DE7340330U

DE7340330U - Vorrichtung zur Zugentlastung an Kunststoffsteckern

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Publication number: DE7340330U
Application number: DE7340330U
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshuette AG
Current assignee: Gutehoffnungshuette AG
Publication date: 1974-02-14

Description

Kabel- und Metall λ? erke Gutehoffnungshutte Aktiengesellschaft

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Vorrichtung zur Zugentlastung an KunststoffSteckern

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zugentlastung an Kunststoffsteckern, die an gummiisolierte elektrische Leitungen angespritzt sind.

Insbesondere bei sogenannten Wärmegeräten, d.h. also bei elektrischen Geräten, die in irgendeiner Weise Wärme erzeugen, sind gummiisolierte Leitungen vorgeschrieben. Es besteht nun die Möglichkeit, an solche Leitungen aus Gummi bestehende Stecker anzuspritzen, was jedoch aufwendig und teuer ist, da der Steckerkörper in der Spritzvorrichtung erst ausvulkanisieren muß. Auf der anderen Seite ist es jedoch auch zulässig, die Stecker für derartige Leitungen aus Kunststoff aufzubauen und dieselben an die gumniiisolierten Leitungen anzuspritzen. Hierdurch -wird zwar der Herstellungsprozeß wesentlich verbilligt und vereinfacht, es ergibt sich jedoch der Nachteil, daß sich der Kunststoff des Steckers nicht mit der Gummiisolierung der Leitung verbindet, so daß die Kontaktstellen innerhalb des Steckerkörpers nicht zugentlastet sind.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die auf einfache Weise eine Zugentlastung der Kontaktstellen bei an gummiisoliert_en elektrischen Leitun-

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gen angespritzten Kunst stoff st eclcern gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelost, daß im Bereich der Steckerkörper auf den Leitungen ein festsitzender Kunststoffring angeordnet ist, dessen Bohrung mindestens an einer Stelle einen kleineren Durchmesser als der Leitungsdurchmesser aufweist. Der Vorteil der Neuerung ist darin zu sehen, daß der Kunststoff des Stekkerkörpers sich um den Kunststoffring herumlegt, der fest auf der gummiisolierten Leitung sitzt, so daß alle Zugbeanspruchungen von diesem quasi als Knoten wirkenden Kunststoff ring aufgefangen werden. Die Kontaktstellen zwischen Adern und Steckerstiften sind somit vor Zugbeanspruchungen geschütz ;.

Ein Ausführungsbeispiel dec Gegenstandes der Neuerung ist in den Zeichnungen dargestellt.

Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen an eine Leitung angespritzten Stecker und in den Fig. 2 und 3 sind mögliche Ausgestaltungen des Kunststoffringes in vergrößertem Maßstab wiedergegeben.

Mit 1 ist eine gummiisolierte elektrische Leitung bezeichnet, deren Adern 2 und 3 an Steckerstifte k und 5 angeschlossen sind, die in einer Kunststoffbrücke 6 angeordnet sind. Der Steckerkörper 7 ist um das Ende der Leitung und um die Kunststoffbrücke 6 herumgespritzt und besteht beispielsweise aus einem Weich-Polyvinylchlorid. Am Ende der Leitung im Bereich des Steckerkörpers 7 ist ein Kunst-

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stoffring 8 angebracht, der fest auf der Leitung 1 sitzt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, legt sich der Kunststoff des Steckerkörpers 7 hinter diesen Ring, so daß ein Herausziehen der Leitung aus dem Steckerkörper durch den Ring verhindert wird.

Der Kunststoffring 8 ist gemäß den Fig. 2 und 3 so ausgebildet, daß seine Bohrung mindestens an einer Stelle gegenüber dem Leitungsdurchmesser verengt ist. Entsprechend Fig. 2 ist dabei die Bohrung an einer Stirnseite des Kunststoffringes 8 verengt, welcher sich dementsprechend in die Isolierung der Leitung 1 eindrückt und so gegenüber normalen Zugbelastungen unverrückbar auf der Leitung sitzt.

In einer anderen Ausführungsform des Kunststoffringes 8 kann die Verengung der Bohrung auch durch ein Innengewinde 9 erreicht werden, wodurch die Anbringung des Kunststoff ringes 8 auf der Leitung vereinfacht wird, da derselbe nur noch aufgeschraubt zu werden braucht.

Claims

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 3 246 8.11.1973 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Zugentlastung an KunststoffSteckern, die an gummiisolierte elektrische Leitungen angespritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Steckerkörper (7) auf den Leitungen (l) ein festsitzender Kunststoffring (8) angeordnet ist, dessen Bohrung mindestens an einer Stelle einen kleineren Durchmesser als der Leitungsdurchmesser aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring (8) an einer Stirnseite eine verengte Bohrung aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffring (8) mit einem Innengewinde (9) versehen ist.

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