DE19618960A1 - Spritzgußvorrichtung mit vorschiebbarer Düse zur Montage von Seitenangußdichtungen - Google Patents

Spritzgußvorrichtung mit vorschiebbarer Düse zur Montage von Seitenangußdichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft allgemein den Spritzguß und insbeson­ dere eine Seitenangußvorrichtung, die zumindest eine geheiz­ te Düse aufweist, die zuerst in Querrichtung angeordnet wird, damit die Düse vorgeschoben werden kann, um Seitenangußdich­ tungen zu montieren, und dann durch die Seitenangußdichtungen in Längsrichtung in einer zurückgezogenen, zusammengebauten Position angeordnet wird.
Wie in dem U.S.-Patent 4 981 431 beschrieben, das an Schmidt am 1. Januar 1991 erteilt wurde, ist der Seitenanguß durch mehrere Seitenangußdichtungen wohlbekannt, die sich von ei­ ner geheizten Düse, die in einer Öffnung in einer vorm sitzt, radial nach außen erstrecken. Bei dieser vorbekannten Anord­ nung wird die Düse in Längsrichtung durch einen Isolierflansch positioniert, der auf einer in Umfangsrichtung verlaufenden Schulter in der Form aufsitzt. Dies war solange zufrieden­ stellend, wie die Formhohlräume sehr nahe an den Düsen lagen, so daß Seitenangußdichtungen sich nicht über die Innenober­ fläche der Öffnung in der Form nach außen erstreckten. Hier­ durch konnten die Seitenangußdichtungen auf der Düse montiert werden, bevor die Düse in die Öffnung in der Form eingeführt wurde. Dies ist für solche Einsatzzwecke nicht ausreichend, wenn mehr Raum erforderlich ist, beispielsweise für Kühllei­ tungen, die zwischen der geheizten Düse und den diese umgeben­ den Hohlräumen verlaufen. In diesem Fall sind längere Seiten­ angußdichtungen erforderlich, die nicht durch die Öffnung in der Form passen, und daher auf der Düse angebracht werden müssen, nachdem die Düse durch die Öffnung eingeführt wurde. Die bisherige Anordnung der Düse in Längsrichtung durch den Isolierflansch ist weiterhin in der Hinsicht nachteilig, daß der Ort in Längsrichtung um eine gewisse Entfernung von der gemeinsamen Ebene beabstandet ist, die durch die Angüsse ver­ läuft. Dies verursacht Schwierigkeiten bei der exakten Aus­ richtung der Randangußdichtungen zu den Angüssen, infolge von Ausdehnungs- und Zusammenziehvorgängen bei Wärmeeinfluß. Wenn die Randangußdichtungen nicht exakt zu den Angüssen bei der Betriebstemperatur ausgerichtet sind, führt dies zu einer un­ zureichenden Verläßlichkeit und Qualitätssteuerung.
Darüber hinaus wird bei dieser früheren Anordnung die Düse in Querrichtung durch eine Außenfläche jeder Angußdichtung positioniert, die an die Innenoberfläche der Öffnung in der Form anstößt. Dies ist in der Hinsicht nachteilig, daß die Bauteile mit extrem niedrigen Toleranzen gefertigt werden müssen, damit eine Berührung an sämtlichen Randangußdichtun­ gen um die Düse herum erfolgt, und daß es schwierig ist, Unterschiede der Wärmeausdehnung in Querrichtung aufzufangen, die infolge unterschiedlicher Betriebstemperaturen bei unter­ schiedlichen Anwendungen auftreten.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß zumindest teilweise die beim Stand der Technik auftreten­ den Nachteile überwunden werden, und zwar durch Bereitstel­ lung einer Seitenanguß-Spritzgußvorrichtung, bei welcher die Anordnung einer geheizten Düse in Querrichtung es zuläßt, daß die Düse vorgeschoben werden kann, um mehrere Seitenangußdich­ tungen zu montieren, und dann in eine zusammengebaute Posi­ tion zurückgezogen werden kann, in welcher die Längsausrich­ tung der Düse durch die Seitenangußdichtungen zur Verfügung gestellt wird.
Zu diesem Zweck stellt bei einer Zielrichtung die vorliegende Erfindung eine Seitenanguß-Spritzgußvorrichtung zur Verfügung, die zumindest eine in einer Form angeordnete, geheizte Düse aufweist, wobei diese zumindest eine geheizte Düse ein hinte­ res Ende aufweist, einen Vorderabschnitt mit einem Vorderende, und eine im wesentlichen zylindrische Außenoberfläche, die durch eine zentrale Öffnung in der Form verläuft, wobei die zentrale Öffnung in der Form eine im wesentlichen zylindri­ sche Innenoberfläche mit einem Luftisolationsraum aufweist, der zwischen der Außenoberfläche des Vorderabschnitts der zu­ mindest einen geheizten Düse und der Innenoberfläche der zen­ tralen Öffnung in der Form vorgesehen ist, die zumindest eine geheizte Düse einen Schmelzkanal aufweist, der durch sie hin­ durch verläuft, um eine Schmelze zu befördern, die zum Füllen mehrerer Hohlräume dient, die voneinander beabstandet in der Form um die zentrale Öffnung herum vorgesehen sind, wobei der Schmelzkanal einen zentralen Abschnitt aufweist, der von dem rückwärtigen Ende der zumindest einen geheizten Düse ausgeht, und mehrere radiale Abschnitte, die von dem zentralen Ab­ schnitt neben dem Vorderende des Vorderabschnitts der zumin­ dest einen geheizten Düse abzweigen, jeder Radialabschnitt des Schmelzkanals in einer gemeinsamen Ebene verläuft, die zu ei­ nem zugehörigen Anguß ausgerichtet ist, der in der Form zu einem der Hohlräume verläuft, mehrere beabstandete Seitenan­ gußdichtungen vorgesehen sind, die jeweils ein inneres Ende, ein äußeres Ende, und dazwischen eine Bohrung aufweisen, wo­ bei das innere Ende in dem Vorderabschnitt der zumindest einen geheizten Düse so einsitzt, daß die Seitenangußdichtung radial nach außen über den Isolierluftraum verläuft, ausgerichtet zwischen einem jeweiligen Radialabschnitt des Schmelzkanals und einem zugehörigen Anguß, um Schmelze von dem Schmelzkanal nach außen zum Anguß zu befördern, damit der Hohlraum gefüllt wird, wobei gemäß der Erfindung die zumindest eine geheizte Düse am Anfang in Querrichtung durch einen zylindrischen Loka­ lisierungsflanschabschnitt der zumindest einen Düse angeord­ net wird, der in die zentrale Öffnung der Form eingepaßt ist, wodurch die zumindest eine Düse in eine vordere Montageposi­ tion vorgeschoben werden kann, in welcher der Vorderabschnitt der zumindest einen Düse gegenüber der zentralen Öffnung aus­ reichend vorsteht, um die Montage der Seitenangußdichtungen in dem Vorderabschnitt der zumindest einen Düse zu erleichtern, und die Düse dann in eine zusammengebaute Position zurückge­ zogen wird, in welcher die Seitenangußdichtungen mit dem je­ weiligen Anguß in der Form ausgerichtet sind, und die zumin­ dest eine geheizte Düse dann in Längsrichtung in der zusammen­ gebauten Position durch jede Seitenangußdichtung positioniert wird, die ein äußeres Ende aufweist, das in einer passenden Radialöffnung in der Form einsitzt, die zum jeweiligen Anguß führt, wodurch die zumindest eine Düse in Längsrichtung in der gemeinsamen Ebene angeordnet wird, die durch die Angüsse verläuft, während eine ausreichende Bewegung in Längsrichtung des Lokalisierungsflanschabschnitts ermöglicht wird, so daß eine thermische Ausdehnung bzw. ein entsprechendes Zusammen­ ziehen der zumindest einen Düse ermöglicht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestell­ ter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Seiten­ anguß-Mehrfachdüsen-Spritzgußsystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht derselben Ausführungs­ form, wobei die Düse in der vorderen Montageposition dargestellt ist, und die Seitenangußdichtungen in der Montageposition gezeigt sind;
Fig. 3 eine isometrische Ansicht derselben Vorrichtung, wo­ bei gezeigt ist, wie der Zusammenbau fertiggestellt wird; und
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Seiten­ anguß-Einzeldüsen-Spritzgußsystems gemäß einer wei­ teren Ausführungsform der Erfindung.
Zuerst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, welche einen Abschnitt eines Mehrfachhohlraums-Seitenanguß-Spritzgußsystems oder ei­ ner entsprechenden Vorrichtung zeigt, bei welchem mehrere Stahldüsen 10 in zylindrischen Öffnungen 12 in einer Form 14 vorgesehen sind, um unter Druck stehende Schmelze durch einen Schmelzkanal 16 zu Angüssen 18 zu befördern, die zu Hohlräu­ men 20 in der Form führen. Bei der vorliegenden Ausführungs­ form sind mehrere längliche Hohlräume 20 im Abstand um jede Düse 10 herum versehen, und verläuft jeder Anguß 18 durch ei­ nen Angußeinsatz 22, der in der Form 14 einsitzt. Jeder Anguß 18 ist zu einer Seitenangußdichtung 24 ausgerichtet, die ein mit einem Gewinde versehenes inneres Ende 26 aufweist, das in einen mit Gewinde versehenen Sitz 28 in der Düse 10 einge­ schraubt ist.
Zwar weisen Formen in weitem Ausmaß unterschiedliche Ausbil­ dungen auf, jedoch ist im vorliegenden Fall eine Abstands­ platte 30 zwischen einer Hohlraumplatte 32 und einer Rück­ platte 34 angeordnet, die auf konventionelle Weise durch Schrauben 36 zusammengehalten werden. Die Abstandsplatte 30 und die Hohlraumplatte 32 werden durch Paßstifte (nicht ge­ zeigt) exakt ausgerichtet. Bei der vorliegenden Anordnung er­ streckt sich jeder längliche Hohlraum 20 teilweise in den An­ gußeinsatz 22 und teilweise in einen Hohlraumeinsatz 38 hin­ ein, an dem der Angußeinsatz 22 fest befestigt ist. Mehrere Hohlraumeinsätze 38 sind im Abstand um jede Düse 10 herum in Bohrungen 40 der Hohlraumplatte 32 angeordnet. Kühlwasser wird durch Kühlleitungen 42 gepumpt, die um jeden Hohlraum­ einsatz 38 herum verlaufen, um eine Kühlung zwischen der ge­ heizten Düse 10 und den Hohlräumen 20 zur Verfügung zu stel­ len.
Die Düsen 10 sind miteinander durch einen Schmelzverteiler 44 aus Stahl verbunden, der zwischen der Abstandsplatte 30 und der Rückplatte 34 verläuft, und durch Schrauben 48 an den hin­ teren Enden 46 der Düsen 10 befestigt ist. Der Schmelzvertei­ ler 44 wird durch ein mit ihm vereinigtes, elektrisches Heiz­ element 50 erhitzt, und zwischen ihm und der ihn umgebenden, gekühlten Abstandsplatte 30 und der Rückplatte 34 ist ein Isolierluftraum 52 vorgesehen. Der Schmelzkanal 16 empfängt Schmelze von einer Schmelzmaschine (nicht gezeigt) über einen zentralen Einlaß 54 in einem Positionierungsring 56, der in der Rückplatte 34 einsitzt, und verzweigt sich in den Vertei­ ler 44 hinein, und gelangt durch einen Schmelzkanal 58, der in jeder der Düsen 10 in Längsrichtung angeordnet ist. Der Positionierungsring 56 wird durch Schrauben 60 sicher an sei­ nem Platz gehalten, die durch einen Isolierring 62 hindurch­ gehen, der aus einem geeigneten Glas/Epoxy-Material besteht, und in die Rückplatte 34 hineinreichen. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist der Positionierungsring 56 einen Ein­ laufschaft 64 auf, der in einen zylindrischen Einlaßabschnitt 66 des geheizten Verteilers 44 vorspringt. Hierdurch wird eine gleitbewegliche Verbindung geschaffen, so daß Schmelze von dem ortsfesten Positionierungsring 56 zu einem Einlaßab­ schnitt 68 des Schmelzkanals 16 in dem zylindrischen Einlaß­ abschnitt 66 des geheizten Verteilers befördert werden kann, der beweglich ist, damit der Verteiler 44 und die durch Schrauben befestigte Düse 10 beweglich sind, während der An­ bringung, und zum Ausgleich für eine Ausdehnung oder ein Zu­ sammenziehen infolge des Wärmeeinflusses, wie nachstehend noch genauer erläutert wird. Bei anderen Ausführungsformen kann diese gleitbewegliche Verbindung auf verschiedene Arten und Weisen ausgebildet sein, und kann die Schmelze direkt von einer Schmelzmaschine zum beweglichen Verteiler 44 befördern.
Jede Düse weist einen vorderen Abschnitt 70 auf, der mit ei­ nem vorderen Ende 72 und einer im wesentlichen zylindrischen Außenoberfläche 74 versehen ist. Die Düse weist einen zylin­ drischen Positionierungsflanschabschnitt 76 auf, der in die zylindrische Öffnung 12 in der Abstandsplatte 30 hineinpaßt, um die Düse gemäß der Erfindung in Querrichtung anzuordnen. Diese Anordnung in Querrichtung jeder Düse 10 gestattet es, daß die Düsen 10 und der daran befestigte Verteiler 44 am An­ fang in eine vordere Montageposition vorgeschoben werden kön­ nen, in welcher der vordere Abschnitt 70 jeder Düse 10 aus der Öffnung 12 in der Form 14 ausreichend weit vorspringt, so daß die Seitenangußdichtungen 24 einfach in die Gewindesitze 28 in dem vorderen Abschnitt 70 der Düse 10 eingeschraubt werden können. Darüber hinaus gestattet dies eine ausreichen­ de Längsbewegung des Positionierungsflanschabschnitts 76, so daß wie nachstehend erläutert eine Ausdehnung oder ein Zusam­ menziehen der Düse 10 infolge Wärmeeinwirkung ermöglicht wird. Daher befindet sich der vordere Abschnitt 70 der Düse 10 zentral zwischen den Hohlräumen 20, und ist ein Isolierluft­ raum 78 zwischen der Außenoberfläche 74 des vorderen Ab­ schnitts 70 der Düse 10 und der umgebenden, zylindrischen Innenoberfläche 80 der zentralen Öffnung 12 vorgesehen. Der Schmelzkanal 58 in der Düse 10 weist einen zentralen Ab­ schnitt 82 auf, der von dem rückwärtigen Ende 46 zu mehreren radialen Abschnitten 84 verläuft, die sich neben dem vorde­ ren Ende 72 des vorderen Abschnitts 70 der Düse 10 nach außen verzweigen. Die radialen Abschnitte 84 verlaufen in einer ge­ meinsamen Ebene 124, und jeder der Abschnitte ist mit einem der Angüsse 18 ausgerichtet. Die Düse 10 wird durch ein mit ihr vereinigtes, elektrisches Heizelement 86 erwärmt, das sich um den zentralen Abschnitt 82 des Schmelzkanals 58 herum erstreckt, und mit einer äußeren Anschlußklemme 88 versehen ist. Ein Thermoelement 90 erstreckt sich in die Düse 10 bis in die Nähe von deren vorderem Ende 72, um die Betriebstem­ peratur zu überwachen.
Wie voranstehend geschildert wird, wenn die Düse 10 anfangs in die vordere Montageposition vorgeschoben wird, jede Sei­ tenangußdichtung 24 in den Gewindesitz 28 in dem vorderen Ab­ schnitt 70 der Düse 10 eingeschraubt, wo sie sich nach außen über den Isolierluftraum 78 um die Düse 10 herum erstreckt. Die Seitenangußdichtung 24 weist einen sechseckigen zentra­ len Abschnitt 92 auf, an welchem ein Schraubenschlüssel an­ gesetzt werden kann, um die Dichtung anzuziehen. Die Seiten­ angußdichtung 24 ist mit einer Schmelzbohrung 94 versehen, die so ausgerichtet ist, daß sie die Schmelze von einem der radialen Abschnitte 84 des Schmelzkanals 58 in der Düse 10 empfängt. Die Seitenangußdichtung 24 weist ein äußeres Ende 96 mit einer zylindrischen Dichtrippe 98 auf, die um einen konischen, zentralen Abschnitt 100 herum verläuft, der eine Spitze 102 aufweist. Jeder Angußeinsatz 22, der einen Teil der Form 14 bildet, weist eine radiale Öffnung 104 auf, die zu einem jeweiligen Anguß 18 führt, in welchem das äußere En­ de 96 der jeweiligen Seitenangußöffnung 24 aufgenommen wird. Die radiale Öffnung 104 ist mit einem äußeren, zylindrischen Abschnitt 106 versehen, der konzentrisch zum Anguß 18 ver­ läuft. Jede Seitenangußdichtung 24 wird so angebracht, daß ihr äußeres Ende 96 in einer der radialen Öffnungen 104 in dem Angußeinsatz 22 aufgenommen wird, wobei die zylindrische Dichtrippe 98 der Seitenangußdichtung 24 in den zylindrischen Abschnitt 106 der radialen Öffnung 104 hineinpaßt. Wenn eine Dichtberührung zwischen der zylindrischen Dichtrippe 98 und dem sie umgebenden zylindrischen Abschnitt 106 der radialen Öffnung 100 vorhanden ist, gibt es keine Berührung zwischen der Außenfläche 108 der zylindrischen Dichtrippe 98 und dem Angußeinsatz 22. Daher positionieren die Seitenangußdichtun­ gen 24 die Düse 10 in Längsrichtung so, daß die Spitze 102 jeder Seitenangußdichtung 24 exakt zum jeweiligen Anguß 18 ausgerichtet ist, jedoch kann sich die zylindrische Dichtrip­ pe 98 jeder Seitenangußdichtung 24 frei in einer Gleitbewe­ gung nach innen und außen in dem umgebenden zylindrischen Ab­ schnitt 106 der jeweiligen radialen Öffnung 104 bewegen, um eine Wärmeausdehnung der Düse 10 und der Seitenangußdichtun­ gen 24 zu gestatten. Die Dichtberührung zwischen der zylin­ drischen Dichtrippe 98 und dem umgebenden zylindrischen Ab­ schnitt 106 der radialen Öffnung 104 bildet darüber hinaus einen abgedichteten, kreisförmigen Raum 110 in der radialen Öffnung 104 in dem Angußeinsatz 22 um den konischen zentra­ len Abschnitt 100 des äußeren Endes 96 der Seitenangußdich­ tung 24 herum aus. Bei der vorliegenden Ausführungsform weist die Schmelzbohrung 94, die sich durch die Seitenangußdichtung 24 hindurch erstreckt, einen diagonalen Abschnitt 112 auf, der nach außen hin verläuft, um Schmelze in den abgedichte­ ten, kreisförmigen Raum 110 zu befördern. Die Schmelze fließt dann von dem abgedichteten, kreisförmigen Raum 110 um die Spitze 102 der Seitenangußdichtung 24 nach außen und durch den ausgerichteten Anguß 18 des Hohlraums 20. Bei anderen Ausführungsformen kann die sich durch die Seitenangußdichtung 24 hindurch erstreckende Schmelzbohrung 94 sich direkt nach außen durch einen verjüngten Düsenabschnitt erstrecken, der zum Anguß 18 ausgerichtet ist. Bei der vorliegenden Ausfüh­ rungsform verläuft das äußere Ende 96 jeder Seitenangußdich­ tung 24 nach außen, an der Innenoberfläche 80 der zentralen Öffnung 12 in der Form 14 vorbei, in ausreichendem Abstand, damit Raum für die Kühlleitungen 42 übrig bleibt, die zwi­ schen der Düse 10 und den Hohlräumen 20 verlaufen.
Während des Zusammenbaus werden bei der vorliegenden Ausfüh­ rungsform die Düsen 10 an dem Verteiler 14 mit den Schrauben 48 befestigt. Jede Düse 10 wird so montiert, daß ihr vorderer Abschnitt 70 durch die Öffnung 12 in der Form 14 vorsteht. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, werden die Düsen 10 und der an ihnen befestigte Verteiler 44 nach vorne geschoben, um Raum für die Seitenangußdichtungen 24 zur Verfügung zu stellen, damit die­ se einfach in die Gewindesitze 28 eingeschraubt werden können. Dann werden der Verteiler 44 und die daran befestigten Düsen 10 in die in Fig. 1 gezeigte Position zurückgeschoben, und wird ein Angußeinsatz 22 auf jeder Seitenangußdichtung 24 so montiert, daß er einen Teil der Form 14 bildet, und zwar da­ durch, daß der Einsatz nach oben eingeführt und dann radial nach innen über das äußere Ende 96 der Seitenangußdichtung 24 in einer Gleitbewegung geschoben wird. Eine Angußeinsatzhal­ teplatte 114 wird dann durch Schrauben (nicht gezeigt) befe­ stigt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, weist die Angußeinsatzhal­ teplatte 114 Ausnehmungen 116 auf, in welchen die Angußein­ sätze 22 aufgenommen werden, um sie an ihrem Platz zu halten. Die Angußeinsätze 22 sind mit den radialen Öffnungen 104 ver­ sehen, in welchen die Seitenangußdichtungen 24 aufgenommen sind, um wiederum die Düse 10 in Längsrichtung in der zurück­ gezogenen Zusammenbauposition anzuordnen. Die Ausnehmungen 116 in der Angußeinsatzhalteplatte 114 und den Einsätzen 22 sind verjüngt ausgebildet, um einen einfachen Zusammenbau zu ermög­ lichen, und eine enge Passung sicherzustellen. Schließlich werden die Hohlraumkerne 118 mit zentralen Kühlleitungen 120 an ihrem Ort angebracht, die durch ein Loch 122 in jedem An­ gußeinsatz 22 verlaufen und in den benachbarten Hohlraumein­ satz 38 hineingehen. Selbstverständlich sind die Düse 10 und die Seitenangußdichtungen 24 abnehmbar, um sie zu reinigen oder zu ersetzen, nämlich durch die voranstehend angegebenen Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge. Bei anderen Ausführungs­ formen können der Anguß 18 und die radialen Öffnungen 104 in der Form 14 direkt zwischen den Hohlraumeinsätzen 38 und der Halteplatte 114 vorgesehen sein, ohne die Angußeinsätze 22 zum Positionieren der Düse 10 zu verwenden.
Nach Anbringung in der Form 14 gemäß Fig. 1 und wie voranste­ hend beschrieben, wird im Gebrauch elektrische Energie an das Heizelement 50 in dem Verteiler 44 und an die Heizelemen­ te 86 in den Düsen 10 angelegt, um sie auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu erwärmen. Wie voranstehend geschildert werden die Düsen 10 in Längsrichtung durch die Umfangsdicht­ rippen 98 der Seitenangußdichtungen 24 positioniert, die in den radialen Öffnungen 100 in den Angußeinsätzen 22 einsitzen. Wenn das System aufgeheizt ist, veranlaßt eine Wärmeausdeh­ nung der Düsen 10 den beweglichen Verteiler 44 zu einer ge­ ringfügigen Bewegung in Rückwärtsrichtung. Diese Bewegung wird durch den Einlaßschaft 64 des Positionierungsrings 56 aufgenommen, der innerhalb des geheizten, zylindrischen Ein­ laßabschnitts 66 des Verteilers 64 gleitet, und durch den Positionierungsflanschabschnitt 76 jeder Düse 10, der in der zentralen Öffnung 12 in der Abstandsplatte 30 gleitet. Daher wird die Düse 10 in Längsrichtung durch die Seitenangußdich­ tungen 24 entlang der Ebene 124 über die Angüsse 18 positio­ niert. Dies stellt sicher, daß die Seitenangußdichtungen 24 exakt zu den Angüssen 18 ausgerichtet bleiben, unabhängig vom Ausmaß der Wärmeausdehnung infolge der jeweiligen Betriebs­ temperatur. Unterschiede der Wärmeausdehnung in Längsrichtung werden von den rückwärtigen Enden 46 der Düsen 10 und dem da­ ran angebrachten Verteiler 44 aufgenommen, der sich frei von verschiedene Positionen in Längsrichtung einstellen kann. Auf entsprechende Weise werden Unterschiede der Wärmeausdehnung in Querrichtung dadurch aufgenommen, daß die Düse 10 in Quer­ richtung durch den Positionierungsflanschabschnitt 76 posi­ tioniert wird, während die zylindrische Dichtrippe 98 jeder Seitenangußdichtung 24 sich geringfügig nach innen und außen in einer Gleitbewegung in dem umgebenden zylindrischen Ab­ schnitt 106 der radialen Öffnung 104 in den Angußeinsätzen 22 bewegen kann. Unter Druck stehende Schmelze wird von einer Schmelzmaschine (nicht gezeigt) dem zentralen Einlaß 54 des Schmelzkanals 16 in einem vorbestimmten Zyklus zugeführt. Die Schmelze fließt durch den Schmelzverteiler 44, die Düsen 10, die Seitenangußdichtungen 24 und die Angüsse 18 in die Hohl­ räume 20. Nachdem die Hohlräume 20 gefüllt wurden, und ein ausreichender Absetz- und Kühlzeitraum abgelaufen ist, wird der Einspritzdruck weggenommen und das Schmelzfördersystem drucklos gemacht, um ein Ausspritzen durch die offenen Angüs­ se 18 zu verhindern. Dann wird die Form 14 zum Ausstoßen der schmelzgeformten Erzeugnisse geöffnet. Nach dem Ausstoßen wird die Form 14 geschlossen, und der Zyklus ständig wieder­ holt, mit einer Zykluszeit, die von den Abmessungen der Hohl­ räume 20 und der Art des geschmolzenen Materials abhängt.
Nunmehr wird auf Fig. 4 Bezug genommen, die einen Abschnitt eines Seitenanguß-Spritzgußsystems oder einer entsprechenden Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin­ dung zeigt, bei welcher nur eine einzelne, geheizte Düse 10 in einer zentralen zylindrischen Öffnung 12 in der Form 14 einsitzt. Da die meisten Bauteile bei dieser Ausführungsform die gleichen sind wie bei der voranstehend geschilderten ersten Ausführungsform, werden bei beiden Ausführungsformen gemeinsam auftretende Bauteile unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen beschrieben und erläutert. Man sieht, daß der Positionierungsflanschabschnitt 76 der Düse 10 und die Seiten­ angußdichtungen 24 dieselben sind wie voranstehend beschrie­ ben. Die Positionierung der Düse 10 in Querrichtung und in Längsrichtung ist daher ebenso bei dieser Ausbildung mit ei­ ner einzigen Düse, wie bei der Anordnung mit mehreren Düsen. Im vorliegenden Fall ist kein Schmelzverteiler erforderlich. Statt dessen ist eine Düsenverlängerung 126 durch Schrauben 128 an dem rückwärtigen Ende 46 der Düse 10 so befestigt, daß sie zusammen mit der Düse 10 beweglich ist, sowohl während der Montage aber auch, um die Ausdehnung und das Zusammenzie­ hen infolge der Wärmeeinwirkung auszugleichen, wie dies vor­ anstehend bereits geschildert wurde. Die Düsenverlängerung 126 wird durch ein mit ihr vereinigt ausgebildetes, elektri­ sches Heizelement 130 erwärmt, das von einer Anschlußklemme 132 aus ausgeht. Die Düsenverlängerung 126 weist eine zentra­ le Bohrung 134 auf, die mit dem zentralen Abschnitt 82 des Schmelzkanals 58 durch die Düse 10 ausgerichtet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform nimmt die zentrale Bohrung 134 den Einlaßschaft 64 des Positionierungsrings 56 auf, um die gleitbewegliche Verbindung zum Fördern der Schmelze von der Schmelzmaschine (nicht gezeigt) durch den ortsfesten Posi­ tionierungsring 56 zur beweglichen Düsenverlängerung 126 und zur Düse 10 zur Verfügung zu stellen. Die Beschreibung des Zusammenbaus und der Verwendung dieser Ausführungsform der Erfindung ist im wesentlichen ebenso wie voranstehend bereits geschildert, und muß daher nicht erneut wiederholt werden.
Zwar erfolgte unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsfor­ men eine Beschreibung einer Seitenangußvorrichtung, bei wel­ cher die Düse erst in Querrichtung und dann in Längsrichtung durch die Seitenangußdichtungen 24 positioniert wird, jedoch sind offensichtlich verschiedene andere Abänderungen möglich, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie es von Fachleuten auf diesem Gebiet verstanden wird. Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Gesamt­ heit der vorliegenden Anmeldeunterlagen und sollen von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein. Insbesondere kann die Form 14 auf verschiedene Arten und Weisen ausgebildet sein, um andere Seitenangußdichtungen 24 aufzunehmen.

Claims (5)

1. Seitenanguß-Spritzgußvorrichtung, die zumindest eine in einer Form angeordnete, geheizte Düse aufweist, welche ein hinteres Ende, einen vorderen Abschnitt mit einem vorderen Ende, und eine im wesentlichen zylindrische Außenoberfläche aufweist, die durch eine zentrale Öffnung in der Form hin­ durchgeht, wobei die zentrale Öffnung in der Form eine im wesentlichen zylindrische Innenoberfläche aufweist, und ein Isolierluftraum zwischen der Außenoberfläche des vorderen Abschnitts der zumindest einen geheizten Düse und der In­ nenoberfläche der zentralen Öffnung in der Form vorgesehen ist, die zumindest eine geheizte Düse einen Schmelzkanal aufweist, der durch sie hindurchgeht, um eine Schmelze zum Füllen mehrerer beabstandet in der Form um die zentrale Öffnung herum zu befördern, wobei der Schmelzkanal einen zentralen Abschnitt aufweist, der von dem rückwärtigen En­ de der zumindest einen geheizten Düse aus ausgeht, sowie mehrere radiale Abschnitte, die sich nach außen von dem zentralen Abschnitt neben dem vorderen Ende des vorderen Abschnitts der zumindest einen geheizten Düse verzweigen, wobei jeder radiale Abschnitt des Schmelzkanals in einer gemeinsamen Ebene verläuft, ausgerichtet zu einem zugehö­ rigen Anguß, der sich in der Form zu einem der Hohlräume erstreckt, wobei mehrere beabstandete Seitenangußdichtun­ gen vorgesehen sind, die jeweils ein inneres Ende, ein äußeres Ende und dazwischen eine Bohrung aufweisen, das innere Ende in dem vorderen Abschnitt der zumindest einen geheizten Düse einsitzt, wobei die Seitenangußdichtung sich radial nach außen über den Isolierluftraum erstreckt, in Ausrichtung zwischen einem jeweiligen radialen Abschnitt des Schmelzkanals und einem jeweiligen Anguß, um Schmelze aus dem Schmelzkanal nach außen zu dem Anguß zu befördern, damit der Hohlraum gefüllt wird, wobei:
  • (a) die zumindest eine geheizte Düse anfangs in Querrich­ tung durch einen zylindrischen Positionierungsflanschab­ schnitt der zumindest einen Düse positioniert wird, der in die zentrale Öffnung in der Form eingepaßt ist, wodurch die zumindest eine Düse in eine vordere Montageposition vorgeschoben werden kann, in welcher der vordere Abschnitt der zumindest einen Düse aus der zentralen Öffnung aus ausreichend weit nach vorne vorsteht, um die Montage der Seitenangußdichtungen in dem vorderen Abschnitt der zumin­ dest einen Düse zu erleichtern, und dann in eine zusammen­ gebaute Position zurückgeschoben wird, in welcher die Sei­ tenangußdichtungen mit dem jeweiligen Anguß in der Form ausgerichtet sind, und
  • (b) die zumindest eine geheizte Düse dann in Längsrichtung in der zusammengebauten Position durch jede Seitenanguß­ dichtung positioniert wird, die ein äußeres Ende aufweist, das in einer hieran angepaßten radialen Öffnung in der Form einsitzt, die zu einem jeweiligen Anguß führt,
wobei die zumindest eine Düse in Längsrichtung in der ge­ meinsamen Ebene positioniert wird, die durch die Angüsse verläuft, während eine ausreichende Bewegung in Längsrich­ tung des Positionierungsflanschabschnitts ermöglicht wird, um eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen der zumindest einen Düse infolge von Wärmeeinwirkung zuzulassen.
2. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das äußere Ende der Seitenangußdichtung eine zylindrische Dichtrippe aufweist, und jede radiale Öffnung in der Form mit einem äußeren zylindrischen Abschnitt versehen ist, in welchem die zylindrische Dichtrippe einer zugehörigen Seitenangußdichtung einsitzt, wodurch die Sei­ tenangußdichtung in Längsrichtung in der radialen Öffnung positioniert wird, während eine ausreichende Bewegung in Querrichtung der Dichtrippe in der radialen Öffnung ermög­ licht wird, um eine Ausdehnung und ein Zusammenziehen in­ folge einer Wärmeeinwirkung zu gestatten.
3. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß mehrere geheizte Düsen vorgesehen sind, die sich durch getrennte Öffnungen in der Form hindurch erstrecken, das hintere Ende jeder geheizten Düse an einem gemeinsamen Schmelzverteiler befestigt ist, der zusammen mit der Bewe­ gung in Längsrichtung der rückwärtigen Enden der Düsen be­ weglich ist, der Schmelzverteiler einen Schmelzkanal auf­ weist, der sich von einem Einlaßabschnitt aus verzweigt, um Schmelze zum Schmelzkanal zu befördern, der durch jede der geheizten Düsen verläuft, wobei eine gleitbewegliche Verbindungseinrichtung dazu vorgesehen ist, die Schmelze aus einer ortsfesten Schmelzversorgungsvorrichtung zum Ein­ laßabschnitt des Schmelzkanals in dem beweglichen Schmelz­ verteiler zu befördern.
4. Spritzgußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß eine einzelne geheizte Düse vorgesehen ist, die sich durch die zentrale Öffnung in der Form erstreckt, und daß weiterhin eine Düsenverlängerung vorgesehen ist, die an dem hinteren Ende der geheizten Düse befestigt ist, so daß sie entsprechend der Bewegung in Längsrichtung des rückwärtigen Endes der Düse beweglich ist, wobei die Düsen­ verlängerung einen Schmelzkanal aufweist, der zu dem sich durch die Düse erstreckenden Schmelzkanal ausgerichtet ist, wobei eine gleitbewegliche Verbindungsvorrichtung dazu vor­ gesehen ist, Schmelze von einer ortsfesten Schmelzversor­ gungsvorrichtung zum Schmelzkanal in der beweglichen Düsen­ verlängerung zu befördern.
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