DE688885C - Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule. dgl. - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule, insbesondere für Transformatoren, Meßwandler o. dgl. Es ist bereits eine Isolierung hochspannungführender elektrischer Leiter bekanntge-,vorden, die gekennzeichnet ist durch die Bewicklung des Leiters mit einem fortlaufenden Isolierband, das vorzugsweise einseitig mit einer in. kleine Flächenstücke zerlegten Metallbelegung versehen ist. Dazu können vorteilhaft bei Verwendung eines Papierbandes als Isolierband beiderseits Ränder von dem stark unterteilten Metallbelag freigelassen werden. Weiterhin ist es auch bekanntgeworden, derartig ausgebildete Papierbänder zur Isolierung von Kabeln zu verwenden.
• Ferner ist in dem Patent 665 834 ein Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule, insbesondere für Transformatoren, Meßwandler o. dgl., zur Verwendung nach Art eines Durchführungsisolators mit in axialer Richtung zwischen den Spannungspolen, z. B. Hochspannung und Erde, abgestufter Lagenwicklung vorgeschlagen worden,. die derart in Isolierstoff eingebettet wird, daß sich ein die Windungen allseitig umschließender Wickelkörper ergibt, wobei die Leiter der Wicklungen und/oder die mit ihnen aufgewickelten Isolierstoffbahnen oder Isolierbänder des Wickelkörpers derart mit einem Kunstharz versehen und zusammengebacken werden, daß der Wickelkörper allein als Durchführungsisolator zwischen den Spannungspolen dient. Als Leiter der Spule wird zweckmäßig eine zusammenhängende, auf ein fortlaufendes Isolierband aufgebrachte leitende Schicht verwendet, über die gegebenenfalls das Isolierband hinwegragt.
• Die Erfindung hat die weitere Verbesserung eines derartigen Verfahrens zur Herstellung einer Hochspannungsspule zum Gegenstand und besteht darin, daß als Leiter der Spule eine zusammenhängende, auf ein fortlaufendes Isolierband aufgebrachte leitende Schicht verwendet wird, über die das Isolierband nur auf der einen Seite hinausragt und beim Wickeln jeder Lage dieser überstehende Teil des Isolierbandes jeder Wicklung über die leitende Schicht der vorhergehenden Windung gelegt wird. Durch die Erfindung wird gerade das Aufbringen einer größeren Anzahl von Windungen pro Lage erleichtert. In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel für eine gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellte Hochspannungsspule gezeichnet. Das Isolierband 14 ist einseitig mit einer leitenden Schicht 1a versehen und wird um den Durchführungsbolzen in der in dem Hauptpatent erläuterten Art und Weise herumgewickelt. Der nicht mit der leitenden Schicht bedeckte Teil des Isolierbandes überlappt dann die leitende Schicht der vorhergehenden Windung, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die Längsseiten der benachbarten leitenden Schichten durch den Isolierstoff des Isolierbandes selbst getrennt sind. Da nunmehr die Isolierwerkstoffschicht auf Durchschlag beansprucht wird und ihre Durchschlagsfestigkeit höher liegt als die Durchschlagsfestigkeit der Luftschicht zwischen zwei Windungen, lassen sich die einzelnen Windungen dichter aneinanderlegen, als dies bei den in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführungsformen möglich. ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer Hochspannungsspule, insbesondere für Transformatoren, Meßwandler o. dgl., zur Verwendung nach Art eines Durchführungsisolators mit in axialer Richtung zwischen den Spannungspolen, z. B. Hochspannung und Erde, abgestufter L agenwicklung, die derart in Isolierstoff eingebettet ist daß sich ein die Wicklung allseitig umschließender Wickelkörper ergibt, - nach Patent 665 834, dadurch gekennzeichnet, daß als Leiter der Spule eine zusammenhängende, auf ein fortlaufendes Isolierband aufgebrachte leitende Schicht verwendet wird, über die das Isolierband nur auf der einen Seite hinausragt, und beim Wickeln jeder Lage dieser überstehende Teil des Isolierbandes jeder Wicklung über die leitende Schicht der vorhergehenden Windung gelegt wird.