DE3512700C2 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabels - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
längsdichten Kabels nach der Gattung des Anspruches 1.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
ist im Anspruch 7 beschrieben.
Bei kunststoffisolierten Kabeladern, insbesondere bei
vielpaarigen Nachrichtenkabeln, tritt das Problem des
sich über weite Strecken des Kabels ausbreitenden
Leckwassers auf. Das Kabel kann dadurch
funktionsuntauglich werden. Während die früher verwendete
Papierisolierung durch ihr Aufquellen bei Zutritt von
Wasser ein natürliches Hindernis gegen die Ausbreitung
des Leckwassers bildete, fällt diese Sperre bei
Kunststoffkabeln weg.
Zunächst hat sich das Ausfüllen der Hohlräume zwischen
den Kabeladern mit einer wasserabweisenden Substanz
relativ hoher Viskosität als am besten geeigneten Mittel
erwiesen. Es ist eine große Zahl von Verfahren bekannt,
derartige Substanzen in ein Kabel einzubringen. Bei einem
bekannten Verfahren zur Kabelherstellung dieser Art
werden in bestimmten Abständen die Zwischenräumen zwischen
den einzelnen Adern und dem Kabelmantel mit einer
wasserundurchlässigen Substanz ausgefüllt, so daß bei
einer Beschädigung des Kabels nur das zwischen zwei
solchen Feuchtigkeitsbarrieren liegende Kabelstück
vollaufen kann. Als wasserundurchlässige Substanzen
werden beispielsweise geschäumte Kunststoffe oder
wachsartige Substanzen, beispielsweise Vaseline,
verwendet (GB-PS 987 508), die während der Verseilung der
Adern in die Kabelseele eingebracht werden.
Weiterhin ist bekannt, zum Schutz gegen die axiale
Ausbreitung von Feuchtigkeit in Nachrichtenkabeln unter
der Einwirkung von Wasser quellfähige Stoffe zu
verwenden, die über die gesamte Länge des Kabels in
Hohlräume der Kabelseele eingebracht werden (US-PS
25 07 508, GB-PS 520 999). Hierbei wird beispielsweise
zur Längsabdichtung eines Leiterseiles als quellfähiges
Material Bentonite verwendet und im Gemisch mit Glyzerin
in Form einer Paste auf das Leiterseil extrudiert.
Häufig werden Kabelseelen zur Längswasserabdichtung mit
Petrolat, einem Öl/Wachsgemisch, gefüllt. Problematisch
ist dabei, daß insbesondere bei hochpaarigen Seelen die
relative viskose Füllmasse nicht in alle Hohlräume der
Kabelseele eindringt, daß Kanäle offenbleiben, entlang
derer sich in die Seele eingedrungenes Wasser ausbreiten
kann. Neben einer angemessenen Temperaturerhöhung der
Füllmasse zur Herabsetzung ihrer Viskosität ist es auch
bekannt, im großen Überschuß zu füllen (DE-PS 27 26 404).
Es ist wichtig, daß alle Hohlräume mit der Schutz-
Füllsubstanz ausgefüllt werden; denn wenn nur ein sich
über eine größere Entfernung erstreckender Hohlraum nicht
gefüllt wird, bleibt die Gefahr des sich längs des Kabels
ausbreitenden Leckwassers bestehen.
Bei der überwiegenden Zahl der bekannten Verfahren geht
man so vor, daß die wasserabweisende Substanz vor dem
aufbringen des Kabelmantels in die Seele eingebracht
wird. Die Schutzsubstanz wird dabei erwärmt, um ihre
Viskosität herabzusetzen. Um auch jeden Hohlraum zwischen
den Kabeladern zu füllen, arbeitet man häufig mit einer
Druckdifferenz. So werden zum Beispiel die Kabelseele und
die Fülleinrichtung zuvor evakuiert, wie es in der DE-OS
20 51 672 beschrieben ist. In vielen Fällen arbeitet man
mit einem Überdruck, der die wasserabweisende Substanz in
die Hohlräume zwischen den einzelnen Kabeladern pressen
soll (z. B. DE-OS 21 12 674).
Das Einbringen der den Schutz gewährleistenden Substanz
erfolgt meist im gleichen Arbeitsgang mit der lagenweisen
Verseilung des Kabels (GB-PS 1 006 897). Zum Einbringen
dient hierbei eine Preßvorrichtung, die in einem
Preßzylinder einen Druckkolben enthält, mit dem die
Schutzsubstanz auf den jeweiligen Seilverband aufgepreßt
wird.
Das Verfahren zum Füllen von Zwischenräumen einer
verseilten Kabelseele nach der DE-OS 25 14 430 erfolgt
kontinuierlich, indem ein Fluß einer
feuchtigkeitsisolierenden Verbindung in Längsrichtung der
Kabelseele in und gegen die Durchlaufrichtung der
Kabelseele gebildet und aufrechterhalten wird sowie die
Luft durch die fließende Verbindung aus den
Zwischenräumen der Kabelseele verdrängt wird.
Aus der DE-AS 10 30 901 ist ein Verfahren zum Ausfüllen
der Zwischenräume zwischen den einzelnen Drähten eines
seilförmigen elektrischen Leiters mit einer Tränkmasse
bekannt, bei dem das Leiterseil in einer feststehenden
Füllvorrichtung aufgekorbt und dadurch das Hindurchtreten
der Füllmasse erleichtert wird.
In neuerer Zeit werden Nachrichtenkabel häufig nicht
lagenweise, sondern bündelweise aufgebaut. Hierbei werden
beispielsweise mehrere Sternvierer zu einem Grundbündel,
mehrere Grundbündel zu einem Hauptbündel und mehrere
Hauptbündel zur Kabelseele verseilt. Die den Schutz
gewährleistende Substanz wird, wie es beispielsweise in
der DE-OS 16 65 525 beschrieben ist, in mehrere
abschnittsweise mit Längsstopfen aus dem quellfähigen
Stoff versehene Verseilgruppen eingebracht, welche im
gleichen Arbeitsgang zur Kabelseele verseilt werden. Bei
diesem Verfahren werden beispielsweise die Längsstopfen
aus dem quellfähigen Stoff nach der Verseilung der
Verseilelemente zu Bündeln und vor dem im gleichen
Arbeitsgang vorgenommenen Verseilen der Bündel zur
Kabelseele in die Verseilgruppen eingebracht.
Bei intermittierender Stopfung der Kabelseele wird der
Schlitten, auf dem die Fülleinrichtung befestigt ist,
beweglich gemacht und während der Füllzeit synchron mit
dem Kabel bewegt. Die Bewegung wird entweder durch einen
Mitnehmer (DE-OS 31 41 853) oder den Fülldruck selbst
(DE-OS 16 65 525) ermöglicht. Bei der aus der DE-OS 31 41 853
bekannten Vorrichtung ist eine das Kabel umgebende
Füllkammer mit dichtenden Manschetten versehen. Eine
unter hohem Druck stehende Schutzmasse wird blockweise
durch einen ringförmigen Druckspalt einer Düse in die
Füllkammer eingepreßt.
Die vorerwähnten Verfahren weisen, mehr oder weniger
ausgeprägt, Nachteile auf. Zum einen wird die Anwendung
hoher Drücke bzw. von Vakuum durch große Probleme mit den
Dichtungen begrenzt. Das Ergebnis ist häufig eine
ungenügende Verbindung der Schutzmasse mit der
Kabelseele. Eine Abhilfe schien die Anwendung von
schäumbaren Zweikomponenten-Material zu sein; jedoch
zeigt es sich, daß die Kabelseele nach dem Aushärten des
Schaums für viele Zwecke eine ungenügende Biegbarkeit
aufweist.
Der Erfindung liegt daher ausgehend von der DE-OS 31 41 853
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zu schaffen, das die Herstellung
längsdichter Kabel mit hoher Zuverlässigkeit bei geringem
Verbrauch von Schutzmasse ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruches 1 gelöst, durch Druckeinwirkung dichtende
Manschetten zu verwenden, die Manschetten vor dem Füllen
derart zu betätigen, daß sie durch einen kraftschlüssigen
Sitz auf der Kabelseele die Füllkammer beim Transport des
Kabels automatisch mitnehmen und daß beim Einpressen die
Schutzmasse im Bereich der Manschetten so stark gekühlt
wird, daß sie den Tropfpunkt unterschreitet.
Die Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruches 7 ermöglicht die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, indem die Dichtungen
mittels flexibler Manschetten durch Anwendung eines
pneumatischen oder hydraulischen Druckes im Durchmesser
veränderbar sind und sich kraftschlüssig auf die
Kabelseele pressen lassen.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen
insbesondere darin, daß längsdichte Kabel auf einfache
und kostengünstige Art und Weise herstellbar sind. Es
wird ein höherer Füllgrad der Zwischenräume der
Bündeladern und eine bessere Benetzung der Schutzmasse
mit der Oberfläche der Adern unter anderem deshalb
erzielt, weil an vielen Stellen am Umfang der Kabelseele
jeweils frische Schutzmasse mit hohem Druck auftrifft und
bereits erkaltete Schutzmasse beiseite gedrückt wird. So
wird zumindest an der Auftreffstelle der Schutzmasse eine
hohe Temperatur erreicht, die erst zu den Enden der
Füllkammern hin so stark abnimmt, daß sich die Masse
spürbar verfestigt. Um hohe Drücke anwenden zu können,
bei denen die Schutzmasse auch in die Zwickel zwischen
den einzelnen Adern und Aderbündeln des Kabels
hineingepreßt wird, dichten die Manschetten unter
Druckeinwirkung ab. Da die Manschetten durch einen
kraftschlüssigen Sitz auf der Kabelseele die Füllkammer
beim Transport des Kabels automatisch mitnehmen, können
entsprechende Mitnehmervorrichtungen entfallen. Durch die
Absenkung der Temperatur der Schutzmasse im Bereich der
Manschetten wird ein Ansteigen der Viskosität der
Schutzmasse erreicht und damit das Herausfließen aus der
Füllkammer erschwert. Auf diese Weise kann ein größerer
Druck in der Füllkammer angewendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend
anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Fülleinrichtung und insbesondere die
Füllkammer in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Füllkammer
im Schnitt.
Eine Kabelseele 1 läuft von links nach rechts und nimmt
während der Zeit, während die dichtenden Manschetten 3
und 4 geschlossen sind, eine auf einem Schlitten 5
befestigte Füllvorrichtung mit. Eine vorgeheizte und in
diesem Zustand hochviskose Schutzmasse wird durch vier
Einfüllstutzen 8 - von denen nur zwei dargestellt sind -
mit hohem Druck in eine Füllkammer 2 eingespritzt. Der
hohe Druck spült die Schutzmasse in die Hohlräume
zwischen den Bündeladern der Kabelseele 1 ein. Der
Materialtransport zu den Enden der Füllkammer 2 wird
durch eine Heizeinrichtung 7 erleichtert - beispielsweise
kann die Heizung auch elektrisch erfolgen -, wobei ein
Schwenken der Füllkammer 2 um die Kabelseele 1 eine
gewisse Homogenisierung des Materialtransports
ermöglicht.
An den Enden der Füllkammer 2 befinden sich
Kühleinrichtungen, welche die Schutzmasse unter den
Tropfpunkt abkühlen sollen. Auch die Manschetten 3, 4
sind aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit,
welches die Abkühlung der Schutzmasse weiter
voranschreiten läßt. Somit ist gewährleistet, daß nur
sehr wenig Schutzmasse durch die dichtenden Manschetten
3, 4 hindurch austritt.
Das Einspritzen der Schutzmasse geschieht nach dem Öffnen
von Ventilen 10. Zur Erhöhung der kinetischen Energie der
eingespritzen Flüssigkeit sind Einspritzdüsen 9
vorgesehen. Die Ventile 10 sind möglichst nahe an der
zugehörigen Einspritzdüse 9 angebracht, wobei jeder
Einspritzdüse 9 ein Ventil 10 zugeordnet ist. Ein mit dem
Kabelablauf synchronisierter Impulsgeber 11 sorgt dafür,
daß zunächst ein Impuls für das Schließen der Manschetten
3, 4 erzeugt wird. Ein Verzögerungsglied mit einer
einstellbaren Zeitdifferenz sorgt dann für den günstigen
Zeitpunkt des Einspritzvorgangs. Auch diese Zeit läßt
sich einstellen und nach ihrem Ablauf wird ein Ventil 12
geöffnet, so daß die kraftschlüssige Verbindung zwischen
Füllkammer 2 und Kabelseele 1, die durch die Manschetten
3 und 4 hergestellt wird, wieder aufgehoben ist. Der
Schlitten 5 mit der Füllvorrichtung bewegt sich dann,
durch die Rückholkraft hervorgerufen, wieder von rechts
nach links in die Ausgangsstellung zurück und wird beim
nächsten Taktsignal erneut mitgenommen, indem die
Manschetten 3, 4 durch Preßluft oder hydraulisch an die
Kabelseele 1 angedrückt werden. Die Manschetten 3, 4 sind
im Durchmesser der Kabelseele 1 angepaßt, um sich eng
anlegen zu können.
Gemäß einer in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist
die linke Manschette 3 im Lager 18 gegenüber der rechten
Manschette 4 drehbar angeordnet, so daß ein Aufkorben der
Kabelseele 1 erfolgen kann. Damit soll eine bessere
Füllung der Zwickel erreicht werden. Diese Aufkorbung
kann auch durch eine Verringerung des Abstandes der
Manschetten 3 und 4 unterstützt werden. Nach Ablauf des
Füllvorganges werden diese gegenseitigen Bewegungen der
Manschetten 3, 4 wieder rückgängig gemacht. Das
gegenseitige Verdrehen und Verschieben der Manschetten 3,
4 erfolgt beispielsweise pneumatisch durch speziell an
der Füllkammer 2 angebrachten Zylinder 15 über
beispielsweise den Hebel 14 in Fig. 1. Alle Ventile 10,
12 werden von der Zeitablaufsteuerung geöffnet und
geschlossen, je nach Wahl der für sie günstigsten
Zeitpunkte, die in einem speziellen Steuerungsdiagramm
festgelegt sind.
Füllzeiten, Fülldrucke, Temperaturen und auch andere
Parameter hängen sehr stark von den konstruktiven
Gegebenheiten des Kabels ab. Als Schutzmasse kommen bei
Normaltemperatur niedrigviskose Substanzen wie zum
Beispiel solche auf der Grundlage von Petrolaten in
Betracht. Der Tropfpunkt bei diesen Gemischen sollte im
Bereich von 60-100°C liegen. Der Fülldruck sollte
wenigstens 1 MPa betragen. Der Manschettendruck soll
beispielsweise 30% höher als der Fülldruck sein.
Die in den Figuren dargestellten Anordnungen befinden
sich vorzugsweise unmittelbar vor dem Extruder für den
Kabelmantel. Die Schutzmasse ist vor dem Extruder schon
bereits so fest, daß eine Bebänderung vielfach entfallen
kann. Notfalls kann von außen noch kalte Luft auf die
Kabelseele geblasen werden, nachdem die Schutzmasse
aufgetragen wurde. Ebenso wie der Extruder ist die
Abzugsvorrichtung nicht dargestellt, die sich rechts
außerhalb des Bildes befindet und das Kabel von links
nach rechts stetig vorwärts bewegt.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen eines längsdichten Kabels,
bei dem die Kabelseele nach dem Verseilen unter
Verwendung einer das Kabel umgebenden, mit
dichtenden Manschetten versehenen Füllkammer in
Abständen mit einer Schutzmasse versehen wird, wobei
die Füllkammer periodisch synchron mit der
durchlaufenden Kabelseele bewegt und in die
Füllkammer die Schutzmasse niedriger Viskosität mit
hohem Druck eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß
daß
- - durch Druckeinwirkung dichtende Manschetten (3, 4) verwendet werden,
- - die Manschetten (3, 4) vor dem Füllen derart betätigt werden, daß sie durch einen kraftschlüssigen Sitz auf der Kabelseele (1) die Füllkammer (2) beim Transport des Kabels automatisch mitnehmen, und
- - beim Einpressen die Schutzmasse im Bereich der Manschetten (3, 4) so stark gekühlt wird, daß sie den Tropfpunkt unterschreitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Öffnen der Manschetten (3, 4) die
Füllkammer (2) mittels einer Rückstellkraft wieder
in die Ausgangslage zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß durch eine Relativbewegung der
Manschetten (3, 4) ein Stauchen und/oder Entdrillen
der Kabelseele (1) in der Füllkammer (2) zwischen
den Verseilelementen erfolgt und ein vergrößerter
Hohlraum hergestellt und durch die flüssige
Schutzmasse ausgefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß durch Auseinanderziehen und/oder
Drehen der Manschetten (3, 4) die Aufkorbung der
Kabelseele (1) wieder rückgängig gemacht wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorgänge Schließen und
Öffnen der Manschetten (3, 4) sowie deren
gegenseitiges Verdrehen und/oder Verschieben vor und
nach dem Füllen mit Schutzmasse und der Zeitpunkt
des Einpressens in der zeitlichen Distanz
einstellbar sind und durch einen mit der
Ablaufgeschwindigkeit des Kabels synchronisierten
Impulsgeber (11) initiiert werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllkammer (2) mit zumindest
einem Einfüllstutzen (8) während des Einspritzens
der Schutzmasse um die Kabelseele (1) als Achse
geschwenkt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer die Kabelseele
umgebenden druckfesten Füllkammer, die beidseitig
Dichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dichtungen mittels flexibler Manschetten (3, 4)
durch Anwendung eines pneumatischen oder
hydraulischen Druckes im Durchmesser veränderbar
sind und sich kraftschlüssig auf die Kabelseele (1)
pressen lassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschetten (3, 4) an den Durchmesser der
Kabelseele (1) angepaßt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein
rotationssymmetrisch zur Seelenachse angeordneter
Einfüllstutzen (8) für die Schutzmasse vorgesehen
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfüllstutzen (8) in einer Ebene liegen und
in der Mitte zwischen den Manschetten (3, 4)
senkrecht zur Kabelseele (1) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nicht in einer
Ebene liegende Einfüllstutzen (8) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einfüllstutzen (8)
sich zu den Einspritzdüsen (9) verengen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkammer (2)
Rotationssymmetrie besitzt und sich von der Ebene
der Einfüllstutzen (8) nach beiden Enden konisch
verengt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512700 DE3512700C2 (de) | 1985-04-09 | 1985-04-09 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853512700 DE3512700C2 (de) | 1985-04-09 | 1985-04-09 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabels |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3512700A1 DE3512700A1 (de) | 1986-10-09 |
DE3512700C2 true DE3512700C2 (de) | 1993-11-04 |
Family
ID=6267538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853512700 Expired - Fee Related DE3512700C2 (de) | 1985-04-09 | 1985-04-09 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines laengsdichten kabels |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3512700C2 (de) |
Family Cites Families (5)
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DE1665525C3 (de) * | 1966-01-14 | 1974-08-29 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines längsdichten Nachrichtenkabels |
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NL8005951A (nl) * | 1980-10-30 | 1982-05-17 | Nkf Groep Bv | Inrichting voor het langswaterdicht maken van een elektrische kabel. |
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1985
- 1985-04-09 DE DE19853512700 patent/DE3512700C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3512700A1 (de) | 1986-10-09 |
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