DE10331743A1 - Brandschott - Google Patents

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DE10331743A1
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Martin Reuter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing
    • F16L5/04Sealing to form a firebreak device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Brandschott zum Einsetzen wahlweise in eine Wand-, Boden- oder Deckenöffnung zur Hindurchführung von Leitungen wie beispielsweise elektrischen Kabeln und/oder Rohren. Dieses Brandschott umfasst ein wahlweise ein- oder beidseitig aus der Öffnung herausragendes und am Randbereich der Öffnung befestigtes Gehäuse (1) mit mindestens jeweils einem Zu- (2) und einem Abführbereich (3) für die Leitungen, wobei im Gehäuse (1) ein im Brandfall aufschäumender Dämmschichtbildner (4) angeordnet ist. Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse (1) aus feuerbeständigen Brandschutzplatten (5) gebildet und jedem Zu- (2) und Abführbereich (3) ein aus folienartigem und feuerbeständigem Material bestehendes und die Leitungen umschließendes Manschettenelement (6) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brandschott zum Einsetzen wahlweise in eine Wand-, Boden- oder Deckenöffnung zur Hindurchführung von Leitungen wie beispielsweise elektrischen Kabeln und/oder Rohren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Brandschott dieser Art ist beispielsweise aus DE 43 39 636 C1 bekannt. Dieses umfasst ein kastenförmiges Gehäuse, dem ein sogenanntes Intumeszenzmaterial (Dämmschichtbildner) zugeordnet ist, das (der) sich im Brandfall ausdehnt und damit den Durchtritt von Hitze, Rauch und Flammen durch das Schott verhindert. Im Vergleich zur ebenfalls einschlägigen DE 43 10 694 A1 wurde dieses Schott mit der Maßgabe entwickelt, bei gleicher Funktionalität weniger aufwendig und damit kostengünstiger zu sein.
  • In Bezug auf die DE 43 10 694 A1 stellen die Maßgaben gemäß der DE 43 39 636 C1 zwar in der Tat einen geringeren Aufwand dar, die Konstruktionszeichnungen zeigen aber letztlich auf einen Blick, dass gerade die gegeneinander bewegbaren Seitenteile und die dazugehörigen Spannelemente nach wie vor mit einem erheblichen Fertigungsaufwand verbunden sind.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einem Brandschott der eingangs genannten Art dessen Herstellungsaufwand bei gleichbleibend hohem Sicherheitsstandard weiter zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Brandschott der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Nach der Erfindung ist mithin vorgesehen, dass das Gehäuse aus feuerbeständigen Brandschutzplatten gebildet und jedem Zu- und Abführbereich ein aus folienartigem und feuerbeständigem Material bestehendes und die Leitungen umschließendes Manschetten element zugeordnet ist. Konkretisiert besteht das erfindungsgemäße Brandschott somit beispielsweise aus vier ebenen Brandschutzplatten, die zu einem die Öffnung durchgreifenden Kanal zusammengefügt sind, wobei an den Zu- und Abführbereichen die Leitungen umschließende Manschettenelemente vorgesehen sind, deren Funktion insbesondere darin besteht, den Isolationsweg zwischen den beidseitig der Öffnung frei zugänglichen Leitungsbereichen zu verlängern und gleichzeitig eine möglichst einfache Nachinstallation von Leitungen zu ermöglichen.
  • Das erfindungsgemäße Manschettenelement besteht dabei vorzugsweise aus einem metallisch beschichteten Gewebematerial, das einerseits an den Zu- und Abführbereichen befestigt ist und andererseits an seinen freien Enden mittels Klebeband oder entsprechenden Befestigungsmitteln fest, aber lösbar mit den Leitungen verbindbar bzw. in Kontakt bringbar ist.
  • Der Durchgangsquerschnitt durch das Brandschott ist dabei vorzugsweise rechteckig; bei Bedarf sind auch mehrere Durchgangsquerschnitte möglich. Als Brandschutzplatten werden vorzugsweise sogenannte AESTUVER®-Platten (http://www.aestuver.de, eingetragene Marke der Firma Aestuver Süd Bauplatten GmbH) eingesetzt, und zwar vorzugsweise solche mit einer Dicke von 60 mm. Alternativ können die Brandschutzplatten auch mehrlagig ausgebildet sein.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Brandschott einschließlich seiner vorteilhaften Weiterbildungen wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 im Schnitt von der Seite das erfindungsgemäße Brandschott in einer Wandöffnung;
  • 2 in Vorderansicht ohne das Manschettenelement und Leitungen das Brandschott in einkanaliger Ausführungsform;
  • 3 in Vorderansicht das Brandschott mit vier Manschettenelementen in vierkanaliger Ausführungsform;
  • 4 im Schnitt von der Seite eine zu 1 alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brandschotts; und
  • 5 in Vorderansicht das Brandschott mit einem Schaumstoffelement zur Gewährleistung der Rauchdichtigkeit.
  • In den 1 bis 5 ist das erfindungsgemäße Brandschott zum Einsetzen in eine Wandöffnung zur Hindurchführung von Leitungen wie beispielsweise elektrischen Kabeln und/oder Rohren in verschiedenen Ausführungsbeispielen und Ansichten dargestellt. Wie ohne weiteres vorstellbar, kann dieses Brandschott auch in Boden- oder Deckenöffnungen eingesetzt werden, und zwar dann auch in senkrechter Anordnung.
  • Alle Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Brandschotts umfassen ein wahlweise ein- oder beidseitig aus der Öffnung herausragendes und am Randbereich der Öffnung befestigtes Gehäuse 1 mit mindestens jeweils einem Zu- 2 und einem Abführbereich 3 für die Leitungen, wobei im Gehäuse 1 ein im Brandfall aufschäumender Dämmschichtbildner 4 angeordnet ist.
  • Wesentlich für das erfindungsgemäße Brandschott ist nun, dass das Gehäuse 1 aus feuerbeständigen Brandschutzplatten 5 gebildet und jedem Zu- 2 und Abführbereich 3 ein aus folienartigem und feuerbeständigem Material bestehendes und die Leitungen umschließendes Manschettenelement 6 zugeordnet ist.
  • Wie aus 1 ersichtlich, ist dieses Manschettenelement 6 mit seinem einen Rand am Gehäuse 1 befestigt (beispiels- und vorzugsweise getackert) und umschließt mit seinem anderen Rand dicht die durch das Brandschott hindurchgeführte Leitung. Selbstverständlich können dabei auch – wie in 3 dargestellt – mehrere Leitungen durch das Schott geführt sein. In
  • 1 wäre dies aber der Übersichtlichkeit abträglich gewesen.
  • Die in den Figuren dargestellten Zu- 2 und Abführbereiche 3 sind vorzugsweise derart angeordnet, dass die Leitungen im wesentlichen geradlinig durch das Brandschott hindurch verlegbar sind (siehe insbesondere 1) und sich auf diese Weise zusammen mit den Manschettenelementen 6 ein mindestens 500 mm langer Isolationsweg ergibt. Diese Maßgabe gewährleistet, dass die Wärme eines beispielsweise auf Seiten des Zuführbereiches 2 auftretenden und an der Leitung angreifenden Feuers einen sehr langen Isolationsweg zu überwinden hat, bis sie auf der Seite des Abführbereiches 3 ankommt und dort zu Schädigungen führt.
  • Das Manschettenelement 6 ist vorzugsweise aus einem Gewebematerial gebildet. Dies erleichtert insbesondere bei der Montage und auch bei der nachträglichen Installation von Kabeln die Handhabung des Brandschotts. Bei der Erstmontage des Brandschotts wird die Leitung (bzw. werden die Leitungen) zunächst durch das Gehäuse 1 hindurchgeführt. Anschließend wird mittels der beidseitig vorgesehenen Manschettenelemente 6 ein dichter Abschluss zwischen der Leitung und dem Öffnungsquerschnitt der Zu- 2 und Abführbereiche 3 geschaffen. Muss nachträglich eine weitere Leitung durch das Schott hindurch verlegt werden, öffnet man lediglich die Manschettenelemente 6 und schiebt die Leitung durch den vergleichsweise großen Querschnitt des Schotts in den benachbarten Raum. Danach werden die Manschettenelemente 6 wieder dicht an die Leitungen angelegt (beispielsweise mittels eines feuerbeständigen, metallischen Klebebands).
  • Zur Wärmeisolation ist im übrigen vorzugsweise vorgesehen, dass das Gewebematerial des Manschettenelements 6 eine metallische Beschichtung, vorzugsweise Aluminiumbeschichtung aufweist.
  • Bei Versuchen hat sich gezeigt, dass jedes Manschettenelement 6 in Leitungsrichtung zur Gewährleistung der erforderlichen Feuerbeständigkeit des Schotts mindestens eine Länge von 200 mm, vorzugsweise 250 mm aufweisen sollte.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist nach einer alternativen Ausführungsform vorgesehen, dass das Manschettenelement 6 schlauchartig und das Gehäuse 1 vom Zu- 2 bis zum Abführbereich 3 durchgreifend ausgebildet ist. Diese Maßgabe hat insbesondere den Vorteil, dass ein stofflicher Verbund zwischen den beidseitig angeordneten Manschettenelementen besteht, was einerseits eine gute Wärmeleitung zum Dämmschichtbildner 4 gewährleistet und andererseits die Gefahr eines versehentlichen Abreissens vom Rand der Zu- und Abführbereiche 2, 3 bei mechanischer Belastung reduziert.
  • Bei schlauchartiger Ausbildung ist ferner vorgesehen, dass im Anordnungsbereich des Dämmschichtbildners 4 das Manschettenelement 6 zwischen dem Dämmschichtbildner 4 und dem Gehäuse 1 angeordnet ist. Diese Maßgabe gewährleistet, dass sich der Dämmschichtbildner 4 im Brandfall unbehindert vom das Gehäuse durchgreifenden Manschettenelement 6 um die Leitungen legen kann.
  • Sollten verschieden dicke Leitungen durch das Brandschott hindurchgeführt sein, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, im Übergangsbereich vom Manschettenelement 6 zu den Leitungen ein vorhandene Durchtrittsöffnungen verschliessendes Schaumstoffelement 11 anzuordnen. Diesbezüglich wird auf 5 verwiesen, aus der hervorgeht, dass das Schaumstoffelement 11 einen rauchdichten Abschluss gewährleistet. Dabei ist zu beachten, dass ein einseitiges Verbrennen des Schaumstoffelements 11 insofern unproblematisch ist, als die Rauchdichtigkeit dann durch das auf der brandunbelasteten Seite des Brandschotts angeordnete Schaumstoffelement 11 gewährleistet wird.
  • Zur Befestigung des Manschettenelements 6 an den Leitungen wird wie in 4 schematisch dargestellt, und zwar unabhängig davon, ob das Schaumstoffelement 11 verwendet wird oder nicht, vorteilhaft ein Zug- oder Klettband 15 benutzt.
  • Um ferner zu gewährleisten, dass sich das vorzugsweise am Gehäuse festgetackerte Manschettenelement nicht vom Rand der Zu- und Abführbereiche 2, 3 ablöst, ist dort wie – aus 4 ersichtlich – ein Spannelemente 12, vorzugsweise ein Spreizring angeordnet, der das Manschettenelement 6 gegen die Gehäuseinnenwand drückt.
  • Wie erwähnt ist im Gehäuse 1 ein Dämmschichtbildner 4 vorgesehen, der im Brandfall aufschäumt, die Leitung großvolumig umschließt und auf diese Weise mit verhindert, dass ein Brand durch das Schott hindurchtritt. Vorzugsweise besteht dieser Dämmschichtbildner 4 aus Blähgraphit und ist – wie in 1, 2 und 5 dargestellt – in Form von flachen, gehäuseinnenwandseitig angeordneten Streifen ausgebildet.
  • Bezüglich der erfindungsgemäßen Brandschutzplatten 5 ist vorteilhaft vorgesehen, dass diese mindestens eine Dicke von 20 mm, vorzugsweise 60 mm aufweisen und aus AESTUVER®-Platten bestehen. Alternativ können die Brandschutzplatten, wie in 5 dargestellt, auch mehrlagig ausgebildet sein. Bei der Montage des Gehäuses 1 werden die Brandschutzplatten 5 mittels Schrauben, vorzugsweise sogenannten Spax-Schrauben miteinander verbunden.
  • Gemäß dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gehäuse 1 in seiner einfachsten Form aus vier, einen Kanal 7 bildenden Brandschutzplatten 5 gebildet. Dabei ist hinsichtlich der angestreben Feuerbeständigkeit vorteilhaft vorgesehen, dass das Gehäuse 1 Außenquerschnittsmaße von mindestens 80 mm × 80 mm, vorzugsweise 350 mm × 350 mm aufweist.
  • Um eine größere Anzahl von Leitungen durch das Schott hindurchführen zu können, ist nach einer weiteren, in 3 dargestellten Ausführungsform vorgesehen, dass innerhalb des Kanals 7 weitere, vorzugsweise ebenfalls aus Brandschutzplatten 5 bestehende Trennwände 8 angeordnet sind, die den Kanal 7 in mehrere Teilkanäle 10 unterteilen.
  • Bezüglich des Gehäuses 1 ist ferner vorzugsweise vorgesehen, dass dieses eine Länge zwischen dem Zu- 2 und Abführbereich 3 von mindestens 300 mm, vorzugsweise 500 mm aufweist und im Bereich der Öffnung mit der Wand, mit dem Boden oder der Decke wahlweise mittels Winkelblechen 9 verschraubt und/oder eingemörtelt bzw. einbetoniert ist. Darüber hinaus ist bei Bedarf zur weiteren Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Randbereich der Öffnung ein Dichtelement 13, vorzugsweise wiederum Blähgraphit vorgesehen.
  • Im Falle der Ausführungsform gemäß 4, nämlich dass das Gehäuse 1 aussermittig in der Öffnung angeordnet werden soll, ist schließlich ein geodätisch unterhalb des Gehäuses 1 angeordnetes Unterstützungselement 14, vorzugsweise eine feuerwiderstandsfähige Abstützung vorgesehen, die die Gewichtskraft des überstehenden Gehäuseteils in die Wand abführt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Zuführbereich
    3
    Abführbereich
    4
    Dämmschichtbildner
    5
    Brandschutzplatte
    6
    Manschettenelement
    7
    Kanal
    8
    Trennwand
    9
    Winkelblech
    10
    Teilkanal
    11
    Schaumstoffelement
    12
    Spannelemente
    13
    Dichtelement
    14
    Unterstützungselement
    15
    Zug- oder Klettband

Claims (24)

  1. Brandschott zum Einsetzen wahlweise in eine Wand-, Boden- oder Deckenöffnung zur Hindurchführung von Leitungen wie beispielsweise elektrischen Kabeln und/oder Rohren, umfassend ein wahlweise ein- oder beidseitig aus der Öffnung herausragendes und am Randbereich der Öffnung befestigtes Gehäuse (1) mit mindestens jeweils einem Zu- (2) und einem Abführbereich (3) für die Leitungen, wobei im Gehäuse (1) ein im Brandfall aufschäumender Dämmschichtbildner (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) aus feuerbeständigen Brandschutzplatten (5) gebildet und jedem Zu- (2) und Abführbereich (3) ein aus folienartigem und feuerbeständigem Material bestehendes und die Leitungen umschließendes Manschettenelement (6) zugeordnet ist.
  2. Brandschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zu- (2) und Abführbereiche (3) derart angeordnet sind, dass die Leitungen im wesentlichen geradlinig durch das Brandschott hindurch verlegbar sind und sich auf diese Weise zusammen mit den Manschettenelementen (6) ein mindestens 500 mm langer Isolationsweg ergibt.
  3. Brandschott nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Manschettenelement (6) aus einem Gewebematerial gebildet ist.
  4. Brandschott nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewebematerial eine metallische Beschichtung, vorzugsweise Aluminiumbeschichtung aufweist.
  5. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Manschettenelement (6) in Leitungsrichtung vom Gehäuserand bis zum Anschlussbereich an den Leitungen mindestens eine Länge von 200 mm, vorzugsweise 250 mm aufweist.
  6. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Manschettenelement (6) am Gehäuse (1) festgetackert ist.
  7. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Manschettenelement (6) schlauchartig und das Gehäuse (1) vom Zu- (2) bis zum Abführbereich (3) durchgreifend ausgebildet ist.
  8. Brandschott nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Anordnungsbereich des Dämmschichtbildners (4) das Manschettenelement (6) bei schlauchartiger Ausbildung zwischen dem Dämmschichtbildner (4) und dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
  9. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergangsbereich vom Manschettenelement (6) zu den Leitungen ein vorhandene Durchtrittsöffnungen verschliessendes Schaumstoffelement (11) angeordnet ist.
  10. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Zu- (2) und Abführbereich (3) jeweils ein das Manschettenelement (6) ans Gehäuse (1) fixierendes Spannelemente (12), wie vorzugsweise Spreizring, angeordnet ist.
  11. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Manschettenelement (6) wahlweise mit einem Zug- oder Klettband (15) mit den Leitungen verbunden ist.
  12. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmschichtbildner (4) aus Blähgraphit besteht.
  13. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämmschichtbildner (4) in Form von flachen, gehäuseinnenwandseitig angeordneten Streifen ausgebildet ist.
  14. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzplatten (5) mindestens eine Dicke von 20 mm, vorzugsweise 60 mm aufweisen.
  15. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzplatten (5) aus AESTUVER®-Platten bestehen.
  16. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzplatten (5) mehrlagig ausgebildet sind.
  17. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzplatten (5) mittels Schrauben, vorzugsweise sogenannte Spax-Schrauben miteinander verbunden sind.
  18. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) aus vier, einen Kanal (7) bildenden Brandschutzplatten (5) gebildet ist.
  19. Brandschott nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) bei einkanaliger Ausführung Außenquerschnittsmaße von mindestens 80 mm × 80 mm, vorzugsweise 350 mm × 350 mm aufweist.
  20. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Kanals (7) weitere, vorzugsweise ebenfalls aus Brandschutzplatten (5) bestehende Trennwände (8) angeordnet sind, die den Kanal (7) in mehrere Teilkanäle (10) unterteilen.
  21. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) eine Länge zwischen dem Zu- (2) und Abführbereich (3) von mindestens 300 mm, vorzugsweise 500 mm aufweist.
  22. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) im Bereich der Öffnung mit der Wand, mit dem Boden oder der Decke wahlweise mittels Winkelblechen (9) verschraubt und/oder eingemörtelt bzw. einbetoniert ist.
  23. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse (1) und dem Randbereich der Öffnung ein Dichtelement (13), vorzugsweise Blähgraphit vorgesehen ist.
  24. Brandschott nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass bei außermittiger Anordnung des Gehäuses (1) in der Öffnung ein geodätisch unterhalb des Gehäuses (1) angeordnetes Unterstützungselement (14), vorzugsweise eine feuerwiderstandsfähige Abstützung vorgesehen ist.
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