturing Company, Inc. Dual head fastener

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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