DE2835677A1 - Kabel fuer die nachrichtentechnik - Google Patents

Kabel fuer die nachrichtentechnik

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DE2835677A1
DE2835677A1 DE19782835677 DE2835677A DE2835677A1 DE 2835677 A1 DE2835677 A1 DE 2835677A1 DE 19782835677 DE19782835677 DE 19782835677 DE 2835677 A DE2835677 A DE 2835677A DE 2835677 A1 DE2835677 A1 DE 2835677A1
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cable
polyol
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DE19782835677
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Nobert Kurda
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable
    • H01B7/2855Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable using foamed plastic

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  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)

Description

  • Kabel für die Nachrichtentechnik
  • Die Erfindung betrifft ein Kabel für die Nachrichtentechnik, das aus einer Vielzahl von gegeneinander isolierten Metalladern besteht, von denen mehrere, insbesondere vier, zu Grundbündeln und diese zu Hauptbündeln verseilt sind und aus mehreren Hauptbündeln eine Kabelseele gebildet ist, die von Papier umgeben ist und deren sämtliche Hohlräume mit einem Gemisch aus flüssigen, halbfesten und festen, vorwiegend parafinischen, mikrokristallinen Kohlenwasserstoffen (z,B. Petrolat), dessen Viskosität bzw. Konsistenz ähnlich der von Vaseline ist, ausgefüllt sind und die mit einem Mantel aus Polyäthylen umhüllt ist, der innseitig mit einer Metall-Folie, insbesondere aus Aluminium, beschichtet ist, wobei zwischen Papierumhüllung der Seele und der Metall-Folie ein durch das Schrumpfen des z.B. Petrolats bedingter Ringspalt mit im Verhältnis zum Kabeldurchmesser sehr geringer Abmessung vorhanden ist.
  • Kabel für die Nachrichtentechnik, auf die sich die vorliegende Erfindung bezieht, sind hinreichend bekannt und in der Praxis vielfach verwendet. Der Aufbau eines solchen Nachrichtenkabels ist beispielsweise beschrieben in dem Buch:"Nachrichtenkabel und -übertragungssysteme" von W. Schubert, Siemens AG, 1971, Seiten 33 bis 37.
  • Die Herstellung solcher Kabel geschieht in der Weise, daß die aus vielen Grundbündeln zusammengesetzten Hauptbündel zu einer Seele zusammengefaßt werden, indem der entstehende Strang durch eine Papierumspinnung zusammengehalten wird. Die Papierumspinnung besteht aus einem schraubenlinienförmig aufgewickelten Kreppapierband, ggf. unter Verwendung einer den Halt vergrößernden Beilage.
  • Die so entstandene Kabelseele muß mit einem Polyäthylenmantel umgeben werden, damit das Kabel gegenüber Wasser und atmosphärischen Einflüssen dicht ist und auch einen gewissen mechanischen Halt hat. Aus Gründen unter anderem der elektrischen Abschirmung ist innerhalb des Polyäthylenmantels eine Metallbeschichtung, insbesondere in Form einer Aluminiumfolie, aufgebracht.
  • Bevor der Polymthylenmantel aufgebracht wird, wird die Kabelseele durch und durch mit dem Gemisch aus flüssigen, halbfesten und festen, vorwiegend parafinischen, mikrokristallinen Kohlenwasserstoffen (z.B. Petrolat), das eine Viskosität bzw. Konsistenz ähnlich der der Vaseline hat, gefüllt, damit alle Zwischenräume zwischen den Adern, den Grund- und den Hauptbündeln, frei von Feuchtigkeit sind und die gegenseitige Isolation noch verbessert wird. Das Eindringen von Wasser in diese Zwischenräume wird durch dieses Gemisch, z.B. Petrolat verhindert.
  • Zum Aufbringen des Polyäthylenmantels ist es bekannt lich erforderlich, daß die so vorbereitete Kabelseele durch einen Extruder geführt wird, in welchem der Kabelmantel aufgebracht wird. In dem Extruder befindet sich die Polyäthylenmasse, die auf Temperaturen von 200 bis 2200 C erwärmt werden muß, um Schmelztemperatur zu erreichen. Die Kabelseele wird beim Durchführen durch den Ummantelungskopf des Extruders mit dem heißen Polyäthylenmantel umgeben. Es ist nicht zu vermeiden, daß dabei die Kabelseele ebenfalls auf verhältnismäßig hohe -Temperaturen erhitzt wird, die mit einem gewissen Temperaturgradienten im Inneren der Kabelseele noch etwa 1400 C betragen.
  • Bei diesen Temperaturen schmilzt bzw. dehnt sich aber das Gemisch aus flüssigen, halbfesten und festen, vorwiegend parafinischen, mikrokristallinen Kohlenwasserstoffen aus, das danach im Abkuhlprozeß, der bis zu 24 Stunden dauern kann, schrumpft. Diese Schrumpfung macht der Polyäthylenmantel nicht voll mit, so daß ein Ringspalt zwischen der Papierumhüllung und der Metallbeschichtung des Polyäthylenmantels entsteht.
  • Der Ringspalt, der etwa eine Abmessung von etwa 0,25 bis 1,0 mm aufweist und damit im Vergleich zum Gesamtdurchmesser des Nachrichtenkabels (ca. 1 bis 10 cm) sehr klein ist, ist insbesondere dann problematisch, wenn das Kabel beispielsweise durch Blitzschlag oder durch mechanische Einwirkungen bei der Verlegung oder nach der Verlegung im Erdreich beschädigt wird. An den Schadstellen kann Feuchte oder sogar Wasser eintreten, das sich dann im Ringspalt ausbreitet. Als Folge hiervon treten Effekte auf, die die dielektrischen Eigenschaften des Kabels negativ beeinflussen und zu Störungen im Nachrichtenverkehr führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kabel für die Nachrichtentechnik zu schaffen, bei dem der Ringspalt gefüllt und dafür Sorge getragen ist, daß bei durch Beschädigung oder auf andere Weise eintretendem Wasser sich dieses im Ringspalt nicht ausbreiten kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Kabel der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt mit einem reaktionsfähigen Kunststoffgemisch ausgefüllt ist, das aus einem Polyol, das heißt einem Gemisch aus Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen mit Äther- und/oder Estergruppen und Diisocyanat mit einem Äquivalentverhältnis zwischen Polyol und Diisocyanat von 1:1 bis 1:2 besteht und das bei Anwesenheit von Wasser unter C02-Abspaltung einen Schaum bildet, dessen Anteil an geschlossenen Poren größer 60 , ist.
  • Durch dieses Kunststoffgemisch ist gewährleistet, daß ein Schaum entsteht, der den Ringspalt ausfüllt. Dieses Ausfüllen mit Schaum geschieht noch nicht oder nur in geringem Ausmaß während der Erhitzungsperiode des Kabels.
  • Die Schaumbildung setzt im wesentlichen erst während des Schrumpfungsprozesses, bei dem sich der Ringspalt bildet, ein. Anlaß für diese Schaumbildung ist Wasser, das entweder dem Polyol zugemischt ist, oder das dem Papier der Seelenumhüllung zugemischt ist, damit eine gewisse Mindestfüllung des Spaltes gewährleistet ist, oder Wasser, das bei Beschädigung der Kabelumhüllung in den Ringspalt eintritt. Im zuletzt genannten Fall setzt die Schaumbildung sehr schnell ein, so daß der Ringspalt abgedichtet wird und dieses Wasser im Ringspalt sich nicht ausbreiten kann.
  • Der entstehende Schaum besteht in aller Regel aus dem sich bildenden Polyuretan und ist aufgrund der vorhandenen Komponenten sehr dicht. Ein Schaum mit einem Anteil an geschlossenen Poren von wesentlich unter 50 96 würde die hier angestrebte Dichtigkeit nicht gewährleisten.
  • Andererseits ist der hier entstehende Schaum mit dem hohen Anteil geschlossener Poren relativ steif; dies spielt aber im Hinblick auf die vorliegende Erfindung keine Rolle, weil der Ringspalt im Verhältnis zum Gesamtdurchmesser des Nachrichtenkabels von sehr geringer Dicke ist und damit auch die entstehende Schaumschicht von einer Dicke ist, die elastische Verformungen im hohen Maße zuläßt. Das Kabel ist somit im gleichen Maße biegsam, wie bisher verwendete Kabel für diese Zwecke.
  • Als Isocyanatkomponente kommt, wie im nachfolgenden Ausführungsbeispiel erläutert, vorzugsweise Diphenylmetan-4,4-Diisocyanat in Frage. Außerdem kdnnen cycloaliphatische Isocyanate verwendet werden. Als Polyol-Komponente kommen vorzugsweise Polyäther-Polyole mit Molgewichten von 300 bis 2000 und Viskositäten von 600 bis 2500 m Pa s bei 250 C in Frage.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Kabels sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform davon besteht darin, daß die Isocyanatkomponente im flüssigen Zustand in das reaktionsfähige Kunststoffgemisch wenigstens zum Teil in Form von Kapseln eingegeben wird. Die Kapseln sind durch Umhüllungshäute gebildet, die in Wasser und/oder Polyol und/oder einem dem Polyol zuzusetzenden Stoff löslich sind, so daß gewährleistet ist, daß bei der Erhitzungsperiode die Kapseln noch nicht geöffnet werden.
  • Erst bei Eintritt von Feuchtigkeit oder bei der Reaktion mit Polyol nach einem längeren Zeitraum oder durch Einwirkung der dem Polyol zugemischten organischen Verbindung werden die Häute durch Quellung und wenigstens partielle Lösung zerst8rt, so daß das darin befindliche flüssige Diisocyanat mit dem Polyol in Reaktion treten kann.
  • Für die Kapselhäute verwendbare Materialien, die von Wasser und/oder Polyol und/oder einer dem Polyol zugesetzten Kunststoffverbindung angegriffen werden und dadurch das von ihnen umschlossene flüssige Diisocyanat freigeben, sind an sich bekannt und im Handel erhältlich. Entsprechende Materialien lassen sich durch einfache Versuche ermitteln.
  • Es genügt, wenn nur ein Teil, beispielsweise 20 % der Diisocyanat-Komponente in Form solcher Kapseln beigegeben wird, damit stets ein Reservoir reaktionsfähigen Isocyanats im Ringspalt vorhanden ist.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Füllung des Ringspaltes gemäß der Erfindung in der Weise erfolgt, daß ein Material verwendet wird, das aus einem zu wenigstens 20 % mit einer OH-Gruppen enthaltenen organischen Verbindung vorreagiertem Diisocyanat besteht. Ein solches vorreagiertes Produkt wird üblicherweise als nPraepolymeres" bezeichnet. Auch auf diese Weise ist gewährleistet, daß noch genügend Ispcyanatkomponente bei Zutritt von Wasser zur Bildung eines Schaumes vorhanden ist.
  • Das Aufbringen des reaktionsfähigen Kunststoffgemisches wird vorteilhaft in der Weise vorgenommen, daß die Kabelseele möglichst unmittelbar vor dem Eintreten in den Extruder mit dem Kunststoffgemisch durch Aufträufeln, Besprühen, Bestreichen oder anderweitiges Benetzen versehen wird. Die Komponente des reaktionsfähigen Kunststoffgemisches vertragen die kurzzeitige Erhitzung unter Ausschluß von Luftsauerstoff auf 140 bis 2200 C ohne Schädigung. Nach dem Auftragen der reaktionsfähigen Mischung wird die Metallfolie in an sich bekannter Weise aufgetragen und erst dann wird in dem Extruderkopf die Polyäthylenummantelung gebildet. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die reaktionsfähige Mischung an die Stelle gelangt, an der sich später beim Schrumpfen der Ringspalt bildet.
  • Für das Ausfüllen von Hohlräumen in Kabelgarnituren, das sind Verbindungsstücke zwischen Kabeln, sind in der DE-OS 2 459 136 (VPA 74/4734) weitere schaumfähige Kunststoffmischungen beschrieben. Solche Kunststoffmischungen können auch bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden, bei der jedoch sowohl die Problemstellung als auch die Lösung anders ist als bei dem Aus- füllen von Kabelgarnituren. Bei den Kabelgarnituren wird das gesamte Gehäuse, das heißt der gesamte Hohlraum, mit der zur Schaumbildung fähigen Masse gefüllt, und ausgeschäumt. Ringspaltbildung und späterer Wassereintritt spielen dabei keine Rolle.
  • Das Verhältnis zwischen Polyol und Diisocyanat muß wenigstens stöchiometrisch (1:1) sein; vorzugsweise liegt ein Überschuß an Isocyanatkomponente vor, so daß das Verhältnis bis 1:2 reicht. Damit wird eine genügende Menge an Diisocyanat sichergestellt, die später mit Wasser noch reagieren kann.
  • In der beigefügten Zeichnung ist.mit 1 die einzelne Ader bezeichnet. Im vorliegenden Fall sind vier solche Adern 1 zu einem Grundbündel 2 zusammengefaßt. Aus mehreren solchen Grundbündeln ist ein Hauptbündel 3 gebildet. Mehrere solche Hauptbündel 3 sind wiederum zur Kabelseele 4 zusammengefaßt, und zwar mit der Papierummantelung 5. Unterhalb des Polyäthylenmantels 6 ist eine Metallfolie 7 vorhanden. Innerhalb der Papier umhüllung 5 sind die Zwischenräume zwischen den einzelnen Adern 1, den Grundbündeln 2 und den Hauptbündeln 3 mit dem oben beschriebenen Gemisch, zum Beispiel Petrolat, vollständig gefüllt. Zwischen der Metallfolie 7 und der Papierumhüllung 5 entsteht beim Schrumpfungsvorgang des Petrolats der Ringspalt 8. Dieser Ringspalt ist gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem zur Schaumbildung fähigen, oben beschriebenen Kunststoffgemisch 9 gehüllt.
  • AusführungsbeisBiel: I. Polyolkomponente 60 - 80 Gewichtsteile, vorzugsweise 60 Gewichts-Teile Polyäther aus 6 Mol Propylenoxid und 1 Mol Trimethylpropan als Vernetzer (Hydroxylzahl 380 bis 480, Mol - Gewicht 300 bis 600) 30 - 50 Gewichts-Teile, vorzugsweise 40 Gewichts-Teile Polypropylenglykoläther (10 Propylenreste, Hydroxylzahl 50 - 60) ca 1,0 Gewichts-Teile N-Methyl-N1-Dimethylaminomethylpiperazin als Beschleuniger (als tertiäres Amin) ca 2,0 Gewichts-Teile Ricinusölsulfonat mit 50 % H20-Anteil ca 0,8 Gewichts-Teile Polyoxyalkylen-polydimethylsiloxan-Copolymer (als Benetzer und Zellregler) II. Isocyanatkomponente 82 Gewichts-Teile Diphenylmethan-4, 4' -Diisocyanat (roh, mit ca. 15 % Polyisocyanatgehalt, das heißt Gemisch von Trimerisat und Diphenylmethantriisocyanat; Viskosität bei 250 C 100 bis 200 m Pa s; Dichte 1,23 bis 250 C, ca. 30 - 3296 NCO-Gehalt) Die Komponenten I und II werden im Verhältnis von 1:1 bis 1 zu 2 eingesetzt.
  • 6 Patentansprüche 1 Figur

Claims (6)

  1. PatentansDrüche Kabel ftir die Nachrichtentechnik, das aus einer Vielzahl von gegeneinander isolierten Metalladern besteht, von denen mehrere, insbesondere vier zu Grundbündeln und diese zu Hauptbündeln verseilt sind und aus mehreren Hauptbündeln eine Kabelseele gebildet ist, die von Papier umgeben ist und deren sämtliche Hohlräume mit einem Gemisch aus flüssigen, haibfesten. und festen, vorwiegend parafinischen, mikrokristallinen Kohlenwasserstoffen (zum Beispiel Petrolat), dessen Viskosität bzw. Konsistenz ähnlich der von Vaseline is.t, ausgefüllt sind und die mit einem Mantel aus Polyäthylen umhüllt ist, der innseitig mit einer Metall-Folie, insbesondere aus Aluminium, beschichtet ist, wobei zwischen Papierumhüllung der Seele und der Metall-Folie ein durch das Schrumpfen des z.B. Petrolats bedingter Ringspalt mit im Verhältnis zum Kabeldurchmesser sehr geringer Abmessung vorhanden ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Ringspalt (8) mit einem reaktionsfähigen Kunststoffgemisch (9) ausgefüllt ist, das aus einem Polyol, das heißt einem Gemisch aus Hydroxylgruppen enthaltenden Verbindungen mit Äther-und/oder Estergruppen und Diisocyanat mit einem Äquivalentverhältnis zwischen Polyol und Diisocyanat von 1:1 bis 1:2 besteht und das bei Anwesenheit von Wasser unter C02-Abspaltung einen Schaum bildet, dessen Anteil an geschlossenen Poren größer 6Q % ist.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Komponente Diisocyanat in flüssiger Form in dem reaktionsfähigen Kunststoffgemisch (9) wenigstens zum Teil in Form von Kapseln beigemischt ist, die einen geringeren Durchmesser als die Abmessungen des Ringspaltes (8) haben und eine Kansel- haut aufweisen, die in Wasser und/oder Polyol löslich ist.
  3. 3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das für die Reaktion notwendige Wasser dem Polyol in Mengen von 0,05 bis 2,0 Gewichtsteile bezogen auf den Polyolanteil, beigemischt ist.
  4. 4. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das für die Reaktion notwendige Wasser dem Papier der Seelenumhüllung beigemischt ist.
  5. 5. Kabel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kapselhaut durch einen dem Polyol in Mengen von 0,5 bis 5 Gewichtsteile zugemischten organischen Zusatzstoff löslich ist.
  6. 6. Kabel nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Füllung des Ringspaltes (8) aus einem zu wenigstens 20 % mit einer OH-Gruppen enthaltenden organischen Verbindung vorreagierten Diisocyanat besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0047081A1 (de) * 1980-08-26 1982-03-10 International Standard Electric Corporation Nachrichtenkabel, das mit geschäumten Polyurethan gefüllt ist
DE102017210096A1 (de) * 2017-06-16 2018-12-20 Leoni Kabel Gmbh Datenkabel für explosionsgefährdete Bereiche

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DE102017210096B4 (de) 2017-06-16 2024-02-08 Bizlink Industry Germany Gmbh Datenkabel für explosionsgefährdete Bereiche

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