AT149538B - Flüssigkeitsdichte Kabelverbindung. - Google Patents

Flüssigkeitsdichte Kabelverbindung.

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AT149538B
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Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
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  Flüssigkeitsdichte Kabelverbindung. 



   Es ist bekannt,   flüssigkeitsdichte   Kabelverbindungen zum Anschluss von unter einer Flüssigkeit arbeitenden Elektromotoren oder andern elektrischen Apparaten dadurch herzustellen, dass man die miteinander in entsprechender Schaltung verbundenen blankgemachten Enden der Kabeladern in einen Block aus Gummi od. dgl. einbettet, der auch die Enden der Kabel selbst mit umschliesst. Um z. B. Drehstrommotoren je nach Bedarf in Stern oder in Dreieck schalten zu können, werden die Enden der Wicklung des Stators an ein sechsadriges, nach aussen geführtes Kabel angeschlossen und dieses mit einem an das Dreiphasennetz angeschlossenen dreiadrigen Kabel verbunden, wobei die Verbindungsstelle zwischen dem dreiadrigen und dem sechsadrigen Kabel in der erwähnten Weise in dem Gummiblock eingebettet wird. 



   In dem Gummiblock ist in der Regel auch ein Isolierkörper eingebettet, der die in der gewünschten Schaltung verbundenen Adern während des Einpressens der Gummimasse in richtiger Lage erhält. Da sich die Gummimasse des Verbindungsblockes mit den eingebetteten Organen beim Vulkanisieren innig verbindet, so ist ein Ablösen dieses Verbindungsblockes und das Freilegen der Aderenden praktisch genommen ausgeschlossen.

   Sollte sich daher die Notwendigkeit ergeben, die Schaltung der in dem Verbindungsblock eingebetteten Aderenden zu ändern, also etwa bei einem Drehstrommotor von Sternschaltung auf Dreieckschaltung überzugehen, so bleibt nichts anderes übrig, als den ganzen Verbindungsblock aus der Kabelleitung herauszuschneiden, aus den neuen Kabelenden die Adern wieder freizulegen und eine neue Verbindung in der   gewünschten   Schaltung herzustellen und diese in einen neuen Verbindungsblock einzubetten. Ist diese Verfahrensweise an sich schon unbefriedigend, so kommt noch hinzu, dass, wenn die Schaltung wiederholt geändert und infolgedessen der Verbindungsblock wiederholt herausgeschnitten werden muss, die miteinander zu verbindenden Kabel schliesslich zu kurz werden.

   Die Herstellung eines neuen Verbindungsblockes erfordert auch immer wieder besondere Sorgfalt und kann nur durch besonders geschulte Arbeiter geschehen, die aber ausserhalb der Fabrik nicht immer zu haben sind. 



   Diese Nachteile werden bei der Kabelverbindung gemäss der vorliegenden Erfindung vermieden. 



  Auch bei dieser Kabelverbindung wird die Verbindungsstelle in einen Block aus isolierendem Material, vorzugsweise Gummi, eingebettet ; dieser Block enthält aber einen Hohlraum, in welchem die Organe zur Herstellung einer bestimmten Schaltung bei der Verbindung der Adern angeordnet sind und der gegen aussen hin derart abgeschlossen ist, dass er in einfacher Weise von aussen zugänglich gemacht werden kann, wenn an der Schaltung Änderungen vorgenommen werden sollen. Dieser Hohlraum kann entweder durch einen abtrennbaren, von vornherein mit dem Block aus einem Stück bestehenden Wandungsteil oder aber durch einen besonderen, dicht   anzuschliessenden   Abdeckteil abgeschlossen sein. Durch das Eröffnen dieses Hohlraumes, der die Schaltungsorgane enthält, wird die Einbettung der Kabeladern selbst nicht betroffen.

   Es genügt daher, nach erfolgter Umschaltung den Hohlraum allein wieder dicht abzuschliessen, ohne dass irgendwelche andere Abdichtungsarbeiten erforderlich wären. 



   Eine Ausführungsform einer solchen Kabelverbindung für einen Drehstrommotor ist in Fig. 1 in einem Längsschnitt, in Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1 und in Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie   c-d   der Fig. 1 dargestellt. 



   Das an das Netz angeschlossene dreiadrige Kabel 1 ist mit dem Kabel 2 zu verbinden, das sechs Adern enthält, um sowohl die Stern-als auch die Dreieckschaltung bei der Verbindung mit dem Kabel 1 

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 zu ermöglichen. Die blankgemachten und vorzugsweise verzinnten Enden 3 bzw. 4 der Adern 5, 6 der Kabel 1 und 2 werden an Klemmbolzen 7 angeschlossen, die in dem Boden 8 einer schachtelartigen 
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 rungen zwischen den Leitern zu vermeiden und die Kriechweg zu vergrössern. 



   Auf der Innenseite des Bodens 8 sind an den Klemmbolzen 7 die Schaltlamellen 12 (s. auch Fig. 2) angeklemmt und durch diese Lamellen 12 kann je nach ihrer Anordnung entweder die Sternoder die Dreieckschaltung ausgeführt werden. 



   Ist auf diese Weise die gewünschte Verbindung zwischen den Adern der Kabel 1 und 2 hergestellt, so wird die offene Seite der Büchse 9 durch eine Platte 13 aus isolierendem Material, z. B. Pressspan, abgedeckt und hierauf die ganze Verbindungsstelle einschliesslich der Büchse 9 und der auf ihrer Rückseite angeordneten Aderenden und Klemmen in eine noch nicht oder nicht völlig vulkanisierte Gummimasse 14 eingehüllt, die den Verbindungsblock bilden soll. Dabei muss darauf geachtet werden, dass alle Zwischenräume mit Ausnahme des Hohlraumes 15 der Büchse 9 mit dieser Rohgummimasse voll- 
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 sondern auch mit den blanken, vorzugsweise verzinnten Leitern 3,4 auf das innigste, so dass der Zutritt von Flüssigkeit zu den Leitern und Klemmstellen vollkommen ausgeschlossen ist.

   Es kann aber auch bei einer Verletzung des Gummimantels der Kabel keine Flüssigkeit durch die Hohlräume der Isolierung der Kabel selbst zu den Verbindungsstellen gelangen, weil das Ende der Gummiisolierung der Kabel und ihrer Adern sowie die die Leiter 3,4 bildenden Drähte, die durch die Verzinnung zu einem einheitlichen Leiter geworden sind, durch die Gummimasse des Blockes vollkommen dicht abgeschlossen werden. 



   Wie Fig. 1 zeigt, umhüllt ein Teil der Masse des Blockes 14 auch die offene Seite des Hohlraumes 15 der Büchse 9. Dieser durch die Pressspanplatte 13 am Eindringen in den Hohlraum 15 verhinderte Wandungsteil 16 des Blockes   14,   der von der Herstellung des Blockes aus mit diesem aus einem Stück besteht, kann so gestaltet werden, dass er sich entlang der Ebene 1-1 der Fig. 1 von dem eigentlichen Block abtrennen lässt, wenn der Hohlraum 15 der Büchse 9 von aussen zugänglich gemacht werden soll. Die Ebene 1-1 ist durch eine einspringende Kante des Verbindungsblockes 14 oder in anderer Weise wahrnehmbar gemacht.

   Sie ist so gelegt, dass die Seitenwände der Büchse 9 vor ihr etwas vorragen, so dass das Werkzeug, mit welchem der   Begrenzungsteil16   von dem Verbindungsblock abgetrennt wird, vom Eindringen in das Innere der Büchse 9 abgehalten wird. Nach Abtrennen des Wandungsteiles 16 und Abheben der Pressspanplatte 13 sind die im Innern der Büchse 9 befindlichen Klemmen   und Schaltungslamellen freigelegt,   und es kann die erforderliche Umschaltung vorgenommen werden. Nachher wird die Pressspanplatte 13 wieder aufgelegt, und nun kann entweder der abgetrennte Wandungsteil 16 unter Zwischenlage von Rohgummi an den Block wieder anvulkanisiert werden oder es kann eine frische Rohgummimasse zum   Abschluss   des Verbindungsblockes aufgetragen und an diesen anvulkanisiert werden.

   Es kann auch ein besonderer   Abschlussdeckel   durch Anvulkanisieren oder in anderer Weise mit dem Verbindungsblock dicht verbunden werden. 



   Die Anwendung eines innerhalb des Verbindungsblockes befindlichen Hohlraumes, der einzig und allein die Schaltorgane enthält, während die Leiterenden der Kabel selbst ausserhalb dieses Hohlraumes flüssigkeitsdicht eingebettet sind, ermöglicht es, Umschaltungen der Kabelverbindung beliebig oft zu wiederholen, ohne dass die dichte Einbettung der Leiter hievon betroffen werden würde. Da auch ein   flüssigkeitsdichtes Versehliessen   des Hohlraumes ohne Schwierigkeit immer wieder möglich ist, so ist eine Erneuerung des Verbindungsblockes niemals erforderlich. 



   Um bei höheren, von aussen her wirkenden hydrostatischen Drücken die nachgiebige Platte 13 aus isolierendem Material und auch den gegebenenfalls nachgiebigen   Abschlussdeckel 16   gegen den Hohlraum 15 hin abzustützen, kann die Büchse 9 in ihrem Hohlraum Rippen 17 (Fig. 2) erhalten, auf deren äussere Flächen sich die Platte 13 auflegt. 



   Der Hohlraum für die   Schaltorgane   kann auch in anderer Weise als durch Anwendung einer Büchse 9 verwirklicht werden. 



   Um den fertigen Verbindungsblock gegen äussere Beschädigungen zu schützen, kann er mit einer äusseren Hülle aus metallischen oder nicht metallischem Material versehen werden. Er kann also in widerstandsfähige volle oder durchbrochene Hüllen, z. B. Geflechte oder auch in ein metallenes Gehäuse, eingeschlossen werden. Dieses Gehäuse braucht aber ebensowenig wie Panzerungshüllen anderer Art mit dem Verbindungsblock flüssigkeitsdicht verbunden zu werden, weil die Abdichtung der Verbindungsstellen durch den Verbindungsblock selbst gewährleistet ist. 



   Um den Verbindungsblock an irgendeinem Träger fixieren zu können, kann er mit Bändern 18 versehen werden, die um den Träger herum geschlungen und durch ein Schloss unter Spannung mit- 

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 einander verbunden werden können. Auf diese Weise kann man den Verbindungsblock z. B. an der
Druckleitung einer in einem Schacht angeordneten Pumpe befestigen, die durch einen unter der Flüssigkeit arbeitenden Elektromotor angetrieben wird, zu dem das den Verbindungsblock enthaltende
Kabel führt. 



   Der Verbindungsblock gemäss der vorliegenden Erfindung kann auch aus einem andern Material als Gummi hergestellt werden, wenn es nur jene Eigenschaften aufweist, die zur Herstellung eines gleichwertigen   Verbindungsblockes erforderlieh   sind. Es können also auch   gummiähnliche   Massen, Kunst- harzmassen od. dgl. verwendet werden. Die Kabelverbindung gemäss der Erfindung kann auch bei beliebig andern elektrischen Apparaten und auch bei verschiedenen Stromarten und Schaltungen verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flüssigkeitsdichte Kabelverbindung, insbesondere zum Anschluss von unter Flüssigkeiten angeordneten Elektromotoren oder elektrischen Apparaten, wobei die Verbindungsstelle in einem die freigelegten Enden der Kabeladern flüssigkeitsdicht umhüllenden Block aus isolierendem Material, insbesondere Gummi, eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Block einen Hohlraum enthält, in dem die Organe zum Schalten der Aderverbindungen angeordnet sind und der durch einen abtrennbaren, mit dem Block aus einem Stück bestehenden Wandungsteil oder durch einen besonderen, dicht   anzuschliessenden   Abdeckteil abgeschlossen ist und durch Entfernung dieser Abdeckung von aussen zugänglich gemacht werden kann, ohne dass die übrigen in dem Block eingebetteten Verbindungsstellen freigelegt werden müssen.

Claims (1)

  1. 2. Kabelverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum (15) von einem in dem Verbindungsblock (14) ganz oder zum Teil eingebetteten Hohlkörper (9) begrenzt wird, in dessen einer Wandung (8) die Klemmorgane (7) gelagert sind, an denen ausserhalb des Hohlraumes, also in der Masse des Verbindungsblockes eingebettet, die Enden der Leiter der Kabel und innerhalb des Hohlraumes die Schaltorgane befestigt sind.
    3. Kabelverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum an der Seite, an der er im Bedarfsfalle geöffnet werden soll, von einer Platte (13) aus isolierendem Material, z. B. Pressspan, abgedeckt ist, die den darüber liegenden, gegebenenfalls zu entfernenden Abdeckteil (16) abstützt.
    4. Kabelverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelle, an der der Abdeckteil (16) beim Öffnen des Hohlraumes abgetrennt werden soll, an dem Verbindungsblock, etwa als einspringender Winkel, bezeichnet ist, wobei diese Stelle so angeordnet ist, dass der Hohlkörper (9), der den Hohlraum begrenzt, über diese Abtrennungsstelle etwas vorragt.
    5. Kabelverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungsblock Bänder (18) angebracht sind, mittels deren der Block an einem Träger befestigt werden kann.
    6. Kabelverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsblock von einer schützenden Hülle umgeben, gegebenenfalls in einem Gehäuse eingeschlossen ist, das an sich nicht flüssigkeitsdicht zu sein braucht.
AT149538D 1936-06-15 1936-06-15 Flüssigkeitsdichte Kabelverbindung. AT149538B (de)

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