DE7819893U1 - Sperrstopfen in Fernmeldekabeln mit PE-Ummantelung - Google Patents

Description

PETER LANCIER KG MASCKiNENBAU-HAFEN^UTTE 4400 JVtUNSTER-WOLBECK

Blatt vom an 44O0 Münster-Wolbeck, 3C.6.197S

Ztg. 11 /Ps.

Beschreibung

Sperrstopfen in Fernmeldekabeln mit PE-Ummantelung

Druckluftgefüllte Fernmeldekabel müssen am Anfang und Ende mit Sperrstopfen versehen sein, danii die Druckluft in dem Kabel nicht entweichen kann. Die Erfindung bezieht sich auf einen Sperrstopfen, der insbesondere für PE-ummantelte Fernmeldekabel geeignet ist.

Zunächst wird das Kabel gemäß Figur 1 bis auf den stehenbleibenden Mantelsteg (12) abgemantedt. Danach wird mit den vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Kanalstiften (1O) das aus vielen Kabeladern bestehende Bündel aufgelockert, indem man dia Ksnalstifte radial aus verschiedenen Sichtungen in das Adernbündel steckt. Figur 2 zeigt die anordnung der Kanalstifte (1O) in dem Kabeladerbündel. Um das Kabeladerbündel wird nun mehrfach ein wärmeisolierendes Netzband (2) gelegt. Dieses Netzband stellt eine Wärmedämmung gegenüber den darunterliegenden PE-isolierten Kabeladern dar, wenn später die Schrumpfmanschette (1) unter Wärmeeinwirkung (Propanflamme) aufgeschrumpft wird. Anschließend wird der Füllstutzen (7) mit Glasgewebeband (8) auf der vorerwähnten Netzbandumwicklung des Kabelbündels festgesetzt. Die an einer Seite längsgeteilte Schrumpfmanschette (1) wird nun mit einer in der Schrumpfmanschette befindlichen Bohrung über den Füllstutzen (7) gestülpt und anschließend um das Kabel gelegt und an einer Seite mit einer Spezialklammer (11) zusammengefügt, tier Füllstutzen (7) wird mit der Dichtung (9), der Unterlegscheibe (6) und der Mutter (4) mit der Schrumpfmanschette druckdicht verbunden. Anschliessend wird die Schrumpfmanschette (1) unter Wärmeeinwirkung mit einer offenen Propanflamme in bekannter Weise aufgeschrumpft. Durch den Füllscutzen (7) wird nun aus speziellen Presskartuschen Gießharz (3) in das Adernbündel und den Raum unter der Schrumpfmanschette gedrückt, so daß alle Hohlräume innerhalb des Kabels bzw. der aufgeschrumpften Manschette mit Gießharz gefüllt werden.

* PETER LANCIER KG MASCHINENBAU-HAFENHÜTTE 4400 MÜN STER-WOL BECK

Blatt 2 vom 30.6. 78 an

.Mach Beendigung des Einfüllvorganges wird die Verschlußkappe (5) auf den Füllstutzen (7) geschraubt.

7819893 eail7i

Claims (5)

PETER LANCIER MASCHINENBAU HAFfN^'e!-^ GpibiJ u" Op *KG * D-^jOO Münster-Wolbeck

1. Sperrstopfen in Fernmeldekahsln mit PE-Ummanteltmg dadurch gekennzeichnet, daß das Netzband (2) vorzugsweise mehrfach gewickelt zylinderförmig um das Adernbündel gelegt ist.

2. Sperrstopfen in Fernmeldekabeln mit PE-Ummsntelung dadurch gekennzeichnet, daß der Einfüllstutzen (7) an seinem unteren Ende eine an zwei gegenüberliegenden Seiten leicht nach unten abgebogene runde Flanschplatte aufweist und außen auf dem Hals des Füllstutzens ein Gewinde aufgebracht ist.

3. Sperrstopfen in Femmeldekabeln mit PE-Unnsantelung dadurch gekennzeichnet, daß auf den Füllstutzen (7) die Schrumpfmansehetie (I) mittels runder Bohrung gestülpt ist und weiter eine zünde Gummidichtung (9), eine konisch geformte Unterlegscheibe (6) und eine Mutter (4) gesteckt bzw. geschraubt sind.

4. Sperrstopfen in Fernmeldekabeln mit PE-Vmmantelung dadurch gekennzeichnet, daß auf den runden Flansch des Füllstutzens (7) und gleichzeitig ringförmig um das Netzband (2) Glasgewebeband (S) gelegt bzw. gewickelt ist.

5. Sperrstopfen in Fernmeldekabeln mit PE-Vmmantelung dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise mit rxmdem Querschnitt und an einem Ende angespitzte sowie vorzugsweise aus Kunststoff hergestellte Kanalstifte (lo) in bestimmter Winkelversetzung zueinander radial in der Stopfstelle des Kabels angeordnet sind.