AT277347B - Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels und danach hergestelltes Fernmeldekabel - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels und danach hergestelltes Fernmeldekabel

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AT277347B
AT277347B AT1181266A AT1181266A AT277347B AT 277347 B AT277347 B AT 277347B AT 1181266 A AT1181266 A AT 1181266A AT 1181266 A AT1181266 A AT 1181266A AT 277347 B AT277347 B AT 277347B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels und danach hergestelltes Fernmeldekabel 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 "geblasen" bzw.Schmelzfluss-Index, e) Gemische aus Petroleumgallerte, mikrokristallinen Petroleum-bzw. Erdölwachsen,
Polyisobutylen und Aluminiumstearat,   t)   eine Mischung bzw. Verschmelzung aus zwei oder mehreren der Füllstoffe a) bis e). 



   Der Füllstoff kann in das Kabel durch ein Imprägnierverfahren im Vakuum als Endstufe bei der
Kabelherstellung eingebracht werden, doch wird es vorgezogen, diesen in einzelnen Stufen während der
Herstellung des Kabels einzubringen,   z. B.   als Verfahrensschritt vor oder unmittelbar nach dem Einlegen einer neuen Schicht von Leitern, Paaren oder Viererbündeln auf die darunter liegenden, bereits montierten Leiter, Paare oder Viererbündel. In diesem letzteren Fall wird der Füllstoff in das Kabel an jeder Matrize eingeführt, die so gestaltet ist, dass sie einen ringförmigen Zwischenraum schafft, welcher der Füllmasse die Möglichkeit gibt, völlig rund um jede Leiterschicht herumzufliessen.

   Nach der
Entfernung jedes Füllmasseüberschusses durch eine Endabstreifmatrize wird um die äussere Leiterschicht eine Umwicklung von Isolierband, vorzugsweise aus Papier, gelegt, um so eine Schicht aus einer faserigen Isolierung zu bilden, die mit der Füllkomposition imprägniert ist, wobei diese Schicht selbst eine Sperre oder Schranke gegen das Eindringen von Wasser bildet. 



   An Hand eines Beispieles soll veranschaulicht werden, dass durch Ändern des Ausmasses, mit welchem die Polythen-Isolierung auf die Leiter "geblasen" wird, welche in einem
Vielpaartelephonkabel verwendet werden, das völlig mit Petroleumgallerte gefüllt ist, dessen
Dielektrizitätskonstante 2, 4 ist, folgende   Leiter-nach-Leiter-Kapazitanzen   erzielt werden können : a)   0, 095 uf/Meile (1609, 3   m) mit 23% "Blasen", b)   0, 085 Jlf/Meile (1609, 3   m) mit 46% "Blasen", c)   0, 076 Jlf/Meile (1609, 3   m) mit   69% "Blasen".   



   Aluminium bietet auf Grund seiner elektrischen Leitfähigkeit und spezifischen Schwerkraft eine relativ billige Alternative gegenüber Kupfer für die Leiter eines elektrischen Kabels, da Aluminium aber bei Vorhandensein von Wasser, welches Verunreinigungen aus dem Boden enthält, besonders korrosionsanfällig ist, ist es für die Verwendung in Kabeln nicht geeignet, bei welchen die Leiter wahrscheinlich mit Wasser in Berührung kommen, falls die Kabelhülle in einem solchen Ausmass beschädigt würde, dass Wasser durch die beschädigte Hülle in das Kabel eindringen könnte. Aus diesem Grunde war Aluminium bisher besonders ungeeignet für die Verwendung in einem Fernmeldekabel der Bauart, welche eine Vielzahl von kunststoffisolierten Leitern aufweist, welche in einer wasserdichten Hülle eingeschlossen sind.

   Wenn Wasser in ein Fernmeldekabel, welches kunststoffisolierte Aluminiumleiter aufweist, durch eine schadhafte Hülle oder ein schadhaftes Verbindungsgehäuse eindringen würde, so würde das Wasser entlang dem Kabel laufen, und wenn irgendwelche Stiftlöcher (pin holes) in der Kunststoffisolierung bei irgendeinem der Aluminiumleiter vorhanden wären, würde das Wasser durch diese Stiftlöcher mit dem Aluminium in Berührung kommen. Eine Korrosion dieser Aluminiumleiter und die sich daraus ergebenden nachteiligen Wirkungen auf die elektrischen Eigenschaften des Kabels würden auftreten, und da die Leitern eine relativ kleine Querschnittsfläche aufweisen, könnte mit der Zeit sogar eine völlige Unterbrechung einiger der Stromkreise eintreten. 



   Da das Fernmeldekabel nach der Erfindung einen völlig gefüllten Querschnitt von einem Ende der Kabellänge zum andern ohne Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern oder zwischen diesen und der Kabelhülle, an welcher Wasser entlangfliessen kann, aufweist, kann jede der Vielzahl von Leitern aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung von hoher Leitfähigkeit ohne das Risiko von Korrosion an diesen Leitern hergestellt werden. Der wasserundurchlässige Füllstoff hindert das Wasser daran, das durch eine schadhafte Hülle in das Kabel eingedrungen ist, am Kabel entlang zu fliessen und somit mit den Leitern durch irgendwelche Stiftlöcher hindurch in Berührung zu kommen, welche sich in dem zelligen Material der Leiterisolierung befinden können, ob diese nun in der Nähe des Hüllendefektes oder entfernt davon liegen.

   Vorzugsweise wird für die Leiter ein hartgezogenes Aluminium verwendet, welches wenigstens zu 99, 7% rein ist. 



   Ein erfindungsgemässes, völlig gefülltes Fernmeldekabel, bei welchem jede Vielzahl von Leitern aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung von hoher Leitfähigkeit hergestellt ist, ist insbesondere zur Verwendung als ein sogenanntes Fernmeldeverteilungskabel (telecommunication distribution cable) geeignet, welches gewöhnlich direkt bzw. unmittelbar in den Boden verlegt wird ; obwohl das Verteilungskabel verglichen mit einem ähnlichen Kabel, einen grösseren Gesamtdurchmesser aufweist, ist diese Vergrösserung des Durchmessers nicht von Bedeutung, weil das Problem, dafür zu sorgen, dass der Gesamtdurchmesser des Kabels so klein wie möglich ist, damit es nicht übermässigen Durchführungsraum wegnimmt, gar nicht aufkommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen eines Fernmeldekabels mit einer Mehrzahl von Leitern, von denen jeder ein Dielektrikum aus plastischem Material zelliger Form besitzt, die Gesamtheit aller isolierter Leitern von einer Wasserschutzhülle umgeben ist und die Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern sowie zwischen diesen und der Hülle über die ganze Kabellänge mit einem wasserundurchlässigen Material ausgefüllt sind, welches weder unter dem Einfluss der Schwerkraft noch unter dem Einfluss des bei eventueller Beschädigung der Hülle auftretenden hydrostatischen Druck ausfliesst, jedoch eine relative gegenseitige Gleitbewegung der isolierten Leiter bei einem bei der Herstellung oder beim Verlegen auftretenden Biegen des Kabels gestattet, dadurch gekenn- zeichnet,
    dass das plastische Material jedes Leiters in situ "geblasen" bzw. an Ort aufgespritzt wird, in einem solchen Masse, dass es eine Dielektrizitätskonstante von einem solchen Wert ergibt, dass in Verbindung mit der Dielektrizitätskonstante des ausgewählten Füllmaterials, die Leiter-nach-LeiterKapazität jedes Leiterpaares oder Viererbündes sich einem vorbestimmten Wert nähert, der in einem Wertebereich zwischen zwei Grenzen liegt, die die entsprechende Leiter-nach-Leiter-Kapazität gleichen Aufbaues aus Leitern mit einem Dielektrikum gleicher, jedoch nicht zelliger Art und mit Luftfüllung der Zwischenräume einschliessen, jedoch von diesem Wert abweicht.
    2. Fernmeldekabel mit einer Mehrzahl von Leitern, von denen jeder ein Dielektrikum aus plastischem Material zelliger Form besitzt, die Gesamtheit aller isolierten Leitern von einer Wasserschutzhülle umgeben ist und die Zwischenräume zwischen den isolierten Leitern sowie zwischen diesen und der Hülle über die ganze Kabellänge mit einem wasserundurchlässigen Material, welches weder unter dem Einfluss der Schwerkraft noch unter dem Einfluss des bei eventueller Beschädigung der Hülle auftretenden hydrostatischen Druck ausfliesst, jedoch eine relative gegenseitige Gleitbewegung der isolierten Leiter bei einem bei der Herstellung oder beim Verlegen auftretenden Biegen des Kabels EMI3.1
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