DE1465286B2 - Fernmeldekabel - Google Patents

Fernmeldekabel

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DE1465286B2
DE1465286B2 DE19641465286 DE1465286A DE1465286B2 DE 1465286 B2 DE1465286 B2 DE 1465286B2 DE 19641465286 DE19641465286 DE 19641465286 DE 1465286 A DE1465286 A DE 1465286A DE 1465286 B2 DE1465286 B2 DE 1465286B2
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cable
conductors
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polyethylene
petroleum wax
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DE19641465286
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George Alexander Wirral Cheshire Dodd (Großbritannien)
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British Insulated Callenders Cables Ltd
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British Insulated Callenders Cables Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
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    • H01B7/28Protection against damage caused by moisture, corrosion, chemical attack or weather
    • H01B7/282Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable
    • H01B7/285Preventing penetration of fluid, e.g. water or humidity, into conductor or cable by completely or partially filling interstices in the cable

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeldekabel mit mehreren in einer wasserdichten Hülle eingeschlossenen, jeweils mit einem Isoliermantel aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen oder Polypropylen, bedeckten Leitern, wie sie z. B. durch die deutsche Auslegeschrift 1 059 065 bekannt sind. Diese Fernmeldekabel, deren Mantel ganz oder zumindest zum größten Teil aus einem aufgeschäumten Kunststoff mit geschlossenen Gaszellen besteht, weisen den Nachteil auf, daß bei einer Beschädigung der äußeren Kabelhülle Wasser in den Kabelmantel eindringen kann, das von seiner Eintrittsstelle aus durch die Hohlräume des Mantels hindurchwandert und eine sehr nachteilige Wirkung auf die elektrischen Eigenschaften des Kabels ausübt.
Durch die deutsche Patentschrift 893 358 ist es bekannt, die in einem elektrischen Kabel, insbesondere einem Seekabel, befindlichen Hohlräume, die ganz oder teilweise von einem festen Kunststoff, z. B. Polyäthylen, umschlossen sind, mit einer Masse aus Polyalkoholen auszufüllen, um das Eindringen von Wasser in die Hohlräume zu verhindern. Derartige Füllstoffe üben eine äußerst nachteilige Wirkung auf die elektrischen Eigenschaften des Kabels, insbesondere auf die Zwischenleiterkapazität aus.
Ein weiterer Vorschlag zur Begrenzung des Vordringens des durch eine schadhafte Umhüllung eingedrungenen Wassers längs eines mit Luft gefüllten Fernmeldekabels mit Leitern, die mit festem oder geschäumtem Kunststoff gefüllt sind, besteht darin, in die Kabelhohlräume in Abständen entlang der Kabel- -strecke Sperren aus wasserundurchlässigem Material einzubauen. Diese Sperren bieten einen gewissen Schutz gegen das Eindringen von Wasser und vermindern in begrenztem Ausmaß die schädliche Wirkung, die das über die gesamte Kabellänge verteilte Füllmaterial auf die elektrischen Eigenschaften des Kabels ausübt. Derartige Wassersperren in den Hohlräumen eines Fernmeldekabels, dessen Leiter mit einem festen Kunststoffmaterial isoliert sind, machen das Kabel für die Verwendung in Trägerfrequenzsystemen völlig ungeeignet, da die durch die Sperren bewirkte Diskontinuität des elektrischen Verhaltens in Kabellängsrichtung dessen Anwendung in auf Breitband-Impulscode modulierten Teilnehmernetzen stark einschränkt. Die Wassersperren bilden in gleichmäßigen Abständen einzelne Klumpen, an denen die hohen Frequenzen reflektiert werden und die als Abweichung von der Eingangsimpedanz/Frequenzcharakteristik in Erscheinung treten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein vollkommen wasserdichtes Fernmeldekabel zu schaffen, das die elektrischen Eigenschaften eines mit Luft gefüllten Kabels mit mehreren Leitern aufweist, die mit festem Kunststoffmaterial isoliert sind.
Die Erfindung betrifft ein Fernmeldekabel der eingangs erwähnten Art, bei dem die vorerwähnten Mängel dadurch vermieden sind, daß erfindungsgemäß die isolierten Leiter in eine von der Hülle umschlossene Füllmasse, bestehend aus einem Schlämmkreide/Rizinusöl-Gemisch, einem mikrokristallinen Erdölwachs, einem niedermolekularen, fettartigen Polyäthylen oder einem Gemisch von Vaseline, mikrokristallinem Erdölwachs, Polyisobutylen und Aluminiumstearat eingebettet sind.
Die erfindungsgemäße wasserundurchlässige Füllmasse fließt bei einer Beschädigung der Kabelhülle unter dem Einfluß der Schwerkraft oder eines gegebenenfalls entstehenden statischen Druckes nicht ab und gestattet eine gewisse gegenseitige Gleitbewegung der mit geschäumtem Kunststoff siolierten Leiter während eines Biegevorganges, beispielsweise bei der Herstellung und Installation des Kabels.
Der kapazitive Widerstand der einzelnen Leiter des erfindungsgemäßen Fernmeldekabels liegt in der gleichen Größe oder Größenordnung wie der kapazitive Widerstand der Leiter eines mit festem Kunststoff isolierten, luftgefüllten Kabels. Die Füllmasse des erfindungsgemäßen Kabels weist eine niedrige Dielektrizitätskonstante auf, greift den als Isoliermaterial verwendeten geschäumten Kunststoff nicht an und wird von demselben nicht absorbiert.
Die Leiter des neuen Fernmeldekabels können als zweiadrig oder vieradrig verseilte Leiter ausgebildet sein.
Das Füllmaterial kann in das Kabel durch einen Imprägnierprozeß als letztem Arbeitsgang bei der Kabelherstellung eingebracht werden. Vorzugsweise wird das Füllmaterial in einzelnen Arbeitsgängen eingeführt, z. B. als Verfahrensschritt vor oder unmittelbar nach der Einlegung einer neuen Schicht einzelner Leiter, zwei- oder vieradriger Leiterbündel auf die bereits darunter eingelegten oder eingezogenen Leiter. Der Füllstoff wird bevorzugt mittels einer ringförmigen Matrize auf die Leiter aufgebracht. Nach der Entfernung des Füllmasseüberschusses durch eine Endabstreifmatrize wird um die äußere Leiterschicht eine Umwicklung aus Isolierband, vorzugsweise aus Papier, gelegt, die einen mit dem Füllmaterial imprägnierten oder von dem Füllmaterial umgebenen wasserdichten äußeren Mantel bildet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Fernmeldekabel mit mehreren in einer wasserdichten Hülle eingeschlossenen, jeweils mit einem Isoliermantel aus geschäumtem Kunststoff, insbesondere Polyäthylen oder Polypropylen, bedeckten Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Leiter in eine von der Hülle umschlossene Füllmasse, bestehend aus einem Schlämmkreide/Rizinusöl-Gemisch, einem mikrokristallinen Erdölwachs, einem niedermolekularen, fettartigen Polyäthylen oder einem Gemisch von Vaseline, mikrokristallinem Erdölwachs, Polyisobutylen und Aluminiumstearat eingebettet sind.
DE19641465286 1963-05-21 1964-05-12 Fernmeldekabel Pending DE1465286B2 (de)

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GB2025863A GB995582A (en) 1963-05-21 1963-05-21 Improvements in or relating to telecommunication cables

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Publication Number Publication Date
DE1465286A1 DE1465286A1 (de) 1969-02-13
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GB995582A (en) 1965-06-16
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FI47023C (fi) 1975-12-22
FI47023B (de) 1973-05-02

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