DE1640722A1 - Verfahren zur Laengsabdichtung von vieladrigen Nachrichtenkabeln - Google Patents

Verfahren zur Laengsabdichtung von vieladrigen Nachrichtenkabeln

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DE1640722A1
DE1640722A1 DE19671640722 DE1640722A DE1640722A1 DE 1640722 A1 DE1640722 A1 DE 1640722A1 DE 19671640722 DE19671640722 DE 19671640722 DE 1640722 A DE1640722 A DE 1640722A DE 1640722 A1 DE1640722 A1 DE 1640722A1
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DE
Germany
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cable
length
cavities
filling
communication cables
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Application number
DE19671640722
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English (en)
Inventor
Helmut Martin
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/32Filling or coating with impervious material
    • H01B13/322Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Verfahren zur Längsabdichtung von vieladrigen Nachrichtenkabeln Zur Vermeidung von Kabelfehlern, z.B. in Ortsnetzen, ist es unter anderem erforderlich, das Eindringen von Feuchtigkeit in das verlegte Kabel zu unterbinden oder zumindest auf einen möglichst kleinen Raum zu beschränken. Dies gilt insbesondere für solche Nachrichtenkabel, bei denen das Eindringen des Wassers nicht schon nach kurzer Zeit bemerkbar ist, etwa bei Kabeln mit 4unststoffisolierten Adern. Nachrichtenkabel mit solchen Adern und einem Kunststoffmantel oder mit einem mit einer Kunststoffschicht bedeckten Metallmantel sind nämlich im Gegensatz zu Nachrichtenkabeln mit papierisolierten Adern gegenüber Wassereinbrüchen relativ empfindlichl-i-o-h, da sich das Wasser längs der Adern ungehindert ausbreiten kann und nicht durch ir«&gendwelche quellenden Materialien,wie Papier, aufgehalten wird. Demgegenüber haben kunststoffisolierte Adern gegenüber Adern mit Papierisolierung den Vorteil einer geringeren Korrosionsthigkeit. Die Kabelanlage bleibt trotz Wassereindringens betriebsfähig. Um die im verlegten Nachrichtenkabel möglicherweise einsetzende Wasserleitung zu verhindern, ist in neuerer Zeit immer mehr der Wunsch nach voll ausgestopften, d.h. über die gesamte Länge mit einem Isoliermaterial gefüllten Nachrichtenkabeln bekannt geworden. Versuche, die z.B. bei kunststoffisolierten Adern auftretende Fortleitung eingedrungenen Wassers durch Schaummassen, wie Polyurethan oder Styroper, die während der Fertigung indas Kabel ein-gebracht werden, zu unterbinden, haben bisher zu keinem befriedigenden Ergebnis gefÜhrt. Je nach der Dosierung der einzelnen Komponenten der verwendeten Schaummassen sind die Kabel zwar längsdicht, dafür aber so steif, daß sie für eine einfache Verlegung nicht in Frage kommen, oder aber, das Kabel bleibt gut biegbar, -4obei die Biegbarkeit auf Kosten der Längsdichtigkeit geht. Im übrigen haben die Verfahren, bei denen die Längsdichtigkeit durch Einbringen einer Schaumwasse während der Fertigung des Kabels erfolgen soll, den Nachteil, daß bei Arbeitsstörungen,z.B. beim Anhalten oder dergl., durch Lufteinschlüsse Hohlräume gebildet werden, so daß eine Längsdichtigkeit nicht mehr gewährleistet ist. Alle diese, Schwierigkeiten bei der Längsabdichtung von vieladrigen, insbesondere aus kunststoffisollerten Adern bestehenden Nachrichtenkabeln werden durch die Erfindung überwunden. Gemäß der Erfindung wird im Innern der an sich fertigen Kabellänge des Nachrichtenkabels in einem gesonderten Arbeitsgang ein Vakuum erzeugt, und in die so vorbereitete Kabellänge wird ein oder beidseitig eine die Hohlräume ausfüllende Masse eingebracht. Durch das Vakuum in dem Kabelinnern vor dem Einfüllen der Masse ist ein hohlraumfreies Ausfüllen und damit eine Längsabdichtung des Kabels über die gesamte Länge mit Sicherheit gewährleistet. Die verwendete Masse kann zähflüssig sein und nach dem Einfüllen in das Kabelinnere auch zähflüssig bleiben. Besonders vorteilhaft ist es jedoch in Weiterführung der Erfindung, eine Masse zu verwenden, die in flüssiger oder zähflüssiger Form in das Kabel eingebracht wird, in dem Kabel infolge des Zusatzes härtender Komponenten erstarrt und nach der Erstarrung noch ein gummielastisches Verhalten aufweist. Als hierfür geeignet hat sich ein Silikon-Kautschuk erwiesen, der ais Gießmasse eine verhältnismäßig dünnflüssige Kons-istenz aufweist und durch Zusatz entsprechender Härter je nach Ihrer Dosierung in etwa 4 min bis 4 Tagen aushärtet. - Gegenüber den zähflüssig bleibenden Massen ist bei chesen Füllmassen stets ein sauberes Arbeiten am verlegten Kabel gewährleistet. Der Vorteil der Verwendung dieser Masse für das erfindungsgemäße Verfahren liegt ferner darin, daß die von Natur aus vorhandene gute Biegbarkeit des Nachrichtenkabels trotz der über die gesmate Länge erzielten, einwandfreien Längsdichtigkeit kaum verringert wird.
  • Die Arbeitszeit zum Einfüllen des Silikon-Kautschukes läßt sich beispielsweise bei einem mit einem gewellten 'Stahlmantel, sog. Wellmantel, umgebenen Nachrichtenkabel wesentlich verkürzen, wenn durch Ausnutzung der Widerstandsfähigkeit des Wellmantels gegen Innen- und Außendruck auf die Füllmasse ein zusätzlicher Überdruck aufgebracht wird. Zur Erhöhung der Einfällgeschwindigkeit der Füllmasse kann man auch das Kabel selbst in ein Überdruckge-fäß einbringen und den Fülldruck um den Druck im Gefäß entsprechend erhöhen.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann die EinfÜllung der Masse entweder von einem Ende der Kabellänge her erfolgen, so daß am anderen Ende noch Messungen durchgeührt werden können, oder es wird gleichzeitig von beiden Seiten eingefüllt, wodurch erhebliche Arbeitszeit eingespart wird.
  • Die Erfindung sei an Hand des in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Das in der Figur 1 schematisch angedeutete Nachrichtenkabel 1 mit kundtatoffinblierten Adern und einem mit einer Kunststoffschicht versehenen Wellmantel wird nach seiner Herstellung Über die Verbindungsleitungen 2 und die Dreiwegehähne 3 an die Anlage 4 zur Erzeugung eines Vakuums im Innern des Kabels 1 angeschlossen. Sobald ein ausreichendes Vakuum hergestellt ist, wird das den Silikon-Kautschuk gegebenenfalls unter Zusatz von geeigneten Härtern enthaltende Vorratsgefäß 5 durch Umschaltung eines oder beider Dreiwegehähne 3 mit dem Kabel 1 verbunden, so daß die Füllmasse in das Kabel hineingesagt wird. Soll das Einfüllen der Masse beschleunigt werden, kann durch geeignete, an sich bekannte Mittel, die Füllmasse zusätzlich einem erhöhten Druck ausgesetzt werden.
  • Je nach der Dosis der der Füllmasse beigekebenen Härter härtet diese in kurzer oder längerer Zeit aus, wobei sich in etwa das in der Figur 2 dargestellte Bild ergibt. Die liohlräume zwischen den kunststoffisolierten Adern 6 des Nachrichtenkabels 1 sind längs der Kabellänge mit dem als Füllmasse verwendeten, nach dem Erstarren aber ein gummielastisches Verhalten aufweisenden Silikonkautschuk gefÜllt, so daß bei guter Biegsamkeit des Kabels die Längsd±chtigkeit mit Sicherheit gewährleistet ist. Desgleichen sind auch jegliche Hohlräume zwischen der aus den einzelnen Adern 6 gebildeten Kabelseele und den darüber angeordneten Mantel 7 durch das erfindungsgemäße Verfahren mit der die Längsdichtigkeit sicherstellenden Füllmasse ausgefüllt.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ä c h e 1. Verfahren zur Längsabdichtung von vieladrigen, insbesondere aus kunststloffisolierten Adern bestehenden Nachrichtenkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der an sich fertigen Kabellänge des Nachrichtenkabels in einem gewnderten Arbeitsgang ein Vakuum erzeugt und in die so vorbereitete Kabellänge ein oder beidseitig eine die Hohlräume ausfüllende Masse eingebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlräume ausfüllende Masse nach dem Erstarren ein gummielastisches Verhalten aufweist. 3- Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Masse zum Ausfüllen der Hohlräume im Innern der Kabellänge ein Silikon-Kautschuk verwendet wird. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohlräume ausfüllende Masse unter zusätzlichem Druck in das Innere der Kabellänge eingebracht wird. 5- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die-Kabellänge zum Ausgleich des Druckgefälles von Innen nach Außen während des E*fällvorganges in einem Druckgefäß gelagert wird. ' 6. Nach dem Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6 hergestellte- Nachrlchtenkabel, insbesondere hochpaariges Ortskabel mit kunstatoffisolierten Adern, dadurchgekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern und dem die Adern umgebenden Mantel längs der Kabel- länge mit einer Manne mit gumnielastischem Verhalten gefällt sind
DE19671640722 1967-09-16 1967-09-16 Verfahren zur Laengsabdichtung von vieladrigen Nachrichtenkabeln Pending DE1640722A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0288869A1 (de) * 1987-04-23 1988-11-02 Dow Corning Corporation Wassersperre auf Siloxanbasis für elektrische Kabel
US4961961A (en) * 1987-04-23 1990-10-09 Dow Corning Corporation Silicone water block for electrical cable

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EP0288869A1 (de) * 1987-04-23 1988-11-02 Dow Corning Corporation Wassersperre auf Siloxanbasis für elektrische Kabel
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