DE1117195B - Einrichtung zum Abschliessen, zur Einfuehrung, zur Ausfuehrung oder zur Durchfuehrung einer elektrischen Leitung - Google Patents

Einrichtung zum Abschliessen, zur Einfuehrung, zur Ausfuehrung oder zur Durchfuehrung einer elektrischen Leitung

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DE1117195B
DE1117195B DEN16373A DEN0016373A DE1117195B DE 1117195 B DE1117195 B DE 1117195B DE N16373 A DEN16373 A DE N16373A DE N0016373 A DEN0016373 A DE N0016373A DE 1117195 B DE1117195 B DE 1117195B
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vessel
cable
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housing
insulating
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DEN16373A
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Hazemeijer BV
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/04Cable-end sealings

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  • Cable Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abschließen, zur Einführung, zur Ausführung oder zur Durchführung einer elektrischen Leitung Die Erfindung befaßt sich mit einem Problem, welches ausschließlich bei Leitungen mit einer durch ein Isoliermittel getränkten Isolierschicht auftritt.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Problem besteht darin, bei derartigen Leitungen, also bei Leitungen, deren Isolierschicht mit einem Isoliermittel getränkt ist, zu vermeiden, daß einerseits das Tränkmittel aus der Isolierschicht in den Kabelendverschluß austreten kann, andererseits Kondenswasser, wenn auch in kleinen Mengen, in die Isolierschicht eintreten kann und schließlich sich in dem Kabelendverschluß in einem mit Feuchtigkeit erfüllten Hohlraum elektrische Durchschläge ausbilden können.
  • Es ist bereits bekannt, bei Verwendung von Leitungen, deren Isolierschicht mit Öl imprägniert ist, ein aus elastischem oder plastischem Material bestehendes Kabelendverschlußgehäuse zu benutzen. Dessen Innenraum ist zum großen Teil mit Luft gefüllt; es ist also keine Vorsorge getroffen, die in einem solchen Luftraum mögliche Bildung von elektrischen Durchschlägen zu verhindern.
  • Bei einem bekannten Kleinendverschluß ist über jede Ader ein Isolierschlauch gezogen und einerseits am Gehäuse, andererseits am Kabelschuh ölsicher und drucksicher befestigt. Das Gehäuse besitzt keine elastischen Eigenschaften und ist auch nicht mit Öl gefüllt.
  • Für ein bekanntes ölgefülltes Kabel wird ein Kabelendverschlußgehäuse aus Metall, also auch kein elastisches Gehäuse, verwendet.
  • Ein bekanntes Kabelendverschlußgehäuse für die Benutzung bei gummiisolierten Hochspannungsleitungen ist bereits aus elastischem Werkstoff ausgeführt und mit Öl gefüllt worden. Wegen der Gummiisolation der Hochspannungsleitungen tritt das eingangs geschilderte Problem bei diesem Kabelendverschlußgehäuse also nicht auf.
  • Es ist ferner bereits bekannt, bei einem Kabelendverschluß das Gehäuse am Deckel und an der Einführungsstelle nachgiebig auszubilden, während von diesen beiden Stellen aus nach der Mitte das Gehäuse allmählich in einen harten Teil übergeht. Im Deckel dieses Gehäuses wird ein Hohlraum als Ausdehnungsraum für die Kabelmasse vorgesehen, mit welcher das Gehäuse ausgegossen wird.
  • Schließlich ist es auch bereits bekannt, ein Kabelendverschlußgehäuse aus Gummi oder aus einem gummiartigen Isolierstoff herzustellen und mit einer aushärtenden Gießmasse zu füllen. Offensichtlich stellt auch diese Anordnung keine Lösung des eingangs ; definierten Problems dar.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abschließen, zur Einführung, zur Ausführung oder zur Durchführung einer elektrischen Leitung mit einer mit Isoliermittel getränkten Isolierschicht für Spannungen über 1 kV und ist gekennzeichnet durch die Kombination a) eines an sich bekannten, die Leitungen an der Abschluß-, Einführungs-, Ausführungs- oder Durchführungsstelle umgebenden, elektrisch hochwertigen, aus einem elastischen Isoliermaterial bestehenden Gefäßes, b) einer vollkommenen Füllung dieses hermetisch abgeschlossenen Gefäßes mit einem viskosen Isoliermittel.
  • Um die Menge des Isoliermaterials in dem Gefäß feststellen zu können, empfiehlt es sich, das Gefäß lichtdurchlässig zu machen.
  • Die Erfindung und einige Weiterbildungen derselben werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsformen dargestellt sind.
  • Fig.1 ist ein Längsschnitt eines Kabelendverschlusses; Fig. 2 ist ein Längsschnitt einer Kabeleinführung. In Fig. 1 ist der Kabelendverschluß aus einem Gefäß 1 und einem Verschlußteil 2 zusammengesetzt. Das Gefäß 1 ist elastisch und kann aus Polyäthen bestehen. Für den Verschlußteil 2 kann z. B. Gußharz benutzt werden. Der Verschlußteil 2 ist mit drei rohrförmigen Ansätzen 3 versehen. Ein Dreiphasenkabel mit Bleimantel 4 teilt sich innerhalb des Kabelendenverschlusses in drei isolierte Leiter 5, die je durch das Gefäß 1 in einen der Ansätze 3 hindurchlaufen. Am Ende der Ansätze sind sie von ihrer Isolierung befreit, und es sindisolierendedruckfesteAbdichtungsstöpse16 vorgesehen, die z. B. aus Gummi bestehen können. Eine nicht dargestellte Füllöffnung im Verschlußteil 2 wird durch einen ebenfalls druckfesten Stöpsel hermetisch abgeschlossen.
  • Der Verschlußteil2 wird außen von dem oberen Rand 7 des Gefäßes 1 umfaßt. Um diesen Rand ist eine Klemme 8 vorgesehen.
  • Der Bleimantel 4 wird von dem unteren Rand 9 des Gefäßes 1 umfaßt. Auch um diesen ist eine Klemme 10 vorgesehen. Die Klemmen 8 und 10 können als Schlauchklemmen ausgeführt und leicht lösbar sein.
  • Das Gefäß 1 ist vollständig mit einem nicht dargestellten Isoliermedium, z. B. Öl, Kabelfett oder einer bituminösen Masse gefüllt. Wenn dieses Medium aus irgendwelchen Gründen eine Volumenänderung erfährt, so nimmt das elastische Gefäß diese auf, so daß in dem Gefäß kein freier Raum, der die Gefahr eines Durchschlags mit sich bringt, vorhanden ist oder entstehen kann.
  • In Fig. 1 ist angenommen worden, daß die drei Ansätze 3 in der gleichen Ebene liegen. Sie können jedoch auch in anderer Weise angeordnet sein und z. B. auf einer Zylinder- oder Kegelmantelfiäche liegen.
  • Bei der Kabeleinführung gemäß Fig. 2 ist das Gefäß 1 mit drei weiten, kurzen Ansätzen 3 versehen, die auf je einen Teil 11 eines aus Isoliermaterial (z. B. Gußharz) bestehenden Gerätegehäuses 12 aufgeschoben sind. Jeder Ansatz 3 ist mit einer Klemme 13 auf dem entsprechenden Teil 11 befestigt. Unten im Gefäß 1 ist eine Füllöffnung vorgesehen, die durch einen hantelförmigen Stöpsel 14 aus elastischem Material druckfest abgeschlossen ist. In dem Gehäuse 12 des elektrischen Gerätes sind, von dem Ende jedes der Teile 11 ausgehend, Entlüftungskanäle 15 vorgesehen, die in einen hermetisch verschließbaren Hauptkanal ausmünden. Die Teile 11 sind zwecks Vermeidung von Lufteinschlüssen beim Füllen abgeschrägt.
  • Mit 16 sind Verbindungsklemmen zwischen den blanken Kabeladern und den in dem Gehäuse 12 eingegossenen blanken Leitern dargestellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Abschließen, zur Einführung, zur Ausführung oder zur Durchführung einer elektrischen Leitung mit einer mit Isoliermittel getränkten Isolierschicht für Spannungen über 1 kV, gekennzeichnet durch die Kombination a) .eines an sich bekannten, die Leitungen an der Abschluß-, Einführungs-, Ausführungs-oder Durchführungsstelle umgebenden, elektrisch hochwertigen, aus einem elastischen Isoliermaterial bestehenden Gefäßes, b) einer vollkommenen Füllung dieses hermetisch abgeschlossenen Gefäßes mit einem viskosen Isoliermittel.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß lichtdurchlässig ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß einen rohrförmigen Ansatz besitzt, der mit einer Schlauchklemme auf dem Mantel eines Kabels befestigt werden kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß weitere rohrförmige Ansätze besitzt, die mit einer Schlauchklemme auf einem elektrischen Gerät befestigt werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 966 221, 702138, 1003 313, 528159; deutsche Auslegeschriften Nr. 1016 791, 1032 362.
DEN16373A 1958-03-14 1959-03-11 Einrichtung zum Abschliessen, zur Einfuehrung, zur Ausfuehrung oder zur Durchfuehrung einer elektrischen Leitung Pending DE1117195B (de)

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DEN16373A Pending DE1117195B (de) 1958-03-14 1959-03-11 Einrichtung zum Abschliessen, zur Einfuehrung, zur Ausfuehrung oder zur Durchfuehrung einer elektrischen Leitung

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