DE1665525B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels

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DE1665525B2 DE19661665525 DE1665525A DE1665525B2 DE 1665525 B2 DE1665525 B2 DE 1665525B2 DE 19661665525 DE19661665525 DE 19661665525 DE 1665525 A DE1665525 A DE 1665525A DE 1665525 B2 DE1665525 B2 DE 1665525B2
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    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

ausbreiUing von Wasser und Feuchtigkeit gewährleistende Substanz ein unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Vielfaches vergrößernder Stoff verwendet, der allein oder im Gemisch mit einem die Einbringung erleichternden Trägermaterial in aus den kunststoffisolierten Adern bestehenden Verseilgruppen eingebracht wird, die anschließend miteinander zur Kabelseele verseilt werden.
Bei dem gemäß der Erfindung ausgebildeten Verfahren wird also der für die Längsabdichtung vorgesehene quellfähige Stoff bzw. das diesen quellfähigen. Stoff enthaltende Gemisch bereits in die Verseilgruppen vor ihrer späterer. Verseilung zur Kabelseele eingebracht. Damit ist gewährleistet, daß die den Feuchtigkeitsschutz gewährleistende Substanz gut in die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern der Verseilgruppen eindringen kann. Je nach der Menge des für einen Längsstopfen in die Verseilgruppe eingebrachten quellfähigen Stoffes kann zwischen den einzelnen, später zur Kabelseele verseilten Verseilgruppen ein zur Druckgasiiberwachun^ ausreichender Zwischenraum frei bleiben; es ist aber auch möglich, die Menge für jeden Längsstopfen so zu bemessen, daß die aus den Verseilgruppen später hergestellte Kabelseele vollständig von dem quellfähigen Stoff bzw. von dem diesen quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisch ausgefüllt wird. Werden die derart mit Längsstopfen aus einem quellfähigen Stoff bzw. aus einem den quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisch versehenen Verseilgruppen zur Kabelseele verseilt, muß darauf geachtet werden, daß die Längsstopfen in. den einzelnen Verseilgruppen an der gleichen Stelle der Kabelseele zu liegen kommen.
Zur Herstellung eines Nachrichtenkabels, dessen Verseilgrüppen als Bündel aus mehreren Verseilelementen, beispielsweise aus mehreren Vierern oder Achtern, bestehen, ergibt sich eine besonders günstige Fertigung, wenn der quellfähige Stoff bzw. das den quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch in einem gemeinsamen Arbeitsgang mit der Verseilung der Verseilelemente zu Bündeln unmittelbar im Anschluß an diese Verseilung in die Bündel eingebracht wird.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens werden mehrere abschnittweise mit Längsstopfen aus dem quellfähigen Stoff versehene Verseilgruppen in gleichem Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt. Bei diesem Verfahren werden also beispielsweise die Längsstopfen aus dem quellfähigen Stoff nach der Verseilung der Verseilelemene (z. 13. Vierer oder Achter) zu Bündeln und vor dem im gleichen Arbeitsgang vorgenommenen Ve-seilen der Bündel zur Kabelseele in die Verseilgrüppen eingebracht.
Bei der in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommenen gleichzeitigen Verseilung der abschnittsweise mit Längsstopfen versehenen Bündel zur Kabelseele muß darauf geachtet werden, daß die in den einzelnen Bündeln enthaltenen Längsstopfen in der Kabelseele in Längsrichtung jeweils an die gleiche Stelle zu liegen kommen. Dies läßt sich in einfacher Weise dadurch erreichen, daß beispielsweise das den quellfähigen Stoff enthaltende Gemisch jeweils zum gleichen Zeitpunkt in die parallel nebeneinander gefertigten Bündel eingebiacht wird.
Die vollständige Ausfüllung der Zwischenräume der gesamten Kabel icle läßt sich insbesondere dann erreichen, wenn der quellfähige Stoff mit einer mit Wasser mischbaren viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol gemischt und dieses Gemisch dann abschnittsweise in die Verseilgruppe eingebracht wird, bevor das Anquellen dieses Gemisches zu einem gummiartigen Körper abgeschlossen ist. Verwendet man nämlich hierfür, wie es bereits vorgeschlagen wurde, das Vernetzungsprodukt eines Epihalohydrins, vorzugsweise von Epichlorhydrin, und einer höhermolekularen hydroxylgruppenhaltigen, zumindest im gewissen Umfang in Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd linearer Struktur mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000, vorzugsweise von Epichlorhydrin, und einer höhermolekularen hydroxylgruppenhaltigen, zumindest im gewissen Umfang in Wasser löslichen organischen Verbindung annähernd linearer Struktur mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000, vorzugsweise von 500 bis 2000, so erhält man beim Mischen dieses quellfähigen Stoffes mit einer viskosen Flüs igkeit, wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol, ein innerhalb einer verhältnismäßig kurzen Verarbeitungszeit zu einem gummiartigen Körper anquellendes Material, das aber unter der weiteren Einwirkung von Wasser oder Feuchtigkeit sei;. Volumen noch um ein Mehrfaches, z. B. um das 4,5 bis 6fache, vergrößert. In Durchführung des Erfindungsgedankens wird dieses Material in die Verseilgruppe eingebracht, bevor das Anquellen zum gummiartigen Körper abgeschlossen ist.
Wie es bereits vorgeschlagen wurde, eignen sich zum Vernetzen mit einem Epihalohydrin, insbesondere mit Epichlorhydrin, vor allem Polysaccaride mittleren Molekulargewichtes, wie insbesondere abgebaute wasserlösliche Stärke sowie Dextrine.
Zur Durchführung des neuen Verfahrens ist eine Vorrichtung geeignet, die aus einer einen Preßzylinder mit einem Druckkolben enthaltenden Preßvorrichtung besteht. In Weiterbildung der Erfindung ist diese Preßvorrichtung in Längsrichtung der kontinuierlich fortbewegten Verseilgruppe bewegbar aufgestellt und von der Verseilgruppe durch Reibungskraft mitnehmbar. Es empfiehlt sich, di^se Vorrichtung weiterhin so auszugestalten, daß die Preßvorrichtung unter der Einwirkung einer Federkraft in die Ausgangsstellung zurückbewegbar ist. Hierbei wird also die Preßvorrichtung während des unter Druck vorgenommenen Einpressens des die Längsdichtigkeit gewährleistenden Stoffes durch Reibungskräfte mitgenommen, während sie nach dem Einbringen des die Längsdichtigkeit gewährleistenden Stoffes bzw. des den quellfähigen Stoff enthaltenden Gemisches in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
Zur Erläu'erung der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 3 ein Ausiührungsbeispiel einer r.um Einbringen von Längsstopfen in die Verseilgruppe eines Nachrichtenkabels geeignete Vorrichtung schematisch dargestellt.
Als Verseilgruppe läuft das eine Verseilgruppe darstellende Bündel 1 eines kunsistoffisolierten Nachrichtenteilnehmcrkabels in Pfeilrichtung von links nach rechts. Das Bündel 1 ist in der nicht dargestellten Vc"seileinrichtung aus fünf Sternvierern verseilt worden und wird von der ebenfalls nicht dargestellten, im Anschluß an den rechten Teil der Fig. 1 bis 3 befindlichen Abzugvorrichtung abgezogen. Unmittelbar hinter der nicht dargestellten Verseileinrichtung ist die Grundplatte! angeordnet, auf der die Preßvorrichtung 3 in Längsrichtung des Biin-
dels 1 frei beweglich aufgestellt ist. Mit der zwischen der Grundplatte! und der Preßvorrichtung3 angeordneten Feder 4 wird die Preßvorrichtung 3 in der Ruhestellung nach links gezogen.
Die Preßvorrichtung 3 weist einen zylindrischen, in Längsrichtung des Kabels angeordneten Hohlraum 6 auf, durch den das Bündel 1 hindurchgeführt ist. Am Eingang und Austritt dieses Hohlraumes 6 sind durch die Ringscheiben 7 begrenzt. Im Preßzylinder 8 befindet sich der Kolben 9, der unter der Einwirkung von über die Rohrleitung 10 zugeführter Druckluft nach unten gepreßt werden kann. Der Hohlraum 6 und der Preßzylinder 8 werden über eine nicht dargestellte Zuführung mit einem Gemisch aus quellfähigem Stoff, beispielsweise mit einem Gemisch aus Dextrin und Glycerin, gefüllt.
Befindet sich der in der Druckluftleitung 10 angeordnete Hahn 11 in Sperrstellung, wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, so wird das Bündel 1 nach seinem Austritt aus der Verseilmaschine durch die Preßvorrichtung 3 hindurchgezogen. Wird jetzt der Hahn 11 geöffnet (Fig. 2), so drückt die einströmende Druckluft den Kolben 9 nach unten, so daß das im Preßzylinder Jl befindliche Gemisch aus Dextrin und Glycerin mit einem Druck von etwa 5 atm auf das Bündel 1 gepreßt wird. Infolge des Reibungswiderstandes, den das. Gemisch aus Dextrin und Glycerin bei diesem Druck aufweist, wird die Preßvorrichtung 3 von dem kontinuierlich fortbewegten Bündel 1 mitgenommen.
Ist eine für einen Längsstopfen ausreichende Menge des Gemisches aus Dextrin und Glycerin in das Bündel 1 gepreßt, so wird der Haiin 11 geschlossen. Da dann das Gemisch Dextrin und Glycerin nicht mehr unter Druck steht, vermindert sich der Reibungswiderstand, so daß die Preßvorrichtung'. durch die Feder 4 an ihre Ausgangsstellung zurück geholt wird, wie es in der Fig. 3 angedeutet ist.
Die Verwendung des Gemisches aus dem quellfähigen Stoff mit einer mit Wasser mischbaren viskosen Flüssigkeit wie beispielsweise Glycerin oder Triglykol als Trägermaterial muß vorgenommen werden, bevor dieses Gemisch zu einem gummiartigen Körper anquillt. Beispielsweise hat ein durch Vernetzen von Dextrin mit Epichloihydrid hergestellte Körper in pulverförmigem Zustand, der im Verhältnis 2 : 1 mit einem Glyzerin oder einem anderen Polyol gemischt ist, eine Verarbeitungszeit von etwa 30 Minuten; danach ist er zu einer gummiartigen Masse angequollen, die bei weiterer Wasserzugabe auf das 4,5 bis 6fache ihres Ausgangsvolumens anquillt. Die Verwendung eines soklien Gemisches, das zu einem gummiartigen Körper anquillt, hat den Vorteil, daß die hieraus bestehenden Längsstopfen nicht mehr ortsveränderlich sind und sich auch be starken Biegebeanspruchungen des Kabels nicht verlagern können.
Es ist aber auch möglich, miit der an Hand der F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung quellfähige Stoffe enthaltende Gemische in die Verseilgruppe eines Nachrichtenkabel einzupressen, die als Trägermaterial eine vaselineartige Paste auf Kohlenwasserstoff- und/oder Silikonbasis aufweisen, wie sie beispielsweise in der Offenlegungsschrift 1 540 407 vorgeschlagen sind. Man wird die Verwendung eines solchen Gemisches zum Einbringen von Längsstopfen in die Bündel von Nachrichtenkabeln dann vorziehen, wenn zwischen den Bündeln nach ihrer Verseilung zur Kabelseele noch Zwischenräume zur Druckluftüberwachung verbleiben sollen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 kunststoffisolierten Adern in bestimmten Abständen Patentansprüche: mit einer Feuchtigkeitsbarriere zu versehen, welche die weitere axiale Ausdehnung des eingedrungenen
1. Verfahren zum Herstellen eines längsdichten Wassers verhindert. Bei einem bekannten Kabel die-Nachrichteiikabels mit kunststoffisolierten 5 ser Art werden in bestimmten Abständen die Zwi-Adern, bei dem die Kabelseele in Abständen mit schenräume zwischen den einzelnen Adern und dem einem Schutz gegen die Längsausbreitung von Kabelmantel mit einer wasserundurchdringlichen Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, indem Substanz ausgefüllt, so daß bei einer Beschädigung die den Schutz gewährleistende Substanz unter des Kabels nur das zwischen zwei solchen Feuchtig-Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabel- io keitsbarrieren liegende Kabelstück vollaufen kann, seele bildenden Adern in einem kontinuierlich Als wassemndurchdringliche Substanzen werden beiablaufenden. Fertigungsvorgang eingebracht wird, spielsweise geschäumte Kunststoffe oder wachsartige dadurch gekennzeichnet, daß als den Substanzen, beispielsweise Vaseline, verwendet (bri-Schutz gegen die Längsausbreitung von Feuchtig- tische Patentschrift 987 508), die während der Verkeit und Wasser gewährleistenden Substanz ein 15 seilung der Adern zur Kabelseele unter Druck in die unter der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Kabelseele eingebracht werden. Es hat sich jedoch Wasser durch Quellen sein Volumen um ein Viel- gezeigt, daß durch die Einfügung von plastischem faches vergrößernder Stoff verwendet wird, der Material die auftretenden Schwierigkeiten nicht vollallein oder im Gemisch mit einem die Einbrin- kommen beseitigt werden können.
gung erleichternden Trägermaterial in aus den ao An sich ist es weiterhin bekannt, zum Schutz ge-
kunststoffisolierten Adern bestehenden Verseil- gea die axiale Ausbreitung von Feuchtigkeit und/
gruppen eingebracht wird, die anschließend mit- oder Wasser in Nachrichten- und Unterwasserkabeln
einander zur Kabelseele verseilt werden. unter der Einwirkung von Wasser quellfähige Stoffe
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung zu verwenden, die über die ganze Länge des Kabels eines Nachrichtenkabels, dessen Verseilgruppen 25 in die Hohlräume der Kabelseele eingebracht werden als Bündel aus mehreren Verseilelementen, bei- (USA.-Patentschrift 2 507 508, britische Patentschrift spielsweise aus Vierern oder Achtern, bestehen, 520 999). Hierbei ist beispielsweise zur Längsabdichdadurch gekennzeichnet, daß der quellfähige. tung eines Leiterseiles vorgesehen, als quellfähiges Stoff bzw. d.-, diesen quellfähigen Stoff enthal- Material Bentonite zu verwenden und im Gemisch tende Gemisch in einem gemeinsamen Arbeits- 30 mit Glyzerin in Form einer Paste auf das Leiterseil gang mit der Verseilung der /erseilelemente zu zu extrudieren.
Bündeln unmittelbar im Anschluß an diese Ver- Um längsdichte Nachrichtenkabel in Abständen
seilung in die Bündel eingebracht wird. mit einem Schutz gegen die Längsausbreitung von
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Wasser und Feuchtigkeit zu versehen, ist schließlich gekennzeichnet, daß mehrere in Abständen mit 35 ein Verfahren bekannt, bei dem die den Schutz geeinem Schutz gegen die Längsausbreitung von währleistende Substanz unter Druck in die kontinu-Wasser und Feuchtigkeit versehene Verseilgrup- ierlich fortbewegte Kabelseele eingebracht wird. Das pen im gleichen Arbeitsgang zur Kabelseele ver- Einbringen der den Schutz gewährleistenden Subseilt werden. stanz erfolgt dabei im gleichen Arbeitsgang mit der
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 40 lagenweisen Verseilung des Kabels (britische Patentrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bestehend schrift 1 006 897). Zum Einbringen der den Schutz aus einer Preßvorrichtung, die in einem Preßzy- gewährleistenden Substanz dient hierbei eine Preßlinder einen Druckkolben enthält, dadurch ge- vorrichtung, die in einem Preßzylinder einen Druckkennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (3) in kolben enthält, mit dem die den Schutz gewährlei-Längsrichtung der kontinuierlich fortbewegten 45 stende Substanz auf den jeweiligen Verseilverband Verseilgruppe (1) bewegbar aufgestellt und von aufgepreßt wird.
der Verseilgruppe (1) durch Reibungskräfte mit- In neuerer Zeit werden Nachrichtenkabel häufig
nehmbar ist. nicht mehr lagenweise, sondern bündelweise aufge-
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- bajt. Hierbei werden beispielsweise mehrere Sternviekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (3) unter 50 rer zu einem Grundbündel, mehrere Grundbündel zu der Einwirkung einer Federkraft (4) in die Aus- einem Hauptbündel und mehrere Hauptbündel zur gangsstellung zurückbewegbar ist. Kabelseele verseilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das die Herstellung längs-
55 dichter, bündelweise aufgebauter Nachrichtenkabel
mit kunststoffisolierten Adern ermöglicht und gleichzeitig unter Verwendung von möglichst wenig die
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung Längsichtigkdt gewährleistendem Material eine Vereines Nachrichtenkabels, dessen Kabelseele gegen die besserte Längsdichtigkeit gewährleistet.
Längsausbreitung von Feuchtigkeit oder Wasser ge- 60 Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung schützt ist. Ein solcher Schutz, der häufig als Längs- von einem Verfahren aus, bei dem die Kabelseele in dichtigkeit bezeichnet wird, ist bei Nachrichtenka- Abständen mit einem Schutz gegen die Längsausbreibeln mit kunststoffisolierten Adern vor allem deshalb tung von Wasser und Feuchtigkeit versehen wird, in wichtig, weil die kunststoffisolierten Adern der axia- dem die den Schutz gewährleistende Substanz unter len Ausbreitung von bei Beschädigung des Kabel- 65 Druck in die Hohlräume zwischen den die Kabelmantels in die Kabelseele eindringender Feuchtigkeit seele bildenden Adern in einem kontinuierlich ablaukeinen Widerstand entgegensetzen. fenden Fertigungsvorgang eingebracht wird. Gemäß Es ist bereits bekannt, Nachrichtenkabel mit der Erfindung wird als den Schutz gegen die Längs-
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DE1665525C3 DE1665525C3 (de) 1974-08-29

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081453A1 (de) * 1981-12-08 1983-06-15 Siemens Aktiengesellschaft SZ-Verseilvorrichtung für Verseilelemente elektrischer Kabel und Leitungen

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