DE626792C - Kabelendverschluss fuer elektrische Bleikabel mit herausgefuehrten Adern - Google Patents
Kabelendverschluss fuer elektrische Bleikabel mit herausgefuehrten AdernInfo
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- DE626792C DE626792C DER88185D DER0088185D DE626792C DE 626792 C DE626792 C DE 626792C DE R88185 D DER88185 D DE R88185D DE R0088185 D DER0088185 D DE R0088185D DE 626792 C DE626792 C DE 626792C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/04—Cable-end sealings
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Zum Abschluß der Enden von elektrischen Bleikabeln mit getränkter Papierisolation werden
schon seit langer Zeit Endverschlüsse verschiedener Bauart benutzt. Sie bestehen
aus einem Gehäuse aus Metall oder auch Isolierstoff, innerhalb dessen meistens die einzelnen
Adern des Kabels aufgeteilt und getrennt nach außen geführt werden. Man hat auch vielfach auf besondere Gehäuse verziehtet
und das Kabelende mit 'einer passend aufgebrachten Bewicklung isolierender Bänder,
getränkter Kordel usw. zum Abschluß gegen Feuchtigkeit und zur Verhütung des Herausquellens der Tränkmasse versehen.
Neuerdings sind Bauarten von Endverschlüssen bekanntgeworden, die beide Formen,
die Anwendung ,eines Gehäuses und das 'Bewickeln der Adern, zu verbinden suchen. Es
ergeben sich so besonders kleine Endver-Schlüsse, die unter dem Namen Kleinendverschlüsse
oder massearme Endverschlüsse in die Technik eingeführt sind. Während nämlich die bisher üblichen Endverschlüsse
ein ausgedehntes Gehäuse und für jede Ader einen besonderen Isolator mit Kappe aufweisen,
sind bei. den Kleinendverschlüsscn die isolierten Adern direkt an die Anschlußstelle
geführt. Der Vorteil ist nicht nur damit begründet, daß die Herstellung und die Montage bedeutend einfacher ist und daß
kostspielige Heile fortfallen, sondern auch darin, daß der Kleinendverschluß. eine größere
elektrische Sicherheit gewährt, weil durch den kleinen Masseinhalt das Inbrandgeraten
und die Verqualmungsgefahr fast ganz verhindert werden.
Bei den bisher verwandten Kleinendver-. Schlüssen geschieht die Abdichtung der Ausführungsstellen
teils durch Überwickeln, teils durch Stopfbuchsen. Es erweist sich aber als fast unmöglich, die Ausführungsstellen auf
diese Weise wirklich dicht zu machen. Außerdem hat es sich als schwierig erwiesen, einen
luft- oder gasgefüllten Ausdehnungsraum, auf den man bei Massekabeln nicht verzichten +5
kann, anzubringen. Will man nämlich die bisher bekannten ringförmigen Ausdehnungsräume am Endverschlußkörper anbringen, so
führt diese Maßnahme zu einer umständlichen Konstruktion, bei der die Abdichtungsschwie- so
riglceiten durch, die größere 'Gestaltung des
Endverschlusses erhöht sind.
Zur Beseitigung dieser Mängel wird durch die Erfindung die Anwendung eines Endverschlusses
vorgeschlagen, bei dem der Ausdehnungsraum durch zwei räumlich getrennte
Vergußstellen- in dem normal gestalteten Verschlußkörper
hergestellt wird. Um den doppelten Verguß, der einmal die Adern an der
Herausführungsstelle aus dem Bleimantel und das andere Mal die Adern an der Herausführungsstelle aus dem Endverschluß abdichten
soll, zu ermöglichen, wird als Grundlage für den oberen Verguß eine Platte im Endverschlußfc'örper
angebracht. Bei dem neuen Kleinendverschluß besteht der Verschlußkörper
überwiegend aus Isoliermaterial, und es wird vor allem vermieden, daß geerdetes Me-
tall an die herausgeführten Adern herangebracht wird. Zu seinem Aufbau ist ein
Gehäuse aus praktisch unbrennbarem Isoliermaterial, ζ. B, aus Hartpapier, verwendet. Zum
Ausgießen wird eine Masse benutzt, die aus unbrennbar gemachtem Bitumen besteht.
Ferner ist innerhalb des Endverschlusses ein genügend großer Ausdehnungsraum vorgesehen,
der es der Ausgußmasse und etwa aus . ίο dem Kabel bei Temperatursteigerungen in
den Endverschluß hin'eingedrücfcter Kabeltränkmasse
giestattet, sich auszudehnen, ohne den Bestand des Endverschlusses zu gefährden
oder nach außen hindurchtreten zu können. Der Ausdehnungsraum ist nach oben
durch eine im Innern dies Endverschlusses
liegende Platte abgeschlossen, über der sich wieder unbrennbare Vergußmasse befindet.
Über dieser ist wieder ein kleiner Ausdehnungsraum, oberhalb dessen, sich der endgültige
Abschlußdeckel auflegt.
Die Bauart des Endverschlusses geht aus der beiliegenden Zeichnung hervor.
Daxin.ist α der Isolator oder Verschlußkörper,
bestehend aus einer Hülse, vorzugsweise aus einem organischen Isoliermaterial. Die Hülse α ist über das abgesetzte Ende des
Bleimantels b geschoben. Zur Befestigung am Bleimantel dient das Metallstück C, das durch
Niete, Stifte oder durch Einwalzen,, Einschweißen o. dgl. an dem Körper α. befestigt
ist. Die Metallhülse c ist konisch gestaltet und kann in bekannter Weis© durch Abschneiden
bei der Montage dem jeweiligen Profil des Bleimantels angepaßt werden. Zur Befestigung am Bleimantel dient der Lötwulstΰ?.
Die Hülsen ist oben mit dem Dekkele·
verschlossen, der durch Schrauben oder Stifte/ gehalten wird, Die Adern sind einzeln
durch den Deckel des Gefäßes heraus- ^0 geführt. Der untere Teil des Endverschlusses
wird mit Vergußmassie h so ausgegossen, daß die Absatzstelle des Bleimantels reichlich
überdeckt ist. Über der Vergußmasse befindet sich der Ausdehnungsraum/ und darüber
eine Platte/. Diese Platte wird mit Vergußmasse k überdeckt. Die Adern sind durch
Öffnungen, deren Kanten auf der oberen Seite gebrochen sind, durchgeführt. Auf diese
Weise entstehen in der Platte / um die Adern herum Rillen/, in die beim Vergießen die
Masse eindringt und damit die Dichtung verbessert.
Die Vorzüge des neuen Endverschlusses bestehen neben geringsten Abmessungen in
einer außerordentlich hohen elektrischen Sicherheit und in praktischer Unbrennbarkeit.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kabelendverschluß für elektrische Bleikabel mit herausgeführten Adern, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern im Innern des Verschlußkörpers an zwiei 'räumlich getrennten Stellen durch Vergußmasse in der Weise abgedichtet sind, daß sich oberhalb der unteren Vergußstelle, die der Überdeckung des abgesetzten Bleimantels dient, unter Belassung eines Luftzwischenraumes bzw. Ausdehnungsraumes eine von den Adern durchschnittene Verschlußplatte befindet, die die Grundlage für die obere Vergußstelle bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88185D DE626792C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Kabelendverschluss fuer elektrische Bleikabel mit herausgefuehrten Adern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER88185D DE626792C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Kabelendverschluss fuer elektrische Bleikabel mit herausgefuehrten Adern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626792C true DE626792C (de) | 1936-03-03 |
Family
ID=7417926
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER88185D Expired DE626792C (de) | 1933-06-22 | 1933-06-22 | Kabelendverschluss fuer elektrische Bleikabel mit herausgefuehrten Adern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626792C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5714715A (en) * | 1996-01-22 | 1998-02-03 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Cable end seal for oil-filled cables |
-
1933
- 1933-06-22 DE DER88185D patent/DE626792C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5714715A (en) * | 1996-01-22 | 1998-02-03 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Cable end seal for oil-filled cables |
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