DE102004032870B3 - Vorrichtung zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil, insbesondere zur Abschottung einer Wanddurchführung - Google Patents
Vorrichtung zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil, insbesondere zur Abschottung einer Wanddurchführung Download PDFInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (11) zur Abschottung einer Wanddurchführung (2) für Leitungen (3) umfasst ein Rahmenelement (16), das einen Durchführungsraum (17) aufspannt, und mehrere streifenförmige Abdichtungselemente (18), die im Durchführungsraum (17) parallel und verschieblich zueinander angeordnet sind. An einem oberen Rahmenabschnitt (19) des Rahmenelements (16) ist ein Durchbruch (20) vorgesehen, durch welchen die streifenförmigen Abdichtungselemente (18) aus dem Durchführungsraum (17) zumindest teilweise ausrückbar sind.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil, insbesondere zur Abschottung einer Wanddurchführung, für Leitungen, wie Kabel, Rohre oder Kanäle, der im Patentanspruch 1 genannten Art.
- Um nachträglich Leitungen durch ein Bauteil, wie beispielsweise Wände oder Decken, eines Bauwerks hindurchführen zu können, werden in den Bauteilen Durchführungen vorgesehen. Um in einem Brandfall die Ausbreitung eines Feuers im Gebäude durch diese Durchführungen zu verhindern, müssen die Durchführungen mit geeigneten Elementen verschlossen werden. Neben der Ausbreitung des Feuers muss auch die Ausbreitung der im Brandfall entstehenden Rauchgase und Kaltrauchgase im Gebäude verhindert werden.
- Geeignete Elemente stellen beispielsweise weiche, komprimierbare Platten aus Mineralwolle dar, die auf die Abmessungen der Durchführung zugeschnitten und in die Durchführung eingeklemmt werden. Weiter kommen auch steife, wenig verformbare Platten zur Anwendung, die direkt auf das, die Durchführung umgebende Bauteil geschraubt werden. Alternativ kommen auch vorgefertigte Modulsteine zum Einsatz, die zum Verschliessen der Durchführung in derselben z. B. aufgestapelt werden. Zur Schaffung eines Freiraums in der erstellten Abschottung für die, durch die Durchführungen hindurchzuführenden Leitungen werden die Elemente mit geeigneten Werkzeugen am Verwendungsort angepasst und allfällige Spalte oder Öffnungen beispielsweise mit einer Dichtmasse oder mit Dichtelementen verschlossen.
- Nachteilig an den bekannten Lösungen ist, dass bei einem temporären Verschliessen der Durchführungen, beim Herausnehmen von Leitungen oder bei einer Nachbelegung mit weiteren Leitungen die eingesetzten Elemente zuerst entfernt, gegebenenfalls mit geeigneten Werkzeugen angepasst und wieder in die Durchführungen eingesetzt werden müssen. Diese Arbeiten sind zeitaufwändig und zumeist kostenintensiv. Oftmals lassen sich die genannten Elemente zudem nach der Entfernung aus der Durchführung nicht mehr weiterverwenden und durch entsprechende neue Elemente ersetzt werden, wobei die ursprünglich in der Durchführung vorhandenen Elemente separat entsorgt werden müssen.
- Aus der
DE 41 31 147 C2 ist eine Vorrichtung zur Abschottung einer Wanddurchführung zum Hindurchführen von Leitungen mit einem Rahmenelement bekannt, das einen Durchführungsraum aufspannt. An dem Rahmenelement ist eine hängende Schürze aus Kupferdrahtgewebe angeordnet, die an ihrem unteren Rand zwischen die hindurchgeführten Leitungen fallende Fransen aufweist und über ein Gelenk verschwenkbar an dem Rahmenelement angeordnet ist. Beim Herausnehmen von Leitungen oder beim Nachbelegen der Durchführung mit weiteren Leitungen sind keine Werkzeuge erforderlich. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass bei grossen Differenzen der Leitungsabmessungen, z. B. infolge unterschiedlich grosser Durchmesser oder verschiedener Bündelung von mehreren Leitungen, die Rauchgasdichtigkeit dieser Vorrichtung ohne zusätzliche, aufwändige Massnahmen nicht gewährleistet ist. Zudem ist eine weitgehend vollständige Belegung der Durchführung mit einer Vielzahl von Leitungen unter Gewährleistung der Rauchgasdichtigkeit nicht möglich. - Aus der
DE 103 26 775 A1 ist eine weitere Vorrichtung zur Abschottung einer Wanddurchführung für Leitungen mit einem kastenförmigen Rahmenelement bekannt, das einen Durchführungsraum aufspannt. Im Durchführungsraum sind mehrere aus einem intumeszierenden Material gefertigte, streifenförmige Abdichtungselemente paarweise sowie parallel und verschieblich zueinander angeordnet. Bei einer Nachbelegung der Durchführung mit weiteren Leitungen sind keine Werkzeuge erforderlich. Nachteilig an dieser bekannten Lösung ist, dass bei einer Belegung dieser Vorrichtung mit Leitungen, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen, oder mit verschiedenen Bündeln aus mehreren Leitungen die Rauchgasdichtigkeit bis zur Expansion der streifenförmigen Abdichtungselemente nicht gewährleistet ist. Zudem erfolgt die Abschottung der Durchführung innerhalb des kastenförmigen Rahmenelements und ist somit für den Anwender nur bedingt von aussen überprüfbar. - Aus der
EP 0 869 303 A2 ist eine Vorrichtung zum Verschliessen einer Kabeldurchführung mit einem teilbaren Rahmen bekannt, der einen Durchführungsraum aufspannt und der zwischen die Kabel eingelegte Füll- und Passstücke mit Abstand umschliesst. Zur Gewährleistung der Rauchgasdichtigkeit sind am Rahmen Brandschutzkissen vorgesehen, die aus einer Lage unbrennbarer Mineralstoffe und aus einer Lage unter Hitzeeinwirkung quellendem Brandschutzmaterial zusammengesetzt sind. - Darstellung der Erfindung
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil zu schaffen, die weitgehend ohne zusätzliche Elemente diese Durchführung rauchgasdicht verschliesst und welche ohne Werkzeuge einfach nachbelegt werden kann.
- Die Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
- Gemäss der Erfindung weist die Vorrichtung zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil, insbesondere zur Abschottung einer Wanddurchführung, für Leitungen, wie Kabel, Rohre oder Kanäle, ein Rahmenelement, das einen Durchführungsraum aufspannt, und mehrere streifenförmige Abdichtungselementen auf, die im Durchführungsraum verschieblich zueinander angeordnet sind. Zumindest an einem Rahmenabschnitt des Rahmenelements ist zumindest ein Durchbruch vorgesehen, durch welchen die streifenförmigen Abdichtungselemente aus dem Durchführungsraum zumindest teilweise ausrückbar sind. Die streifenförmigen Abdichtungselemente sind gegenseitig und mit der Kontur der Leitungen in Anlage bringbar. Hohlräume zwischen und/oder neben den Leitungen sind verschliessbar.
- Die mehreren, in dem von dem Rahmenelement aufgespannten Durchführungsraum angeordneten, streifenförmigen Abdichtungselemente schotten die Durchführung im Bauteil zaunartig ab, wobei die streifenförmigen Abdichtungselemente dicht nebeneinander angeordnet sind und eine im Wesentlichen geschlossene Wand ausbilden. Vorteilhaft sind alle streifenförmigen Abdichtungselemente parallel zueinander angeordnet. Neben der Rauchgasdichtigkeit gewährleistet die erfindungsgemässe Vorrichtung auch eine Luftschalldämmung. Die streifenförmigen Abdichtungselemente sind vorteilhaft aus einem geschlossenzelligen Material, z. B. aus einem geschlossenzelligen Schaumstoff, gefertigt und dicht nebeneinander sowie leicht zueinander verschieblich angeordnet, um sich einfach an die Kontur der hindurchgeführten Leitungen anpassen zu können. Durch den zumindest einen Durchbruch an dem zumindest einen Rahmenabschnitt des Rahmenelementes kann jedes einzelne streifenförmige Abdichtungselement aus dem Durchführungsraum entsprechend der Kontur der in diesem Bereich hindurchgeführten Leitungen ausgerückt werden. Vorteilhaft ist der zumindest eine Durchbruch als durchgehender Schlitz an dem zumindest einen Rahmenabschnitt des Rahmenelementes ausgebildet, welcher im montierten Zustand der Vorrichtung am Bauteil oben zu liegen kommt. Die über das Rahmenelement überstehende Abschnitte der ausgerückten, streifenförmigen Abdichtungselemente können abgenommen und zum Verschliessen von allfällig unter den Leitungen oder zwischen den Leitungen vorhandenen Spalten und Öffnungen verwendet werden. Somit werden für eine einwandfreie Abschottung der Durchführung im Bauteil keine zusätzlichen Brandschutzmaterialien, wie Dichtmassen oder Dichtmodule, benötigt. Die dichte Anordnung der streifenförmigen Abdichtungselemente zueinander gewährleistet die Rauchgas- und die Kaltrauchgasdichtigkeit der erfindungsgemässen Vorrichtung.
- Die Breite der einzelnen, streifenförmigen Abdichtungselemente ist weitgehend frei wählbar, wobei mit einer Vielzahl von schmalen, streifenförmigen Abdichtungselementen eine bessere Abschottung beziehungsweise Abdichtung der Durchführung gewährleistet ist. Anstelle einer gleichmässigen Breite können die streifenförmigen Abdichtungselemente auch unterschiedliche Breiten in ein und derselben Vorrichtung aufweisen. Beispielsweise sind in den seitlichen Randbereichen breitere, streifenförmige Abdichtungselemente als in dem mittleren Bereich des von dem Rahmenelement aufgespannten Durchführungsraums vorgesehen.
- Vorzugsweise ist zumindest eine Spannvorrichtung an dem Rahmenelement vorgesehen, mittels der die gegeneinander positionierten, streifenförmigen Abdichtungselemente fixierbar sind. Um bei einer Vorrichtung mit fixierten streifenförmigen Abdichtungselementen hindurchgeführte Leitungen aus der Durchführung herauszunehmen oder die Durchführung mit weiteren Leitungen nachzubelegen, wird zuerst die Spannvorrichtung entspannt, die entsprechende Anpassung vorgenommen und nach der erneuten Ausrichtung der streifenförmigen Abdichtungselemente die Spannvorrichtung erneut verspannt, wobei die streifenförmigen Abdichtungselemente wieder fixiert werden. Die Spannvorrichtung wirkt vorteilhaft seitlich, d. h. quer zur Längserstreckung der streifenförmigen Abdichtungselemente. Beim Verspannen der Spannvorrichtung werden allfällige Spalte zwischen den streifenförmigen Abdichtungselementen geschlossen und insbesondere die Kaltrauchgasdichtigkeit der erstellten Abschottung zusätzlich verbessert. Sind die streifenförmigen Abdichtungselemente aus einem komprimierbaren Material gefertigt, wird eine besonders vorteilhafte dichte Abschottung der Durchführung beim Verspannen der Spannvorrichtung erreicht. Die Spannvorrichtung umfasst beispielsweise Schrauben, die über eine im Rahmenelement vorgesehene Pressplatte auf die streifenförmigen Abdichtungselemente wirken. In einer alternativen Ausführungsform ist die Spannvorrichtung als eine Klemmvorrichtung ausgebildet, wobei die streifenförmigen Abdichtungselemente beispielsweise über Klemmbacken gegeneinander ausgerichtet fixiert werden.
- Zur Ausbildung einer Brandschutz-Abschottung kann an dem Rahmenelement der erfindungsgemässen Vorrichtung an der, dem Bauteil zugewandten Seite des Rahmenelements ein intumeszierendes Brandschutzband oder Inlay vorgesehen werden. Die streifenförmigen Abdichtungselemente sind vorteilhaft aus einem Material gefertigt, das über einen gewissen Zeitraum temperaturbeständig ist und so im Brandfall einem Feuer über eine bestimmte Zeit widerstehen kann, bis das intumeszierende Brandschutzband expandiert und die Durchführung vollständig verschlossen ist. Beispielsweise werden feuerhemmende oder ablative Materialien zur Fertigung der streifenförmigen Abdichtungselemente verwendet.
- In einer bevorzugten Ausführungsform sind die streifenförmigen Abdichtungselemente selbst aus einem brandschutzaktiven Material gefertigt. Damit übernehmen die streifenförmigen Abdichtungselemente nicht nur die Funktion der Rauchgasdichtigkeit, sondern auch die Funktion des Brandschutzes. Bei dieser Ausführungsform kann auf die Anordnung eines erfindungsgemässen Vorrichtungen entspricht vorteilhaft der Bauteilstärke des die Durchführung aufweisenden Bauteils und kann beispielsweise beim Erstellen des Bauteils in dieses eingegossen werden. Ist die Anordnung eines intumeszierenden Brandschutzbandes oder Inlays vorgesehen, so wird dieses vorteilhaft im kastenförmigen Elementabschnitt angeordnet.
- Aus der nachfolgenden Detailbeschreibung und der Gesamtheit der Patentansprüche ergeben sich weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmalskombinationen der Erfindung.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
-
1 Eine Ansicht auf die erfindungsgemässe Vorrichtung; und -
2 einen Längsschnitt entlang der Linie II – II in1 . - Grundsätzlich sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
- Wege zur Ausführung der Erfindung
- Die Einrichtung
1 zur rauchgasdichten Abschottung einer Wanddurchführung2 für Leitungen3 umfasst zwei Vorrichtungen11 , die über einen kastenförmigen Elementabschnitt12 miteinander verbunden sind. Die Einrichtung1 wurde als Ganzes beim Erstellen der Wand4 eingegossen. Zur Gewährleistung eines Brandschutzes sind in jedem Verbindungsbereich zwischen den Vorrichtungen11 und dem kastenförmigen Elementabschnitt12 intumeszierende Brandschutzbänder13 vorgesehen. - Jede Vorrichtung
11 umfasst jeweils ein Rahmenelement16 , das einen Durchführungsraum17 aufspannt, und mehrere streifenförmige Abdichtungselemente18 , die im Durchführungsraum17 parallel und verschieblich zueinander angeordnet sind. Die streifenförmigen Abdichtungselemente18 sind aus einem komprimierbaren Material gefertigt. Die streifenförmigen Abdichtungselemente18 können zudem aus einem brandschutzaktiven Material gefertigt sein, wobei bei einer solchen Ausführung die Anordnung von intumeszierenden Brandschutzbändern13 zur Gewährleistung eines Brandschutzes nicht erforderlich ist. - Das Rahmenelement
16 besteht aus einem oberen Rahmenabschnitt19 , zwei im Wesentlichen senkrecht zum oberen Rahmenabschnitt19 ausgerichtete und fest mit diesem verbun dene seitliche Rahmenabschnitte21 ,22 sowie einen, über ein Gelenk24 am einen seitlichen Rahmenabschnitt22 festgelegten unteren Rahmenabschnitt23 . Der untere Rahmenabschnitt23 ist über die Schraubverbindung25 mit dem einen seitlichen Rahmenabschnitt21 lösbar verbundenen, so dass der untere Rahmenabschnitt23 zur Nachbelegung der Wanddurchführung2 mit weiteren Leitungen3 beziehungsweise zur Herausnahme von Leitungen3 wegschwenkbar ist. An dem oberen Rahmenabschnitt19 ist ein schlitzförmiger Durchbruch20 vorgesehen ist, durch welchen die streifenförmigen Abdichtungselemente18 aus dem Durchführungsraum17 zumindest teilweise ausrückbar sind. - An dem einen, seitlichen Rahmenabschnitt
21 des Rahmenelements16 ist die Spannvorrichtung31 zur Fixierung der streifenförmige Abdichtungselemente18 angeordnet, welche eine auf die streifenförmigen Abdichtungselemente18 wirkende Pressplatte32 und zwei, auf die Pressplatte32 wirkende Schrauben33 umfasst. - Zur Schaffung des Freiraums zum Hindurchführen der Leitungen
3 durch den von dem Rahmenelement16 aufgespannten Durchführungsraum17 werden ein Teil der streifenförmigen Abdichtungselemente18 aus dem Durchführungsraum17 ausgerückt. Anschliessend werden die Leitungen3 durch die Wanddurchführung2 hindurchgeschoben und die streifenförmigen Abdichtungselemente18 mit der oberen Kontur der Leitungen3 in Anlage gebracht. Mittels Betätigung der Schrauben33 werden die streifenförmigen Abdichtungselemente18 über die Pressplatte32 in der ausgerichteten Position miteinander verspannt. - An dem oberen Rahmenabschnitt
19 sind zwei und an den beiden seitlichen Rahmenabschnitten21 ,22 ist jeweils eine Lasche37 als Befestigungselement36 angeschweisst, wobei jede Lasche37 eine Durchführöffnung38 zur Durchführung eines Befestigungsmittels und zur Festlegung des Rahmenelementes16 an der Wand4 aufweist. - Die über den oberen Rahmenabschnitt
19 des Rahmenelementes16 überstehenden Abschnitte26 können zum Verschliessen der, zwischen und neben den Leitungen3 vorhandene Spalte5 verwendet werden.
Claims (5)
- Vorrichtung (
11 ) zur Abschottung einer Durchführung in einem Bauteil, insbesondere zur Abschottung einer Wanddurchführung (2 ), für Leitungen (3 ), wie Kabel, Rohre oder Kanäle, mit einem Rahmenelement (16 ), das einen Durchführungsraum (17 ) aufspannt, und mit mehreren streifenförmigen Abdichtungselementen (18 ), die im Durchführungsraum (17 ) verschieblich zueinander angeordnet sind, wobei zumindest an einem Rahmenabschnitt (19 ) des Rahmenelements (16 ) zumindest ein Durchbruch (20 ) vorgesehen ist, durch welchen die streifenförmigen Abdichtungselemente (18 ) aus dem Durchführungsraum (17 ) zumindest teilweise ausrückbar sind, wobei die streifenförmigen Abdichtungselemente (18 ) gegenseitig und mit der Kontur der Leitungen (3 ) in Anlage bringbar sind und wobei Hohlräume zwischen und/oder neben den Leitungen (3 ) verschliessbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Spannvorrichtung (
31 ) an dem Rahmenelement (16 ) vorgesehen ist, mittels der die streifenförmigen Abdichtungselemente (18 ) fixierbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Abdichtungselemente (
18 ) aus einem brandschutzaktiven Material gefertigt sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein, im Wesentlichen dem Rahmenabschnitt (
19 ) mit dem Durchbruch (20 ) gegenüberliegend angeordneter Rahmenabschnitt (23 ) des Rahmenelements (16 ) entfernbar an dem Rahmenelement (16 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungselemente (
36 ) zur Festlegung des Rahmenelements (16 ) am Bauteil vorgesehen sind.
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