DE3422793C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Wand
durchführungsrohren, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Mantel
oberfläche und schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre o. dgl.
gegen Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungs
rohr umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung
expandierbaren Dichtungsmittel.
Es sind sogenannte Schrumpfmauerdurchführungen bekannt, bei denen
das durchgeführte Kabel oder Rohr an dem jeweiligen Ende des
Wanddurchführungsrohres durch Aufschrumpfen des schrumpffähigen
Rohrendes abgedichtet wird. Die Abdichtung des Wanddurchführungs
rohres selbst gegen die betreffende Wandöffnung erfolgt mittels eines
schnellhärtenden Zementmörtels oder Schnellbinders, der in den
Ringraum zwischen der Wandöffnung und dem Wanddurchführungsrohr
auf beiden Wandseiten eingebracht werden muß. Daher ist dieses
bekannte Abdichtverfahren verhältnismäßig zeitaufwendig. Darüber
hinaus ist eine einwandfreie Abdichtung des Wanddurchführungs
rohres in der betreffenden Wandöffnung nicht sichergestellt.
Außerdem kennt man aus der DE-AS 26 41 682 eine Wanddurchführung
für Kabel, Rohre o. dgl., wonach ein Futterrohr in eine Betonmauer
eingegossen wird. Im Bereich eines Endes ist das Futterrohr an
seiner Außenseite von einer radial auswärts vorspringenden Schulter
umgeben, vor der auf dem Rohr ein elastischer Dichtring angeordnet
ist. Das Futterrohr trägt zum Verspannen des Dichtringes auf dem
Rohrmantel, der auf der der Schulter entgegengesetzten Seite des
Dichtringes liegt, ein Außengewinde. Bei dieser Ausführungsform ist
dafür Sorge zu tragen, daß das Mauermaterial nach dem Abbinden
und Aushärten gegenüber dem Dichtring einen Anschlag bildet, der
das spätere Verdrehen und axiale Verstellen des Futterrohres zum
Verspannen des Dichtringes in der fertigen Mauer verhindert. Auch
bei dieser Vorrichtung kann es unter Umständen zu Dichtigkeitspro
blemen kommen, wobei das Abdichten darüber hinaus verhältnismäßig
zeitaufwendig ist, da das Abbinden und Aushärten des Mauerma
terials abgewartet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Abdichten von Wanddurchführungsrohren, insbes. von Rohren mit
spiralförmiger Manteloberfläche und schrumpffähigen Rohrenden der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch schnelle
Montage und einwandfreie Abdichtung der Wanddurchführungsrohre
gegen die betreffenden Wandöffnungen auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung in Kennzeichnung einer gattungs
gemäßen Abdichtungsvorrichtung dadurch, daß bei einer ersten
Ausführungsform die Dichtmanschette zwei das Wanddurchführungs
rohr umgebende Lagerscheiben mit einem zwischen den beiden
Lagerscheiben angeordneten Ringkörper aus elastisch oder plastisch
verformbarem Gummi oder Kunststoff aufweist, und daß der Ring
körper an seinem Außen- und Innenumfang Ausnehmungen, z. B.
umlaufende Ringnuten, zur Aufnahme einer dauerelastischen Dich
tungsmasse aufweist, und daß zumindest die eine Lagerscheibe gegen
die andere Lagerscheibe unter Kompression des Ringkörpers ver
stellbar ist.
Die Aufgabe wird auch durch eine zweite, selbständige Ausführungs
form dahingehend gelöst, daß die Dichtmanschette ein das Wandfüh
rungsrohr umgebendes Ziehrohr aufweist und in dem Ringraum
zwischen dem Ziehrohr und dem Wanddurchführungsrohr ein mit
dauerelastischem Dichtungsmittel getränkter oder geschlossenzelliger
Kunststoffschaum komprimiert ist.
Eine dritte, selbständige Ausführungsform zeichnet sich dadurch
aus, daß das Wanddurchführungsrohr einen Rohrmantel mit über den
Mantelumfang verteilten Leerrohren aufweist und der Rohrmantel
zwischen den Leerrohren Durchbrechungen zum Verpressen von Dich
tungsmasse aufweist, wobei in die beiden Enden des Wanddurch
führungsrohres angepaßte Innendichtplatten mit jeweils Injektions
öffnung unter Dichtwirkung eingesetzt sind und eingepaßte Außen
dichtplatten auf den Rohrmantel aufschiebbar sind. Diese Maß
nahmen der Erfindung haben zur Folge, daß das Wanddurchfüh
rungsrohr mit der auf die betreffende Wandöffnung abgestimmten
Dichtmanschette in die Wandöffnung bzw. -durchbrechung einfach
eingeschoben und dann das Dichtungsmittel derart expandiert werden
kann, daß eine einwandfreie Dichtwirkung zwischen dem Wand
durchführungsrohr und der Wandöffnung entsteht. Das Dichtungsmit
tel verschließt dabei etwa vorhandene Poren, Rauhigkeiten o. dgl. im
Ziegelstein und Mörtel. Bei der ersten erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform sorgt zunächst einmal der elastische bzw. plastische
Ringkörper für eine Vordichtung, während die dauerelastische
Dichtungsmasse die einwandfreie Abdichtung gegen die Wandöffnung
sicherstellt. Dabei kann die eine Lagerscheibe auf dem Wanddurch
führungsrohr befestigt und die andere Lagerscheibe auf der spiral
förmigen Manteloberfläche gegen die fixierte Lagerscheibe ver
schraubbar sein. Vorzugsweise weist das Wanddurchführungsrohr an
seinem Eintritts- und Austrittsende bzw. auf beiden Seiten der
Wandöffnung jeweils eine Dichtmanschette für die Wandöffnung auf.
Bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird die Kom
primierung des Dichtungsmittels durch das Ziehrohr gehalten. Nach
Einführen des Wanddurchführungsrohres in die Wandöffnung wird das
Ziehrohr gezogen. Der komprimierte Kunststoffschaum bzw. Schaum
stoff entspannt sich bis zu einem vorbestimmten Grad und dichtet
das Wanddurchführungsrohr einwandfrei gegen die Wandöffnung ab.
Vorzugsweise ist an das eine Ziehrohrende eine sich an der betref
fenden Wand abstützende Gegenhaltvorrichtung z. B. Widerlager
scheibe, und an das andere Ziehrohrende eine Ziehvorrichtung, z. B.
ein Ziehgriff oder -öse angeschlossen, damit das Ziehen des
Ziehrohres keine Schwierigkeiten bereitet. Darüber hinaus kann das
Ziehrohr im Bereich seines durch die Wandöffnung zu ziehenden
Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungsbürste aufweisen,
so daß zugleich die Wandöffnung gereinigt und dadurch die Abdich
tung optimiert wird. Die Gegenhaltevorrichtung bzw. Widerlager
scheibe dient gleichzeitig als Übergangsmanschette.
Nach einer weiter abgewandelten Ausführungsform sieht die Erfin
dung vor, daß das Ziehrohr als ein doppelwandiges Rohr ausge
bildet und der an einem Ende offene Ringraum zwischen den beiden
Rohrmänteln mit Kunststoffschaum gefüllt ist. In diesem Fall ist
also das auf die Wandöffnung abgestimmte Ziehrohr mit vorkompri
mierter Schaumstoffmasse gefüllt. Außerdem können mehrere Leerrohre
endseitig geschlossen in dem Schaumstoff eingebettet sein. Nachdem
das Wanddurchführungsrohr in die Wandöffnung eingeführt ist, wird
das Ziehrohr gezogen. Auch in diesem Falle entspannt sich der
Schaumstoff und dichtet den Übergang zur Wandöffnung ab. In
diesem Zusammenhang besteht die Möglichkeit, immer dann, wenn
ein Kabel neu durchgeführt werden soll, das Ziehrohr außen zu
öffnen, das Kabel durch das betreffende Leerrohr hindurchzuziehen
und dann das Leerohr selbst zu ziehen, so daß auch in diesem Fall
der Schaumstoff entspannen und das Kabel dicht umschließen kann.
Bei dieser Alternative sind also von dem Ziehrohr mehrere Leerrohre
umgeben.
Weiter empfiehlt die Erfindung, daß die beiden Rohrenden des
Wanddurchführungsrohres mehrere Schrumpfmanschetten, z. B. beid
endig drei Schrumpfmanschetten aufweisen, so daß sich in zeitlich
beliebigen Abständen bis zu drei Kabel oder Rohre durch das
erfindungsgemäße Wanddurchführungsrohr einziehen und einzeln ab
dichten lassen. Das gilt nach weiterer Lehre der Erfindung auch bei
einer abgewandelten Ausführungsform mit selbständiger Bedeutung,
wonach in dem Wanddurchführungsrohr mehrere Leerrohre angeordnet
und an den Enden des Wanddurchführungsrohres dicht einge
schrumpft sind, wobei auf die Enden der Leerrohre lösbare Ver
schlußkappen aufgesetzt bzw. in die Enden der Leerrohre lösbare
Verschlußstopfen eingesetzt oder die eingezogenen Kabel mittels
Schrumpfmanschetten abgedichtet sind. Alternativ können die Leer
rohre so lang gewählt werden, daß der Übergang zu einem Erdkabel
an der Grundstücksgrenze liegt und dort die Abdichtung mittels
einer Schrumpfmanschette erfolgt.
Nach der dritten, selbständigen Ausführungsform sieht die Erfindung
vor, daß vorzugsweise das Wanddurchführungsrohr mit den umfang
seitigen Leerrohren als flexible extrudierte Manschette mit einem
axialen Verschluß für die beiden Mantellängskanten des axial ge
teilten Rohrmantels ausgebildet ist. Die Durchbrechungen in dem
Rohrmantel erhöhen zugleich die Flexibilität der Manschette. Der
axiale Verschluß kann als druckknopfartige Leiste aus Nut und
Feder mit Rastsitzverbindung ausgeführt sein. Die zu einem Wand
durchführungsrohr geformte Manschette wird in die Wandöffnung
eingeführt, dann beidseitig mit den Innendichtplatten abgedichtet.
Der Hohlraum zwischen dem Wanddurchführungsrohr und der Wand
öffnung wird durch die Außendichtplatten geschlossen. Durch die
Injektionsöffnung in einer der beiden Innendichtplatten wird ein
Injektionsmörtel unter Druck eingepreßt. Dieser Injektionsmörtel
quillt bei der Erhärtung, so daß auch in diesem Fall eine gute
Dichtwirkung erreicht wird.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß die drei selbständigen, unabhängigen, erfin
dungsgemäßen Vorrichtungen ein schnelles und einwandfreies Abdich
ten von Wanddurchführungsrohren in Wandöffnungen gewährleisten
und zwar insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche
und schrumpffähigen Rohrenden, die mit einer Dichtmanschette um
geben sind und ein gegen die Wandöffnung expandierbares Dich
tungsmittel aufweisen. Dabei wird die Abdichtung erfindungsgemäß
als dauerelastische Dichtungsmasse in Verbindung mit einem
plastischen Ringkörper, als komprimiertes Dichtungsmittel in Ver
bindung mit einem Ziehrohr oder letztendlich als Rohrmantel mit
eingepreßter Dichtungsmasse ausgeführt. Auf diese Weise ist das
zeitaufwendige Verfüllen mit dem sonst üblichen Schnellbinder oder
Zementmörtel nicht länger erforderlich, welches ohnehin keine
sichere Abdichtung gewährleistet, auch nicht in Verbindung mit
einem Dichtring zwischen Mauermaterial und Futterrohr bzw. Wand
durchführungsrohr.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Abdicht
vorrichtung in einer Wandöffnung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 mit in das Wanddurchführungsrohr
eingeschrumpften Leerrohren,
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1 mit einem Ziehrohr,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 3 und
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach
Fig. 1 als flexible Manschette,
Fig. 6 eine Abwicklung des Gegenstandes nach Fig. 5 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 6 unter Bildung eines Wanddurchführungsrohres und
Fig. 8 eine Innendichtplatte für den Gegenstand nach Fig. 7.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren
1, insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche
und schrumpffähigen Rohrenden 2, für Kabel, Rohre od. dgl.
gegen Wandöffnungen dargestellt. Diese Vorrichtung ist gekennzeichnet
durch zumindest eine das Wanddurchführungsrohr 1 umgebende
Dichtmanschette 3 mit einem gegen die Wandöffnung 4 expandierbaren
Dichtungsmittel 5.
Nach den Fig. 1 und 2 weist die Dichtmanschette 3 zwei das Wanddurchführungsrohr
1 umgebende Lagerscheiben 6 mit einem zwischen
den beiden Lagerscheiben 6 angeordneten Ringkörper 7 aus elastisch
oder plastisch verformbarem Gummi oder Kunststoff auf, wobei der
Ringkörper 7 an seinem Außen- und Innenumfang Ausnehmungen, z. B.
umlaufende Ringnuten 8, zur Aufnahme einer dauerelastischen Dichtungsmasse
9 aufweist. Zumindest eine Lagerscheibe 6 ist gegen
die andere Lagerscheibe unter Kompression des Ringkörpers 7 rückstellfrei
verstellbar. Dazu ist vorgesehen, daß die eine Lagerscheibe
6a auf dem Wanddurchführungsrohr 1 befestigt und die
andere Lagerscheibe 6b auf der spiralförmigen Manteloberfläche
gegen die fixierte Lagerscheibe 6a verschraubbar ist. Vorzugsweise
weist das Wanddurchführungsrohr 1 in seinem Eintritts- und
Austrittsbereich in bezug auf die betreffende Wandöffnung 4 jeweils
eine Dichtmanschette 3 für die Wandöffnung auf. Die beiden
Enden des Wanddurchführungsrohres 1 besitzen mehrere Schrumpfmanschetten
10, z. B. beidendig drei Schrumpfmanschetten bzw.
sind als Schrumpfmanschetten ausgebildet. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, daß in dem Wanddurchführungsrohr 1 mehrere Leerrohre
11 angeordnet und an den Enden des Wanddurchführungsrohres
1 dicht eingeschrumpft sind, wobei auf die Enden der Leerrohre 11
lösbare Verschlußkappen aufsetzbar oder die eingezogenen Kabel
mittels Schrumpfmanschetten 12 abgedichtet sind.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform gezeigt, wonach die Dichtmanschette
3 ein das Wanddurchführungsrohr 1 umgebendes Ziehrohr
13 aufweist und in dem Ringraum zwischen dem Ziehrohr 13 und
dem Wanddurchführungsrohr 1 ein mit dauerelastischem Dichtungsmittel
getränkter oder geschlossenzelliger Kunststoffschaum 5 als
Dichtungsmittel komprimiert ist. Bei dem angedeuteten Ziehen des
Ziehrohres 13 expandiert der Kunststoffschaum 5 und dichtet das
Wanddurchführungsrohr 1 gegen die Wandöffnung 4 ab. Um ein einwandfreies
Ziehen zu gewährleisten, ist an das eine Ziehrohrende eine
sich an der betreffenden Wand abstützende Gegenhaltevorrichtung
14, z. B. Widerlagerscheibe, und an das andere Ziehrohrende eine
Ziehvorrichtung 15, z. B. ein Ziehgriff angeschlossen. Außerdem
kann das Ziehrohr 13 im Bereich seines durch die Wandöffnung 4
zu ziehenden Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungsbürste
16 aufweisen.
Nach der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Ziehrohr 13 als
doppelwandiges Rohr ausgebildet, wobei der an einem Ende offene
Ringraum 17 zwischen den beiden Rohrmänteln mit komprimiertem
Kunststoffschaum 5 gefüllt ist. In diesem Fall tritt der Kunststoffschaum
5 im Zuge des Ziehens des Ziehrohres aus dem Ringraum
17 aus und dichtet das Wanddurchführungsrohr 1 oder entsprechende
Leerrohre 11 gegen die Wandöffnung 4 ab.
Nach den Fig. 5 bis 8 besteht aber auch die Möglichkeit, daß das
Wanddurchführungsrohr 1 einen Rohrmantel mit über dem Mantelumfang
verteilten und darin integrierten Leerrohren 11 aufweist
und der Rohrmantel zwischen den Leerrohren 11 Durchbrechungen 18
zum Verpressen von Dichtungsmasse 5 besitzt, wobei in die beiden
Enden des Wanddurchführungsrohres 1 angepaßte Innendichtplatten
19 mit jeweils Injektionsöffnung 20 unter Dichtwirkung eingesetzt
sind und angepaßte Außendichtplatten 21 auf dem Rohrmantel angeordnet
sind. Das Wanddurchführungsrohr 1 mit den umfangseitigen
Leerrohren 11 ist als extrudierte flexible Manschette mit einem
axialen Verschluß 22 für die beiden Mantellängskanten des axial
geteilten Rohrmantels ausgebildet. Bei dem Verschluß 22 kann es
sich um eine Druckknopfleiste bzw. Rastleiste mit entsprechender
Rastleistenaufnahme unter Bildung gleichsam einer Nut/Federverbindung
handeln.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren,
insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und
schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen
Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr
umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung
expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtmanschette (3) zwei das Wand
durchführungsrohr (1) umgebende Lagerscheiben (6) mit einem
zwischen den beiden Lagerscheiben (6) angeordneten Ringkörper
(7) aus elastisch oder plastisch verformbarem Gummi oder Kunst
stoff aufweist, daß der Ringkörper (7) an seinem Außen- und
Innenumfang Ausnehmungen (8), z. B. umlaufende Ringnuten, zur
Aufnahme einer dauerelastischen Dichtungsmasse (9) aufweist,
und daß zumindest die eine Lagerscheibe (6) gegen die andere
Lagerscheibe (6) unter Kompression des Ringkörpers (7) ver
stellbar ist. (Fig. 1 u. 2)
2. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren,
insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und
schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen
Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr
umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung
expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtmanschette (3) ein das Wanddurchführungsrohr (1) um
gebendes Ziehrohr (13) aufweist und in dem Ringraum zwischen
dem Ziehrohr (13) und dem Wanddurchführungsrohr (1) ein mit
dauerelastischem Dichtungsmittel getränkter oder geschlossen
zelliger Kunststoffschaum (5) komprimiert ist. (Fig. 3)
3. Vorrichtung zum Abdichten von Wanddurchführungsrohren,
insbes. von Rohren mit spiralförmiger Manteloberfläche und
schrumpffähigen Rohrenden, für Kabel, Rohre oder dergl. gegen
Wandöffnungen, mit zumindest einer das Wanddurchführungsrohr
umgebenden Dichtmanschette mit einem gegen die Wandöffnung
expandierbaren Dichtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wanddurchführungsrohr (1) einen Rohrmantel mit über den Mantel
umfang verteilten Leerrohren (11) aufweist und der Rohrmantel
zwischen den Leerrohren Durchbrechungen (18) zum Verpressen
von Dichtungsmasse (5) aufweist, wobei in die beiden Enden des
Wanddurchführungsrohres (1) angepaßte Innendichtplatten (19)
mit jeweils Injektionsöffnung (20) unter Dichtwirkung einge
setzt sind und angepaßte Außendichtplatten (21) auf den Rohr
mantel aufschiebbar sind. (Fig. 5)
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Lagerscheibe (6a) auf dem Wanddurchführungsrohr (1) befestigt
und die andere Lagerscheibe (6b) auf der spiralförmigen Mantel
oberfläche gegen die fixierte Lagerscheibe (6a) verschraubbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wanddurchführungsrohr (1) in seinem Eintritts- und Aus
trittsbereich jeweils eine Dichtmanschette (3) für die Wandöffnung
(4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
das eine Ziehrohrende eine sich an der betreffenden Wand ab
stützende Gegenhaltevorrichtung (14), z. B. Widerlagerscheibe, und
an das andere Ziehrohrende eine Ziehvorrichtung (15), z. B.
Ziehgriff oder -öse, angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ziehrohr (13) im Bereich seines durch die Wandöffnung (4)
zu ziehenden Rohrendes eine außenseitig umlaufende Reinigungs
bürste (16) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ziehrohr (13) als ein doppelwandiges Rohr
ausgebildet und der an einem Ende offene Ringraum (17) zwischen
den beiden Rohrmänteln mit Kunststoffschaum (5) gefüllt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Wanddurchführungsrohr (1) mehrere
Leerrohre (11) angeordnet und an den Enden des Wanddurchfüh
rungsrohres (1) dicht eingeschrumpft sind, wobei auf die Enden der
Leerrohre (11) lösbare Verschlußkappen aufgesetzt bzw. Verschluß
stopfen eingesetzt oder die eingezogenen Kabel mittels Schrumpf
manschetten (10) abgedichtet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Rohrenden des Wanddurchführungs
rohres (1) mehrere Schrumpfmanschetten (10), z. B. beidendig drei
Schrumpfmanschetten aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wanddurchführungsrohr (1) mit den umfangseitigen Leerrohren (11)
als flexible Manschette mit einem axialen Verschluß (22) für die
beiden Mantellängskanten des axial geteilten Rohrmantels ausgebil
det ist.
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DE19843422793 DE3422793A1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Vorrichtung zum abdichten von wanddurchfuehrungsrohren |
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DE19843422793 DE3422793A1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Vorrichtung zum abdichten von wanddurchfuehrungsrohren |
Publications (2)
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DE3422793A1 DE3422793A1 (de) | 1986-01-02 |
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DE19843422793 Granted DE3422793A1 (de) | 1984-06-20 | 1984-06-20 | Vorrichtung zum abdichten von wanddurchfuehrungsrohren |
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