DE1665525C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten NachrichtenkabelsInfo
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- H01B7/17—Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
- H01B7/28—Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
- H01B7/282—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
- H01B7/285—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
- H01B7/288—Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using hygroscopic material or material swelling in the presence of liquid
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- H01B13/32—Filling or coating with impervious material
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Description
55
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung eines Nachrichtenkabel*, dessen Kabelseele gegen die
Längsausbreitung von Feuchtigkeit oder Wasser geschützt ist. Ein solcher Schutz, der häufig als Längsdichtigkeit
bezeichnet wird, ist bei Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern vor allem deshalb
wichtig, weil die kunststofTisolicrten Adern der axialen Ausbreitung von bei Beschädigung des Kabelmantels
in die Kabelseele eindringender Feuchtigkeit keinen Widerstand entgegensetzen.
Es ist bereits bekannt, Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern in bestimmten Abständen
mit einer Feuchtigkeitsbarriere zu versehen, welche die weitere axiale Ausdehnung des eingedrungenen
Wassers verhindert. Bei einem bekannter· K»beJ dieser
Art werden in bestimmten Abständen die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern und dem
Kabelmantel mit einer wasserundurchdringlichen Substanz ausgefüllt, so daß bei einer Beschädigung
des Kabels nur das zwischen zwei solchen Feuchtigkeitsbarrieien liegende Kabelstück vollaufen kann.
Als wasserundurchdringliche Substanzen weiden beispielsweise geschäumte Kunststoffe oder wachsartige
Substanzen, beispielsweise Vaseline, verwendet (britische Patentschrift 987 508), die während der Ver
seilung der Adern zur Kabelseele unter Druck in die Kabelseele eingebracht werden. Es hat sich iedoch
gezeigt, daß durch die Einfügung von plastischem Material die auftretenden Schwierigkeiten nicht vollkommen
beseitigt werden können.
An sich ist es weiterhin bekannt, zdu. SJiutz gegen
die axiale Ausbreitung von Feuchtigkeit und oder Wasser in Nachrichten- und Unterwasserkabeln
unter der Einwirkung von Wasser quellfähige Stoffe zu verwenden, die über die ganze Länge des Kabels
in die Hohlräume der Kabelseele eingebracht werden (USA.-Patentschrift 2 507 508, britische Patentschrift
520 999). Hierbei ist beispielsweise zur Längsabdichtung eines Leiterseiles vorgesehen, als quellfähiges
Material Bentonite zu verwenden und im Gemisch mit Glyzerin in Form einer Paste auf das Leiterseil
zu extrudieren.
Um längsdichte Nachrichtenkabel in Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung \on
Wasser und Feuchtigkeit zu versehen, ist schließlich ein Verfahren bekannt, bei dem die den Schutz gewährleistende
Substanz unter Druck in die kontinuierlich fortbewegte Kabelseele eingebracht wird. Das
Einbringen der den Schutz gewährleistenden Substanz erfolgt dabei im gleichen Arbeitsgang mit der
lagenweisen Verseilung des Kabels (britische Patentschrift I 006 897). Zum Einbringen der den Schutz
gewährleistenden Substanz dient hierbei eine Preßvorrichtung, die in einem Preßzylinder einen Druckkolben
enthält, mit dem die acn Schutz gewährleistende
Substanz auf den jeweiligen Verscilverband aufgepreßt wird.
In neuerer Zeit werden Nachrichtenkabel häufig nicht mehr lagenweise, sondern bündelweise aufgebaut.
Hierbei werden beispielsweise mehrere Sternvierer zu einem Grundbündel, mehrere Grundbündel zu
einem Hauptbündel und mehrere Hauptbündel zur Kabelsecle verseilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die Herstellung längsdichter,
bündelweise aufgebauler Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern ermöglicht und gleichzeitig
unter Verwendung von möglichst wenig die Längsichtigkcit gewährleistendem Material eine verbesserte
Längsdichtigkeit gewahrleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren aus, bei dem die Kabelseele in
Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, in
dem die den Schutz gewährleistende Substanz unter Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabelseele
bildenden Adern in einem kontinuierlich ablaufenden Fertigungsvorgang eingebracht wird. Gemäß
der Erfindung wird als den Schutz gegen die Längs-
Ausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit gewährleistende
Substanz ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein
Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff verwendet, der allein oder im Gemisch mit einem die
Einbringung erleichternden Trägermaterial in aus den kunststoffisolierten Adern bestehenden Verseilgruppen
eingebracht wird, die anschließend miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Ver- »>
fahren wird also der für die Längsabdichtung vorgesehene quellfähige Stoff bzw. das diesen quellfähigen
Stoff enthaltende Gemisch bereits in die Verseilgruppen vor ihrer späteren Verseilung zur Kabelseele eingebracht.
Damit ist gewährleistet, daß die den Feuchjjgkeitsschutz
gewährleistende Substanz gut in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern der
Verseilgruppen eindringen kann. Je nach der Menge des für einen Längsstopfen in die Verseilgruppe eingebrachten
quellfähigen Stoffes kann zwischen den »o einzelnen, später zur Kabelseele verseilten Verseilcruppeii
ein zur Druckgasüberwachung ausreichender Zwischenraum frei bleiben; es ist aber auch möglich,
die Menge für jeden Längsslopfer so zu bemessen,' daß die aus den Verseilgruppen später bergestellte
Kabelsecle vollständig von dem quellfähigen Stoff bzw. von dem diesen quellfähigen Stoff enthaltenden
Gemisch ausgefüllt wird. Werden die derart mit Längsstopfen aus einem quellfähigen Stoff bzw.
aus einem den quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisch versehenen Verseilgruppen zur Kabelseele verseilt,
muß darauf geachtet werden, daß die Längsstopfen in den einzelnen Verseilgruppen an der gleichen
Stelle der Kabelseele zu liegen kommen.
Zur Herstellung eines Nachrichtenkabels. dessen Verseilgruppen als Bündel aus mehreren Verseilclementcn,
beispielsweise aus mehreren Vierern oder Achtern, bestehen, ergibt sich eine besonders günstige
Fertigung, wenn der quellfähige Stoff bzw. das den quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch in einem
gemeinsamen Arbeitsgang mit der Verseilung der Verseilelemcnte zu Bündeln unmittelbar im .Anschluß
an diese Verseilung in die Blinde! eingebracht wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgcdankeiv. weider:
mehrere abschnittweise mit Längsstopfen aus dem quellfähigen Stoff versehene Verseilgruppen in gleichem
Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt. Bei diesem Verfahren werden also beispielsweise die Längsstopfen
aus dem quellfähigen Stoff nach de Verseilung der 5p
Vcrseilelcmcnc (z. B. Vierer oder Achter) zu Bündeln
'"id vor dem im gleichen Arbeitsgang vorgenommenen Verseilen der Bündel zur Kabelseele in
die Verseilgruppen eingebracht.
Bei der in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommenen gleichzeitigen Verseilung der abschnittsweise
mit Längsstopfen versehenen Bündel zur Kabelseele muß darauf geachtet werden, daß die in den einzelnen
Bündeln enthaltenen Längsstopfen in der Kabelseele in Längsrichtung jeweils an die gleiche Stelle zu
liegen kommen. Dies läßt sich in einfacher Weise da-Wasser
mischt aren viskosen Flüssigkeit wm bei
spielswe.se Glycerin oder Triglykol .gPO|iK*-«"«
dieses Gemisch dann abschnittsweise in die Versengruppe eingebracht wird, bevor das Anquellen dieses
Gemisches zu einem gummiartigen Korper abgeschlossen ist. Verwendet man nämlich hierfür, wie es
bereits vorgeschlagen wurde, das Vernetzungeprodukt eines Epihalohydrins, vorzugsweise von tp -chlorhydrin, und einer höhermolekularen hydroxylgruppenhaltigen, zumindest im gewissen Umfang in
Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd linearer Struktur mit einem Molekulargewicht von
500 bis 10 000, vorzugsweise von Epicnlornyann,
und einer höhermolekularen hydroxylgruppen!™!tigen, zumindest im gewissen Umfang in Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd »nearer
Struktur mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 vorzugsweise von 500 bis 2000, so erhalt
man beim Mischen dieses quellfähigen Stoffes mit einer viskosen Flüssigkeit, wie beispielsweise Glycerin
oder Trislykol. ein innerhalb einer verhältnismäßig
kur-en Verarbeituneszeit ,'u einem gummiartigen
Körper anquellendes Matt- al. das aber unter der weiteren Einwirkuni· von Was er oder Feuchtigkeit
sein Volumen noch um ein Mehrfaches, z. EJ. um das 4.5 bis 6fache. vergrößert. In Durchführung des Erfindun-sgedankens
wird dieses Material in die Verseilgruppe
eingebracht, bevor das Anquellen zum »umniiariigen Körper abgeschlossen ist.
Wie es bereits vorgeschlagen wurde, eignen sich
zum Vernetzen mit einem Epihalohydrin, insbesondere mit Epichlorhydrin. vor allem Polysaccaride
mittleren Molekulargewichtes, wie insbesondere ab- «lebaute wasserlösliche Stärke sowie Dextrine.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist eine
Vorrichtung ueeignet, die aus einer einen Preßzylinder mit einem Druckkolben enthaltenden Preßvorrichtung
besteht. In Weiterbildung der Erfindung ist diese Preßvorrichtung in Längsrichtung, der kontinuierlich
fortbewegen Verseilgruppe lu-vegbar aufgestellt
und von der Verseilgruppe durch Reibungskralt mitnehmbar. Hs empfiehlt sich, diese Vorrichtung
weiterhin so auszugestalten, daß die Preßvorrichtung
iint.-r der Einwirkung einer Federkraft in die AuseangsstelKum
/urückbewegbar ist. Hierbei wird also die "Preßvorrichtung während des unter Druck vorgenommenen
Einpressens des die Längsdichtigkeit gewährleistenden Stoffes durch Reibungskräfte mitgenommen,
während sie nach dem Einbringen des die Läimsdichtiekcit gewährleistenden Stoffes bzw. des
den "quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisches in die
Ausgangsstellung zurückkehrt.
/ur Erläuterung der Erfindung ist in den l· ig. I
Ό is 3 ein Ausführungsbeispiel einer zum Einbringen
von I iiiiLsstopfen in die \ erscilgruppe eines Nachrichlenkabels
geeignete Vorrichtun» schemiitisch dargestellt.
Als Verseikruppe läuft das eine Verseilgruppo
darstellende 'Bündel I eines kunststofüsolierteii
Nachrichtciitcilnchmcrkabel* 111 Pfeilrichtung von
links nach rechts. Das Bünde! 1 ist in der nicht
erreSen wenn der quellfähige Stoff mit einer mit der die Preßvorrichtung3 in Längsrichtung des Bun
dels 1 frei beweglich aufgestellt ist. Mit der zwischen der Grundplatte 2 und der Preßvorrichtung 3 angeordneten
Feder 4 wird die Preßvorrichtung 3 in der Ruhestellung nach links gezogen.
Die Preßvorrichtung 3 weist einen zylindrischen, in
Längsrichtung des Kabels angeordneten Hohlraum 6 auf, durch den das Bündel 1 hindurchgeführt ist. Am
Eingang und Austritt dieses Hohlraumes 6 sind durch die Ringscheiben 7 begrenzt. Im Preßzylinder
8 befindet sich der Kolben 9, der unter der Einwirkung von über die Rohrleitung 10 zugeführter
Druckluft nach unten gepreßt werden kann. Der Hohlraum 6 und der Preßzylinder 8 werden über
eine nicht dargestellte Zuführung mit einem Gemisch aus quellfähigem Stoff, beispielsweise mit einem Gemisch
aus Dextrin und Glycerin, gefüllt.
Befindet sich der in der Druckluftleitung IO angeordnete
Hahn 11 in Sperrstcllung. wie es in der
Fig. 1 dargestellt ist, so wird das Bündel 1 nach seinem
Austritt aus der Verseilmaschine durch die Preßvorrichtung 3 hindurchgezogen. Wird jetzt der
Hahn 11 geöffnet (F i g. 2), so drückt, die einströmende
Druckluft den Kolben 9 nach unten, so daß das im Preßzylinder 8 befindliche Gemisch aus Dextrin
und Glycerin mit einem Druck von etwa 5 atm auf das Bündel 1 gepreßt wird. Infolge des Reibungswiderstandes,
den das Gemisch aus Dextrin und Glycerin bei diesem Druck aufweist, wird die Preßvorrichtung
3 von dem kontinuierlich fortbewegten Bündel 1 mitgenommen.
Ist eine für einen Langsstopfen ausreichende Menge des Gemisches aus Dextrin und Glycerin in
das Bündel I gepreßt, so wird der Hahn 11 geschlossen.
Da dann das Gemisch Dextrin und Glycerin nicht mehr unter Druck steht, vermindert sich der
Reibungswiderstand, so daß die Preßvorrichtung 3 durch die Feder 4 an ihre Ausgangsstellung zurückgeholt
wird, wie es in der Fig. 3 angedeutet ist.
Die Verwendung des Gemisches 1IUs dem quellfähigen Stoff mit einer mit Wasser mischbaren viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol als Trägermaterial muß vorgenommen werden, bevor dieses Gemisch zu einem gumniiartigen Körper anquillt. Beispielsweise hat ein durch Vernet-/cn von Dextrin mit Epichlorhydrid hergestellter Körper in pulverförmigcm Zustand, der im Verhältnis 2 : I mit einem Glyzerin oder einem anderen Polyol gemischt ist. eine Verarbeitungszeit von etwa 30 Minuten: danach ist er zu einer gummiartigen Masse angequollen, die bei weiterer Wasserzugabe auf das 4.5 bis fifachc ihres Ausgangsvolumens anquillt. Die Verwendung eines solchen Gemisches, das zu einem gummiartigen Körper anquillt, hat den Vorteil, daß die hieraus bestehenden Langsstopfen nicht mehr ortsveränderlich sind und sich auch bei starken Biegebeanspruehungcn des Kabels nicht verlagern können.
Die Verwendung des Gemisches 1IUs dem quellfähigen Stoff mit einer mit Wasser mischbaren viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol als Trägermaterial muß vorgenommen werden, bevor dieses Gemisch zu einem gumniiartigen Körper anquillt. Beispielsweise hat ein durch Vernet-/cn von Dextrin mit Epichlorhydrid hergestellter Körper in pulverförmigcm Zustand, der im Verhältnis 2 : I mit einem Glyzerin oder einem anderen Polyol gemischt ist. eine Verarbeitungszeit von etwa 30 Minuten: danach ist er zu einer gummiartigen Masse angequollen, die bei weiterer Wasserzugabe auf das 4.5 bis fifachc ihres Ausgangsvolumens anquillt. Die Verwendung eines solchen Gemisches, das zu einem gummiartigen Körper anquillt, hat den Vorteil, daß die hieraus bestehenden Langsstopfen nicht mehr ortsveränderlich sind und sich auch bei starken Biegebeanspruehungcn des Kabels nicht verlagern können.
Es ist aber auch möglich, mit der an Hand der Fig. I bis 3 dargestellten Vorrichtung quellfähige
Stoffe enthaltende Gemische in die Vcrseilgruppe eines Nachrichtenkabel einzupressen, die als Trägermaterial
eine vaselineartige Paste auf Kohlenwasserstoff- und'odcr Silikonbasis aufweisen, wie sie beispielsweise
in der Offcnlegungsschrift I 540 407 vorgeschlagen
sind. Man wird die Verwendung eines solchen Gemisches zum Einbringen von Langsstopfen
in die Bündel von Nachrichtenkabel dann vorziehen, wenn /wischen den Bündeln nach ihrer Verseilung
zur Kabclseele noch Zwischenräume zur Druckluftüberwachung verbleiben sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines längsdichten
Nachrichtenkabels mit kunststoffisolierten Adern, bei dem die Kabelseele in Abständen mit
einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, indem
die den Schutz gewährleistende Substanz unter Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabelseele
bildenden Adern in einem kontinuierlich ablaufenden Fertigungsvorgang eingebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als den Schutz gegen die Längsausbreitung von Feuchtigkeit
und Wasser gewährleistenden Substanz ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder
Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff verwendet wird, der
allein oder im Gemisch mit einem die Einbringung erleichternden Trägermaterial in aus den
kunststoffisolicten Adern bestehenden Verseilgruppen
eingebracht wird, die anschließend miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I zur Herstellung eines Nachrichtenkabels, dessen Verseilgruppen
als Bündel aus mehreren Verseilelementen, beispielsweise aus Vierern oder Achtern, bestehen,
dadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige Stoff bzw. das diesen quellfähigen Stoff enthaltende
Gemisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit der Verseilung der Verseilelemente zu
Bündeln unmittelbar im Anschluß an diese Verseilung in die Bündel ein^ebrac?-: wird.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Abständen mit
einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Wasser und Feuchtigkeit versehene Verseilgruppen
im gleichen Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend
aus einer Preßvorrichtung, die in einem Preßzylinder einsn Druckkolben enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Preßvorrichtung (3) in Längsrichtung der kontinuierlich fortbewegten Verseilgruppc (1) bewegbar aufgestellt und von
der Vcrseilgruppe (1) durch Reibungskräfte mitnehmbar
ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (3) unter
der Einwirkung einer Federkraft (4) in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0101475 | 1966-01-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665525A1 DE1665525A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1665525B2 DE1665525B2 (de) | 1974-01-31 |
DE1665525C3 true DE1665525C3 (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=7523780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661665525 Expired DE1665525C3 (de) | 1966-01-14 | 1966-01-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1665525C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL8005951A (nl) * | 1980-10-30 | 1982-05-17 | Nkf Groep Bv | Inrichting voor het langswaterdicht maken van een elektrische kabel. |
DE3149159A1 (de) * | 1981-12-08 | 1983-07-21 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Sz-verseilvorrichtung fuer verseilelemente elektrischer kabel und leitungen |
DE3512700C2 (de) * | 1985-04-09 | 1993-11-04 | Rheydt Kabelwerk Ag | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabels |
IT1191731B (it) * | 1986-04-14 | 1988-03-23 | Pirelli Cavi Spa | Cavo elettrico ad isolante estruso con conduttore tamponato,tamponante per conduttori di cavi elettrici e loro procedimento di fabbricazione |
-
1966
- 1966-01-14 DE DE19661665525 patent/DE1665525C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665525A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1665525B2 (de) | 1974-01-31 |
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Legal Events
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