DE1979677U

DE1979677U - Kabeldurchfuehrung.

Info

Publication number: DE1979677U
Application number: DEP30528U
Authority: DE
Inventors: Adalberto Pallavicini
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-12-09
Filing date: 1967-12-08
Publication date: 1968-02-29
Also published as: GB1163167A

Description

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Patentanwälte Dipl. -Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A.Weickmann \/

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

Adalberto Pallavicini, 26 Joel Road, Berea, Johannesburg, Transvaal Province, Republic of South Africa

Kab e1d ur chfuhrung

Die Neuerung betrifft Kabeldurchführungen, die zur Verbindung eines metallarmierten elektrischen Kabels mit einem Verteilergehäuse ο,dgl. dienen. Bei Kabeldurchführungen dieser Art ist es üblich, zur Erdung geeignete Einrichtungen zu schaffen, um zwischen der Kabelarmierung und dem Verteilergehäuse eine wirksame elektrische Verbindung zu gewährleisten.

Der vorliegenden Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeldurchführung zu schaffen, bei der die Kabelarmierung in einfacher und wirkungsvoller Weise mit der Kabeldurchführung gekoppelt werden kann, derart, daß zwischen diesen beiden Teilen eine einwandfreie mechanische Verriegelung und elektrische Verbindung gewährleistet ist·

Bei einer Kabeldurchführung mit einem axial durchbohrten

Körper, an dessen einem Ende eine Einrichtung zu seiner Befestigung mit einem Terteilergehäuse o.dgl. und an dessen anderem Ende eine Einrichtung zum Klemmen einer elektrischen Kabelarmierung mit der Durchführung vorgesehen sind, sieht die Neuerung vor, daß die Klemmeinrichtung einen nach aussen verjüngten, mit einer Umfangsnut versehenen Zapfenteil aufweist, daß ein Klemmring auf diesen Zapfenteil aufge~ schoben ist und daß eine mit einer Innenschulter ausgebildete Verbindungsmutter vorgesehen ist, wobei unter der Wirkung der Innenschulter der Klemmring auf den Zapfenteil aufgebracht bzw. aufgeklemmt wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Feuerung dargestellt. Darin zeigt:

]?ig.1 die geschnitten dargestellten Komponenten einer Kabeldurchführung in auseinandergezogener Darstellung?

Pig.2 die in Pig.1 dargestellte, jedoch zusammengesetzte Kabeldurchführung, wobei die Kabeldurchführung durch eine Bohrung eines Verteilergehäuses geführt und eine Gegenmutter nur teilweise auf die Kabeldurchführung aufgeschraubt istj

ELg · 3 eine etwa der Darstellung nach Pig«2 entsprechende Dar« stellung einer Kabeldurchführung mit angezogener Gegenmutter.

Die KalDeläurclifülirung weist einen normalerweise zylindrischen, axial durchbohrten und in seinem mittleren Bereich mit einem äußeren Bund 2 versehenen Körper 1 auf· Zum Eingriff mit einem Schraubenschlüssel besitzt der Bund 2 hexagonalen Umriß oder sonstige entsprechende !Flächen. Beiderseits des Bundes 2 weist der Körper äußere Schraubgewinde 3 bzw· 4 auf. Auf das G-ewinde 4 ist eine G-egenmutter 5 aufgeschraubt. An das Gewindeteil 3 schließt ein nach außen verjüngt ausgebildeter Zapfenteil 6 an, der eine Bohrung 7 aufweist, deren Durchmesser dem Durchmesser der mit 8 bezeichneten Bohrung des Körpers 1 entspricht. Der Zapfenteil 6 ist mit einer Umfangsnut 9 versehen, in die eine Kabelarmierung 10 durch einen auf die Armierung aufgeschobenen Klemmring 11 gepreßt wird. Der Klemmring 11 wird wiederum durch eine Verbindung smut t er 12 auf die Kabelarmierung 10 aufgepreßt. Der Klemmring 11 weist einen Außendurchmesser auf, der etwa der lichten Weite eines Teiles 13 größeren Durchmessers der Bohrung der Verbindungsmutter entspricht· Dieser Teil 13 ist zur Schraubverbindung mit dem Gewinde 3 mit einem Innengewinde 15 versehen· Die Verbindungsmutter 12 ist mit einer Innenschulter 14 ausgebildet, die vorzugsweise unter einem Winkel von ca. 45° nach innen geneigt ist· Dieser Winkel ist stets größer als der entsprechende*Neigungswinkel des verjüngt ausgebildeten Zapfenteils 6. Das Innengewinde 15 endet im Abstand von der Innenschulter 14. Der Klemmring 11 ist zwischen dem einen Ende des Innengev/indes 15 und der

Innenschulter 14 angeordnet und weist vorzugsweise einen größeren Außendurchmesser als der minimale Durciamesser des Innengewindes 15 auf» Hierdurch verbleibt der Klemmring 11 in dem zwischen dem Innengewinde und der Innenschulter ausgebildeten Baum, da dieser Saum ebenfalls einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der minimale Durchmesser des Inneng ewind e s 15·

Yor Durchführung eines Indes eines Kabels 16 durch die Kabeldurchführung wird zunächst eine bestimmte länge 18 einer auf das Kabel aufgebrachten Außenhülle 17 und ein bestimmter Seil der Armierung entfernt, wobei diese Längen so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Teil der Armierung unbedeckt ist. Die Verbindungsmutter 12 wird anschließend auf das Kabel aufgeschoben und der von der Außenhülle 17 befreite Teil 18 durch den Körper 1 geführt, wonach der unbedeckte Teil der Armierung 10 nach außen gebogen und gleichmäßig auf den verjüngten Zapfenteil 6 aufgeschoben wird (s. ]?ig»2).

Anschließend wird die Verbindungsmutter 12 auf den Körper 1 aufgeschraubtes. lig,3) und dadurch der Klemmring 11 bis zur Deckung mit der Umfangsnut 9 auf der Armierung 10 verschoben» Die Armierung 10 wird unter der liirkung des Klemm« ringes 11 in die Umfangsnut 9 gepreßt, derart, daß die Armierung mit dem Zapfenteil 6 fest verbunden ist. Die geneigte

-. 5 —

Stirnflache der Innenschulter unterstützt das Aufpressen des Klemmringes 11 auf die Armierung 10.

Der Klemmring 11 kann verhältnismäßig leicht nach innen gestoßen werden, um die Armierung 10 in die Umfangsnut zu drängen. Aufgrund des hohen Reibungskoeffizienten zwischen dem Klemmring und der Armierung ist die Armierung bei angezogener Verbindungsmutter nur schwer lösbar. Zusätzlich wird hierdurch eine gute elektrische Kontaktierung geschaffen. In der Praxis hat sich auch gezeigt, daß das Anziehen der Verbindungsmutter 12, d.h. das Drehen der Verbindungsmutter nicht zu einem Verschieben der aufgebogenen Armierung 10 führt, wie dies beispielsweise bei bekannten Kabeldurchführungen der lall ist, bei denen die Armierung zwischen zwei konischen Flächen angeordnet ist.

Abschließend wird das vom Zapfenteil 6 abgekehrte Ende des Körpers 1 in eine in einer Verteilergehäusewand 20 befindli« ehe Bohrung 19 eingeführt und der Körper 1 durch die Gegen« mutter 5 in seiner Stellung gesichert (s. lig,3)·

Claims

P.A. 699 50 5*-a.12.67

Schutzansprüche

1» Kabeldurchführung mit einem axial durchbohrten Körper, an dessen einem Ende eine Einrichtung zu seiner Befestigung mit einem Verteilergehäuse o.dgl. und an dessen anderem Ende eine Einrichtung zum Klemmen einer eletetrlöschen Kabelarmierung mit der Durchführung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung einen nach außen verjüngten, mit* einer Umfangsnut (9) versehenen Zapfenteil "(6) aufweist, daß ein Klemmring (11) auf diesen Zapfenteil aufgeschoben ist und daß eine mit einer Innenschulter (14) ausgebildete Verbindungsmutter (12) vorgesehen ist, wobei unter der Wirkung der Innenschulter der Klemmring auf den Zapfenteil aufgeklemmt wird.
2. Kabeldurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschulter (14) der Terbindungsmutter (12) unter einem Winkel abgeschrägt ist, der größer ist als der Winkel, unter dem sich der Zapfenteil (6) verjüngt«

3* Kabeldurchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der leil größeren Durchmessers der Verbindungsmutter (12) mit einem Innengewinde (15) versehen ist, das in geringem Abstand von der Innenschulter (14)

endet, daß der zwischen der Innenschulter (14) und dem Innengewinde (15) ausgebildete Raum der Yerbindungsmutter einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der minimale Durchmesser des Innengewindes, daß der Klemmring (11) einen Außendurchmesser aufweist, der größer ist als der minimale Durchmesser des Innengewindes und daß der Klemmring in diesen Innenteil der Yerbindungsmutter eingepaßt ist«