DE2218118C3 - Verfahren zum Herstellen eines wasserfesten verseilten Kabels - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines wasserfesten verseilten Kabels

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/32Filling or coating with impervious material
    • H01B13/322Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance
    • H01B13/323Filling or coating with impervious material the material being a liquid, jelly-like or viscous substance using a filling or coating head
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N2210/00Applications
    • F16N2210/34Cables and wires

Description

gegen Wasser abdichtende Verbindung vorgetrieben und bezüglich seiner Hohlräume ausgefüllt wird, im Axialschnitt sowie in teilweise schematischer Darstellung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 von Fig. 1.
Die veranschaulichte Anlage umfaßt eine Vorrichtung 1 zur Ausübung einer viskosen Ziehwirkung, durch weiche ein verseiltes Kabel 2 vorangetrieben und mit einer gegen Wasser abdichtenden Verbindung 3 gefüllt wird. Die Vorrichtung umfaßt ferner ein Wisch-Ziehwerkzeug 4, eine Pumpe 5 sowie einen Vorratstank 6.
Die Vorrichtung 1 umfaßt außerdem ein Gehäuse 7 mit axial ausgerichteten Längsbohrungen 8,9, welche innen von gegenüberliegenden Enden ausgehen und an einer Abteilwand 10 endigen. Eine Büchse 11 ist durch die Abteilwand 10 auf der gleichen Achse wie die Längsbohrungen 8,9 eingesetzt und dient zur gleitenden Aufnahme des verseilten Kabels 2 mit einem gewissen Spiel. Endverschlüsse 12, welche jeweils eine Büchse 13 in axialer Ausrichtung mit der benachbarten Längsbohrung 8 oder 9 aufweisen und zur gleitenden Aufnahme des verseilten Kabels 2 mit geringem Spiel dienen, sind an den Enden des Gehäuses 7 innerhalb von Absenkbohrungen 14 angeordnet und in geeigneter Weise an dem Gehäuse 7 befestigt, um eine Auswärtsbewegung zu verhindern, beispielsweise mittels Bolzen 15, welche im Abstand rund um den Umfangsteil dieser Endabschlüsse 12 angeordnet sind, die sie durchsetzen und in das Gehäuse 7 geschraubt sind.
Aus den vorangehenden Erläuterungen ergibt sich, daß ein durch die Büchsen 13,11 und die Längsbohrungen 8,9 begrenzter Weg durch das Gehäuse 7 verläuft. Das verseilte Kabel 2 vermag längs dieses Weges zu verlaufen. Ferner sind die Durchmesser der Längsbohrungen 8,9 etwas größer als die Durchmesser des verseilten Kabels 2. Die Längsachse des verseilten Kabels 2 steht in Ausrichtung mit der Längsachse von Bohrungen 8, 9; die Zwischenräume zwischen den Bohrungen 8, 9 und dem verseilten Kabel 2 bilden Kammern, in welchen die gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 gemäß der vorangehenden Beschreibung im Sinne eines Vortriebes des verseilten Kabels 2 und auf Füllung der darin befindlichen Zwischenräume wirksam ist.
Die Querbohrungen 16, 17 verlaufen durch das Gehäuse 7 und stehen mit dem rückwärtigen bzw. vorderen Ende der Längsbohrung 8 in Verbindung, und zwar hinsichtlich der Bewegungsrichtung des verseilten Kabels 2 durch die eine viskose Ziehwirkung ausübende Vorrichtung 1. In ähnlicher Weise verlaufen die Querbohrungen 18, 19 durch das Gehäuse 7 und stehen mit dem rückwärtigen bzw. vorderen Ende der Längsbohrung 9 in Verbindung, und zwar hinsichtlich der Bewegungsrichtung des verseilten Kabels 2 durch die eine viskose Zugwirkung ausübende Vorrichtung 1.
Die Leitung 20 stellt eine Verbindung zwischen dem Auslaßende der Pumpe 5 und der Querbohrung 16 her. Die Leitung 21 Siciii eine Verbindung zwischen der Querbohrung 17 sowie der Querbohrung 18 her. Die Leitung 22 stellt eine Verbindung zwischen der Querbohrung 19 sowie dem Vorratstank 6 her. Die Leitung 23 stellt eine Verbindung zwischen dem Tank 6 sowie dem Einlaß der Pumpe 5 her. Der Vorratstank 6 wird über eine Leitung 24 nach Bedarf mit einer gegen Wasser abdichtenden Verbindung 3
aufgefüllt.
Die Pumpe 5 dient zum Abziehen gegen Wasser abdichtender Verbindung 3 bei Umgebungstemperatur oder im wesentlichen bei· Umgebungstemperatur von dem Vorratstank 6 und zum Eindrücken der Verbindung mit Druck, welcher beispielsweise 70 Atü betragen kann, durch die Leitung 20 sowie die Querbohrung 16 zu dem rückwärtigen Ende der Längsbohrung 8. Die gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 verläuft von dem rückwärtigen zum vorderen Ende der Längsbohrung 8 (d. h. bei Blickrichtung gemäß Fig. 1 von rechts nach links) und tritt durch die Querbohrung 17 aus. Während des Durchströmens durch die Kammer, welche durch den Raum zwischen der Bohrung 8 sowie dem verseilten Kabel 2 gebildet wird, in einer allgemeinen Richtung, die parallel zu der Längsachse des verseilten Kabels 2 verläuft, drückt sich die unter Druck stehende, gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 auf ihrem Weg in die Zwischenräume zwischen benachbarten Leitungen des verseilten Kabels 2. Gleichzeitig übt die strömende, gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 eine Kraft mit viskoser Zugwirkung über die Oberfläche des verseilten Kabels 2 aus, welche das verseilte Kabel 2 gegen das vordere Ende der Längsbohrung vortreibt. Daher füllt die gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 gleichzeitig die Zwischenräume in dem verseilten Kabel 2 und treibt das verseilte Kabel 2 voran.
In ähnlicher Weise tritt die gegen Wasser abdichtende Verbindung 3, velche von dem vorderen Ende der Längsbohrung 8 austritt, in die Rückseite der Längsbohrung 9 durch die Querbohrung 18 ein und strömt gegen das vordere Ende der Längsbohrung 9, wobei ein Austritt durch die Querbohrung 19 erfolgt. Während ein Durchstrom durch die Kammer erfolgt, welche durch den Zwischenraum zwischen der Längsbohrung 9 sowie dem verseilten Kabel 2 gebildet ist, drückt die unter Druck stehende, gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 in die Zwischenräume zwischen benachbarten Leitungen des verseilten Kabels 2 und übt gleichzeitig eine Kraft mit viskoser Ziehwirkung längs der Oberfläche des verseilten Kabels 2 gegen das vordere Ende der Längsbohrung 9 aus, wobei diese Kraft mit viskoser Ziehwirkung das verseilte Kabel 2 geg^n das vordere Ende der Längsbohrung 9 vortreibt. Die Büchsen 11,13 sind so ausgebildet, daß ein Vorschub der unter Druck stehenden, gegen Wasser abdichtenden Verbindung 3 aus den Enden der Kammer, welche durch die Längsbohrung 8 bzw. 9 sowie das verseilte Kabel 2 begrenzt ist, verhindert wird.
Es sind zwei Stufen vorgesehen, in weichen das verseilte Kabel 2 durch die Kraft mit viskoser Ziehwirkung vorgetrieben wird, welche durch die strömende, gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 ausgeübt wird, wobei diese Verbindung gleichzeitig (in die Zwischenräume zwischen benachbarten Leitungen) durch den herrschenden Druck eingefüllt wird. Die erste Stufe (d. h. in dem Zwischenraum zwischen der Längsbohrung 9 sowie dem verseilten Kabel 2) arbeitet bei etwas geringerem Druck infolge des Druckabfalles über den Weg der gegen Wasser abdichtenden strömenden Verbindung 3 im Vergleich zu der zweiten Stufe (d. h. in dem Zwischenraum zwischen der Längsbohrung 8 sowie dem verseilten Kabel 2). Diese Anordnung erwies sich als besonders günstig. Unter verschiedenen Bedingungen kann auch lediglich eine einzige Stufn in zufriedenstellender Weise die Zwi-
schenräume in einem verseilten Kabel 2 füllen; unter gewissen anderen Umständen können mehr als zwei der vorliegend veranschaulichten Stufen verwendet sein, wobei in diesem Fall die Stufen in Ausrichtung sein sollten, urn ansteigende Drücke von dem rückwärtigen zum \ orderen Ende der eine viskose Ziehwirkung ausübenden Vorrichtung 1 zu erzielen; dies würde bedeuten, daß mit diesen Stufen die Querbohrung 19 über eine geeignete Leitung mit dem rückwärtigen Teil einer dritten Stufe in Verbindung stände ι ο und daß die Leitung 22 mit dem vorderen Ende der dritten Leitung verbunden wäre. Wahlweise könnte jede Stufe mit ihrer eigenen Pumpe 5 und ihrem eigenen Vorratstank 6 versehen sein.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein verseiltes Kabel 2 durch die eine viskose Ziehwirkung übertragende Vorrichtung 1 und das Wisch-Ziehwerkzeug 4 eingeführt. Die Pumpe 5 wird anlaufen gelassen, worauf die gegen Wasser abdichtende Verbindung 3 längs des beschriebenen Weges eingedrückt wird. Die eine viskose Ziehwirkung erzeugende Kraft der strömenden, gegen Wasser abdichtenden Verbindung 3, welche auf die Oberfläche des verseilten Kabels 2 ausgeübt wird, zieht das verseilte Kabel 2 durch die eine viskose Ziehwirkung ausübende Vorrichtung 1, wobei die Zwischenräume des verseilten Kabels 2 mit der unter Druck stehenden, gegen Wasser abdichtenden Verbindung 3 in den beiden besonders veranschaulichten Stufen gefüllt werden. Wenn das gefüllte verseilte Kabel 2 durch das so Wisch-Ziehwerkzeug 4 verläuft, entfernt ein geeigneter Mechanismus (beispielsweise eine mit eineir Durchtritt versehene, aus Elastornermaterial bestehende, nicht gezeigte Membran) innerhalb des Wisch-Ziehwerkzeugs 4 überschüssige, gegen Wassei abdichtende Verbindung 3 von der Oberfläche des verseilten Kabels 2.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die durch die gegen Wasser abdichtende Verbindung ausgeübte ziehende viskose Kraft verwendet, um das verseilte Kabel 2 vorzutreiben. Eine solche Kraft mit viskoser Ziehwirkung kann auch bei abgewandelten Ausführungsbeispielen angewendel werden, um die Bewegung dieses verseilten Kabels zu steuern, welches durch andere Elemente angetrieben wird, die sich außerhalb der mit viskoser Ziehwirkung arbeitenden Vorrichtung 1 befinden. Eine solche Kraft mit viskoser Ziehwirkung kann auf das verseilte Kabel 2 in einer entgegengesetzten Richtung zu der Bewegungsrichtung des verseilten Kabels 2 ausgeübt werden, um hierbei diese Bewegung zu verlangsamen und eine Bremswirkung herbeizuführen Umgekehrt kann diese eine viskose Ziehwirkunj ausübende Kraft verwendet werden, um den Vortriet des verseilten Kabels 2, welcher durch andere Elemente hervorgerufen wird, zu vermehren. Allgemeir kann danach die eine viskose Ziehwirkung ausübende Kraft verwendet werden, um das verseilte Kabel 2 vorzutreiben oder die Bewegung des verseilten Kabels 2 zu steuern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines wasserfesten verseilten Kabels, in dessen freie Räume zwischen benachbarten Adern eine imprägnierende, unter Druck stehende chemische Verbindung eingefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel so mit der chemischen Verbindung beaufschlagt wird, daß die chemische Verbindung eine viskose Schleppkraft längs der Kabeloberfläche ausübt und dabei das Kabel in gesteuerter Weise vorwärtsbewegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Verbindung im wesentlichen auf Umgebungstemperatur gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel eine beliebige Länge aufweist und daß die Strömung der unter Druck stehenden chemischen Verbindung kontinuierlich ist, so daß die viskose Schleppkraft das Kebel kontinuierlich durch die Einfüllstation hindurchzieht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel mehrere Zwischenräume aufweist und daß die unter Druck stehende chemische Verbindung unter Kraft die Zwischenräume in aufeinanderfolgenden Längenabschnitten des Kabels zwangsweise auffüllt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch folgende weitere Verfahrensschritte:
a) Erzeugen einer zweiten Strömung von unter Druck stehender chemischer Verbindung;
b) Aufbringen der zweiten Strömung der unter Druck stehenden chemischen Verbindung in einer zweiten Einfüllstation längs und in Berührung mit der Oberfläche eines zweiten Längenabschnitts des Kabels;
c) zwangszweises Tränken des zweiten Längenabschnitts des Kabels in der zweiten Strömung;
d) Ausüben einer viskosen Schleppkraft mittels des zweiten Strömungsabschnitts der unter Druck stehenden chemischen Verbindung längs der Kabeloberfläche, derart, daß sich das Kabel hinter der zweiten Einfüllstation in gesteuerter Weise vorwärtsbewegt, und
e) Einstellen der ersten und zweiten Strömungen auf unterschiedliche Drücke.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Strömung auf niedrigeren Druck als die zweite Strömung eingestellt wird und daß das Kabel zuerst durch die erste Strömung und anschließend durch die zweite Strömung der unter Druck stehenden chemischen Verbindung geleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder (S, dadurch gekennzeichnet, daß die chemische Verbindung zuerst durch die zweite Einfüllstation und anschließend durch die erste Einfüllstation gelenkt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Häufig ist es günstig oder sogar notwendig, ein verseiltes Kabel gegen Wasser abzudichten, indem eine gegen Wasser abdichtende Verbindung aufgebracht wird. Um dies in wirksamster Weise durchzuführen, soll die gegen Wasser abdichtende Verbindung in alle der zahlreichen Zwischenräume zwischen benachbarten Leitungen eingedrückt werden, um diese Zwischenräume auszufüllen und dort den Eintritt von Wasser zu verhindern. Je größer die Anzahl von Zwischenräumen zwischen benachbarten Leitungen ist, desto schwieriger erweist es sich, die gegen Wasser abdichtende Verbindung in alle Zwischenräume einzudrücken, insbesondere solche Zwischenräume, welche von der Oberfläche de.» verseilten Kabels entfernt sind. Ein typisches vesseiltes Kabel kann mehr als hundert Leitungspaare aufweisen, wobei eine sehr große Anzahl von Zwischenräumen zwischen benachbarten Leitungen vorliegt. Ersichtlich stellt es eine schwierige Aufgabe dar, eine solche große Anzahl von Zwischenräumen mit einer gegen Wasser abdichtenden Verbindung auszufüllen.
Bishsr wurde eine gegen Wasser abdichtende Verbindung im flüssigen Zustand auf ein verseiltes Kabel bei Nominaldrücken aufgebracht. Es bestehen bei dem bekannten Verfahren praktisch jedoch gewisse Schwierigkeiten:
(1) Sofern die gegen Wasser abdichtende Verbindung über ihre Schmelztemperatur erwärmt wurde, welche beispielsweise 110° C betragen kann, bewirkt eine Berührung der heißen, gegen Wasser abdichtenden Verbindung mit der Isolation an den Leitungen eine Verschlechterung der Isolation.
(2) Die erwärmte, gegen Wasser abdichtende Verbindung kann nach Aufbringung auf das verseilte Kabel eine beträchtliche Wärme über bis zu zehn Stunden speichern, wobei diese Wärme die Füllstoffe, wie sie normalerweise in der gegen Wasser abdichtenden Verbindung verwendet werden, um gewisse elektrische Eigenschaften derselben zu verbessern, ungünstig beeinflußt.
(3) Die gegen Wasser abdichtende Verbindung schrumpft, wenn sie von erhöhter Temperatur auf Umgebungstemperatur abkühlt, so daß Leerräume geschaffen werden.
(4) Es liegen bestimmte Grenzen hinsichtlich der prozentualen Auffüllung der Zwischenräume mit gegen Wasser abdichtender Verbindung vor, die nach dem bekannten Verfahren erzielbar sind, insbesondere bei größeren Kabeln mit Leitungen von größerem Querschnitt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß darin, ein verbessertes Verfahren zur kontinuierlichen Tränkung bzw. Imprägnierung eines verseilten Kabels zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Verfahrens nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. ! ein Ausführungsbeispiel einer Anlage zur ' Hirchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form einer Vorrichtung zur Ausübung einer Sehieppkraft. durch welche ein verseiltes Kabel durch eine
DE2218118A 1971-04-19 1972-04-14 Verfahren zum Herstellen eines wasserfesten verseilten Kabels Expired DE2218118C3 (de)

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DE2218118B2 DE2218118B2 (de) 1979-12-06
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