DE2428535C3 - Fernmeldekabel - Google Patents

Fernmeldekabel

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DE2428535C3
DE2428535C3 DE19742428535 DE2428535A DE2428535C3 DE 2428535 C3 DE2428535 C3 DE 2428535C3 DE 19742428535 DE19742428535 DE 19742428535 DE 2428535 A DE2428535 A DE 2428535A DE 2428535 C3 DE2428535 C3 DE 2428535C3
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Germany
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DE19742428535
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English (en)
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DE2428535A1 (de
DE2428535B2 (de
Inventor
Hans-Gerd Dipl.-Ing. 4100 Duisburg Dagefoerde
Kurt Ing.(Grad.) 4240 Emmerich Schulze
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Kabel Rheydt AG
Original Assignee
AEG Telefunken Kabelwerke AG
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Publication date
Application filed by AEG Telefunken Kabelwerke AG filed Critical AEG Telefunken Kabelwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/02Disposition of insulation
    • H01B7/0208Cables with several layers of insulating material

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Fernmeldekabel, insbesondere ein hochpaariges Kabel, dessen Einzeladern eine Isolierung aus Zeil-Polyäthylen (ZeIl-PE) und eine diese umgebende diffusionshemmende Hülle aus einem nicht verschäumten Kunststoff aufweisen, und von einer petrolatartigen Dichtungsmasse umgeben sind.
Die Zell-PE-Hülle ist besonders geeignet, dünne Drähte zu isolieren, da sie mit einem geringen Zellendurchmesser aufgeschäumt werden kann. Die guten dielektrischen Eigenschaften dieser Hülle können aber durch petrolatartige Dichtungsmassen stark beeinträchtigt werden, wenn diese im Laufe der Zeit in die Hülle diffundiert Andererseits eignet sich diese Dichtungsmasse besonders gut für die Herstellung längswasserdichter Kabel, da sie das Eindringen von Feuchtigkeit in dessen Seele sehr zuverlässig verhindert.
Es wurde versucht, die Isolierhülle aus ZeIl-PE von Fernmeldekabeladern vor dem Eindiffundieren der petrolatartigen Dichtungsmasse durch eine nicht geschäumte Schicht aus Polypropylen zu schützen (DE-GM 71 35 272). Die Schicht aus Polypropylen bietet aber nur einen bedingten zeitweiligen Schutz vor dem Eindiffundieren der Dichtungsmasse in der Isolierhülle. Darüber hinaus kann die äußere Polypropylenschicht nur durch Extrusion auf die PE-Schaumhülle aufgebracht werden. Das erfordert aber eine höhere spezifische Spritztemperatur als die Extrusion der darunterliegenden dünnen Zell-PE-Schicht Infolge dieser höheren Spritztemperatur kann die PE-Schicht zum Nachschäumen und unter Umständen auch zum Zerfallen gebracht werden. Das gleichzeitige Extrudieren zweier so unterschiedlicher Isolierhüllen an derartig dünnen Drähten ist darüber hinaus aus maschinentechnischen Gründen problematisch. Es erlaubt nur niedrige Fertigungsgeschwindigkeiten und stellt hohe Anforde-ο rungen an das Bedienungspersonal.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die hohe Übertragungsgüte von Fernmeldekabeln der eingangs beschriebenen Art für praktisch unbegrenzte Zeit zu sichern, indem die isolierung der Adern des Kabels mit einer zuverlässig die Diffusion hemmenden Schicht versehen wird, ohne daß die Zell-PE-Schicht durch Nachschäumen oder Zerfallen beeinträchtigt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die die Aderisolierung umgebende, diffusionshemmende Hülle aus einem hochelastischen, lichthärtenden Reaktionsharz besteht
Als Reaktionsharz kann ein UP-Harz verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Beschichtung der mit ZeIl-PE isolierten Ader bietet einen zuverlässigen Schutz gegen die Diffusion der Dichtungsmasse. Eine mit der Zeit infolge der Dichtungsmasse eintretende Verschlechterung der Isolierung der einzelnen Adern und damit verbunden eine Erhöhung der Dielektrizitätskonstanten, ist nicht zu erwarten. Gemäß der Erfindung ist es möglich, für die Beschichtung eine extrem dünne Schicht vorzusehen. Da aus diesrm Grund die innere Zell-PE-Schicht dicker ausgeführt werden kann, führt das zu einer vorteilhaften Herabsetzung der Betriebskapazität der Ader.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur Beschichtung der isolierten Adern bei einem solchen Fernmeldekabel besteht darin, daß jede Ader kontinuierlich durch eine verdunkelte Trockenzone geführt, hier mit einem dünnen Film des lichthärtenden Reaktionsharzes umhüllt und anschließend in einer Lichtzone ausgehärtet wird.
Die Erfindung gestattet es, eine extrem dünne Schicht von Harz über der Zell-PE-Isolierung aufzubringen. Das wird durch den Einsatz des lichthärtenden Reaktionsharzes, das ein Zweikomponentenmaterial ist, möglich, welches sich in einem Trankbecken befindet, durch das die mit ZeIl-PE isolierte Ader mit hoher Geschwindig-
w keit hindurchgezogen wird. Die Aushärtung des Reaktionsharzes mit Lichtenergie gestattet den Verzicht auf die Anwendung von Wärme. Dadurch wird jede Beeinträchtigung der Isolierhülle vermieden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fernmeldekabel, insbesondere hochpaariges Kabel, dessen Einzeladern eine Isolierung aus Zeil-Polyäthylen und eine diese umgebende, diffusionshemmende Hülle aus einem nicht verschäumten Kunststoff aufweisen und von einer petrolatartigen Dichtungsmasse umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Aderisolierung umgebende, diffusionshemmende Hülle aus einem hochelastischen, lichthärtenden Reaktionsharz besteht.
2. Fernmeldekabel nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsharz aus einem UP-Harz besteht
3. Verfahren zur Beschichtung der isolierten Adern bei einem Fernmeldekabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ader kontinuierlich durch eine verdunkelte Trockenzone geführt, hier mit einem dünnen Film des lichthärtenden Reaktionsharzes umhüllt und anschließend in einer Lichtzone ausgehärtet wird.
DE19742428535 1974-06-13 1974-06-13 Fernmeldekabel Expired DE2428535C3 (de)

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DE2428535A1 DE2428535A1 (de) 1976-01-02
DE2428535B2 DE2428535B2 (de) 1979-04-19
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