DE3736484C2 - Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens

Info

Publication number
DE3736484C2
DE3736484C2 DE19873736484 DE3736484A DE3736484C2 DE 3736484 C2 DE3736484 C2 DE 3736484C2 DE 19873736484 DE19873736484 DE 19873736484 DE 3736484 A DE3736484 A DE 3736484A DE 3736484 C2 DE3736484 C2 DE 3736484C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
belt
injection
mold
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19873736484
Other languages
English (en)
Other versions
DE3736484A1 (de
Inventor
Hartwig Base
Heinz Henkenjohann
Claus Winkelmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Original Assignee
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norddeutsche Seekabelwerke GmbH filed Critical Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Priority to DE19873736484 priority Critical patent/DE3736484C2/de
Publication of DE3736484A1 publication Critical patent/DE3736484A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3736484C2 publication Critical patent/DE3736484C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/08Fastenings for securing ends of driving-cables to one another, the fastenings having approximately the same diameter as the cables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G3/00Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
    • F16G3/16Devices or machines for connecting driving-belts or the like
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G7/00V-belt fastenings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens, gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1.
Die hier angesprochene Vorrichtung dient zur Herstellung einer Umhüllung im Bereich der Verbindung von einander zugekehrten Enden einer zur Verstärkung des Riemens dienenden Einlage.
Aus der US 2 566 262 ist eine Vorrichtung zur Verbindung von Riemen bekannt, bei der nach dem Verbinden der beiden Enden der Einlage die von der Umhüllung befreite Stelle mit elastischem Material ummantelbar ist. Hierzu werden von der Umhüllung befreite Enden der Einlage mit einem elastischen Rohmaterial umwickelt. Der mit dem Rohmaterial umwickelte Bereich des Riemens wird dann zwischen zwei Heizplatten der Vorrichtung gelegt. Durch die Heizplatten wird das Rohmaterial geschmolzen und dabei die Heizplatten durch Kolben zusammengedrückt.
Eine derartige Vorrichtung weist den Nachteil auf, daß sie nur stationär einsetzbar ist, da zur Betätigung der Kolben und zur Energieversorgung der Heizplatten Leitungen bzw. Anschlüsse er­ forderlich sind. Des weiteren ist die bekannte Vorrichtung im Aufbau sehr komplex, so daß die Handhabung erschwert ist.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die einfach handhabbar und uni­ versell einsetzbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß der Form eine handbetätigbare Einspritzeinrichtung für das elastische Material zugeordnet ist, entsteht eine insgesamt kompakte Vor­ richtung.
Die Einspritzeinrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist eine mit der ihr zugeordneten Formhälfte in Verbindung stehende Plastifizierungskammer auf. Durch einen korrespondie­ rend zur Plastifizierungskammer ausgebildeten, längsverschieb­ lichen Spritzkolben ist das durch eine Heizeinrichtung plasti­ fizierte Material zur Herstellung der Umhüllung aus der Plasti­ fizierungskammer herausspritzbar.
Der Spritzkolben ist durch eine Druckfeder (Schraubenfeder, Tellerfeder oder dgl.) zur Aufbringung des Einspritzdrucks vor­ spannbar. Die Druckfeder wiederum ist von Hand, nämlich durch einen Gewindetrieb, mit einem entsprechenden Druck in Richtung zur Plastifizierungskammer beaufschlagbar. Auf diese Weise ist die Vorrichtung, insbesondere die Einspritzeinrichtung, abge­ sehen von der elektrischen Energie für die Heizstücke, autark, also praktisch universell einsetzbar. Darüber hinaus ist eine derartige Einspritzeinrichtung äußerst kompakt, so daß damit Riemenverbindungen vor Ort vorgenommen werden können.
Zwei Ausführungsbeispiele von Riemen und eine Vorrichtung zur Herstellung der Umhüllung an der Verbindungsstelle der Einlage werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Riemens, nämlich eines Rundriemens, mit einer dauerhaft verbundenen, aber noch nicht ummantelten Einlage,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel des Rundriemens in ei­ ner Darstellung gemäß der Fig. 1, und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ummanteln der Verbindungsstelle der Einlage des Rundriemens gemäß der Fig. 1 oder 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Rundriemen 10 mit einer einzigen durchgehenden, zugfesten Einlage 11 aus einem geschlagenen Stahlseil, und einer zylindrischen Umhüllung 12 der Einlage 11 aus einem elastischen Material, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff.
Zur Endlosmachung des Rundriemens 10 bzw. zur Aneinanderreihung mehrerer endlicher Abschnitte desselben, erfolgt eine erfin­ dungsgemäß besonders ausgebildete Verbindung zweier zueinander gerichteter Enden 13, 14 eines einzigen Abschnitts zu einem endlosen Rundriemen 10 bzw. zweier separater Abschnitte des Rundriemens 10.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Rundriemen 10 unterscheiden sich in der Art der Verbindung ihrer Einlagen 11 voneinander.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ragt aus jedem Ende 13 bzw. 14 des Rundriemens 10 ein (kurzer) Einlagenabschnitt 15 bzw. 16 gegenüber der Umhüllung 12 hervor. Die Einlagenabschnitte 15 und 16 sind nun so geführt, daß sie an einer Überlappungsstelle 17 sich unter gegenseitiger An­ lage aneinander überlappen. An der Überlappungsstelle 17 erfolgt eine Verbindung der Einlagenabschnitte 15 und 16 durch mehrere Klemmorgane, nämlich in dem Ausführungsbei­ spiel der Fig. 1 durch drei (kurze) Preßhülsen 18, die mit Abstand zueinander auf die sich überlappenden Einlagenab­ schnitte 15 und 16 aufgepreßt sind. Die beiden außenlie­ genden Preßhülsen 18 sind derart auf den. Einlagenabschnit­ ten 15 und 16 plaziert, daß die beiden Enden 19 bzw. 20 der Einlagenabschnitte 15, 16 gegenüber den außenliegenden Kanten der randseitigen Preßhülsen 18 hervorragen.
Die Verpressung bzw. Verquetschung der aus Aluminium bzw. Stahl (Cr-Ni-Stahl) bestehenden Preßhülsen 18 erfolgt in an sich bekannter Weise durch entsprechende Zangen oder Gesenke, und zwar so weit, daß eine plastische Verformung der Preßhülsen 18 erfolgt. Hierdurch werden einerseits die zu verbindenden Einlagenabschnitte 15 und 16 fest aneinan­ der gepreßt, während andererseits das Material der Preß­ hülsen 18 sich der Außenstruktur der geschlagenen Seile anpaßt. Dadurch erfolgt sowohl eine reibschlüssige als auch formschlüssige Verbindung der Einlagenabschnitte 15 und 16 durch die Preßhülsen 18.
Beim Rundriemen 10 der Fig. 2 verfügen die Enden 19 und 20 des Rundriemens 10 über relativ kurze Einlagenabschnitte 21 und 22, die gegenüber der Umhüllung 12 hervorragen. Die Einlagenabschnitte 21 und 22 sind hier zur Verbindung gleichachsig voreinanderliegend angeordnet, und zwar mit geringfügigem Abstand ihrer zueinander gerichteten Enden 24 und 25. Verbunden sind die Einlagenabschnitte 21 und 22 dieses Ausführungsbeispiels durch eine einzige (längliche) Preßhülse 23. Die Preßhülse 23 verfügt über eine zylindri­ sche Gestalt mit entgegengesetzten Sackbohrungen 27, deren Durchmesser korrespondierend zum Durchmesser der Einlage 11 bzw. der Einlagenabschnitte 21 und 22 ausgebildet ist, vorzugsweise mit geringfügigem Übermaß. Durch die von ge­ genüberliegenden Enden 28 bzw. 29 der Preßhülse 23 ausge­ henden Sackbohrungen 27 wird etwa in der Mitte der Preß­ hülse 23 eine Trennwand 30 geschaffen. Hierdurch wird si­ chergestellt, daß die Einlagenabschnitte 21 bzw. 22 in et­ wa gleichlangen Abschnitten in die Preßhülse 23 hineinra­ gen. Alternativ ist es denkbar, die Preßhülse 23 mit einer Durchgangsbohrung zu versehen. Wobei dann allerdings dar­ auf geachtet werden muß, daß die Einlagenabschnitte 21 bzw. 22 in etwa gleichlangen Bereichen in die Preßhülse 23 vor dem Verpressen eingeschoben werden.
Das Verpressen dieser ebenfalls aus Aluminium oder Stahl (Cr-Ni-Stahl) bestehenden Preßhülse 23 erfolgt auch hier durch plastische Verformung derselben, und zwar im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel durch vier mit Abstand vonein­ ander angeordnete Pressungen 31 an gegenüberliegenden Sei­ ten der Preßhülse 23.
Zur Vervollständigung der Verbindung des Rundriemens 10 erfolgt bei beiden Ausführungsbeispielen nach der Verbin­ dung der Einlagenabschnitte 15, 16 bzw. 21, 22 eine voll­ ständige Ummantelung derselben, und zwar vorzugsweise mit dem Material der Umhüllung 12 außerhalb des Bereichs der Verbindung. Diese in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigte Um­ hüllung an der Verbindungsstelle der Einlage 11 füllt den Raum zwischen den Enden 13 und 14 der übrigen Umhüllung 12 des Rundriemens 10 vollständig aus bei gleichem, also ebenfalls rundem Querschnitt der Umhüllung 12. Dadurch entsteht eine nahezu übergangslose bzw. nahtlose Verbin­ dung der Enden 13, 14 des Rundriemens 10.
Die Fig. 3 bezieht sich auf die Vorrichtung zur Ummante­ lung der Verbindungsstelle der Einlagenabschnitte 15, 16 bzw. 21, 22 im Bereich zwischen den gegenüberliegenden En­ den 13, 14 der Umhüllung 12. Erfindungsgemaß setzt sich die Vorrichtung zusammen aus einer zwei Formhälften 32 und 33 aufweisenden Form 34 und einer der oberen Formhälfte 32 zugeordneten Einspritzeinrichtung 35.
Die Form 34 setzt sich zusammen aus einem der oberen Form­ hälfte 32 zugeordneten Formträger 36 und einem der unteren Formhälfte 33 zugeordneten Formträger 37. Mit jedem der Formträger 36 und 37 sind zwei randseitige Isolierstücke 38 und ein dazwischenliegendes Heizstück 39 bzw. 40 ver­ bunden, und zwar vorzugsweise durch entsprechende Schrau­ ben 41.
Die Form 34 verfügt über einen in Längsrichtung durchge­ henden, zylindrischen Formhohlraum 43, der korrespondie­ rend zur Außenkontur des Rundriemens 10 ausgebildet ist. Der Formhohlraum 43 verläuft mittig durch eine zwischen den aufeinanderliegenden Formhälften 32, 33 gebildete (hier horizontale) Trennebene 42. Dadurch befindet sich die obere Hälfte des Formhohlraums 43 in der oberen Form­ hälfte 32 und die untere Hälfte des Formhohlraums 43 in der unteren Formhälfte 33. Dazu verfügen die Isolierstücke 38 und die Heizstücke 39 bzw. 40 über längsgerichtete, an­ einander anschließende halbkreisförmige Ausnehmungen 44 bzw. 45 mit annähernd gleichem Querschnitt, wodurch die Ausnehmungen 44 bzw. 45 von den Isolierstücken 38 über­ gangslos zu denen der Heizstücke 39, 40 übergehen.
Die Abmessungen der Heizstücke 39 und 40 sind in Längs­ richtung des Formhohlraums 43 derart gewählt, daß die Heizstücke 39, 40 den Abstand zwischen zwei einander zuge­ richteten Enden 13, 14 der Umhüllung 12 im Bereich der Verbindungsstelle an beiden Seiten überlappen, also kurze, sich im Bereich der Enden 13 und 14 der Umhüllung 12 be­ findende Bereiche derselben zwischen gegenüberliegenden Rändern der Heizstücke 39, 40 bei geschlossener Form 34 eingespannt sind.
Die obere Formhälfte 32 ist mit der Einspritzeinrichtung 35 verbunden. Dazu ist einstückig verbunden mit dem Heiz­ stück 39 der oberen Formhälfte 32 eine Plastifizierungs­ kammer 46. Diese verfügt aber eine vertikale Sackbohrung 47 und ein Außengewinde 48. Mit einem oberen Endbereich 49 ragt die Plastifizierungskammer 46 nach außen gegenüber dem Formenträger 36 der oberen Formenhälfte 32 hervor. Auf diesen Endbereich 49, nämlich das Außengewinde 48 dessel­ ben, ist ein überwurfmutterartig ausgebildetes Gewindezwi­ schenstück 50 aufgeschraubt, dessen oberer Abschnitt zy­ linderförmig ausgebildet ist und über ein Außengewinde 51 verfügt. Auf dieses ist eine Druckhülse 52 aufgeschraubt, deren oberer Bereich durch eine oder mehrere quergerichte­ te Zylinderstifte 53 drehfest verbunden mit einem Sockel 54 eines Sterngriffes 55 ist.
Durch den Sterngriff 55, seinen Sockel 54, die Druckhülse 52 und das Gewindezwischenstück 50 verläuft eine durchge­ hende Bohrung 56 zur Aufnahme eines zylindrischen Spritz­ kolbens 57. Letzterer ist durch einen umlaufenden Bund 58 unterteilt in einen oberen Zylinderabschnitt 59 und einen unteren Zylinderabschnitt 60. Der Durchmesser des unteren Zylinderabschnitts 60 ist korrespondierend zur Sackbohrung 47 der Plastifizierungskammer 46 ausgebildet. Durch eine vom Bund 58 begrenzte Auf- und Abbewegung des Spritzkol­ bens 57 in der Einspritzeinrichtung 35 ist der Hohlraum in der Plastifizierungskammer 46 veränderbar. Zum Einspritzen des zur Umhüllung der Einlage im Bereich der Verbindungs­ stelle dienenden elastischen Materials in die Ausnehmung 44 und 45 im Bereich der Heizstücke 39, 40 ist der Spritzkolben 57 mit seinem unterem Zylinderabschnitt 60 in die Plastifizierungskammer 46 einrückbar, und zwar im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel durch eine Druckfeder 61. Letztere befindet sich in entsprechenden Ausnehmungen 62 bzw. 63 im Gewindezwischenstück 50 bzw. der Drückhülse 52. Sie ist dabei geführt auf dem oberen Zylinderabschnitt 59 des Spritzkolbens 57 und stützt sich einerseits auf dem Bund 58 des Spritzkolbens 57 und andererseits unter dem Sockel 54 des Sterngriffes 55 ab.
Zur Einstellung des zum Einspritzen der plastifizierten Masse in den Formenhohlraum 43 notwendigen Drucks auf den Spritzkolben 57 ist durch den Sterngriff 55 die Druckhülse 52 in Einspritzrichtung in das Gewindezwischenstück 50 un­ ter Vorspannung der Druckfeder 61 einschraubbar. Der da­ durch auf den Spritzkolben 57 ausgeübte Spritzdruck spritzt die plastifizierte Masse aus der Plastifizierungs­ kammer 46 durch eine an die Sackbohrung 47 derselben an­ schließende (dünnere) Einspritzbohrung 64 in den Formen­ hohlraum 43.
Zur Plastifizierung des um die Einlage 11 an der Verbin­ dungsstelle herumspritzbaren elastischen Materials dienen elektrisch aufheizbare Heizpatronen 65. Diese sind beiden Heizstücken 39 und 40 zugeordnet zur Aufheizung derselben. Dabei erfolgt gleichzeitig mit dem Aufheizen des Heiz­ stückes in der oberen Formhälfte 32 auch ein Aufheizen der sich daran anschließenden Plastifizierungskammer 46.
Schließlich kann der Fig. 3 noch entnommen werden, daß der Form 34 zwei diagonal gegenüberliegende oder vier in den Eckbereichen derselben angeordnete Spannschrauben 66 zuge­ ordnet sind, die zum Zusammenhalten der beiden Formhälften 32 und 33 während des Einspritzvorgangs dienen.
Bei der Herstellung der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Verbindung des Rundriemens 10 sowie beim Umhüllen der Ver­ bindungsstelle unter Zuhilfenahme der aus der Fig. 3 her­ vorgehenden Vorrichtung wird wie folgt vorgegangen:
An den zu verbindenden Enden 13, 14 des Rundriemens 10 wird zunächst im Bereich der Einlagenabschnitte 15, 16 bzw. 21, 22 die Umhüllung 12 entfernt - soweit dies nicht bereits bei der Herstellung des zu verbindenden Abschnitts des Rundriemens 10 erfolgt ist. Hiernach werden die Einla­ genabschnitte 15, 16 bzw. 21, 22 zusammengeschoben bei gleichzeitiger Einfädelung der Preßhülsen 8 bzw. der Preß­ hülse 23. Nach richtiger Positionierung insbesondere der Preßhülse 18 erfolgt das Verpressen durch plastische Verformung der Preßhülsen 18 bzw. der Preßhülse 23 unter Zuhilfenahme einer entsprechenden Preßzange oder eines Gesenks, wobei im letzteren Falle ggf. alle Pressun­ gen 31 gleichzeitig hergestellt werden können. Nach so er­ folgten Verbindung der Einlage 11 erfolgt die Ummantelung der Verbindungsstelle, also das Auffüllen des Zwischen­ raums zwischen den Enden 13 und 14 der Umhüllung 12 mit elastischem Material.
Zur Ummantelung der Verbindungsstelle dient die in der Fig. 3 gezeigte Vorrichtung. In diese wird der Rundriemen 10 derart eingelegt, daß die zu ummantelnde Verbindungs­ stelle mittig zentriert zwischen den Heizstücken 39, 40 zu liegen kommt, wobei die den Enden 13, 14 zugeordneten End­ bereiche der Umhüllung 12 zwischen den randseitigen Berei­ chen der Heizstücke 39, 40 eingespannt werden bei straff­ gehaltener Verbindungsstelle. Hierdurch begrenzen die Aus­ nehmungen 44, 45 in den Heizstücken 39, 40 und die Enden 13, 14 der Umhüllung 12 einen Hohlraum in der Form 34, der auszuspritzen ist, nachdem die Formenhälften 32 und 33 durch von Hand erfolgendes Schließen der Spannschrauben 66 zusammengehalten werden.
Das zum Ausfüllen des Formenhohlraums 43 dienende elasti­ sche Material wird in Form eines zylindrischen Material­ stücks bei geöffneter Einspritzeinrichtung 35 in die Sack­ bohrung 47 der Plastifizierungskammer 46 eingeschoben. Das einzuschiebende Materialstück ist dabei derart bemessen, daß sein Volumen mindestens dem auszufüllenden Volumen im Formenhohlraum 43 entspricht, vorzugsweise etwas größer ist. Nach dem Einlegen des Materialstücks wird der obere Teil der Einspritzeinrichtung 35, nämlich das Gewindezwi­ schenstück 50, die Druckhülse 52, der Sterngriff 55 und der daran gelagerte Spritzkolben 57 auf den oberen Endbe­ reich 49 der Plastifizierungskammer 46 aufgeschraubt. Da­ bei kommt der untere Zylinderabschnitt 60 des Spritzkol­ bens 57 geführt in der Plastifizierungskammer 46 auf dem Materialstück zur Anlage.
Es werden nun die Heizpatronen 56 aktiviert, nämlich elek­ trisch erhitzt, zum Aufheizen der Heizstücke 39, 40 und der Plastifizierungskammer 46. Gleichzeitig wird durch Drehen des Sterngriffs 55 das Gewindezwischenstück 50 in die Druckhülse 52 eingeschraubt zur Vorspannung der Druck­ feder 61. Der dabei entstehende Druck auf den Spritzkolben 57 sorgt nach dem Plastifizieren des Materialstücks für ein Einspritzen des geschmolzenen plastischen Materials durch die Einspritzbohrung 64 in den Formenhohlraum 43 zum Ausfüllen desselben und Ummantelung der Verbindungsstelle der Einlage 11 durch eine Abwärtsbewegung des Spritzkol­ bens 57.
Nach dem Erkalten des eingespritzten Materials kann dann durch Öffnen der Spannschrauben 66 die Form 34 wieder aus­ einandergenommen werden zur Entfernung des nunmehr endlos gemachten Rundriemens 10.
In analoger Weise kann die Verbindung von Profilriemen, Keilriemen oder dgl. mit einer, aber auch mehreren zugfe­ sten Einlagen erfolgen. Die Form 34 hat dann lediglich entsprechend der Kontur des Zahn- oder Keilriemens ange­ paßte Isolierstücke und Heizstücke aufzuweisen.
Bezugszeichenliste
10 Rundriemen
11 Einlage
12 Umhüllung
13 Ende
14 Ende
15 Einlagenabschnitt
16 Einlagenabschnitt
17 Überlappungsstelle
18 Preßhülse
19 Ende
20 Ende
21 Einlagenabschnitt
22 Einlagenabschnitt
23 Preßhülse
24 Ende
25 Ende
27 Sackbohrung
28 Ende
29 Ende
30 Trennwand
31 Pressung
32 obere Formhälfte
33 untere Formhälfte
34 Form
35 Einspritzeinrichtung
36 Formträger
37 Formträger
38 Isolierstück
39 Heizstück
40 Heizstück
41 Schraube
42 Trennebene
43 Formhohlraum
44 Ausnehmung
45 Ausnehmung
46 Plastifizierungskammer
47 Sackbohrung
48 Außengewinde
49 oberer Endbereich
50 Gewindezwischenstück
51 Außengewinde
52 Druckhülse
53 Zylinderstift
54 Sockel
55 Sterngriff
56 Bohrung
57 Spritzkolben
58 Bund
59 oberer Zylinderabschnitt
60 unterer Zylinderabschnitt
61 Druckfeder
62 Ausnehmung
63 Ausnehmung
64 Einspritzbohrung
65 Heizpatrone
66 Spannschraube.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Rie­ mens, insbesondere eines Endlosriemens, der eine durch eine Umhüllung (12) aus elastischem Material ummantelte, zugfeste Einlage (11) aufweist, deren zueinander gerichteten Enden dauerhaft miteinander verbunden sind, mit einer zwei Formhälften (32, 33) aufweisenden Form (34), die der Kontur des Riemens (10) entsprechende Ausnehmungen (44, 45) und eine Heizeinrichtung aufweist, und einer der Form zugeordneten, handbetätigbaren Einspritzeinrichtung (35) für das elastische Material, wobei die Einspritzeinrichtung (35) eine mit der ihr zugeordneten Formhälfte (32) in Verbindung stehende Plastifizierungskammer (46) aufweist, der ein korrespondierend zur Plastifizierungskammer (46) ausgebildeter, längsverschieblicher Spritzkolben (57) zugeordnet ist, der in Richtung zur Plastifizierungskammer (46) von einer durch einen handbetätig­ baren Gewindetrieb spannbaren Druckfeder (61) druckbeaufschlag­ bar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzeinrichtung (35) einer der im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildeten Formhälften (32) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Form (34) und/oder die Einspritzeinrichtung (35) beheizbar ist/sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Beheizung der Form (34) jeder Formhälfte (32, 33) ein Heizstück (39, 40) aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit zugeordnet ist, das elektrisch beheiz­ bar ist, vorzugsweise durch jeweils mindestens eine Heizpatrone (65).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Plastifizierungskammer (46) inte­ graler Bestandteil des Heizstückes (39) der der Einspritzein­ richtung (35) zugeordneten Formhälfte (32) ist und vom Heiz­ stück (39) dieser Formenhälfte (32) aus beheizbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Heizstücke (39, 40) derart bemes­ sen sind, daß die sich an der Verbindungsstelle gegenüberlie­ genden Enden (13, 14) der Umhüllung (12) umschließen.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß das mit der Einspritzeinrichtung (35) in Verbindung stehende Heizstück (39) eine von der Plastifi­ zierungskammer (46) ausgehende (dünne) Einspritzbohrung (64) aufweist, die in der entsprechenden Ausnehmung (44) zur Auf­ nahme des Riemens (10) mündet.
DE19873736484 1987-10-28 1987-10-28 Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens Expired - Fee Related DE3736484C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873736484 DE3736484C2 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873736484 DE3736484C2 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3736484A1 DE3736484A1 (de) 1989-05-11
DE3736484C2 true DE3736484C2 (de) 1997-03-13

Family

ID=6339252

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873736484 Expired - Fee Related DE3736484C2 (de) 1987-10-28 1987-10-28 Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3736484C2 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3936912A1 (de) * 1989-11-06 1991-05-08 Hoermann Kg Handbetaetigte antriebseinrichtung fuer eine welle
DE4010795C2 (de) * 1990-03-01 1995-01-05 Norddeutsche Seekabelwerke Ag Endlosriemen sowie Verfahren zum Verbinden von Riemen, insbesondere zum Endlosmachen eines Riemens
DE4018218C2 (de) * 1990-06-07 1998-09-10 Norddeutsche Seekabelwerk Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier Riemenenden
DE4130273A1 (de) * 1991-09-12 1993-03-25 Gummi Stricker Kautschuk Und K Verfahren und vorrichtung zum reparieren von skidgurten
FR2741684B1 (fr) * 1995-11-27 1998-01-30 Mafdel Procede et dispositif de jonction d'une courroie armee en materiau thermoplastique
DE19737335C1 (de) * 1997-08-27 1998-07-16 Gummi Stricker Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum Verbinden zweier Enden eines Gurtes
DE19829688A1 (de) * 1998-07-02 2000-01-05 Asm Automation Sensorik Messte Seilendverbindung
DE102015212748A1 (de) * 2015-07-08 2017-01-12 Contitech Transportbandsysteme Gmbh Gurt oder Gurtsegment

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2566262A (en) * 1947-12-18 1951-08-28 Goodrich Co B F Belt and method of splicing the same
DE3227729A1 (de) * 1982-07-24 1984-01-26 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 8000 MÜnchen Endlosschliessung an einem stahlseilfoerdergurt
DE3406123A1 (de) * 1984-02-21 1985-08-22 Norddeutsche Seekabelwerke Ag, 2890 Nordenham Endloser riemen od. dgl. sowie verfahren und vorrichtung zu dessen herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3736484A1 (de) 1989-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3140165A1 (de) Doppelwirkender antriebsmechanismus fuer ventilnadelgesteuerte spritzgiessvorrichtung
DE1147750B (de) Formschliessvorrichtung, insbesondere fuer thermoplastische Kunststoffe verarbeitende Spritzgussmaschinen
DE19618959B4 (de) Seitenanguß-Spritzgießvorrichtung mit radial angebrachten Angußeinsätzen
DE3736484C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Verbindung eines Riemens, insbesondere Endlosriemens
DE68928202T2 (de) Spritzgiessverfahren
DE3403603C2 (de) Zwangsgesteuerter Nadelverschluß für Spritzdüsen in Spritzgießformen
DE4135695A1 (de) Stab mit einer rohrfoermigen wandung aus faserverbundwerkstoff und beidseitig angeordnetem anschlusselement
WO1989006920A1 (en) Process for manufacturing brushware
DE1809317A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus mehreren Teilen zusammengesetzten Kunststoffkoerpern
DE4202653A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum herstellen von verbundisolatoren fuer elektrische freileitungen
EP0326634B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Borstenwaren
DE2925825C2 (de) Beheizbare Spritzdüse für eine Kunststoff-Spritzgießmaschine
DE10326794B4 (de) Verfahren zum Umspritzen eines Formteiles
DE19609253C2 (de) Verfahren zum Spritzgießen von Kunststoffteilen mit eingespritzten elektr. Leitern
DE3538206A1 (de) Warmspritzduese zur verwendung mit einer pressform zum eingusslosen spritzen von kunststoffmaterial
DE2733103C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer Schutzhülle auf eine Lichtleitfaser
DE19618960A1 (de) Spritzgußvorrichtung mit vorschiebbarer Düse zur Montage von Seitenangußdichtungen
DE102006059250A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten und damit hergestellte Bürste
DE102019123132A1 (de) Düseneinsatz für eine Spritzgießdüse eines Spritzgießwerkzeugs mit einem Halteelement, Spritzgießdüse mit einem Halteelement und Spritzgießwerkzeug
DE102016224581B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Objekten aus einer erstarrenden Formmasse mit Schiebereinrichtung
DE3501243C2 (de)
WO2018114561A1 (de) Einformen eines langgestreckten bauteils mittels zentrierelement
DE102018203704A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils und Vorrichtung zum Herstellen eines Bauteils
DE19754762C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Borstenerzeugnissen unter Nutzung endloser Borstenschnüre
DE3152924C2 (en) Moulding box for the production of a ceramic mould

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NORDDEUTSCHE SEEKABELWERKE GMBH, 26954 NORDENHAM,

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NORDDEUTSCHE SEEKABELWERKE GMBH & CO. KG, 26954 NO

8339 Ceased/non-payment of the annual fee