DE1051353B - Aus Giessharz bestehender Endverschluss fuer elektrische Kabel - Google Patents

Aus Giessharz bestehender Endverschluss fuer elektrische Kabel

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DE1051353B
DE1051353B DES47523A DES0047523A DE1051353B DE 1051353 B DE1051353 B DE 1051353B DE S47523 A DES47523 A DE S47523A DE S0047523 A DES0047523 A DE S0047523A DE 1051353 B DE1051353 B DE 1051353B
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DE
Germany
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connecting bolt
end closure
cast resin
funnel
cable
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Pending
Application number
DES47523A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Blume
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/20Cable fittings for cables filled with or surrounded by gas or oil
    • H02G15/22Cable terminations

Description

Bei Endverschlüssen elektrischer Kabel) 'deren Dielektrium mit mehr oder weniger zähflüssigen Massen getränkt ist, kann durch die 'bekannte Masseabwanderung innerhalb oder in ungünstigen Fällen sogar unterhalb des Endverschlusses eine Masseverarmung eintreten, die Ursache von Kabelstörungen werden kann. Bei üblichen Kabelendverschlüssen, die mit Masse vergossen sind, kann bis zu einem gewissen Grade die im Endverschluß vorhandene Masse in das Kabel nachfließen. Es ist auch bereits bekannt, derartige Endverschlüsse für elektrische Kabel mit getränktem Dielektrikum mit einem Tränkmassevorrats- bzw. Ausdehnungsgefäß zu versehen, das bei Bedarf mit Tränkmasse nachgefüllt werden kann. Anders liegen die Verhältnisse bei Endverschlüssen, die aus Gießharz gebildet sind und die das Kabelende hohlraumfrei umschließen.
Es ist andererseits bekannt, bei Wandd'urchführungen für Hochspannung, die mit Ausgußmasse gefüllt sind, innerhalb der Klemme, und zwar insbesondere in den Durchführungsbolzen, einen Luftraum anzuordnen, dessen Inhalt beim Ausdehnen der Füllmasse durch diese zusammengepreßt wird. Dias hat den Zweck, einerseits innerhalb des Durchführungskörpers das Entstehen von Blasen zu vermeiden, andererseits aber ein Zersprengen des Durchführungskörpers unter der Wirkung der sich bei Erwärmung ausdehnenden Füllmasse zu verhindern. Bei einem Gießharzendverschluß, auf den sich die Erfindung bezieht, ist dagegen ein solcher massegefüllter Raum nicht vorhanden. Das bei den erwähnten Wanddurchführungen vorhandene Problem tritt hier also nicht auf. Dagegen handelt es sich hier darum, die durch die Masseabwanderung aus dem Kabeldielektrikum auftretenden Gefahren, die wieder bei den bekannten Wanddurchfübrungen nicht auftreten, zu beseitigen.
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten bei einem aus Gießharz bestehenden Endverschluiß für elektrische Kabel mit einem mit flüssigen bis zähflüssigen Massen getränkten Dielektrikum dadurch beseitigt, daß in oder an dem Leiteranschlußbolzen ein Massevorratsraum für das Tränkmittel des Kabeldielektrikums vorgesehen ist.
Vorzugsweise wird der Anschlußbolzen selbst hohl ausgebildet. Dabei wird der Hohlraum des Anschlußbolzens zweckmäßig durch in seinem Boden neben dem eingelöteten Leiterende vorgesehene Bohrungen mit dem getränkten Kabeldielektrikum in Verbindung gebracht, so daß die in dem Hohlraum befindliche Masse bei Abwanderung der Tränkmasse aus dem Kabelende in dieses nachfließen oder bei Druckanstieg innerhalb des Kabels die Tränkmasse aus dem Kabeldielektrikum in den Hohlraum des Anschlußbolzens eindringen kann. Ein besonderer Vorteil einer solchen Anordnung Aus Gießharz bestehender Endverschluß für elektrische Kabel
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Wolfgang Blume, Berlin-Dahlem,
ist als Erfinder genannt worden
gemäß der Erfindung ist es, daß bei hoher Leitertemperatur die Tränkmasse infolge Erwärmung dünnflüssiger wird, SO' daß der Masseausgleich zwischen Dielektrikum und Hohlraum des Leiterbolzens begünstigt wird. Die Gestalt des Leiteranschlußbolzens kann beliebig gewählt werden. Zweckmäßig ist jedoch eine zylindrische Form, wobei in den verstärkten Boden dieses Anschlußbolzens in an sich bekannter Weise das Leiterende eingesetzt wird und der darüberliegende Teil des Bolzens hohl ist. Zur Prüfung und Beobachtung des Tränkmassespiegels in dem Hohlraum können in dem Bolzen geeignete Öffnungen, z. B. für Schaugläser, Ölstandsanzeiger od. dgl., vorgesehen sein. In dem oberen Teil des Bolzens, beispielsweise an seiner oberen Anschlußfläche, wird eine Öffnung vorgesehen, durch die Tränkmasse nachgefüllt werden kann.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel eines Kabelendverschlusses dargestellt, und zwar zeigt die Zeichnung einen Endverschluß, dessen Körper aus Gießharz gebildet ist.
Der Endverschluß besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem doppelkonisch gehaltenen Gießbarzkörper 1, der beispielsweise aus einem Gießharz auf Basis eines Epoxydharzes gebildet ist und der die abgemantelte Kabelader 2 von dem Ende des Kabelmantels 3 bis zu dem Anschlußbolzen 4 einhüllt. Gemäß der Erfindung ist der Anschlußbolzen 4 in seinem oberen Teil hohl und bildet somit einen Massevorrats- bzw. Ausgleichsraum 5, der durch Bohrungen 6 im Boden des Anschlußbolzens mit .der Leiterisolierung 2 in Verbindung steht, so daß Tränkmasse zwischen dieser und dem Hohlraum 5 wandern kann.
803 767/386

Claims (8)

Zur Überbrückung eines eventuellen Zwischenraumes 7 zwischen dem unteren Ende des Anschlußbolzens 4 und dem abgesetzten Ende der Aderisolierung-2 kann gegebenenfalls ein Schlauchstück 8 vorgesehen werden, das das Eindringen von Gießharz in diesen Zwischenraum bei der Herstellung des Endverschlußkörpers 1 verhütet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Oberseite des Anschlußbolzens 4 eine durch eine Schraube 9 verschließbare Öffnung vorgesehen, durch die Masse in den Hohlraum 5 nachgefüllt werden kann. An dieser Schraube kann gleichzeitig, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, eine stabförmige Sonde 10 angebracht sein, die die Kontrolle des Tränkmassespiegels in dem Hohlraum gestattet. Um eine einwandfreie Abdichtung zwischen dem Gießharzkörper 1 und dem Anschlußbolzen 4 trotz des unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Gießharz und Metall zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Oberfläche des Anschlußbolzens zu vergrößern. Statt dessen können aber auch auf dem Anschlußbolzen ein oder mehrere Ringe aus Metallblech in Gestalt einer Scheibe oder, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, eines Trichters 11 vorgesehen werden. Durch einen solchen Trichter wird nicht nur der mögliche Kriechweg zwischen dem Bolzen und dem Gießharzkörper 1 wesentlich verlängert, sondern gleichzeitig auch erreicht, daß bei eventuell auftretenden Schwindungen oder Dehnungen des Gießharzkörpers auf einer Seite des Trichters sich ergebende Druck-Verminderungen durch Druckerhöhungen auf der anderen Seite kompensiert werden. Ähnliche Maßnahmen können auch zwischen dem Endverschlußkörper 1 und dem Kabelmantel 3 vorgesehen werden, wie das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch den Trichter 12 angedeutet ist. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Ausgestaltung kann davon je nach Bedarf abweichen, insbesondere ist die Erfindung auch für Kabel mit ölgetränktem Dielektrikum mit Vorteil anwendbar, bei denen durch den Hohlraum im Anschlußbolzen eine Entlüftung des Kabels erfolgen kann. PATENTANSPRÜCHE:
1. Aus Gießharz bestehender Endverschluß für elektrische Kabel mit einem mit flüssigen bis zähflüssigen Massen getränkten Dielektrikum, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem Leiteranschlußbolzen ein Massevorratsraum für das Tränkmittel des Kabeldielektrikums vorgesehen ist.
2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß -der Anschlußbolzen hohl ist.
3. Endverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Anschlußbolzens durch im Boden neben, dem eingelöteten Leiterende vorgesehene Bohrungen mit dem getränkten Kabel dielektrikum in Verbindung steht.
4. Endverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußbolzen oben eine verschließbare Öffnung hat. .
5. Endverscbluß nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch Öffnungen im Anschlußbolzen zum Anschluß von Ölstandsanzeigern, Schaugläsern od. dgl.
6. Endverschluß nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine an der Verschlußschraube der Öffnung angebrachte Sonde..,
7. Endverschluß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Gießharz eingebettete Teil des Anschlußboizens eine vergrößerte Oberfläche besitzt.
8. Endverschluß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß. auf dem Anschhißbolzen und/ oder auf dem Mantelende scheiben- oder trichterförmige Metallblechringe aufgesetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 367 615, 623 833,
076.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809*767/386 2.59
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Cited By (4)

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DE1261577B (de) * 1959-10-26 1968-02-22 British Insulated Callenders Pruefkabelendverschluss fuer Hochspannungskabel
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