DE20007997U1 - Dichteinrichtung für zumindest eine durch eine in einer Wand angeordnete Ausnehmung zu führende Leitung - Google Patents

Dichteinrichtung für zumindest eine durch eine in einer Wand angeordnete Ausnehmung zu führende Leitung

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

(Klauer-l) Schutzansprüche
Dichteinrichtung für zumindest eine durch eine in einer Wand angeordnete Ausnehmung zu führende Leitung
Die Neuerung betrifft eine Dichteinrichtung für zumindest eine durch eine in einer Wand angeordnete Ausnehmung zu führende Leitung mit einem zur Verbindung mit der Wand vorgesehenen Gehäuse und mit einem zum Verschließen von Hohlräumen zwischen dem Gehäuse und der Leitung anzuordnenden Dichtelement.
Solche Dichteinrichtungen werden in Gebäuden chemischen oder pharmazeutischen Anlagen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Die Dichteinrichtungen verhindern beispielsweise eine Ausbreitung von ätzenden Dämpfen durch alle Räume des Gebäudes oder bei einem Brand in dem Gebäude ein Überspringen des Feuers auf benachbarte Räume und zudem eine Verbreitung von giftigen Dämpfen. Das Dichtelement setzt sich aus zwei jeweils eine Leitung einzeln umschließenden Halbschalen mit gemeinsamem quadratischen Außenquerschnitt zusammen und wird zusammen mit der Leitung mittels Preßelemente zusammengepreßt. In einem einzigen Gehäuse lassen sich eine Vielzahl von Dichtelementen für mehrere Leitungen nebeneinander und übereinander anordnen und massive Dichtelemente für später nachzuverlegende Leitungen vorsehen. Die bekannten Dichteinrichtungen sind aus einem gummielastischen, dem vorgesehenen Einsatzgebiet entsprechenden feuer- und/oder säurebeständigen Material gefertigt.
Nachteilig bei der bekannten Dichteinrichtung ist, daß eine Abdichtung nicht zuverlässig gewährleistet ist. Bei-
spielsweise kann bei der Montage das Dichtelement verkanten oder beim Pressen ein Teilbereich des Dichtelementes an der Leitung hängenbleiben und Undichtigkeiten hervorrufen. Eine Kontrolle der Dichtheit der bekannten Dichteinrichtung ist nicht oder nur sehr schwer möglich, so daß nach der Montage und dem Verpressen dauerhafte Undichtigkeiten entstehen, die sich in einem fertiggestellten Gebäude nur mit besonders großem Aufwand beseitigen lassen.
Der Neuerung liegt das Problem zugrunde, eine Dichteinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie eine möglichst zuverlässige Dichtheit aufweist.
Dieses Problem wird neuerungsgemäß gelöst durch einen Abstand zweier Dichtbereiche im an das Gehäuse und/oder an die Leitung anliegenden Bereich des Dichtelementes oder durch einen Abstand zwischen dem Dichtelement und einem zweiten Dichtelement.
Durch diese Gestaltung führt eine Undichtigkeit eines der Dichtbereiche eines gemeinsamen Dichtelementes oder eines von zwei Dichtelementen nicht zu einer Undichtigkeit der Dichteinrichtung. Die Gefahr einer Undichtigkeit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung wird hierdurch besonders gering gehalten. Weiterhin entsteht durch die Anordnung der Dichtelemente oder der Dichtbereiche auf Abstand ein Hohlraum, in welchem sich gegebenenfalls nachträglich Dichtmasse oder dergleichen einfüllen läßt. Hierdurch läßt sich die neue rungs gemäße Dichteinrichtung mit einer besonders hohen Dichtheit gestalten. Die neuerungsgemäße Dichteinrichtung läßt sich selbstverständlich für alle Arten von Leitungen wie elektrische Leitungen, ummantelte Bündel von Signalleitungen, oder Leitungen für Gase und Flüssigkeiten einsetzen. Die neuerungsgemäße Dichteinrichtung kann Gase gegenüber Flüssigkeiten abdichten.
Das Gehäuse kann wie das der bekannten Dichteinrichtung die Wand durchdringen. Bei besonders dicken Wänden gestaltet sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung konstruktiv besonders einfach, wenn bei jeweils zur Befestigung an gegenüberstehenden Wandflächen im Bereich der Ausnehmung vorgesehenen Gehäusen, die einen Abstand zueinander aufweisende Dichtelemente in einem der Gehäuse angeordnet sind. Diese Gestaltung führt zudem zu einem besonders geringen Materialeinsatz des Gehäuses, da dieses nur im Bereich der Dichteinrichtungen vorgesehen sein muß. Der Hohlraum zwischen den auf Abstand zueinander angeordneten Dichtelementen ist in einem der Gehäuseteile angeordnet. Undichtigkeiten des Mauerwerks führen daher nicht zu einer Beeinträchtigung der Dichtheit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung. In den Hohlraum zwischen den Gehäusen läßt sich zudem beispielsweise ein brandhemmendes Mittel oder ein Kühlmittel einbringen.
Besonders schwere Leitungen können sich biegen und dabei Spalte zwischen sich und den Dichtelementen erzeugen. Ebenfalls können Bewegungen der Leitungen nach der Montage der Dichteinrichtung zu Undichtigkeiten führen. Undichtigkeiten nach der Montage der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach vermeiden, wenn an dem Gehäuse eine Stützplatte zur Halterung der Leitungen in ihrer vorgesehenen Lage abstützend angeordnet ist. Hierdurch sind die Leitungen gegenüber dem Gehäuse fixiert und können sich nicht mehr bewegen oder durchhängen. Die Stützplatte kann beispielsweise an dem Gehäuse festgeschweißt werden.
Häufig werden die Dichteinrichtungen an nach der Fertigstellung des Gebäudes schwer zugänglichen Stellen angeordnet. Die Beseitigung von Undichtigkeiten der Dichtein-
richtung führt daher zu einem besonders großen Aufwand. Die Dichtheit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung nach der Montage läßt sich zuverlässig sicherstellen, wenn das Gehäuse im Bereich zwischen zwei Dichtelementen oder Dichtbereichen einen Anschluß für eine Meßleitung aufweist. Hierdurch kann nach der Montage ein Prüf gas mit einem vorgesehenen Druck in den Hohlraum eingebracht und der Druckabfall über eine vorgesehene Zeitspanne gemessen werden. Bei einem zu starken Druckabfall läßt sich die soeben montierte und damit noch leicht zugängliche Dichteinrichtung nachbessern und erneut prüfen. Liegt der Druckabfall in dem vorgesehenen Bereich, ist die Dichtheit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung dauerhaft sichergestellt. Selbstverständlich kann die Dichteinrichtung auch mit Unterdruck geprüft werden. Dann wird anstelle der Geschwindigkeit des Druckabfalls die des Druckaufbaus gemessen.
Zur weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Dichtheit trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung bei, wenn in dem Bereich zwischen zwei Dichtelementen oder Dichtbereichen ein brandhemmendes Mittel und/oder ein sich bei Hitze ausdehnendes Expansionsmittel angeordnet ist. Diese Mittel lassen sich beispielsweise über den Anschluß für die Meßleitung nach der Prüfung des Druckabfalls in den Hohlraum einbringen. Alternativ dazu können die Mittel auch über eine beispielsweise zwischen zwei Dichtelementen in den Hohlraum einzuführende Kanüle eingebracht werden. Als brandhemmende Mittel eignen sich auch Mittel, welche Kühleigenschaften aufweisen.
Ein Übergreifen eines Brandes von einer Seite der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung auf die andere Seite laßt sich einfach vermeiden, wenn im Bereich zwischen zwei Dichtelementen oder Dichtbereichen insgesamt zwei An-
Schlüsse für Meßleitungen oder für eine Zuführung brandhemmender Mittel angeordnet sind. Hierdurch kann beispielsweise bei einer Druckänderung in dem von dem Dichtelement oder den Dichtelementen abgedichteten Bereich eine Warneinrichtung angesteuert werden und/oder die brandhemmenden Mittel eingebracht werden.
Ein besonders großer Hohlraum läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach erzeugen, wenn das äußerste Dichtelement nahe an einer Stirnseite des Gehäuses angeordnet ist.
Häufig werden mehrere zu einem gemeinsamen Raum zu führende kleine Leitungen zu einer großen Leitung zusammengefaßt und erst in dem Raum aufgeteilt. Hierbei gestaltet sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung besonders zuverlässig, wenn bei mehreren, einen gemeinsamen Mantel aufweisenden Leitungen eines der Dichtelemente zur Abdichtung des Mantels und ein weiteres Dichtelement zur Abdichtung der Leitungen gegenüber dem Gehäuse vorgesehen sind. Durch diese Gestaltung hat eine Dichteinrichtung der Leitungen innerhalb des Mantels keinen Kontakt zu der Luft und den Dämpfen im Raum. Daher kann diese Abdichtung bei einem Brand oder auf Dauer von ätzenden Dämpfen nicht angegriffen werden und zu Undichtigkeiten führen. Weiterhin gestaltet sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung hierdurch sehr kostenintensiv, da an der Seite des Mantels nur ein einziges Dichtelement erforderlich ist.
Zur weiteren Erhöhung der Zuverlässigkeit der Abdichtung der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung trägt es bei, wenn mit Abstand zueinander angeordnete Dichtelemente zur Abdichtung eines Abschnitts der einzelnen Leitungen und/oder eines Abschnitts des Mantels innerhalb eines Gehäuses gestaltet sind. Hierdurch hat die neuerungsgemäße Dichteinrichtung im Bereich der Leitungen und/oder des
Mantels einen Hohlraum, der sich mit einem Anschluß für eine Meßleitung versehen läßt. Eine Abdichtung der Leitungen untereinander führt daher nicht zu einer Verfälschung der Meßergebnisse.
Die separate Abdichtung des Mantels und der einzelnen Leitungen gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung besonders einfach, wenn ein Dichtelement eine topfförmige Ausnehmung zur Aufnahme des Mantels und entsprechend den einzelnen Leitungen gestaltete, durch den Bodenbereich der topfförmigen Ausnehmung durchgehende Ausnehmungen aufweist. Durch diese Gestaltung ist der Übergangsbereich von dem Mantel auf die einzelnen Leitungen zuverlässig abgedichtet.
Bei durch einen Raum zu führenden Leitungen gestaltet sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung besonders einfach, wenn der Mantel als Rohr zur Aufnahme von durch einen Raum hindurchzuführenden Leitungen ausgebildet ist. Der als Rohr ausgebildete Mantel erfordert nur eine Abdichtung für mehrere Leitungen, so daß sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung besonders kostengünstig gestaltet. Um eine Beschädigung des als Rohr ausgebildeten Mantels zu vermeiden, kann es selbstverständlich entsprechend dem vorgesehenen Einsatzgebiet aus einem hitzebeständigen oder säurebeständigen Material gefertigt sein.
Bei einer besonders dicken Wand gestaltet sich die neuerungsgemäße Dichteinrichtung besonders kostengünstig, wenn der als Rohr ausgebildete Mantel zwischen den einen Abstand zueinander aufweisenden Gehäuseteilen angeordnet ist.
Das Gehäuse hat eine besonders hohe Stabilität und kann daher zur Erzeugung einer besonders hohen Dichtheit zwi-
sehen den Dichtelementen erforderliche Preßkräfte einfach aufnehmen, wenn das Gehäuse ein U-förmiges Gehäuseteil aufweist und an den freien Enden der Schenkel seitlich abstehende Flansche zur Befestigung eines Deckels hat.
Besonders hohe Preßkräfte lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung von dem Gehäuse abstützen, wenn der Deckel in das Gehäuse hinein vorgespannt ist. Diese Gestaltung führt nicht zu einer wesentlichen Erhöhung des baulichen Aufwandes der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung, da das Gehäuse ohnehin in der Regel aus Stahlblech gefertigt ist.
Eine vorgesehene Preßkraft bei miteinander verschraubten Gehäuseteilen läßt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach einstellen, wenn in dem Gehäuse zumindest eine Einlegeplatte mit einer vorgesehenen Höhe angeordnet ist. Die Anzahl und die Höhe der Einlegeplatte oder der Einlegeplatten ist maßgeblich für die Preßkraft. Weiterhin lassen sich durch eine entsprechende Formgebung und Härte der Einlegeplatte oder der Einlegeplatten Unebenheiten und/oder Biegeradien des Gehäuses ausgleichen. Hierdurch tragen die Einlegeplatten zu einer Erhöhung der Dichtheit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung bei.
Die Einlegeplatte könnte beispielsweise aus Metall oder Gummi gefertigt sein. Die Einlegeplatte gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders kostengünstig, wenn sie aus Kunststoff gefertigt ist. Als Kunststoff eignet sich insbesondere Hart- oder Weich - PVC.
Die neuerungsgemäße Dichteinrichtung hält einer Einwirkung von sauren oder basischen Dämpfen dauerhaft stand, wenn zumindest eines der Dichtelemente und das Gehäuse
oder eines der Gehäuseteile eine chemisch stabile Oberfläche aufweisen. Die Dichtelemente und das Gehäuse können dabei wahlweise aus einem säurefesten Material gefertigt sein oder einen Oberzug aus einem säurefesten Material aufweisen.
Aus den Dichtelementen entweichende Gase lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung zuverlässig vermeiden, wenn zumindest eines der Dichtelemente auf ihrer zum offenen Ende des Gehäuses weisenden Seite eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen oder Metall aufweisen. Polytetrafluorethylen ist unter dem Handelsnamen Teflon bekannt und hat eine hohe Beständigkeit gegen Säuren und Laugen sowie hohe Temperaturen. Entsprechend dem vorgesehenen Einsatzbereich der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung können Metalle mit einer gewünschten Widerstandsfähigkeit gegen Säuren und Laugen eingesetzt werden. Die ausgasungsfreie Eigenschaft des Polytetrafluorethylens und von insbesondere edlen Metallen ermöglicht den Einsatz der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung in Reinlufträumen und in Räumen der chemischen Industrie. Daher ist diese Gestaltung der Dichtelemente bereits für sich allein erfinderisch. Das Dichtelement kann mit Polytetrafluorethylen oder Metall beschichtet oder aus diesem gefertigt sein.
Bei hohen Anforderungen an die Dichtheit der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung läßt sich ein Entweichen von Gasen aus den Dichtelementen einfach vermeiden, wenn zumindest eines der Dichtelemente in ihren an das Gehäuse und die Leitung angrenzenden Bereichen einen elastischen, mit einer Polytetrafluorethylen-Schicht oder Metallschicht versehenen Dichtring aufweist.
Zur weiteren Verringerung des Entweichens von Gasen aus der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung läßt sich gemäß ei-
ner anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung vermeiden, wenn das Gehäuse auf einer zum Herausragen aus der Wand vorgesehenen Seite eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen aufweist.
Die Dichtelemente werden gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung zuverlässig in ihrer vorgesehenen Lage gehalten, wenn das Gehäuse eine axiale Sicherung für zumindest eines der Dichtelemente hat. Als axiale Sicherung eignen sich insbesondere Umbördelungen, Schweißnähte oder Schrauben.
Das Gehäuse hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung eine besonders hohe Stabilität, wenn der Deckel des Gehäuses in das U-förmige Gehäuseteil eindringende Schenkel hat. Hierdurch lassen sich besonders hohe Preßkräfte auf die Dichtelemente aufbringen.
Unebenheiten in dem Deckel und in dem U-förmigen Gehäuse lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Neuerung einfach ausgleichen, wenn Einlegeplatten sowohl in dem Deckel als auch in dem U-förmigen Gehäuseteil angeordnet sind.
Die Neuerung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig.l eine Ansicht von vorne auf eine neuerungsgemäße,
in einer Wand montierte Dichteinrichtung,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Dichteinrichtung aus Figur 1,
Fig.3 einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Dichteinrichtung mit in einem Mantel
angeordneten Leitungen,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine Dichteinrichtung
mit einem aus Polytetrafluorethylen
gefertigten Dichtelement,
Fig.5 einen Längsschnitt durch eine Dichteinrichtung
mit einem mehrere Dichtbereiche
aufweisenden Dichtelement,
Fig.6 eine perspektivische Darstellung eines
Gehäuses der neuerungsgemäßen Dichteinrichtung.
Figur 1 zeigt eine in einer Ausnehmung einer strichpunktiert dargestellten Wand 1 eingesetzte Dichteinrichtung 2 mit einem Gehäuse 3 und mit mehreren Dichtelementen 4, 5 in einer Ansicht von vorne. Das Gehäuse 3 hat ein U-förmiges Gehäuseteil 6 mit an seinen freien Enden seitlich abstehenden Flanschen 7. Die Flanschen 7 sind mit einem Deckel 8 verschraubt. Die Dichtelemente 4, 5 sind hier mittels einer Preßdichtung 9 in dem Gehäuse verpreßt. Anstelle der Verpressung mittels der Preßdichtung 9 können die Dichtelemente 4, 5 auch ausschließlich über den Deckel 8 in dem Gehäuse 3 verpreßt sein. Einige der Dicht elemente 4 weisen eine Ausnehmung 10 zur Aufnahme von durch die Wand 1 hindurchgeführten Leitungen 11 auf. Die die Leitungen 11 aufnehmenden Dichtelemente 4 setzen sich jeweils aus zwei die Leitungen 11 einzeln umschließenden Halbschalen 12 mit gemeinsamem quadratischen Außenquerschnitt zusammen. Dichtelemente 5 ohne Leitungen sind für die nachträgliche Verlegung weiterer Leitungen vorgesehen und einstückig als Quader ausgebildet. Das Ge-
häuse 3 hat in einem Seitenbereich einen Anschluß 13 für eine Meßleitung 14.
Figur 2 zeigt die Dichteinrichtung 2 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie II - II. Hierbei ist zu erkennen, daß die Dichteinrichtung 2 an jeder ihrer Stirnseiten jeweils mit Abstand zueinander angeordnete Dichtelemente 4, 4', 5, 5' hat. Zwischen den einander gegenüberstehenden Dichtelementen 4, 4', 5, 5' hat die Dichteinrichtung 2 einen Hohlraum. Der Anschluß 13 für die in Figur 1 dargestellte Meßleitung 14 ist in dem Bereich des Gehäuses zwischen den Dichtelementen 4, 4', 5, 5' angeordnet. Die Meßleitung 14 kann beispielsweise Teil einer Druckleitung sein, über die nach der Montage der Dichteinrichtung ein Prüfgas in den Hohlraum eingebracht wird und ein Druckabfall über die Zeit gemessen wird. Nach der Messung kann der Anschluß 13 verschlossen und in die Wand 1 eingemauert werden. Weiterhin kann über den Anschluß 13 ein brandhemmendes Mittel oder ein Expansionsmittel, welches sich bei Erwärmung ausdehnt, in den Hohlraum eingebracht werden.
Figur 3 zeigt eine Dichteinrichtung 15, bei der mehrere Leitungen 16 in einem Mantel 17 zusammengefaßt sind. Diese Dichteinrichtung 15 kann selbstverständlich mehrere nebeneinander angeordnete Leitungen und/oder Mäntel von mehreren Leitungen aufnehmen. Die Dichteinrichtung 15 hat drei in einem Gehäuse 18 angeordnete Dichtelemente 19 21. Eines der an den Stirnseiten des Gehäuses 18 angeordneten Dichtelemente 19 dichtet den Mantel 17 gegenüber dem Gehäuse 18 ab, während das an der anderen Stirnseite des Gehäuses angeordnete Dichtelement 21 zur Abdichtung der einzelnen Leitungen 16 vorgesehen ist. In dem mittleren Bereich des Gehäuses 18 ist ein gemeinsames Dichtelement 20 zur Abdichtung der einzelnen Leitungen 16 und des Mantels 17 angeordnet. Hierfür hat das mittlere Dichtele-
ment 20 eine topfförmige Ausnehmung 22 für den Mantel 17 und in seinem Bodenbereich kleine Ausnehmungen 23 für die einzelnen Leitungen 16. Das mittlere Dichtelement 20 setzt sich aus miteinander verklebten Platten 24 zusammen. Die Leitungen 16 können beispielsweise lose in dem Mantel 17 liegen. Da das Innere des Mantels 17 durch diese Gestaltung der Dichteinrichtung 15 zuverlässig abgedichtet ist, ist eine Abdichtung der Leitungen 16 in dem Mantel 17 nicht erforderlich.
Das zweite, nicht dargestellte Ende des Mantels 17 kann mit einer ebenfalls nicht dargestellten, spiegelbildlich aufgebauten Dichteinrichtung abgedichtet werden. Der Mantel 17 kann zur Überbrückung einer strichpunktiert dargestellten Wand 25 mit einer besonders großen Wandstärke dienen oder zur abzweigungsfreien Durchführung von mehreren Leitungen 16 durch einen Raum vorgesehen sein. Die Dichtelemente 19 - 21 sind zur Bildung von Hohlräumen in dem Gehäuse 18 auf Abstand zueinander angeordnet. Das Gehäuse 18 hat im Bereich der Hohlräume jeweils einen Anschluß 26, 27 für eine Meßleitung 28. Das Gehäuse 18 ist zur Hälfte in der Wand 25 befestigt, so daß sich einer der Anschlüsse 27 außerhalb der Wand 25 befindet. Der innerhalb der Wand 25 befindliche Anschluß 26 ist mit einem Blindstopfen 45 verschlossen.
Figur 4 zeigt eine Dichteinrichtung 29 mit an beiden Stirnseiten einer strichpunktiert dargestellten Wand 30 angeordneten Gehäusen 31, 32. Die Gehäuse 31, 32 weisen jeweils einen Flansch 33, 34 auf, mit welchem sie gasdicht mit der Wand 30 im Bereich einer zur Durchführung einer Leitung 35 vorgesehenen Ausnehmung 36 verschraubt sind. Stellvertretend für eine Vielzahl von Leitungen, die wie bei der Dicht einrichtung 2 nach Figur 1 dargestellt neben- und übereinander angeordnet sein können, ist in Figur 4 nur eine einzige Leitung 35 dargestellt.
Das linke Gehäuse 31 hat zwei mit Abstand zueinander angeordnete Dichtelemente 37, 38. Diese Dichtelemente 37, 38 dichten die Leitung 35 gegenüber dem Gehäuse 31 ab. Das linke Gehäuse 31 hat zwischen den Dichtelementen 37, 38 einen Hohlraum. Im Bereich dieses Hohlraums ist ein Anschluß 39 für eine Meßleitung 40 angeordnet. In dem rechten Gehäuse 32 ist eine Stützplatte 41 zur Abstützung der Leitung 35 befestigt. Die Stützplatte 41 ist beispielsweise mit dem Gehäuse 32 verschraubt oder verklebt. An seinem offenen Ende ist die Leitung 35 gegenüber dem Gehäuse 32 mit einem aus Polytetrafluorethylen gefertigten Dichtelement 42 abgedichtet. Das Dichtelement 42 weist an seinen an die Leitung 35 und das Gehäuse 32 angrenzenden Bereichen Nuten zur Aufnahme von Dichtringen 43, 44 auf. Die Dichtringe 43, 44 sind elastisch gestaltet und an ihrer Oberfläche mit einer Polytetrafluorethylen-Schicht versehen. Das rechte Gehäuse 32 ist an seiner Außenseite ebenfalls mit Polytetrafluorethylen beschichtet. Hierdurch können aus dieser Seite der Dichteinrichtung 29 keine Gase entweichen.
Figur 5 zeigt eine Dichteinrichtung 46, mit einem in einem Gehäuse 47 angeordneten, zwei Paare Dichtbereiche 48, 49 aufweisenden Dichtelement 50. Das Dichtelement 50 ist einstückig gestaltet und über eine abzudichtende Leitung 57 geschoben. Das Gehäuse 47 ist teilweise in einer Wand 51 eingemauert und hat wie das der Dichteinrichtung 2 aus Figur 1 ein U-förmiges Gehäuseteil 52 und einen im wesentlichen ebenen, mit dem U-förmigen Gehäuseteil 52 verschraubten Deckel 53. In dem Deckel 53 ist ein von einem Blindstopfen 54 verschlossener Anschluß 55, beispielsweise für eine in Figur 3 dargestellte Meßleitung 28 oder eine Leitung für ein brandhemmendes oder kühlendes Mittel angeordnet. Im von dem Deckel 53 abgewandten Bereich des U-förmigen Gehäuseteils 52 ist eine einzelne Einlegeplatte 56 aus Kunststoff angeordnet. Die Einlegeplatte 56 hat
eine für die Vorspannung des Dichtelementes 50 vorgesehene Höhe und eine zum Ausgleich von Biegeradien in den Eckbereichen des U-förmigen Gehäuseteils 52 entsprechende Form. An seinem dem Dichtelement 50 nahen Ende weist das Gehäuse 47 eine als Umbördelung ausgebildete axiale Sicherung 58 für das Dichtelement 50 auf.
Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses 59 bei der in einer Basis eines U-förmigen Gehäuseteils 60 ein Anschluß 61 für eine nicht dargestellte Meßleitung angeordnet ist. Ein Deckel 62 hat hervorstehende Schenkel 63, die im montierten Zustand des Gehäuses 59 an der Innenseite der Schenkel 63' des U-förmigen Gehäuseteils 60 anliegen. Das U-förmige Gehäuseteil 60 und der Deckel 62 weisen jeweils Flansche 64, 65 zu ihrer Verschraubung auf. Nicht dargestellte Einlegeteile lassen sich jeweils zwischen den Schenkeln 63 des Deckels 62 und auf der Basis des U-förmigen Gehäuseteils 60 anordnen. Bei der Montage des Gehäuses 59 in einer in den Figuren 1 bis 5 dargestellten Dichteinrichtungen 2, 15, 29, 46 werden zunächst die Dichtelemente 4, 5, 19-21, 37, 38, 42, 50 zwischen den Schenkeln 63 des Deckels 62 eingesetzt. Anschließend wird das U-förmige Gehäuseteil 60 über die Schenkel 63 des Deckels 62 geschoben und die Flansche 64, 65 miteinander verschraubt. Die Schenkel 63 des Deckels 62 werden dabei gegen die Schenkel 63' des U-förmigen Gehäuseteils 60 vorgespannt. Selbstverständlich kann bei Bedarf zwischen den Schenkeln 63, 63' und zwischen den Flanschen 64, 65 eine Dichtung eingesetzt werden.

Claims (23)

1. Dichteinrichtung für zumindest eine durch eine in einer Wand angeordnete Ausnehmung zu führende Leitung mit einem zur Verbindung mit der Wand vorgesehenen Gehäuse und mit einem zum Verschließen von Hohlräumen zwischen dem Gehäuse und der Leitung anzuordnenden Dichtelement, gekennzeichnet durch einen Abstand zweier Dichtbereiche (48, 49) im an das Gehäuse (47) und/oder an die Leitung (57) anliegenden Bereich des Dichtelementes (50) oder durch einen Abstand zwischen dem Dichtelement (4, 5, 19, 37) und einem zweiten Dichtelement (4', 5', 20, 21, 38, 42).
2. Dichteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeweils zur Befestigung an gegenüberstehenden Wandflächen im Bereich der Ausnehmung (36) vorgesehenen Gehäusen (31, 32), die einen Abstand zueinander aufweisende Dichtelemente (37, 38) in einem der Gehäuse (31) angeordnet sind.
3. Dichteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (32) eine Stützplatte (41) zur Halterung der Leitungen (35) in ihrer vorgesehenen Lage abstützend angeordnet ist.
4. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3, 18, 31, 47, 59) im Bereich zwischen zwei Dichtelementen (4, 5, 4', 5', 19-21, 37, 38) oder Dichtbereichen (48, 49) einen Anschluß (13, 26, 27, 39, 55, 61) für eine Meßleitung (14, 28, 40) aufweist.
5. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen zwei Dichtelementen (4, 5, 4', 5', 19-21, 37, 38, 42) oder zwei Dichtbereichen (48, 49) ein brandhemmendes Mittel und/oder ein sich bei Hitze ausdehnendes Expansionsmittel angeordnet ist.
6. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen zwei Dichtelementen (4, 5, 4', 5', 19-21, 37, 38, 42) oder Dichtbereichen (48, 49) insgesamt zwei Anschlüsse für Meßleitungen oder für eine Zuführung brandhemmender Mittel angeordnet sind.
7. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste Dichtelement (4, 5, 4', 5', 19, 21, 37, 42, 50) nahe an einer Stirnseite des Gehäuses (3, 18, 31, 32, 47) angeordnet ist.
8. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren, einen gemeinsamen Mantel (17) aufweisenden Leitungen (16) eines der Dichtelemente (19) zur Abdichtung des Mantels (17) und ein weiteres Dichtelement (21) zur Abdichtung der Leitungen (16) gegenüber dem Gehäuse (18) vorgesehen sind.
9. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand zueinander angeordnete Dichtelemente (4, 5, 4', 5', 19- 21, 37, 38, 42) zur Abdichtung eines Abschnitts der einzelnen Leitungen (11, 16, 35) und/oder eines Abschnitts des Mantels (17) gestaltet sind.
10. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dichtelement (20) eine topfförmige Ausnehmung (22) zur Aufnahme des Mantels (17) und entsprechend den einzelnen Leitungen (16) gestaltete, durch den Bodenbereich der topfförmigen Ausnehmung (22) durchgehende Ausnehmungen (23) aufweist.
11. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (17) als Rohr zur Aufnahme von durch einen Raum hindurchzuführenden Leitungen (16) ausgebildet ist.
12. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rohr ausgebildete Mantel (17) zwischen den einen Abstand zueinander aufweisenden Gehäuseteilen angeordnet ist.
13. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3, 47, 59) ein U-förmiges Gehäuseteil (6, 52, 60) aufweist und an den freien Enden der Schenkel (63') seitlich abstehende Flansche (7, 64) zur Befestigung eines Deckels (8, 53, 62) hat.
14. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8, 53, 62) in das Gehäuse (3, 47, 59) hinein vorgespannt ist.
15. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (47) eine Einlegeplatte (56) mit einer vorgesehenen Höhe angeordnet ist.
16. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegeplatte (56) aus Kunststoff gefertigt ist.
17. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Dichtelemente (4, 5, 4', 5', 19-21, 37, 38, 42, 50) und das Gehäuse (3, 18, 31, 32, 47, 59) oder eines der Gehäuseteile eine chemisch stabile Oberfläche aufweist.
18. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Dichtelemente (4, 5, 4', 5', 19-21, 37, 38, 42, 50) auf ihrer zum offenen Ende des Gehäuses (3, 18, 31, 32, 47) weisenden Seite eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen oder Metall aufweist.
19. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Dichtelemente (42) in ihren an das Gehäuse (32) und die Leitung (35) angrenzenden Bereichen einen elastischen mit einer Polytetrafluorethylen-Schicht oder Metallschicht versehenen Dichtring (43, 44) aufweist.
20. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3, 18, 31, 32, 59) auf einer zum Herausragen aus der Wand vorgesehenen Seite eine Oberfläche aus Polytetrafluorethylen aufweist.
21. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (47) eine axiale Sicherung zumindest eines der Dichtelemente (50) hat.
22. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (62) des Gehäuses (59) in das U-förmige Gehäuseteil (60) eindringende Schenkel (63) hat.
23. Dichteinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Einlegeplatten sowohl zwischen den Schenkeln (63) des Deckels (62) als auch in dem U-förmigen Gehäuseteil (60) angeordnet sind.
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