DE1640616C3 - Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit kunststoffisolierten Adern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit kunststoffisolierten AdernInfo
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B7/00—Insulated conductors or cables characterised by their form
- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
- H01B7/282—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
- H01B7/285—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
- H01B7/2855—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using foamed plastic
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- Insulated Conductors (AREA)
Description
Claims (1)
1 ^ 2
von bekannten Kabeln ausgegangen, bei denen das
Patentanspruch: Kabel in Abständen von wenigen Metern Feuchtig
keitssperren enthält, die durch Löcher in der ersten
Verfahren zur Herstellung eines Femmeldeka- auf die verseilten Adern aufgebrachten Umhüllung
bels mit kunststoffisolierten Adern, bei dem in- 5 eingepreßt werden. Da diese bekannten Feuchtignerhalb
des Kabelmantels in kurzen Abständen keitssperren die Kapazität erhöhen und die Biegsam-Pfropfen
aus geschäumtem Kunststoff angeordnet keit des Kabels beeinträchtigen, war im Hauptpatent
sind, bei welchem unmittelbar vor dem Verseilen vorgesehen, sie durch die in kurzen Abständen anin
regelmäßigen Abständen eine kleine Menge geordneten Pfropfen aus geschäumtem Kunststoff zu
eines flüssigen, ein Treibmittel enthaltenden io ersetzen.
Kunststoffes oder Kunststoffbildners aufgebracht Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
wird, dessen Reaktionszeit so eingestellt ist, daß zugrunde, das Verfahren nach dem Hauptpatent
die Schaumbildung und gegebenenfalls Auspo- weiter auszubilden und zu verbessern. Gelöst wird
lymerisation erst nach dem Verseilen und dem diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß sämt-Aufbringen
mindestens der ersten Umhüllung 15 liehe Hohlräume zwischen den Adern und etwaigen
eintritt, ohne daß von außen eine Wärmezufuhr sonstigen Verseilelementen mit dem schäumbaren
erforderlich ist, nach Patent 1640608, dadurch Kunststoff ausgefüllt werden. Dnrrh dL· vollständige
gekennzeichnet, daß sämtliche Hohlräume Ausfüllung der Hohlräume innerhalb des Kabelmanzwischci:
den Adern und etwaigen sonstigen Ver- tels werden die Kapazität und die Biegsamkeit des
seilelementen mit dem schäumbaren Kunststoff 20 Kabels nicht nachteilig beeinflußt. Sie hat darüber
ausgefüllt werden. hinaus den Vorteil, daß an Schadensstellen etwa ein
gedrungene Feuchtigkeit überhaupt nicht weiter in das Kabel eindringen kann, so daß nicht nur die Gefahr
beseitigt ist, daß selbst zwischen zwei nahe be-
35 nachbarten Poren verschiedener Adern leitende
Brücken entstehen, sondern auch die Schadensstelle selbst auf einen viel kleineren Bereich lokalisiert
Gegenstand des Hauptpatents 1640 608 ist ein wird und dadurch leichter repariert werden kann,
Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels beispielsweise dadurch, daß die verletzte Stelle des
mit kunststoftisolierten Adern, bei dem innerhalb des 30 Kabelmaneis durch Umwickeln oder Überstreichen
Kabelmantels in kurzen Abs:"nden Pfropfen aus ge- mit einer geeigneten Masse wasserdicht abgedeckt
schäumtem Kunststoff angeordnet sind. Bei dem wird.
Verfahren nach dem Hauptpatent wird unmittel- Durch den bei der Schaumbildung auftretenden
bar vor dem Verseilen in regelmäßigen Abständen Druck wird die aufschäumende Masse in alle auch
eine kleine Menge eines flüssigen, ein Treibmittel 35 die feinsten Zwischenräume zwischen den Adern und
enthaltenden Kunststoffes oder Kunststoffbildncrs den etwaigen sonstigen Verseilelcmenten und auch
aufgebracht, dessen Reaktionszeit so eingestellt ist, zwischen den Adern und der·. Mantel hineingepreßt
daß die Schaumbildung und gegebenenfalls Auspo- und füllt alle diese Hohlräume mit dem erstarrenden
lymerisation erst nach dem Verseilen und dem Auf- Schaum aus, so daß keinerlei Spalten oder kapillare
bringen mindestens der ersten Umhüllung eintritt 40 Zwischenräume, die die Ausbreitung der Feuchtigohne
daß von außen eine Wärmezufuhr erforderlich keit ermöglichen könnten, übrig bleiben. Bei der
•st· Durchführung dieses Verfahrens hat sich gezeigt, daß
Durch diese Pfropfen soll verhindert werden, daß auch keine Schwierigkeiten etwa dadurch entstehen,
sich Feuchtigkeit, die etwa durch eine Beschädigung daß sich der Druck in Längsrichtung auf die Verseildes
Kabelmantels bei einem erdverlegten Kabel an 45 stelle hin auswirkt, da offenbar der Strömungswidereiner
Stelle in das Kabel eindringt, in Längsrichtung stand in den Hohlräumen zwischen den Vcrseileledes
Kabels ausbreitet; da durch eine solche Ausbrei- menten groß genug ist, um ein Fließen des aufschäutung
von Feuchtigkeit die hin und wieder vorkom- menden Kunststoffes in Längsrichtung des Kabels so
menden Poren in der Isolation verschiedener Adern weitgehend zu verhindern, daß sich dieser Druck an
durch die eingedrungene Feuchtigkeit derart über- 50 der Vcrseilstelle nicht auswirkt,
brückt werden, kann eine elektrisch leitende Verbin- Als ein Treibmittel enthaltender Kunststoffbilddung undeifinierten Widerstandes zwischen den bei- ner ist auch hier wie beim Gegenstand des Hauptpaden Adern entstehen. tentes ein Zweistoffgemisch aus einem Polyäther und
brückt werden, kann eine elektrisch leitende Verbin- Als ein Treibmittel enthaltender Kunststoffbilddung undeifinierten Widerstandes zwischen den bei- ner ist auch hier wie beim Gegenstand des Hauptpaden Adern entstehen. tentes ein Zweistoffgemisch aus einem Polyäther und
Bei der Erfindung nach dem Hauptpatent wurde einem Isocyanat geeignet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0059097 | 1966-04-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640616A1 DE1640616A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1640616B2 DE1640616B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1640616C3 true DE1640616C3 (de) | 1974-11-28 |
Family
ID=7228991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661640616 Expired DE1640616C3 (de) | 1966-04-27 | 1966-04-27 | Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldekabels mit kunststoffisolierten Adern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1640616C3 (de) |
-
1966
- 1966-04-27 DE DE19661640616 patent/DE1640616C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1640616A1 (de) | 1970-10-29 |
DE1640616B2 (de) | 1973-02-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG KABEL AG, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |