DE1074695B - Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln - Google Patents

Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln

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DE1074695B
DE1074695B DENDAT1074695D DE1074695DA DE1074695B DE 1074695 B DE1074695 B DE 1074695B DE NDAT1074695 D DENDAT1074695 D DE NDAT1074695D DE 1074695D A DE1074695D A DE 1074695DA DE 1074695 B DE1074695 B DE 1074695B
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DE
Germany
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cable
cast
cable sleeve
plastic
plug
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1074695D
Other languages
English (en)
Inventor
München Emil Wägele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Publication date
Publication of DE1074695B publication Critical patent/DE1074695B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/10Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings
    • H02G15/043Cable-end sealings with end caps, e.g. sleeve closed at one end

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln nach Patent 1 054 527, bei der über die ganze Spleißstelle eine zusammenhängende, isolierende, plastisch bleibende Masse und über dieser ein Mantel aus härtbarem Kunststoff aufgebracht ist. Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung einer Kabelmuffe ermöglicht es, die Kabelmuffe ohne Zerstörung der Kabelspleißstelle zu öffnen. Die Zugänglichkeit zu den Adern wird bei dieser Kabelmuffe dadurch geschaffen, daß über die ganze Spleißstelle eine isolierende, plastisch bleibende Masse gebracht wird, während die äußere Hülle aus einem erhärtenden Kunststoffmantel besteht. Die Kabelenden sind in den Kabelmuffenraum, der von der plastisch bleibenden Masse erfüllt ist, eingeschlossen, so daß beim öffnen der Kabelmuffe die Kabelenden unverschlossen und daher der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Wasser bzw. Feuchtigkeit kann schließlich durch den mit plastisch bleibender Masse gefüllten Raum durchsickern und so von dem einen Kabel zum anderen gelangen.
Bei der Kabelmuffe nach der Erfindung werden die bekannten Nachteile dadurch beseitigt, daß die Kabelenden in einem Stopfen aus Gießharz eingegossen sind, derart, daß sie untereinander abgeriegelt und gegen Eindringen von Feuchtigkeit gesichert sind. In vorteilhafter Ausbildung der Kabelmuffe kann über der plastisch bleibenden Masse ein Mantel aus härtbarem Kunststoff durch Umgießen dieser Masse und des Kabelendes bzw. des Stopfens aus Gießharz hergestellt werden. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann über die plastisch bleibende Masse eine vorgegossene, auf den die Kabelenden aufnehmenden Stopfen aufsetzbare und mit dieser dicht verbundene Gießharzkappe gebracht werden. In dem Gießharzstopfen kann wenigstens eine vorgeformte Einführung für ein weiteres Kabel vorgesehen sein.
Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In Fig. 1 ist der Längsschnitt einer Kabelmuffe gezeigt, die aus dem Gießharzstopfen 1, der vorgefertigten Gießharzkappe 2 und der knetbaren Füllmasse 3 besteht. Der Kunstharzstopfen kann z. B. dadurch hergestellt werden, daß insbesondere Äthoxylinharz in eine Gießmanschette 4, welche die Kabelenden 5 umschließt, eingegossen wird. Die vorgeformte Gießharzkappe 2 wird auf den Stopfen 1 aufgeklebt, z. B. mittels einer Äthoxylinharzzwischenschicht 6. In der knetbaren Füllmasse sind die Spleißstellen 7 eingebettet. Jede Spleißstelle kann z. B. mit einem Isolierröhrchen umgeben sein. Die Fig. 2 läßt in der Draufsicht erkennen, wie die Hauptkabel und die Aufteilungskabel in den Stopfen aus Kunstharz eingeführt bzw. eingegossen angeordnet sind.
Kabelmuffe ohne Metallgehäuse
zum Verbinden von Kunststoffkabeln
Zusatz zum Patent 1 054 527
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Emil Wägele, München,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 zeigt eine Kabelmuffe nach der Erfindung, bei welcher der Stopfen 1 und die Gießharzkappe aus einem Stück bzw. in einem Arbeitsgang hergestellt sind. Hierzu kann man die Kabelenden und die mit knetbarer Füllmasse 3 umgebenen Aderenden gemeinsam mit Kunstharzmasse umgießen, vorzugsweise unter Anwendung einer Gießform. Die Figur läßt erkennen, daß auch die aus dem Kabelende austretenden Kabeladern von der Gießharzmasse umgeben sind, so daß eine einwandfreie Abdichtung der Kabel enden von vornherein gewährleistet ist. Es ist auch möglich, daß man vorgeformte Sperrstopfen benutzt, in welche die Kabelenden und ihre Adern eingeführt und mit geeigneten Gießmassen eingegossen werden. Das Ganze kann dann vorzugsweise unter Anwendung einer Gießform gemeinsam umgössen werden. Bei vorgeformten Stopfen ist es möglich, daß — wie in Fig. 3 gezeigt — die Einführungsöffnung 8 nicht ausgenutzt wird. Man kann in diesem Fall zu jeder Zeit nachträglich Kabel einführen, wenn man den oberen Teil der Gießharzmuffe abbricht bzw. abtrennt, so daß sowohl die Einführungsstelle als auch die Spleißstelle zugänglich wird. In an sich bekannter Weise kann man die hergestellte Spleißstelle auch mit einer lösbaren Bandage versehen und erst über dieser Bandage die knetbare Isolierstoffmasse anbringen.
Firj. 4 zeigt eine Kabelverbindungsmuffe, in der die Kabel 9 und 10 zusammengespleißt sind. Die Kabelenden sind mit besonderen Sperrstopfen 11, die aus Gießharz bestehen, versehen; nachdem die Spleißstelle hergestellt ist, wird sie mit knetbarer Isoliermasse 12 umhüllt und die gesamte Verbindungsstelle mit Gießharz 13 derart umgössen, daß die Sperrstopfen 11 mit
909 728/388
in den Gießharzkörper 13 einbezogen werden. Die Sperrstopfen 11 stellen hierbei praktisch vorgeformte Muffenteile aus Gießharz dar.
In Fig. 5 ist eine AbzweigmufEe dargestellt, bei der z. B. das Hauptkabel 14 in die Abzweigkabel 15 aufgeteilt wird. Wie die Figur erkennen läßt, sind die Aufteilungskabel 15 gemeinsam mit einem Sperrstopfen 16 aus Gießharz verbunden, welche bewirken, daß die Kabeladern gegen das Kabelende abgedichtet werden. Ebenso ist auch am Ende des Kabels 14 ein Sperrstopfen 17 vorgesehen. Die Spleißstelle wird mit knetbarer Isoliermasse umgeben und die aus Gießharz bestehende Kabelmuffenhülle 18 hergestellt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln nach Patent 1 054 527, bei der über die ganze Spleißstelle eine zusammenhängende, isolierende, plastisch bleibende Masse und über dieser ein Mantel aus härtbarem Kunststoff aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelenden in einem Stopfen aus Gießharz eingegossen sind, derart, daß sie untereinander abgeriegelt und gegen Eindringen von Feuchtigkeit gesichert sind.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die plastisch bleibende Masse eine vorgegossene, auf den die Kabelenden aufnehmenden Stopfen aufsetzbare und mit diesem dicht verbundene Gießharzkappe gebracht ist.
3. Kabelmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gießharzstopfen wenigstens eine vorgeformte Einführung für ein weiteres Kabel vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1074695D Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln Pending DE1074695B (de)

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Publication Number Publication Date
DE1074695B true DE1074695B (de) 1960-02-04

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DENDAT1074695D Pending DE1074695B (de) Kabelmuffe ohne Metallgehäuse zum Verbinden von Kunststoffkabeln

Country Status (1)

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DE (1) DE1074695B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1285584B (de) * 1961-09-06 1968-12-19 Bbc Brown Boveri & Cie Stuetzisolator zur konzentrischen Befestigung des Stromleiters an den Verbindungsstellen der Rohrkapselungen von druckgasisolierten vollgekapselten Schaltanlagen
FR2362510A1 (fr) * 1976-08-16 1978-03-17 Ijzergieterij Lovink Bv Procede de raccordement de cables, raccord realise selon le procede et moule pour la mise en oeuvre du procede

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DE1285584B (de) * 1961-09-06 1968-12-19 Bbc Brown Boveri & Cie Stuetzisolator zur konzentrischen Befestigung des Stromleiters an den Verbindungsstellen der Rohrkapselungen von druckgasisolierten vollgekapselten Schaltanlagen
FR2362510A1 (fr) * 1976-08-16 1978-03-17 Ijzergieterij Lovink Bv Procede de raccordement de cables, raccord realise selon le procede et moule pour la mise en oeuvre du procede

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