DE1665525C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels

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DE1665525C3 DE19661665525 DE1665525A DE1665525C3 DE 1665525 C3 DE1665525 C3 DE 1665525C3 DE 19661665525 DE19661665525 DE 19661665525 DE 1665525 A DE1665525 A DE 1665525A DE 1665525 C3 DE1665525 C3 DE 1665525C3
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Description

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Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung eines Nachrichtenkabel*, dessen Kabelseele gegen die Längsausbreitung von Feuchtigkeit oder Wasser geschützt ist. Ein solcher Schutz, der häufig als Längsdichtigkeit bezeichnet wird, ist bei Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern vor allem deshalb wichtig, weil die kunststofTisolicrten Adern der axialen Ausbreitung von bei Beschädigung des Kabelmantels in die Kabelseele eindringender Feuchtigkeit keinen Widerstand entgegensetzen.
Es ist bereits bekannt, Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern in bestimmten Abständen mit einer Feuchtigkeitsbarriere zu versehen, welche die weitere axiale Ausdehnung des eingedrungenen Wassers verhindert. Bei einem bekannter· K»beJ dieser Art werden in bestimmten Abständen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern und dem Kabelmantel mit einer wasserundurchdringlichen Substanz ausgefüllt, so daß bei einer Beschädigung des Kabels nur das zwischen zwei solchen Feuchtigkeitsbarrieien liegende Kabelstück vollaufen kann. Als wasserundurchdringliche Substanzen weiden beispielsweise geschäumte Kunststoffe oder wachsartige Substanzen, beispielsweise Vaseline, verwendet (britische Patentschrift 987 508), die während der Ver seilung der Adern zur Kabelseele unter Druck in die Kabelseele eingebracht werden. Es hat sich iedoch gezeigt, daß durch die Einfügung von plastischem Material die auftretenden Schwierigkeiten nicht vollkommen beseitigt werden können.
An sich ist es weiterhin bekannt, zdu. SJiutz gegen die axiale Ausbreitung von Feuchtigkeit und oder Wasser in Nachrichten- und Unterwasserkabeln unter der Einwirkung von Wasser quellfähige Stoffe zu verwenden, die über die ganze Länge des Kabels in die Hohlräume der Kabelseele eingebracht werden (USA.-Patentschrift 2 507 508, britische Patentschrift 520 999). Hierbei ist beispielsweise zur Längsabdichtung eines Leiterseiles vorgesehen, als quellfähiges Material Bentonite zu verwenden und im Gemisch mit Glyzerin in Form einer Paste auf das Leiterseil zu extrudieren.
Um längsdichte Nachrichtenkabel in Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung \on Wasser und Feuchtigkeit zu versehen, ist schließlich ein Verfahren bekannt, bei dem die den Schutz gewährleistende Substanz unter Druck in die kontinuierlich fortbewegte Kabelseele eingebracht wird. Das Einbringen der den Schutz gewährleistenden Substanz erfolgt dabei im gleichen Arbeitsgang mit der lagenweisen Verseilung des Kabels (britische Patentschrift I 006 897). Zum Einbringen der den Schutz gewährleistenden Substanz dient hierbei eine Preßvorrichtung, die in einem Preßzylinder einen Druckkolben enthält, mit dem die acn Schutz gewährleistende Substanz auf den jeweiligen Verscilverband aufgepreßt wird.
In neuerer Zeit werden Nachrichtenkabel häufig nicht mehr lagenweise, sondern bündelweise aufgebaut. Hierbei werden beispielsweise mehrere Sternvierer zu einem Grundbündel, mehrere Grundbündel zu einem Hauptbündel und mehrere Hauptbündel zur Kabelsecle verseilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die Herstellung längsdichter, bündelweise aufgebauler Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern ermöglicht und gleichzeitig unter Verwendung von möglichst wenig die Längsichtigkcit gewährleistendem Material eine verbesserte Längsdichtigkeit gewahrleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem die Kabelseele in Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, in dem die den Schutz gewährleistende Substanz unter Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabelseele bildenden Adern in einem kontinuierlich ablaufenden Fertigungsvorgang eingebracht wird. Gemäß der Erfindung wird als den Schutz gegen die Längs-
Ausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit gewährleistende Substanz ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff verwendet, der allein oder im Gemisch mit einem die Einbringung erleichternden Trägermaterial in aus den kunststoffisolierten Adern bestehenden Verseilgruppen eingebracht wird, die anschließend miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Ver- »> fahren wird also der für die Längsabdichtung vorgesehene quellfähige Stoff bzw. das diesen quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch bereits in die Verseilgruppen vor ihrer späteren Verseilung zur Kabelseele eingebracht. Damit ist gewährleistet, daß die den Feuchjjgkeitsschutz gewährleistende Substanz gut in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern der Verseilgruppen eindringen kann. Je nach der Menge des für einen Längsstopfen in die Verseilgruppe eingebrachten quellfähigen Stoffes kann zwischen den »o einzelnen, später zur Kabelseele verseilten Verseilcruppeii ein zur Druckgasüberwachung ausreichender Zwischenraum frei bleiben; es ist aber auch möglich, die Menge für jeden Längsslopfer so zu bemessen,' daß die aus den Verseilgruppen später bergestellte Kabelsecle vollständig von dem quellfähigen Stoff bzw. von dem diesen quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisch ausgefüllt wird. Werden die derart mit Längsstopfen aus einem quellfähigen Stoff bzw. aus einem den quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisch versehenen Verseilgruppen zur Kabelseele verseilt, muß darauf geachtet werden, daß die Längsstopfen in den einzelnen Verseilgruppen an der gleichen Stelle der Kabelseele zu liegen kommen.
Zur Herstellung eines Nachrichtenkabels. dessen Verseilgruppen als Bündel aus mehreren Verseilclementcn, beispielsweise aus mehreren Vierern oder Achtern, bestehen, ergibt sich eine besonders günstige Fertigung, wenn der quellfähige Stoff bzw. das den quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit der Verseilung der Verseilelemcnte zu Bündeln unmittelbar im .Anschluß an diese Verseilung in die Blinde! eingebracht wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgcdankeiv. weider: mehrere abschnittweise mit Längsstopfen aus dem quellfähigen Stoff versehene Verseilgruppen in gleichem Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt. Bei diesem Verfahren werden also beispielsweise die Längsstopfen aus dem quellfähigen Stoff nach de Verseilung der 5p Vcrseilelcmcnc (z. B. Vierer oder Achter) zu Bündeln '"id vor dem im gleichen Arbeitsgang vorgenommenen Verseilen der Bündel zur Kabelseele in die Verseilgruppen eingebracht.
Bei der in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommenen gleichzeitigen Verseilung der abschnittsweise mit Längsstopfen versehenen Bündel zur Kabelseele muß darauf geachtet werden, daß die in den einzelnen Bündeln enthaltenen Längsstopfen in der Kabelseele in Längsrichtung jeweils an die gleiche Stelle zu liegen kommen. Dies läßt sich in einfacher Weise da-Wasser mischt aren viskosen Flüssigkeit wm bei spielswe.se Glycerin oder Triglykol .gPO|iK*-«"« dieses Gemisch dann abschnittsweise in die Versengruppe eingebracht wird, bevor das Anquellen dieses Gemisches zu einem gummiartigen Korper abgeschlossen ist. Verwendet man nämlich hierfür, wie es bereits vorgeschlagen wurde, das Vernetzungeprodukt eines Epihalohydrins, vorzugsweise von tp -chlorhydrin, und einer höhermolekularen hydroxylgruppenhaltigen, zumindest im gewissen Umfang in Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd linearer Struktur mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000, vorzugsweise von Epicnlornyann, und einer höhermolekularen hydroxylgruppen!™!tigen, zumindest im gewissen Umfang in Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd »nearer Struktur mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 vorzugsweise von 500 bis 2000, so erhalt man beim Mischen dieses quellfähigen Stoffes mit einer viskosen Flüssigkeit, wie beispielsweise Glycerin oder Trislykol. ein innerhalb einer verhältnismäßig kur-en Verarbeituneszeit ,'u einem gummiartigen Körper anquellendes Matt- al. das aber unter der weiteren Einwirkuni· von Was er oder Feuchtigkeit sein Volumen noch um ein Mehrfaches, z. EJ. um das 4.5 bis 6fache. vergrößert. In Durchführung des Erfindun-sgedankens wird dieses Material in die Verseilgruppe eingebracht, bevor das Anquellen zum »umniiariigen Körper abgeschlossen ist.
Wie es bereits vorgeschlagen wurde, eignen sich zum Vernetzen mit einem Epihalohydrin, insbesondere mit Epichlorhydrin. vor allem Polysaccaride mittleren Molekulargewichtes, wie insbesondere ab- «lebaute wasserlösliche Stärke sowie Dextrine.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist eine Vorrichtung ueeignet, die aus einer einen Preßzylinder mit einem Druckkolben enthaltenden Preßvorrichtung besteht. In Weiterbildung der Erfindung ist diese Preßvorrichtung in Längsrichtung, der kontinuierlich fortbewegen Verseilgruppe lu-vegbar aufgestellt und von der Verseilgruppe durch Reibungskralt mitnehmbar. Hs empfiehlt sich, diese Vorrichtung weiterhin so auszugestalten, daß die Preßvorrichtung iint.-r der Einwirkung einer Federkraft in die AuseangsstelKum /urückbewegbar ist. Hierbei wird also die "Preßvorrichtung während des unter Druck vorgenommenen Einpressens des die Längsdichtigkeit gewährleistenden Stoffes durch Reibungskräfte mitgenommen, während sie nach dem Einbringen des die Läimsdichtiekcit gewährleistenden Stoffes bzw. des den "quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisches in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
/ur Erläuterung der Erfindung ist in den l· ig. I Ό is 3 ein Ausführungsbeispiel einer zum Einbringen von I iiiiLsstopfen in die \ erscilgruppe eines Nachrichlenkabels geeignete Vorrichtun» schemiitisch dargestellt.
Als Verseikruppe läuft das eine Verseilgruppo darstellende 'Bündel I eines kunststofüsolierteii Nachrichtciitcilnchmcrkabel* 111 Pfeilrichtung von links nach rechts. Das Bünde! 1 ist in der nicht
erreSen wenn der quellfähige Stoff mit einer mit der die Preßvorrichtung3 in Längsrichtung des Bun
dels 1 frei beweglich aufgestellt ist. Mit der zwischen der Grundplatte 2 und der Preßvorrichtung 3 angeordneten Feder 4 wird die Preßvorrichtung 3 in der Ruhestellung nach links gezogen.
Die Preßvorrichtung 3 weist einen zylindrischen, in Längsrichtung des Kabels angeordneten Hohlraum 6 auf, durch den das Bündel 1 hindurchgeführt ist. Am Eingang und Austritt dieses Hohlraumes 6 sind durch die Ringscheiben 7 begrenzt. Im Preßzylinder 8 befindet sich der Kolben 9, der unter der Einwirkung von über die Rohrleitung 10 zugeführter Druckluft nach unten gepreßt werden kann. Der Hohlraum 6 und der Preßzylinder 8 werden über eine nicht dargestellte Zuführung mit einem Gemisch aus quellfähigem Stoff, beispielsweise mit einem Gemisch aus Dextrin und Glycerin, gefüllt.
Befindet sich der in der Druckluftleitung IO angeordnete Hahn 11 in Sperrstcllung. wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, so wird das Bündel 1 nach seinem Austritt aus der Verseilmaschine durch die Preßvorrichtung 3 hindurchgezogen. Wird jetzt der Hahn 11 geöffnet (F i g. 2), so drückt, die einströmende Druckluft den Kolben 9 nach unten, so daß das im Preßzylinder 8 befindliche Gemisch aus Dextrin und Glycerin mit einem Druck von etwa 5 atm auf das Bündel 1 gepreßt wird. Infolge des Reibungswiderstandes, den das Gemisch aus Dextrin und Glycerin bei diesem Druck aufweist, wird die Preßvorrichtung 3 von dem kontinuierlich fortbewegten Bündel 1 mitgenommen.
Ist eine für einen Langsstopfen ausreichende Menge des Gemisches aus Dextrin und Glycerin in das Bündel I gepreßt, so wird der Hahn 11 geschlossen. Da dann das Gemisch Dextrin und Glycerin nicht mehr unter Druck steht, vermindert sich der Reibungswiderstand, so daß die Preßvorrichtung 3 durch die Feder 4 an ihre Ausgangsstellung zurückgeholt wird, wie es in der Fig. 3 angedeutet ist.
Die Verwendung des Gemisches 1IUs dem quellfähigen Stoff mit einer mit Wasser mischbaren viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol als Trägermaterial muß vorgenommen werden, bevor dieses Gemisch zu einem gumniiartigen Körper anquillt. Beispielsweise hat ein durch Vernet-/cn von Dextrin mit Epichlorhydrid hergestellter Körper in pulverförmigcm Zustand, der im Verhältnis 2 : I mit einem Glyzerin oder einem anderen Polyol gemischt ist. eine Verarbeitungszeit von etwa 30 Minuten: danach ist er zu einer gummiartigen Masse angequollen, die bei weiterer Wasserzugabe auf das 4.5 bis fifachc ihres Ausgangsvolumens anquillt. Die Verwendung eines solchen Gemisches, das zu einem gummiartigen Körper anquillt, hat den Vorteil, daß die hieraus bestehenden Langsstopfen nicht mehr ortsveränderlich sind und sich auch bei starken Biegebeanspruehungcn des Kabels nicht verlagern können.
Es ist aber auch möglich, mit der an Hand der Fig. I bis 3 dargestellten Vorrichtung quellfähige Stoffe enthaltende Gemische in die Vcrseilgruppe eines Nachrichtenkabel einzupressen, die als Trägermaterial eine vaselineartige Paste auf Kohlenwasserstoff- und'odcr Silikonbasis aufweisen, wie sie beispielsweise in der Offcnlegungsschrift I 540 407 vorgeschlagen sind. Man wird die Verwendung eines solchen Gemisches zum Einbringen von Langsstopfen in die Bündel von Nachrichtenkabel dann vorziehen, wenn /wischen den Bündeln nach ihrer Verseilung zur Kabclseele noch Zwischenräume zur Druckluftüberwachung verbleiben sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels mit kunststoffisolierten Adern, bei dem die Kabelseele in Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, indem die den Schutz gewährleistende Substanz unter Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabelseele bildenden Adern in einem kontinuierlich ablaufenden Fertigungsvorgang eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß als den Schutz gegen die Längsausbreitung von Feuchtigkeit und Wasser gewährleistenden Substanz ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff verwendet wird, der allein oder im Gemisch mit einem die Einbringung erleichternden Trägermaterial in aus den kunststoffisolicten Adern bestehenden Verseilgruppen eingebracht wird, die anschließend miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I zur Herstellung eines Nachrichtenkabels, dessen Verseilgruppen als Bündel aus mehreren Verseilelementen, beispielsweise aus Vierern oder Achtern, bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Stoff bzw. das diesen quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit der Verseilung der Verseilelemente zu Bündeln unmittelbar im Anschluß an diese Verseilung in die Bündel ein^ebrac?-: wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehene Verseilgruppen im gleichen Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend aus einer Preßvorrichtung, die in einem Preßzylinder einsn Druckkolben enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (3) in Längsrichtung der kontinuierlich fortbewegten Verseilgruppc (1) bewegbar aufgestellt und von der Vcrseilgruppe (1) durch Reibungskräfte mitnehmbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (3) unter der Einwirkung einer Federkraft (4) in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
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NL8005951A (nl) * 1980-10-30 1982-05-17 Nkf Groep Bv Inrichting voor het langswaterdicht maken van een elektrische kabel.
DE3149159A1 (de) * 1981-12-08 1983-07-21 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sz-verseilvorrichtung fuer verseilelemente elektrischer kabel und leitungen
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IT1191731B (it) * 1986-04-14 1988-03-23 Pirelli Cavi Spa Cavo elettrico ad isolante estruso con conduttore tamponato,tamponante per conduttori di cavi elettrici e loro procedimento di fabbricazione

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